Phantasie oder Wahrheit

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
Version vom 17. Juni 2007, 01:52 Uhr von imported>NetReaper (Zusammenfassung: Eingabe Rohtext)
Spring zu: Navigation, suche
Diese Seite ist über die TNG-Folge "Phantasie oder Wirklichkeit?"; siehe auch TAS: "Phantasie oder Wirklichkeit"
Serie: TNG
Staffel: 6
dt. Erstaus-
strahlung:
15.06.1994
Orig. Erst-
ausstrahlung:
03.05.1993
Originaltitel: Frame of Mind
Prod. Nr: 247
Jahr: 2369
Sternzeit: 46778.1
Drehbuch: Brannon Braga
Regie: James L. Conway

Riker findet sich ohne Erinnerung in einer Nervenklinik wieder und beginnt zu glauben, dass er verrückt geworden ist. In seiner Wahnvorstellung scheint er sich in der gleichen Umgebung zu befinden, in der er in dem Theaterstück "Geistige Verfassung" an Board der Enterprise auftritt.

Zusammenfassung

Riker auf der Enterprise

Riker spielt zusammen mit Data die Szene eines Theaterstückes namens "Geistige Verfassung". In dem Stück geht es um einen psychisch labilen Gefangenen (Riker), der von einem Doktor (Data) verhört wird. Riker hadert mit den letzten Textpassagen der Rolle, und bricht die Szene ab. Crusher, die Regisseurin des Stückes bekräftigt die Qualität seiner Aufführung.

Auf dem Weg in sein Quartier spielt Riker die sehr emotional geführte Rolle weiter, in einer Art und Weise, dass unbeteiligte Crewmitglieder sich nach ihm umdrehen. An der Tür zu einem Turbolift fällt er einem ihm unbekannten Offizier in die Arme, einem Tilonianer.

Am nächsten Tag haben Riker und Picard ein Briefing: Riker soll sich nach Tilonus 4 begeben, wo die tilonianische Regierung gestürzt wurde. Seine Aufgabe ist es, ein Forschungsteam der Föderation vom Planeten zu evakuieren. Einige der rebellierenden Splittergruppen setzt auch Folter ein, weshalb ein Team der Föderation ihnen sehr gelegen käme. Aus diesem Grund soll Riker allein auf den Planeten gehen. Bei dem detaillierten Briefing mit Worf zeigt dieser Riker den Umgang mit einer zeremoniellen Klinge eines Kaufmanns, den Riker auf Tilonus verkörpern soll. Dabei wird Riker versehentlich von Worf an der Schläfe verletzt.

Realität verschwimmt

An der Krankenstation angekommen heilt Crusher die Wunde, Riker klagt jedoch über weitere Schmerzen, obwohl keinerlei Nervenverletzungen vorliegen. Plötzlich wird ein Offizier mit schweren Verbrennungen hereingetragen, der Riker direkt in die Augen sieht. Dies hinterlässt einen tiefen Eindruck bei Riker, der verlässt die Station und wendet sich an Troi. Er habe das Gefühl der Mann mache ihn für seine Verletzungen verantwortlich, und er würde seit Tagen von allen beobachtet, ähnlich wie in "Geistiger Verfassung". Troi sieht darin ein Anzeichen, dass er damit die Rolle und die damit verbundenen komplexen Seiten in den Griff bekommt. In diesem Moment sieht er wieder den ihm unbekannten Tilonianer-Lieutenant, den er an der Turbolifttür traf. Auch Troi kann ihn nicht identifizieren.

Bei der Uraufführung des Stückes erhält Riker Standing Ovations. Er verbeugt sich, blickt auf, und sieht wieder den unbekannten Tilonianer, verbeugt sich wieder, blickt auf. Plötzlich ist er nicht mehr auf der Enterprise sondern im tilonianischen Gefängnis. Der Tilonianer - eben noch ein Offizier - steht ihm nun als der Doktor aus dem Theaterstück gegenüber. Riker fragt nach der Enterprise, der Doktor teilt ihm mit, er befinde sich in der Station 47 für Geistersstörungen auf Tilonus. An seinen Namen kann Riker sich nicht mehr erinnern. Nach Auskunft des Doktors macht Riker allerdings exzellente Fortschritte, da er jetzt aus seiner Raumschiff-Phantasie ausbrechen kann.

Nach einer Weile wird er von bewaffneten Wachen in den Gemeinschaftsbereich geführt. Eine Tilonianerin setzt sich zu ihm an den Tisch, und stellt sich als Commander Bloom von der Yorktown vor. Sie eröffnet ihm einen Fluchtplan ihr "Kommunikator" entpuppt sich allerdings als Löffel. In einem Gespräch mit einem der Wächter ergibt sich, dass Riker als Mörder eingeliefert wurde. Nachdem dieser ihm in einem Handgemenge eine Spritze gibt, erwacht Riker in seinem Quartier auf der Enterprise. Es ist der Tag der Premiere.

Wechselnde Realitäten

Eine Stunde vor der Uraufführung und im Gespräch mit Dr. Crusher stuft sie es als eine Form von schlimmen Lampenfieber ein. Wieder spielt Riker die letzte Szene des Stückes, sieht aber plötzlich zwischen den Aufbauten für das Stück dein Tilonusianer-Doktor. Er unterbricht seinen Monolog, ist verwirrt, starrt ins Publikum. Dort sieht er den Tilonusianer-Offizier und stürmt auf ihn zu. Voller Unverständnis des Publikums wird er Riker als Lieutenant Suna vorgestellt.

Eine Untersuchung von Dr. Crusher zeigt Belastungserscheinungen, aber keine weiteren Symptome. Bei einem Gespräch mit Troi begegnet er Data, der ihm zur realistischen Interpretation von "Multiinfarktsschwachsinn" gratuliert. Bei dem Weg zurück in sein Quartier beginnen die Realitäten wieder zu verschwimmen. Er sieht Orte und Personen aus Klinik für Geistesstörung, in seinem Quartier angekommen befindet er sich schließlich wieder in der Zelle.

Im Gespräch mit dem tilonianischen Doktor werden Riker zwei Alternativen angeboten, um mit seinen Wahnvorstellungen zu brechen. Mit einer Reflexionstherapie würde ihm seine Erinnerung an den Mord zurückgegeben, oder eine Neutralisation der Gehirnbereiche, die für die geistige Instabilität verfügbar sind. Auf Anraten des Doktors entscheidet sich Riker für die erste Möglichkeit. Bei dieser Therapie werden Aspekte seiner Persönlichkeit holographisch dargestellt. Es erscheinen Personen von Board der Enterprise. Troi, Worf, Picard und schließlich Suna, der auf Tilonia der Krankenhausdirektor ist.

Zurück im Gemeinschaftsraum der Anstalt erblickt er Dr. Crusher. Sie teilt ihm mit, dass er gefangen genommen wurde, und dass sie sich in die Anstalt schmuggeln konnte. Riker tut sie allerdings als Wahnvorstellung ab. Data und Worf unternehmen eine Rettungsoperation, und holen Riker auf die Enterprise. Bei einem Briefing auf der Krankenstation fängt Rikers Schläfenwunde immer wieder an zu bluten, auch nachdem sie geheilt wurde.

Wahnvorstellungen "zerfallen"

Ihm wird klar, dass die Enterprise eine Halluzination sein muss, setzt sich einen Phaser auf die Brust, und feuert ab. Die Halluzination "zerfällt", und er befindet sich wieder in seiner Zelle. Seine Wahnvorstellungen würden immer komplexer, so der Kommentar der Ärzte. Den Phaser hält er noch immer in der Hand, und wieder fängt seine Kopfwunde an zu bluten. Er feuert erneut, und steht auf der Bühne an Board der Enterprise. Neben ihm der Tilonusianer Suna, die einzige Konstante in beiden Wahnvorstellungen. Jetzt gelingt es Riker, tatsächlich aufzuwachen und sich mittels eines Nottransports auf die Enterprise beamen zu lassen.


Vorlage:Unvollständige Episode

Hintergrundinformationen

DIVERSE BEMERKUNGEN

Dialogzitate

  • Data zu Riker nach der Uraufführung, während derer Riker Wahnvorstellungen hatte:
    "Commander, ich muss ihnen zu ihrer Vorstellung heute Abend gratulieren."
    "So?"
    "Ihre Improvisation war eine effektive Methode, dem Publikum die Zwangslage ihrer Figur nahe zu bringen. Sie zeigten eine sehr realistische Interpretation von Multiinfarktsschwachsinn."
    "Oh, vielen Dank."

Links und Verweise

Gaststars

Verweise

DURCH KOMMATA GETRENNTE LISTE VON GEGENSTÄNDEN IN DER EPISODE (NOCH NICHT UNTER CHARAKTERE UND ZUSAMMENFASSUNG AUFGEFÜHRT)

Vorherige Episode:
Das fehlende Fragment
Episode von
Star Trek: The Next Generation
Nächste Episode:
Verdächtigungen