Leonard Nimoy: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Sohn ukrainischer Auswanderer jüdischen Glaubens, dessen Familienname ursprünglich Nimov war, bekam seine erste Rolle im Alter von 8 Jahren, in der Theateraufführung ''Hänsel und Gretel'' und trat daraufhin während seiner Highschoolzeit in diversen Amateurshows auf.
 
Der Sohn ukrainischer Auswanderer jüdischen Glaubens, dessen Familienname ursprünglich Nimov war, bekam seine erste Rolle im Alter von 8 Jahren, in der Theateraufführung ''Hänsel und Gretel'' und trat daraufhin während seiner Highschoolzeit in diversen Amateurshows auf.

Version vom 3. Juni 2012, 20:59 Uhr

RealWorld-Artikel
Aus der Perspektive der realen Welt geschrieben.
Leonard Simon Nimoy als Spock in TOS
Die Unterschrift von Leonard Nimoy.

Leonard Nimoy (* 26. März 1931 in Boston, Massachusetts, USA als Leonard Simon Nimoy 93 Jahre alt) wurde hauptsächlich durch seine Rolle als Spock in der TV-Serie Raumschiff Enterprise berühmt.

Der Sohn ukrainischer Auswanderer jüdischen Glaubens, dessen Familienname ursprünglich Nimov war, bekam seine erste Rolle im Alter von 8 Jahren, in der Theateraufführung Hänsel und Gretel und trat daraufhin während seiner Highschoolzeit in diversen Amateurshows auf.

Nach einem kurzen Collegebesuch wanderte er mit 19 Jahren nach Kalifornien aus, in der Hoffnung auf eine vielversprechende Karriere als Schauspieler.
Nach der Ableistung seiner Wehrpflicht bei der US-Army und der dortigen Mitarbeit bei einigen GI-Radiosendungen studierte er an der kalifornischen Schauspielschule Pasadena Playhouse und entschied sich nun für eine Karriere in der Filmindustrie.

Um sein Studium zu finanzieren, schlug er sich als Taxifahrer, Staubsaugervertreter, Lift-Boy und als Aushilfe in einer Tierhandlung durch.

Tatsächlich dauerte es nicht lange bis der junge, begabte Schauspieler eine Hauptrolle in dem Boxerfilm Kid Monk Baroni ergatterte. Kurz darauf lernte er die Schauspielerin Sandy Zober kennen, die Nimoy 1954 heiratete. In den folgenden beiden Jahren bekam das Paar zwei Kinder, Julie und Adam, der selbst in zwei Folgen TNG Regie führte.

Sein Durchbruch begann in den 60er Jahren mit Gastauftritten und wiederkehrenden Rollen Serien wie Outer Limits und The Lieutenant womit er Gene Roddenberry auf sich aufmerksam machte. Nimoy spielte nun in allen drei Raumschiff Enterprise Staffeln, inklusive dem Pilotfilm Der Käfig, den Vulkanier Spock. Der Erfolg bei Star Trek verlieh ihm weitere Hauptrollen bei Mission: Impossible, The Alpha Caper und eine Rolle in dem Remake des Kultfilms Invasion of the Body Snatchers an der Seite von Donald Sutherland. Im Jahr 1979 kehrte er zu Star Trek zurück und spielte wieder den altbekannten Mr. Spock in den ersten sechs Star-Trek-Filmen, Star Trek, sowie in zwei Folgen von TNG. Ebenso führte er bei Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock und Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart Regie.

Nimoy trennte sich 1986 von seiner Frau Sandy und heiratete drei Jahre später seine zweite Frau Susan Bay. 1991 trat er in dem erfolgreichen Drama Never Forget auf, das die wahre Geschichte zweier Holocaust-Überlebender erzählt.

Für den elften Star Trek-Kinofilm Star Trek konnte ihn J. J. Abrams, nachdem Nimoy das Drehbuch gelesen hatte, schließlich wieder für die Rolle des Spock gewinnen.

Nach dieser sehr erfolgreichen Zusammenarbeit konnte man Nimoy ebenfalls für das Finale der ersten Staffel der von J.J. Abrams, Roberto Orci und Alex Kurtzman produzierten Mystery-Serie Fringe – Grenzfälle des FBI (seit 2008) als Darsteller des zuvor nur häufig erwähnten ominösen William Bell gewinnen. In der zweiten Staffel wird er diese Rolle wieder aufnehmen.

Privat geht Nimoy seine Hobbys, dem Photographieren und Gedichteschreiben nach.

Filmographie

Auszeichnungen

  • 1985 Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood
  • 1987 Saturn Awards für das Lebenswerk
  • 1987 ShoWest Convention für den Regisseur des Jahres
  • 1995 SciFi Universe Magazine Leserwahl für den Preis für das Lebenswerk
  • vier Nominierungen für die Emmy-Awards als bester Nebendarsteller in einer Dramaserie

Externe Links