Susan Oliver
Susan Oliver (* 13. Februar 1932 in New York City, New York, USA als Charlotte Gercke; † 10. Mai 1990 in Woodland Hills, Los Angeles, Kalifornien, USA; 58 Jahre) war eine US-amerikanische Regisseurin, Autorin, Produzentin und Schauspielerin.
Sie spielte Vina im ersten Raumschiff Enterprise-Pilotfilm Der Käfig. Die meisten ihre Szenen fanden auch in der Doppelfolge Talos IV – Tabu, Teil I und Talos IV – Tabu, Teil II Wiederverwendung.
Oliver war die Tochter der Hollywood-Astrologin Ruth Hale Oliver. Nach der Scheidung der Eltern um das Jahr 1935 wuchs sie bei ihrer Mutter auf, auch wenn sie für kurze Zeit bei ihrem Vater in Japan lebte. Sie studierte Schauspielkunst an der Neighborhood Playhouse School of the Theatre in New York City und zog 1957 für ihre erste Kinorolle im Film The Green Eyed Blonde nach Los Angeles. Zu ihren weiteren Kinorollen zählen: Jazz-Extase (1959, u.a. mit James Darren, Yvonne Craig, Lawrence Dobkin, Celia Lovsky und Stanley Adams), die Jerry-Lewis-Komödien Der Tölpel vom Dienst (1964) und Alles in Handarbeit (1980, u.a. mit Roger C. Carmel und Alex Henteloff), Sein Name war Gannon (1968, u.a. mit Michael Sarrazin, John Anderson, Ed Peck, Harry Basch, Cliff Potts, Jason Evers, Jack Perkins und Ralph Maurer) und Der Morgen, als Ginger kam (1974, u.a. mit Monte Markham).
In 48 Folgen der TV-Serie Peyton Place (1966, u.a. mit Tim O'Connor, Garry Walberg, James Doohan und Nichelle Nichols) spielte sie die wiederkehrende Rolle der Ann Howard.
Neben Star Trek hatte Oliver Gastauftritte in TV-Serien wie Bonanza (1960, u.a. mit William Meader), Unglaubliche Geschichten (1960, u.a. mit Paul Comi, Byron Morrow und Vic Perrin), Gnadenlose Stadt (1961, u.a. mit Lawrence Dobkin), Chicago 1930 (1961, u.a. mit John Harmon), Route 66 (1961/1962/1963, u.a. mit Logan Ramsey, Glenn Corbett und Bert Remsen), Auf der Flucht (1963, u.a. mit Bert Remsen und Bill Zuckert), Solo für O.N.K.E.L. (1965, u.a. mit Paul Lambert, Antoinette Bower, Tom Troupe, George Sawaya und Reggie Nalder), FBI (1965/1973, u.a. mit Stephen Brooks, Lee Meriwether, Barry Russo, Michael Bell und Alfred Ryder), Die Leute von der Shiloh Ranch (1965/1967/1968/1970, u.a. mit Harry Townes, Craig Hundley, Roy Jenson, Ted Gehring, Warren Stevens und Gregg Palmer), Verrückter wilder Westen (1967, u.a. mit Michael Dunn, Anthony Caruso und Robert Ellenstein), Invasion von der Wega (1967/1968, u.a. mit Barry Russo, Byron Morrow, Peter Mark Richman, Stewart Moss, Richard Merrifield und Lincoln Demyan), The Name of the Game (1968/1971, u.a. mit Louise Sorel, Budd Albright und Walker Edmiston), Rauchende Colts (1972, u.a. mit Ike Eisenmann), Medical Center (1972, u.a. mit James Daly und William Windom), Barnaby Jones (1974, u.a. mit Lee Meriwether, Gail Strickland, Peter Brocco und Walker Edmiston), Petrocelli (1974, u.a. mit Susan Howard, William Shatner und Glenn Corbett), Police Story (1974, u.a. mit James Gregory und Don Marshall), Magnum (1985, u.a. mit Robert Sampson und Amanda McBroom), Mord ist ihr Hobby (1985, u.a. mit Adrienne Barbeau, Janet MacLachlan und Faith Minton) und Simon und Simon (1987, u.a. mit Mary Carver, Roy Jenson und John Schuck).
Sie führte auch Regie. So u.a. für jeweils eine Folge der Serie M*A*S*H (1982, u.a. mit David Ogden Stiers) und Trapper John, M.D. (1983, u.a. mit Madge Sinclair).
Darüber hinaus war Oliver eine passionierte Pilotin und gewann im Jahre 1970 das Powder Puff Derby Flugrennen. Sie war die vierte Frau, die mit einer einmotorigen Maschine den Atlantik überquerte. Ihe Errungenschaften als Pilotin sind auch Hauptgegenstand ihrer im Jahre 1983 erschienenen Autobiografie Odyssey: A Daring Transatlantic Journey.
Oliver erhielt eine Emmy Award-Nominierung für ihren Auftritt im dreistündigen TV-Film Amelia Earhart (1976), in dem sie an der Seite von Stephen Macht und Jane Wyatt spielte.
Oliver verstarb im Jahre 1990 an Lungenkrebs.
Externe Links
- Susan Oliver in der Wikipedia
- Susan Oliver in der Internet Movie Database