Chin'toka-System
Das Chin'toka-System ist ein Sternensystem der Cardassianischen Union, das sich in der Nähe zur Grenze der Föderation befindet. Diesem System gehören zwei Planeten der Klasse M an, die während des Dominion-Krieges eine wichtige Rolle spielen.
Im Jahr 2374 wird dieses System lediglich von fünf Geschwadern, bestehend aus Jem'Hadar-Angriffsjägern, beschützt, während der Großteil der Flotte für die Gefechte an der romulanischen Grenze benötigt werden.
Diese Tatsache bietet der Föderation und ihrer Alliierten die Möglichkeit, das System ohne großen Widerstand einnehmen zu können. Anschließend sollte es dazu dienen, um als Plattform für eine Invasion des cardassianischen Raumes genutzt werden zu können.
Allerdings haben die Cardassianer unbemannte orbitale Waffenplattformen stationiert, welche das System zusätzlich schützen sollen. Als die vereinten Streitkräfte der Föderation auf diese Waffenplattformen treffen, werden in der ersten Schlacht von Chin'toka viele Schiffe zerstört oder beschädigt. Erst als es der USS Defiant gelingt, die Plattformen auszuschalten, schafften es die Steitkräfte, das erste feindliche Sternensystem in ihren Besitz zu bringen (DS9: Tränen der Propheten).
Allerdings kann die Invasion nicht weiter fortgeführt werden, da sie durch vermehrte kleinere Angriffe des Dominion aufgehalten wird (DS9: Das Gesicht im Sand). Parallel dazu hat die Sternenflotte auf AR-558, einem der beiden Planeten des Systems, eine wichtige Kommunikationseinrichtung des Dominion entdeckt, die sie seitdem versuchen, wieder zurück zu erobern. Während dieser Kämpfe werden viele Offiziere der Sternenflotte getötet (DS9: Die Belagerung von AR-558).
Im Jahr 2375 werden die Breen das neuste Mitglied des Dominion. In einem groß angelegten Angriff kann das Dominion das Chin'toka-System zurück erobern. Die Streitkräfte der Föderation verlieren dabei insgesamt 311 von 312 Schiffen. Der Grund dafür ist die neue Energiedämpfungswaffe der Breen, gegen die die Verteidigungssysteme vollkommen schutzlos sind (DS9: Im Angesicht des Bösen, Ein Unglück kommt selten allein).
