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Oberth-Klasse

Version vom 27. April 2007, 08:20 Uhr von imported>Bravomike (Weitere Schiffe der Klasse: linkfix)
Die USS Grissom
Typ: Wissenschaftsschiff
Transportschiff
Decks: 13
Besatzung: 80

Die Oberth-Klasse ist eine Schiffsklasse der Föderation, die nach dem deutschen Raketenwissenschaftler Hermann Oberth benannt wurde, der 1923 als einer der ersten ein Buch über interplanetare Raumfahrt schrieb. Die Schiffe dieser Klasse dienen hauptsächlich wissenschaftlichen Zwecken und wurden nicht nur für die Sternenflotte, sondern auch für andere Einrichtungen der Föderation gebaut.

Anfangs, zu Beginn seiner Laufbahn in den 2280er Jahren, ist dieser Typ nur mit begrenzten Verteidigungssystemen ausgerüstet, im Laufe der ersten Hälfte des 24. Jahrhunderts müssen jedoch entsprechende Systeme nachgerüstet worden sein, da einzelne Schiffe auch an der Schlacht von Wolf 359 teilnehmen. Die Oberth-Klasse wird, neben ihrer Foschungstätigkeiten, auch zum Transport von Diplomaten, Personal und Ausrüstung eingesetzt.

Inhaltsverzeichnis

Weitere Schiffe der Klasse

Interne Einrichtungen

Hauptbrücke

Datei:Oberth Class Brigde.jpg
Die Brücke der USS Grissom von 2285

Die Brücke der Oberth-Klasse ist vergleichbar mit der Brücke eines Schiffs der Constitution-Klasse. Sie beinhaltet alle typischen Merkmale, der Platz des kommandieren Offiziers ist traditionellerweise im Mittelpunkt. Um den Kommandostuhl herum sind die wichtigsten Kontrollstationen zu finden. Im Größenverhältnis zu kommenden Schiffklassen der Föderation ist das Platzangebot der Brücke vergleichbar mit dem Platzangebot der Brücke der Defiant-Klasse. (Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock).

Korridore

 
Ein Korridor der Oberth-Klasse von 2364

Die Korridore der Oberth-Klasse sind klein aber bieten dennoch viel Platz für das Passieren vieler Crewmitglieder.

Hintergründe

Der Name der Schiffsklasse war auf der Widmungsplakette der USS Tsiolkovsky zu lesen.

Die USS Grissom tauchte in "Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock" als erstes bekanntes Schiff dieser Klasse auf und wurde von ILM gebaut.

Die Varianten-Frage oder auch "Inkonsistenzen"

Genauer betrachtet ist die Oberth-Klasse eine äußerst schwierig einzuschätzende Klasse, da sie nicht in ein konsistentes Dimensionsschema hineinpasst. Anhand der bei allen Sichtungen in Filmen und Serien gewonnenen Erkenntnisse muss von den folgenden Varianten ausgegangen werden:

Tsiolkovsky-Typ

Datei:Tsiolkovsky2.jpg
Die Tsiolkovsky unterhalb der Enterprise

Dies ist die größte Variante, die bekannt ist. Angesichts des Größenvergleichs der USS Tsiolkovsky zur USS Enterprise in TNG: "Gedankengift" muss hier von folgenden Werten ausgegangen werden:

  • Länge: um 265m
  • Breite: um 150m
  • Höhe: um 80m
  • Decks: um 13 (ohne Pylonen)
  • Crew: 80

Dies wird gestützt durch die anhand der Fensterreihen sichtbaren drei Decks in ihrer Untertassensektion, ergänzt durch den Brückendom als viertes Deck, was inklusive Hüllenpanzerung und Jefferies-Röhren eine stimmige Höhe des Diskus von etwa 20m ergibt. Ebenso passend ist die Besatzungsgröße von 80 in diesem Fall, da ein Schiff dieser Größe problemlos genug Platz für diese Crew hätte und außerdem für Einrichtungen wie sie Wissenschaftsschiffe gewöhnlich haben sollten.

Vico-Typ

 
Ein Display zeigt den Querschnitt der SS Vico

Dieser Typ ist signifikant kleiner, er hat lediglich zwei Decks in der Untertassensektion und maximal weitere vier (bewohnbare) in der Rumpfsektion. Am Hauptsystemmonitor der SS Vico in TNG: "Der einzige Überlebende" ist dies gut zu erkennen. Daraus ergeben sich folgende Werte:

  • Länge: ca. 115m
  • Breite: ca. 60m
  • Höhe: ca. 35m
  • Decks: 8 (13 mit Pylonen)

Das Modell der Vico wurde von Greg Jein mit den Proportionen der Tsiolkovsky gebaut, jedoch war dies nicht genau genug zu sehen, so dass der Hauptsystemmonitor kanonisch gültig ist.

Auch die USS Pegasus gehörte vermutlich zu dieser Variante, es ist durch Verwendung von Standardszenen in der Serie "Star Trek: The Next Generation" vermutlich der am häufigsten gesichtete Typ.

Cochrane-Typ

Die Oberth fliegt mit deutlichem Abstand zur USS Farragut
Der Tsiolkovsky-Typ würde die Farragut bei dieser Einstellung fast vollständig verdecken
Größenvergleich zwischen Cochrane-Typ und Nebula-Klasse

Diese Variante ist ein weiteres Kuriosum, das speziell in "Star Trek: Treffen der Generationen" auffällt: dort ist ein unbenanntes Schiff dieses Typs sehr Nahe zu einem Schiff der Nebula-Klasse zu sehen, und wirkte geradezu wie ein Runabout im Vergleich zu dem riesigen Kreuzer.

Dieses Schiff kann von der Größe her unmöglich zum Vico-Typ gehören, es sei denn man skaliert die (definitiv immer) um die 450 Meter lange Nebula-Klasse deutlich hoch. Abgesehen von den auch an diesem Modell sichtbaren "Fenstern" (die kaum noch mehr als 30cm hoch sein können) gibt es keine sicheren Hinweise auf die Größenverhältnisse, allerdings taucht in DS9: "Der Abgesandte, Teil I" ein Schiff namens USS Cochrane auf, das offensichtlich als Transportschiff dient und Crew nach Deep Space 9 befördert. Im Vergleich zu der riesigen Station wirkt dieses Schiff trotz deutlichen Abstandes ebenfalls winzig.

Ein solches Schiff kann nicht mehr als ein Deck in der Untertassensektion haben, die Rumpfsektion hat höchstens zwei Decks. Mangels passabler Vergleichsperspektiven ist eine Größeneinschätzung sehr schwierig, jedoch wäre dieser Typ bei genau gleichen Relationen wie bei den anderen Typen etwa 45m lang, ca. 23m breit und ca. 13m hoch. Der Diskus hätte innen dann nicht mehr als etwa 12m im Durchmesser an "Wohnfläche", was das Platzangebot einer Danube-Klasse zwar übertrifft (durch die Kreisform; Wohnfläche etwa 110m²), jedoch kaum mehr als eine Handvoll Personen über eine längere Strecke annehmbar unterbringen kann.

Fazit

Es erscheint kurios, dass die Sternenflotte ein und die selbe Schiffsklasse in drei verschiedenen Größen baut, jede etwa halb so groß wie die vorherige. Andererseits ist diese Vorgehensweise bei der Sternenflotte durchaus üblich, betrachtet man die vielen Ähnlichkeiten zwischen den "großen" Schiffsdesigns und kleineren. Trotzdem bleibt ein fader Beigeschmack, da sich die verschiedenen Effektelieferanten der Serien und Filme wohl nicht endgültig entscheiden konnten.