Horst Naumann
Horst Naumann (*17. November 1925 in Dresden) ist deutscher Schauspieler, Regisseur und Synchronsprecher. Seine Schauspielausbildung machte er am Dresdner Konservatorium. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft 1946 spielte er am Stadttheater Burgstädt und drehte von 1953 bis 1956 neun Spielfilme bei der DEFA, darunter Wolfgang Staudtes "Leuchtfeuer".
1958 ging er in die Bundesrepublik Deutschland, wo er seine erste Rolle in der Uraufführung von Hubaleks "Die Festung" bekam. Später war er vor allem an Boulevardtheatern in München, Hamburg und Köln engagiert und auch als Theaterregisseur tätig.
ZDF-Zuschauern dürfte er vor allem als Bordarzt Dr. Schröder aus "Das Traumschiff" und aus der "Schwarzwaldklinik" bekannt sein.
In Star Trek sprach er:
- Admiral Komack in TOS: Weltraumfieber
- Stimme von Yarnek in TOS: Seit es Menschen gibt
- Commodore Robert Wesley in TOS: Computer M5
- Robert Crater in TOS: Das Letzte seiner Art
- Kommissar Ferris in TOS: Notlandung auf Galileo 7
Zu seinen weiteren Synchronrollen gehörten:
- Lex Barker ("Die Schlangengrube und das Pendel")
- Julian Glover ("In tödlicher Mission")
- Leslie Nielsen ("Stadt in Flammen")
- Sean Connery ("Camelot")
- Pierre Mondy ("Ein pikantes Geschenk")
Zu seinen Arbeiten für das Fernsehen zählen:
- Tagebuch für einen Mörder
- St. Pauli Landungsbrücken
- Tatort: Saarbrücken an einem Montag
- Freddy und das Lied der Südsee
- Alter Kahn und junge Liebe