Ablativpanzerung
Die ablative Armierung ist eine spezielle Form der Hüllenpanzerung, die auf die normale Außenhülle eines Raumschiffes zusätzlich aufgetragen wird.
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Im 24. Jahrhundert
Im 24. Jahrhundert handelt sich dabei um spezielle Legierungen, die sich unter Energieeinwirkung, wie beispielsweise durch Phaser-Strahlen oder Disruptor-Impulse, auflösen und so die Treffer stark abmildern können. Dies bietet Schiffen mit einer solchen Armierung, auch bei ausgefallenen Schutzschilden noch genügend Schutz, um sich beispielsweise aus dem Kampf zurückzuziehen.
Das erste bekannte Schiff mit einer solchen Armierung, war die USS Defiant der Sternenflotte. Später wurden alle Schiffe der Defiant-Klasse damit versehen. Als im Jahr 2373 ein weiterer Kampf zwischen der Sternenflotte und einem Borg-Kubus ausgetragen wird, zeigt sich an der beteiligten USS Defiant, dass die ablative Armierung sehr effizient gegen die Waffen der Borg zu sein scheint.
Später wurde auch der Prototyp der neuen Prometheus-Klasse mit einer ablativen Armierung versehen, sowie das neue Flaggschiff, die USS Enterprise-E, einem Schiff der Sovereign-Klasse.
Auch von den Borg ist bekannt, daß sie über eine ähnliche Technologie verfügen, um ihre Schiffe zusätzlich zu schützen. Die taktischen Kuben sind mit einer schweren zusätzlichen Panzerung versehen.
- Aus welchem Material diese Panzerung der Borg-Schiffe besteht ist nicht bekannt.
Im 25. Jahrhundert
Zu Beginn des 25. Jahrhunderts ist das Prinzip der ablativen Armierung extrem weiterentwickelt worden. Diese neue Form der Armierung besteht nicht mehr aus einer zusätzlichen Hüllenschicht, die über die reguläre Außenhülle aufgetragen worden ist. Stattdessen gibt es einen besonderen Schildgenerator, der das gesamte Schiff mit einer zusätzlichen Panzerung umhüllt. Dabei repliziert er mehrere Teile der Panzerung, die nach und nach erstellt und auf die normale Außenhülle gelegt werden. Dieser Vorgang dauert nur wenige Augenblicke.
Die Aktivierung (Shuttle) | Die speziellen Schildgeneratoren | Die Aktivierung (Schiff) |
Diese besondere Technologie wurde von Captain Janeway entwickelt, um einen effektiven Schutz gegen die Borg zu haben. Durch eine Zeitreise erhält die USS Voyager im Jahr 2378 diese Technologie von Admiral Janeway aus der Zukunft, wo die ablative Armierung bereits benutzt wird. Dies hat wesentlich zur erfolgreichen Rückkehr in den Alpha-Quadranten beiträgt. Was die Sternenflotte mit dem "plötzlich" erworbenen Wissen um diese Technik macht, ist unklar, jedoch dürfte die temporale Direktive ihren Einsatz einschränken oder gar verbieten. Auch kleine Shuttles, wie beispielsweise die SC-4, verfügen um 2404 über diese Panzerung. Sämtliche konventionellen Waffen sind vollkommen wirklungslos, ausgenommen die der Borg. Anfangs konnten auch sie dieser Panzerung nichts entgegensetzen. Erst nachdem das gesamte Kollektiv die gesammelten Daten ausgewertet hatte, konnten sie ihre Waffen dementsprechend anpassen.
Referenzen
Hintergründe
Die heutigen Spaceshuttles verfügen über eine ähnliche Technologie, einen soganannten "Ablativen Hitzeschild". Um zu vermeiden das beim Wiedereintritt in die Erdadmosphäre die Hülle einfach verbrennt wird einfach eine weitere Schicht brennbares Material auf die Hülle aufgetragen welches beim Wiedereintritt verbrennt und so die gesamte Reibungsenergie verbraucht. Dieser Schild hat den nachteil das man ihn nur einmal pro Wiedereintritt nutzen kann danach ist er verschlissen und muss neu installiert werden. Möglicherweise sind diese Technologien verwand.