James Doohan: Unterschied zwischen den Versionen

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
Spring zu: Navigation, suche
imported>Tobi72
K (Stil)
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{realworld}}[[Bild:Scott2369.jpg|thumb|James Doohan als "Scotty"]]
 
{{realworld}}[[Bild:Scott2369.jpg|thumb|James Doohan als "Scotty"]]
'''James Montgomery Doohan''' (* [[Liste der Geburtstage (Meta-Trek)|3. März 1920]] in Vancouver, Kanada; † [[Liste der Todestage (Meta-Trek)|20. Juli 2005]] in Redmond, Washington, USA) spielte seit der [[TOS|Original Star Trek]] Serie den Chefingenieur [[Montgomery Scott|Montgomery "Scotty" Scott]].  
+
[[James Montgomery Doohan]] (* [[Liste der Geburtstage (Meta-Trek)|3. März 1920]] in Vancouver, Kanada; † [[Liste der Todestage (Meta-Trek)|20. Juli 2005]] in Redmond, Washington, USA) spielte seit der [[TOS|Original Star Trek]] Serie den Chefingenieur [[Montgomery Scott|Montgomery "Scotty" Scott]].  
  
 
Als Katholiken musste Doohans Familie aus dem protestantischen Belfast fliehen. In Kanada wurde er dann zum Kriegsdienst eingezogen und war einer der Aliierten bei der Landung in der Normandie, auch bekannt unter dem Begriff "D-Day". Ein deutscher Schütze schoss ihm einen Mittelfinger ab, er bekam auch mehrere Einschüsse in Bein und Brust. Der Umstand, dass er ein silbernes Zigarettenetui in der Brusttasche hatte, rettete ihm wohl das Leben.  
 
Als Katholiken musste Doohans Familie aus dem protestantischen Belfast fliehen. In Kanada wurde er dann zum Kriegsdienst eingezogen und war einer der Aliierten bei der Landung in der Normandie, auch bekannt unter dem Begriff "D-Day". Ein deutscher Schütze schoss ihm einen Mittelfinger ab, er bekam auch mehrere Einschüsse in Bein und Brust. Der Umstand, dass er ein silbernes Zigarettenetui in der Brusttasche hatte, rettete ihm wohl das Leben.  

Version vom 21. Mai 2009, 10:49 Uhr

RealWorld-Artikel
Aus der Perspektive der realen Welt geschrieben.
James Doohan als "Scotty"

James Montgomery Doohan (* 3. März 1920 in Vancouver, Kanada; † 20. Juli 2005 in Redmond, Washington, USA) spielte seit der Original Star Trek Serie den Chefingenieur Montgomery "Scotty" Scott.

Als Katholiken musste Doohans Familie aus dem protestantischen Belfast fliehen. In Kanada wurde er dann zum Kriegsdienst eingezogen und war einer der Aliierten bei der Landung in der Normandie, auch bekannt unter dem Begriff "D-Day". Ein deutscher Schütze schoss ihm einen Mittelfinger ab, er bekam auch mehrere Einschüsse in Bein und Brust. Der Umstand, dass er ein silbernes Zigarettenetui in der Brusttasche hatte, rettete ihm wohl das Leben.

In den 1950ern arbeitete er als Radiomoderator und bald darauf als Gastdarsteller in einigen TV-Serien, unter anderem "Bonanza" oder "Twilight Zone". Beim Casting zur Star Trek Serie ist Gene Roddenberry begeistert von Doohans schottischen Akzent und gab ihm die Rolle des Chefingenieurs.

Die nachhaltige Bekanntheit seiner Rolle war nicht nur positiv, er bekam wenig ernsthafte Filmangebote und kann so nur vergleichsweise wenige Gastrollen und Filme aufweisen, von Star Trek abgesehen. Diese Lage verbesserte sich erst ab den 1980ern. Als Sprachtalent ist er aber auch häufig in Star Trek Produkten zu hören, so sprach er bei vielen Videospielen und natürlich bei der animierten Serie einige Rollen.

James Doohan war dreimal verheiratet, seine dritte Frau Wende ist bei der Hochzeit gerade erst 18, während Doohan 54 Jahre alt war. Am 11. April 2000 kam sein letztes und jüngstes Kind Sarah zur Welt. Im Oktober 2004 enthüllte er im Kreise weiterer Star Trek Darsteller seinen Stern auf dem "Hollywood Walk of Fame". Zu der Zeit war bereits bekannt, dass Doohan an Alzheimer leidet, daneben auch an Begleitkrankheiten wie Parkinson, Diabetes und Lungenfibrose. Nach 2004 hatte er sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.

Er starb im Sommer 2005 im Kreis seiner Familien an den Folgen einer Lungenentzündung. Er hinterlässt seine Frau, eine fünfjährige Tochter, sechs erwachsene Kinder (darunter Montgomery und Christopher Doohan) und zahlreiche Enkel und Urenkel. Seine Asche soll von der Houston's Space Service's, Inc. in den Weltraum geschossen werden, wie es bereits bei Gene Roddenberry getan wurde.

Im April 2007 wurde ein Teil von Doohans Asche, wie schon die von Gene Roddenberry, in den Weltraum geschossen.

Kinofilme

  • Getrennte Betten ("The Wheeler Dealers" - 1963)
  • 36 Stunden ("36 Hours" - 1965)
  • Jigsaw (1968)
  • Ein Mann in der Wildnis ("Man in the Wilderness" - 1971)
  • Eine nach der Anderen ("Pretty Maids All in a Row" - 1971)
  • Knight Rider 2000 (1991)
  • Double Trouble - Warte, bis mein Bruder kommt (1992)
  • National Lampoon's Loaded Weapon 1 (1993)

Externe Links

Synchronsprecher

James Doohan lieh als Stimmentalent in der Originalversion von Star Trek häufig anderen Charakteren seine Stimme, wie zum Beispiel Sargon und M5. Außerdem war er in der Zeichentrickserie in jeder Folge zu hören, neben dem zweiten Hauptcharakter Arex sprach er insgesamt 53 Rollen.

In Deutschland wurde James Doohans Rolle des Scotty als einzige von nur einem Synchronsprecher gesprochen, nämlich Kurt E. Ludwig. Lediglich in der ZDF-Version der Zeichentrickserie, die keinen der Originalsprecher verwendete, übernahm Thomas Danneberg den Part. Seit dem Tod von Kurt E. Ludwig übernimmt Kaspar Eichel die Nachsynchronisationen.