2.566
Bearbeitungen
Änderungen
K
keine Bearbeitungszusammenfassung
Data sucht Picard Raum auf und sagt, dass es vielleicht eine andere Möglichkeit gibt, das Schiff zu identifizieren. Die [[Ladeliste]] des angeblich nicht gestarteten Schiff soll nun Aufschluss bringen, vielleicht gibt es darüber noch Notizen. Man findet also die [[SS Mariposa|SS ''Mariposa'']], die am 27. November 2123 unter dem [[Kommando]] von Dr. [[Walter Granger]] mit Kurs auf den Ficus-Sektor von der Erde losflog. Sie transportierte eine interessante Fracht: 225 [[Yoshimitsu-Computer]]n, 5 [[Monitor-Signal-Satellit]]en, 700 [[Kommunikation]]sgeräten, 50 [[Spinnrad|Spinnrädern]], [[Kuh|Vieh]], [[Huhn|Hühnern]] und [[Schwein]]e. Picard fragt, was er darüber weiß und Data berichtet, dass sich die Erde im frühen 22. Jahrhundert vom Dritten Weltkrieg erholte. Ein bedeutender Philosoph dieser Zeit war [[Liam Dieghan]], der Vater der [[Neotranszendentalist]]en, die eine Rückkehr zu einem einfachen Überleben finden wollten. Sie wollten in Einklang mit der [[Natur]] zu leben. Picard fragt, warum sie dann so viele technische Geräte bei sich hatten. Data hat für eine Erklärung zu wenig Informationen.
[[Datei:Klingonische Teezeremonie.jpg|thumb|Klingonische Teezeremonie.]]
Worf sucht inzwischen die Krankenstation auf und dankt Dr. Pulaski, dass sie sein Geheimnis geheim gehalten hat. Pulaski fühlt sich sehr geehrt, dass er sie zu einer klingonischen Teezeremonie einlädt. Sie sagt, dass sie nicht sehr viel darüber weiß. Worf weist sie darauf hin, dass der Tee für Menschen absolut tödlich ist. Bei Klingonen löst er einen Zustand aus, der an das Sterben erinnert und sie an die Vergänglichkeit des Lebens erinnern soll. Pulaski meint, dass Worf ein [[Romantiker]] ist und Worf sagt, dass es kein Zufall sei, dass die Liebespoesie bei den Klingonen zu höchster Blüte gelangt sei. Pulaski verabreicht sich nun ein Gegenmittel und dann trinken beide den Tee. Dann soll Worf ihr klingonische Poesie rezitieren.
Riker bringt Odell in sein Quartier. Sie beginnt damit Teller aufzuräumen und wirft Riker vor, dass er unordentlich ist. Dieser fragt, wer hier sonst aufräumen sollte und das er versteht, wieso ihr Vater sie verheiraten will: Dann könnte er in Ruhe seinen Whisky trinken. Odell meint, dass er ihr auf dem Schiff eine Menge Wunder gezeigt hat, sie aber immer noch nicht weiß, wo sie sich ihre Füße waschen kann. Riker sagt, dass sie es hinter der Tür machen kann. Sie zieht nun ihren Überrock aus und fragt, ob er vielleicht keine Frauen mag. Riker mag diese natürlich und fragt, ob es eine besondere Methode Füße zu waschen gebe. Sie antwortet, dass man meistens oben anfängt und bei den Fußspitzen aufhört. Dann löst er ihre Haarspange und küsst sie. Sie meint, dass sie es nicht anders erwartet hat. Dann küssen sie sich.
Weil sie ihren eigenen Whiskey im Frachtraum nicht zubereiten können, fragt Odell Worf, wie sie den [[Sud]] erhitzen können. Worf sagt, dass der Nahrungsverteiler auch echte [[Alkohol|alkoholische]] [[Getränk]]e zubereiten kann, mit all seinen schädlichen und üblen Nachwirkungen. Aber der Kenner ist nicht zufrieden, der synthetische Whiskey hat <q>keinen Biss</q>. Daraufhin empfiehlt Worf [[Chech'tluth]], einen starken Klingonendrink. Man ist beeindruckt, aber zufrieden. Da kommt Brenna herbei und schreit nach ihrem Vater. Dieser nimmt einen tiefen Schluck aus dem Becher und sagt, dass nun der Schmerz beginnt, der auf jeden Genuss folgt. Sie stellt ihn zur Rede und fragt, ob er noch in der Lage ist mit Dr. Pulaski über die Kinder zu sprechen. Odell fragt, was damit ist. Pulaski will sie in die Schule des Schiffs schicken. odell Odell fragt, was seine Tochter davon hält und diese hält es für eine gute Idee. Er soll losgehen und sich darum kümmern. Als nächstes schickt sie die anderen Männer an die Arbeit und stellt Worf zur Rede, warum er verraten musste, dass die magische Wand mehr als Fleisch und Kartoffeln hergeben kann. Jetzt werden die Kerle nie wieder arbeiten. Worf fragt, ob sie Lust hat, beim Sicherheitsdienst zu arbeiten. Donna meint, dass sie das gern tut um auf die Kerle aufzupassen. Die Umstehenden beginnen zu kichern und Worf verlässt dann den Frachtraum.
{{:Logbuch/TNG/2x18/4}}
[[Datei:Troi warnt Picard, dass Granger etwas verheimlicht.jpg|thumb|Troi warnt Picard, dass Granger etwas verheimlicht.]]
Eine Nachricht trifft ein. Auf dem Bildschirm gibt sich der [[Premierminister]] der Kolonie Mariposa, [[Wilson Granger]], zu erkennen. Picard stellt sich vor. Data bemerkt, dass er ohne Zweifel ein direkter Nachfahre des Captains Walter Granger der SS ''Mariposa'' sein muss. Granger meint, das ssie sie fürchteten, dass die Erde einer Katastrophe erlegen sei, als sie nie wieder etwas von ihr hörten. Picard antwortet, dass ihr Schiff von der Bürokratie vergessen wurde. Jetzt freuen sie sich aber, sie kennenzulernen. Der Premier heißt die Repräsentanten der [[Föderation]] willkommen und lädt eine Delegation der ''Enterprise'' auf den Planeten ein. Picard lässt Riker ein Außenteam zusammenstellen, doch Deanna warnt: Granger scheint etwas zu verbergen. Und so beamen Riker, Worf und Dr. Pulaski hinunter.
Dort werden sie vom Gesundheitsminister Victor Granger empfangen, der dem Premier bis aufs Haar gleicht. Riker und Worf wundern sich schon über die Zwillinge. Pulaski und Victor Granger unterhalten sich und dieser berichtet, dass ihr Eintreffen sehr willkommen sei. Als Pulaski fragt, warum das so sei, verweist er jedoch auf den Premierminister, der es ihnen erklären werde. In einem Büro erblicken Worf und Riker Drillinge, dann taucht auch noch eine vierte Schwester auf. Riker ist sich sicher, dass auf diesem Planeten etwas eigenartiges vorgeht. Vom Gesundheitsminister erfährt Dr. Pulaski, dass es ein [[medizin]]isches Problem auf dem Planeten gibt. Details solle ihr jedoch der Premierminister erklären. Pulaski steht vor einem Kunstwerk und scannt heimlich einen Mann. Dann führt sie der Minister in ein Büro. Der Premierminister begrüßt sie und stellt seine Stabschefin [[Elizabeth Vallis]] vor. Als man dem Premier begegnet stellt sie ihm ohne lange Begrüßungsfloskel die entscheidende Frage: <q>Setzt sich die gesamte Bevölkerung des Planeten aus [[Klon]]en zusammen?</q>
{{:Logbuch/TNG/2x18/5}}
[[Datei:Picard lehnt die Bitte um DNA-Proben ab.jpg|thumb|Picard lehnt die Bitte um DNA-Proben ab.]]
Granger schildert nun die Anfänge der Kolonie. Als das Schiff der Kolonisten zerbrach und auf den Planeten stürzte, gab es nur fünf Überlebende – allesamt Wissenschaftler. Um nicht sinnlos zu sterben, entschlossen sie sich zum Klonen. Damit sollte die Kolonie am Leben gehalten werden, weil man aus einer so kleinen Menge von zwei Männern und drei Frauen keine natürliche Gesellschaft hervorbringen kann. Pulaski fragt, wie sie den Sexualtrieb unterdrückten, durch Drogen oder Gesetze. Granger sagt, dass sie zu Anfang jede Möglichkeit genutzt wurde und ihnen heute das Konzept der natürlichen Fortpflanzung etwas fremdes ist. Nach 300 Jahren hat der [[replikativer Schwund|replikative Schwund]] ein Fortfahren nach diesem Prinzip beinahe unmöglich gemacht – in zwei Generationen droht das Ende. Daher bittet Granger die Offiziere um Proben ihrer [[DNA]], um mit frischen Erbinformationen ein Weiterbestehen ihrer Zivilisation zu ermöglichen. Aber kein Mitglied der [[Besatzung]] ist dazu bereit, und das Problem würde dadurch nicht gelöst, sondern nur verschoben. Riker erklärt Granger, dass ein William Riker einzigartig ist und durch das klonen herabgesetzt werden würde. Granger erwidert, dass sie Riker dadurch erhalten würden. Riker meint, dass Menschen dafür Kinder bekommen. Picard nimmt an, dass diese Angsicht Ansicht von allen Crewmitgliedern geteilt wird. Ein Team unter der Leitung von [[Geordi La Forge]] kann aber die Gen-Technik auf Mariposa reparieren und verbessern. Pulaski begibt sich mit Einverständnis des Premierministers ebenfalls auf den Planeten, um ihre Technik zu studieren.
{{:Logbuch/TNG/2x18/6}}
[[Datei:Wilson Granger und Danilo Odell geben sich die Hand.jpg|thumb|Granger und Odell geben sich die Hand.]]
Doch der Premier der Mariposa-Kolonie lehnt eine Integration der anderen Gruppe ab im Konferenzraum ab. Er wirft Picard vor, dass er ihre Probleme nur auf die Maroposaner abwelzen abwälzen will und sie schon mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen hätten. Picard erklärt ihm, dass sie ihm helfen könnten. Granger fragt, wie sie einen Mann wie Odell jemals in ihre Gesellschaft integrieren könnten. Auch Odell hat Bedenken, da Granger auch nicht <q>das Gelbe vom Ei</q> sei. Er bezeichnet sie als primitiv, aggressiv und destruktiv. Allein ihn zu kultivieren wäre eine [[Sisyphos]]-Arbeit. Odell steht nun auf und sagt, dass Picard das Vorhaben vergessen soll, da er nicht bereit sei, vor dem <q>Quatschkopp</q> Granger zu Kreuze zu kriechen und [[Almosen]] zu fordern. Picard unterbindet den Streit und will das Treffen nicht durch engstirnige Ansichten scheitern lassen. Dann fordert er sie auf, sich hinzusetzen. Picard sagt Granger, dass sie ihre Klonalage untersuchen müssen, ob dort gestohlene Gewebeproben lagern. Notfalls will er ihre ganze Einrichtung hochbeamen. Granger wirft Picard nun vor, ihn erpressen zu wollen. Dieser sagt, dass Granger sich auch in Ruhe selbst zerstören könne. Pulaski weist darauf hin, dass sie in diesem Fall in 50 Jahren einen Planeten der Klasse M mit Städten und allem nötigen für eine Kolonisierung hätten. Erst mit den konkreten Ende konfrontiert lenkt Granger ein. Er fragt, wie er entscheiden soll, da es so viele Schwierigkeiten gibt. Odell meint, dass sie anständige Leute seien, die bereit sind zu lernen. Granger meint, dass sie so anders, als sie sind. Picard sagt, dass die Unterschiede sie immer stark werden ließen. Granger sagt, dass sie seit 300 Jahren die fleischliche Seite ihrer Existenz vernahclässigt vernachlässigt haben und fragt, wie sie das verändern wollen. Odell meint, dass sie dazu ein junges Paar zusammenbringen sollen und dann der Natur ihren Lauf lassen sollen. Pulaski meint, dass für mehrere Generationen keine monogamen Ehen geben wird. Auch Odell zeigt sich einsichtig, als die Doktorin ihm erklärt, dass nur die größtmögliche Vielfalt an Partnern eine gesunde Gesellschaft ermöglicht. Am Besten sollte jede Frau drei Kinder von drei verschiedenen Männern haben. Granger meint, dass das alles so abstoßend sei. Odell spuckt nun in die Hand und reicht sie Granger um die Abmachung zu besiegeln. Dieser gibt ihm zögerlich seine Hand. Odell will sogleich losziehen und drei Frauen für ihn suchen. Dann gehen sie hinaus. Pulaski meint zu Picard, dass die Sternenflotte von dem ganzen fasziniert sein wird. Und so gibt es doch noch ein Happy End.
[[Datei:Brenna Odell kann sich mit dem Vorschlag doch anfreunden.jpg|thumb|Brenna Odell kann sich mit dem Vorschlag doch noch anfreunden.]]