Setlik-III-Massaker

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Das Setlik-III-Massaker war ein bedeutendes Ereignis während des Föderal-Cardassianischen Kriegs.

Während des Krieges glaubte die cardassianische Union irrtümlich, dass auf der Föderationskolonie Setlik III eine geheime Abschussbasis existierte, die auf strategisch wichtige Punkte innerhalb des cardassianischen Territoriums ausgerichtet sei.

Aufgrund dieser Erkenntnis schickte die Union eine Armee aus, die den Auftrag hatte, die Kolonie vollständig zu zerstören. Beim Angriff verloren über 100 der Kolonisten ihr Leben. Ob die hohe Zahl von Opfern eine Reaktion darauf war, dass die Cardassianer keine Abschussbasis vorgefunden hatten, ist nicht bekannt.

Das Sternenflottenschiff USS Rutledge unter dem Kommando von Captain Benjamin Maxwell war eines der ersten Schiffe, das auf den Notruf der Kolonie reagiert hatte. Nachdem sie einige Stunden später den Planeten erreichte, beamte die Rutledge mehrere schwer bewaffnete Außenteams herunter, die soviele Zivilisten wie möglich finden und in Sicherheit bringen sollten. Der an dieser Mission teilnehmende Crewman Miles O'Brien wurde für seine Leistung während des Kampfes später ausgezeichnet (TNG: "Der Rachefeldzug"; DS9: "Empok Nor").

Unter den toten Zivilisten befand sich auch die Familie von Captain Maxwell sowie Crewmitglieder der Rutledge namens Will Kayden und Raymond Boone. Boone wurde getötet, nachdem die Cardassianer ihn gefangen genommen hatten. Später wurde er durch einen Cardassianer ersetzt, der durch einen chirugischen Eingriff die Identität von Boone angenommen hatte. So wollte die Union den mittlerweile zum Chief beförderten O'Brien in eine Falle locken und ihn so für seine Verbrechen an der cardassianischen Gesellschaft bestrafen (DS9: "Das Tribunal").

Der genaue Zeitpunktdieses Ereignisses ist unbekannt. Allerdings läßt sich der Zeitraum zwischen 2347 und den frühen 2350ern einordnen.