Wells-Klasse

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Wells.jpg
Typ: Zeitschiff
Länge: etwa 335 m
Breite: etwa 180 m
Höhe: etwa 60 m
Besatzung: unbekannt
Höchstge-
schwindigkeit:
unbekannt

Die Wells-Klasse ist eine Raumschiff-Klasse der Föderation aus dem 29. Jahrhundert.

Sie gehören zu den sogenannten Zeitschiffen, deren Hauptaufgabe es ist, durch einen Unfall oder in Absicht entstandene temporale Veränderungen innerhalb der linearen Zeitlinie zu lokalisieren und zu beseitigen. Ihre Fähigkeiten sind so ausgelegt, dass sie u.a. fähig sind, permanent den Zeitverlauf zu scannen, temporale Beamvorgänge durchzuführen und sind sogar imstande, selbst durch die Zeit zu reisen. Damit Zeitschiffe nicht ebenfalls Opfer von plötzlichen Veränderungen in der Vergangenheit werden, können sich für den Fall der Fälle durch temporale Schutzschilde schützen.

Geschichte

Anfänge

Ab dem 29. Jahrhundert, eventuell auch schon früher, hat es sich die Föderation zur Aufgabe gemacht, neben ihrer primären Aufgabe das Universum zu erforschen, auch den linearen Zeitverlauf zu überwachen. Der Hauptgrund dafür war, das mehrere verschiedene Völker es geschafft haben, ebenfalls temporale Technologie zu entwickeln. Somit waren auch sie in der Lage, sich vorwärts und rückswärts durch die Zeit zu bewegen. Am Anfang gab es keine Kontrollinstanz, die dazu imstande gewesen wäre, für die notwendige Sicherheit zu sorgen. Erst später realisierten die Völker, dass dringend Gesetze geschaffen werden mußten, um eine Gefahr des Mißbrauchs auszuschließen (ENT: "Der kalte Krieg").

Verdienste dieser Klasse

Obwohl über diese zukünftige Schiffsklasse der Sternenflotte nur wenig bekannt ist, hat sie dennoch einige Verdienste geleistet, die durch die USS Voyager bekannt geworden sind:

  • 2373 wird die Aeon (vermutlich ein Beiboot der USS Relativity) von der zukünftigen Sternenflotte ausgesandt, zurück in das 24. Jahrhundert zu reisen, um die USS Voyager zu zerstören. Grund dafür war die Tatsache, dass das gesamte Sol-System in der Zukunft durch eine temporale Einwirkung zerstört werden würde. Nach dieser Katastrophe hätte man Hüllenfragmente der Voyager entdeckt, die darauf hindeuten, das sie der Grund für die völlige Zerstörung ist. Die Voyager fand jedoch heraus, dass die Aeon selbst der Auslöser der Katastrophe war. Durch ihre Zerstörung wurde schließlich der normale Zeitablauf wieder hergestellt (VOY: "Vor dem Ende der Zukunft, Teil II").
  • 2375 erhält die USS Relativity den Auftrag herauszufinden, wer die USS Voyager durch Zuhilfenahme moderner Technologie aus dem 29. Jahrhundert vernichtet hat. Mit Hilfe von Captain Janeway kann der verantwortliche Täter entlarvt werden (VOY: "Zeitschiff Relativity").

Aktueller Status

Es läßt sich die Vermutung anstellen, dass in der Zukunft noch weitere Einheiten dieser ungewöhnlichen Schiffsklasse existieren bzw. gebaut werden.

Technische Besonderheiten

  • Temporale Schutzschilde, die in der Lage sind, das Schiff vor plötzlichen Veränderungen im Zeitablauf zu schützen. Ohne diese Tatsache wären Zeitschiffe oder Zeitagenten vollkommen sinnlos.
  • Temporale Kommunikationssysteme, mit den man zu Personen Kontakt aufnehmen kann, die sich entweder in der Vergangenheit, oder irgendwo in der Zukunft befinden.
  • Subatomare Disruptoren scheinen mit die stärksten Waffensysteme zu sein, über die die Sternenflotte im 29. Jahrhundert verfügt. Beim Auftreffen auf ihr Ziel, lösen sie dessen Molekularstruktur innerhalb weniger Momente auf. Die begrenzte Technologie aus dem 24. Jahrhundert scheint völlig wirkungslos dagegen zu sein. Einzig der Deflektor eines Schiffes ist imstande, durch Erzeugung eines Polaronimpulses dem subatomaren Disruptorstrahl einen kurzen Zeitraum entgegen wirken zu können.
  • Temporaler Feldgenerator mit Graviton-Matrix; ist das eigentliche Antriebssystem des Schiffes. Mit ihm kann man nicht nur durch die Zeit, sondern auch gewaltige Entfernungen innerhalb kürzester Zeit zurücklegen.
Das genaue Funktionsprinzip dieses Antriebssystems ist nicht bekannt.

Design

In dieser Zeitepoche wird statt dem herkömmlichen Warpantrieb ein wesentlich moderneres und schnelleres Antriebssystem verwendet. Das gibt den Ingenieuren und den Designern der Sternenflotte die Möglichkeit, sich völlig vom altbekannten Designprinzip zu lösen und somit neue Wege im Raumschiffdesign zu gehen. Heraus kam eine kleinere, aber sehr aerodynamisch gestaltete Schiffsklasse.

Die Wells-Klasse erscheint einem als pfeilförmige Konstruktion, während sie nach links und rechts zusätzliche "Flügel" besitzt. Dadurch weist sie große Ähnlichkeiten mit den Kampfflugzeugen aus dem späten 20. Jahrhundert auf.

Ob zwischen dem aerodynamischen Design mit der Möglichkeit durch die Zeit zu reisen ein Zusammenhang besteht, ist nicht bekannt.

Bekannte Schiffe dieser Klasse

Interne Einrichtungen

Brücke

Die Brücke bricht im Aufbau und Design alle Tabus der Vergangenheit, wobei die größte Veränderung im asymetrischem Aufbau besteht. Desweiteren ist sie die erste Brücke, auf der sich eine vollfunktionsfähige Transporterplattform befindet. Zusätzlich gibt es noch den großen obligatorischen Hauptbildschirm, der alle relevanten Scans des linearen Zeitablaufs grafisch darstellen kann. Davor befinden sich die Arbeitsstationen für Navigation und OPS. Der Captain hingegen hat eine eigene Arbeitsstation, die sich im linken Teil der Brücke befindet. Von hier aus kann er direkt auf alle wichtigen Prozesse zugreifen, oder sie überwachen. Rechts vom Platz des Captains gibt es mehrere Achterstationen, die für temporale Vorgänge unerläßlich sind.

RelativityBrücke1.jpg RelativityBrücke2.jpg RelativityBrücke3.jpg
Die Brücke Der Achterbereich der Brücke Der Platz des Captains

Korridore

Auch was die interne Fortbewegung angeht, scheint die Sternenflotte neue Wege zu beschreiten. Das äußert sich dadurch, das die Brücke nur noch einen Zugang besitzt und durch gewöhnliche Korridorsysteme mit dem Rest des Schiffes verbunden ist.

Holomatrix

Die Relativity ist zumindest mit einem Holodeck ausgerüstet, die im 29. Jahrhundert nun die Bezeichnung Holomatrix erhalten haben. Aber anhand der Namensgebung, sowie der bereits vergangenen Zeit, muß sich auch die vorhandene Holotechnologie wesentlich weiterentwickelt haben.

Temporaler Transporter

Der temporale Transporter scheint immer noch nach demselben Grundprinzip zu funktionieren, wie die älteren Versionen aus dem 24. Jahrhundert. Allerdings sind temporale Transporter ebenfalls in der Lage, Personen oder Ausrüstungsgegenstände durch die Zeit zu befördern. Aus einem noch unbekannten Grund ist dieser Vorgang nicht ganz ungefährlich:

Wenn eine Person mehr als dreimal aus seinem Zeitrahmen geholt wird, kann derjenige daran sterben (VOY: "Zeitschiff Relativity").

Hintergrundinformationen

Benannt wurde diese Klasse nach dem Schriftsteller H. G. Wells.