Patrick Stewart: Unterschied zwischen den Versionen
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Mit 15 verließ er die Schule, um Reporter zu werden, doch sein Arbeitgeber stellte fest, dass er mehr schauspielerisch tätig war, als journalistisch. Deshalb stellte er ihm nach nicht mal einem Jahr ein Ultimatum: Entweder Schauspiel, oder Journalismus. Stewart entschied sich für ersteres und versuchte sich fortan als professioneller Bühnenschauspieler. | Mit 15 verließ er die Schule, um Reporter zu werden, doch sein Arbeitgeber stellte fest, dass er mehr schauspielerisch tätig war, als journalistisch. Deshalb stellte er ihm nach nicht mal einem Jahr ein Ultimatum: Entweder Schauspiel, oder Journalismus. Stewart entschied sich für ersteres und versuchte sich fortan als professioneller Bühnenschauspieler. | ||
− | 1957 heuerte Stewart für zwei Jahre an der Bristol Old Vic Theatre School an, wo er seinen Yorkshire Akzent ablegte und sein Talent ausbaute. | + | 1957 heuerte Stewart für zwei Jahre an der Bristol Old Vic Theatre School an, wo er seinen Yorkshire-Akzent ablegte und sein Talent ausbaute. |
==Die Bühnenkarriere== | ==Die Bühnenkarriere== |
Version vom 16. Oktober 2005, 21:22 Uhr
Patrick Stewart (* 13. Juli 1940 in Mirfield, Yorkshire, England) spielt den charismatischen Captain Picard in Star Trek: The Next Generation. Er ist mit der Drehbuchautorin Meredith Baer verlobt. Zuvor war er 25 Jahre mit der Choreographin Sheila Falconer verheiratet, von der er sich 1991 trennte. Sie haben zusammen 2 Kinder.
Inhaltsverzeichnis
Die jungen Jahre
Stewarts Schauspielkarriere begann bereits im Alter von 12 Jahren, als er einen achtzigtägigen Schauspielkurs besuchte, auf den viele Auftritte auf lokalen Bühnen folgten.
Mit 15 verließ er die Schule, um Reporter zu werden, doch sein Arbeitgeber stellte fest, dass er mehr schauspielerisch tätig war, als journalistisch. Deshalb stellte er ihm nach nicht mal einem Jahr ein Ultimatum: Entweder Schauspiel, oder Journalismus. Stewart entschied sich für ersteres und versuchte sich fortan als professioneller Bühnenschauspieler.
1957 heuerte Stewart für zwei Jahre an der Bristol Old Vic Theatre School an, wo er seinen Yorkshire-Akzent ablegte und sein Talent ausbaute.
Die Bühnenkarriere
Im August 1959 gab er am Theatre Royal in Lincold sein Bühnendebüt als professioneller Schauspieler im Stück "Treasure Island", wo er den Morgan verkörperte.
Stewart war schon sehr früh kahl, was ihm aber keinesfalls hinderlich war, obwohl er so schlecht für junge Figuren geeignet war. Er machte aus der Not eine Tugend und konnte mit Hilfe von Toupets sowohl junge, als auch alte Personen verkörpern, was seine Vielseitigkeit erhöhte. So war er auch nie ohne Arbeit.
1967 wurde er Mitglied der Royal Shakespeare Company. In dieser Tätigkeit stellte er u.a. die Figuren König Johann, Shylock, Heinrich IV, Cassius, Titus Andronicus, Oberon, Leontes, Enobarbus, Touchstone und Launce dar.
Nachdem er sich bereits einen weltweiten Namen als Shakespeare-Darsteller gemacht hatte, schlug Stewart erfolgreich die Brücke zum Fernsehen.
Film und Fernsehen
Stewarts erste Fernsehrolle war gleich die des Captain Picard in der Serie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert, die ihm einige Nominierungen als bester Schauspieler bei den American Television Awards und der Screen Actors Guild einbrachte. An die Rolle kam er durch Zufall. Er gab eine Vorlesung an der University of California in Los Angeles (UCLA), an der auch ein Produzent von Paramount teilnahm. Ursprünglich war er eigentlich für die Rolle des Data vorgemerkt. Auch in den vier Kinofilmen der Next Generation spielte er den Captain Picard. Für seine Regiearbeit an TNG: "Eine Handvoll Datas" erhielt er den Emmy Award.
Weitere Kinorollen von ihm waren König Richard in "Robin Hood: Helden in Strumpfhosen", Captain Ahab in "Moby Dick", wofür er sogar eine Emmy und eine Golden-Globe-Nominierung als bester Schauspieler erhielt und Professor Charles Xavier in den X-Men Filmen.
Lustigerweise spielte Stewart die Rolle des Captain Ahab kurz nachdem er als Captain Picard mit Lily Sloane in Star Trek: Der erste Kontakt über eben diese Figur gesprochen hatte.
Auszeichnungen
- Oliver Award für seine Darstellung des "Shylock"
- 1993 Emmy für beste Regie in einer SciFi Serie für "Eine Handvoll Datas"
- 1995 Screen Writers Guilt Award als bester Schauspieler in einer Dramaserie.
- 1996 Will Award in Anerkennung seiner Bühnenkarriere, eine prestigeträchtige Auszeichnung vom Shakespeare Theatre in Washington, D.C.
- 1996 Grammy für das beste Hörbuch für seine Arbeit an Prokofievs "Peter und der Wolf"
- 1996 Stern auf dem Hollywood Walk of Fame
- 2001 Orden des Britischen Königreichs (Order of the British Empire) durch Queen Elizabeth II.