Bearbeiten von „Star Trek: Phase II“

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''[[Star Trek: Phase II]]'' oder auch ''[[Star Trek: Phase II|Star Trek II]]'' war als erste Live-Action-Fortsetzung zu {{S|TOS}} geplant. Die Serie wurde jedoch [[Nicht realisierte Star-Trek-Projekte|nicht realisiert]], da man sich stattdessen entschied, einen [[Star Trek: Der Film|Kinofilm]] zu drehen.
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''[[Star Trek: Phase II]]'' oder auch ''[[Star Trek: Phase II|Star Trek II]]'' war als erste Live-Action-Fortsetzung zu {{S|TOS}} geplant. Die Serie wurde jedoch [[Nicht realisierte Star-Trek-Projekte|nicht realisiert]], da man sich statt dessen entschied, einen [[Star Trek: Der Film|Kinofilm]] zu drehen.
  
 
== Entstehungsgeschichte ==
 
== Entstehungsgeschichte ==
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[[Datei:Paramount Pictures.jpg|thumb|Paramount Pictures.]]
 
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[[Datei:Gene Roddenberry an seiner Schreibmaschine.jpg|thumb|Gene Roddenberry an seiner Schreibmaschine.]]
 
[[Datei:Gene Roddenberry an seiner Schreibmaschine.jpg|thumb|Gene Roddenberry an seiner Schreibmaschine.]]
Bis 1975 gab es immer wieder Gerüchte um eine Fortsetzung der Originalserie, die sich jedoch stets als gegenstandslos herausstellten. Erst im Dezember des Jahres gab es dann erste konkrete Informationen – dieses Mal auch von offizieller Seite – bezüglich einer „Wiederauferstehung“ des [[Star Trek|Franchise]], jedoch nicht als Serie, sondern als Kinofilm. <ref name="ST25">Buch: [[Das Star Trek Universum]] – Ausgabe zum 25jährigen Jubiläum, S. 166ff., ISBN 3-453-05553-5</ref>
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Bis 1975 gab es immer wieder Gerüchte um eine Fortsetzung der Originalserie, die sich jedoch stets als gegenstandslos herausstellten. Erst im Dezember des Jahres gab es dann erste konkrete Informationen – dieses Mal auch von offizieller Seite – bezüglich einer „Wiederauferstehung“ des Franchise, jedoch nicht als Serie, sondern als Kinofilm. <ref name="ST25">Buch: [[Das Star Trek Universum]] – Ausgabe zum 25jährigen Jubiläum, S. 166ff., ISBN 3-453-05553-5</ref>
  
 
Zuvor hatte es bereits einige Gespräche gegeben, in denen [[Paramount Pictures]] zur Realisierung eines neuen ''Star-Trek''-Projektes zunächst lediglich zwei bis drei Millionen Dollar einräumen wollte. Dies löste wiederum eine Diskussion darüber aus, ob man entweder eine Fernseh- oder eine Kinoproduktion anstreben sollte. Dabei saß man mehr oder weniger auf dem Trockenen und musste von Neuem beginnen, da nichts von dem übriggeblieben war, was einst der Serie zur Verfügung stand: weder Requisiten, noch Kulissen – nicht einmal [[Spock]]s Ohren. Als [[Gene Roddenberry]] dann anmerkte, dass man mit dem geringen Budget selbst bei einer Fernsehproduktion lediglich die Qualität der alten Serie erreichen würde, konnte er die Verantwortlichen überzeugen, die Mittel für einen Kinofilm bereitzustellen. <ref name="CapLog">Buch: [[Captain's Logbuch]], ISBN 3-89365-376-7</ref>''
 
Zuvor hatte es bereits einige Gespräche gegeben, in denen [[Paramount Pictures]] zur Realisierung eines neuen ''Star-Trek''-Projektes zunächst lediglich zwei bis drei Millionen Dollar einräumen wollte. Dies löste wiederum eine Diskussion darüber aus, ob man entweder eine Fernseh- oder eine Kinoproduktion anstreben sollte. Dabei saß man mehr oder weniger auf dem Trockenen und musste von Neuem beginnen, da nichts von dem übriggeblieben war, was einst der Serie zur Verfügung stand: weder Requisiten, noch Kulissen – nicht einmal [[Spock]]s Ohren. Als [[Gene Roddenberry]] dann anmerkte, dass man mit dem geringen Budget selbst bei einer Fernsehproduktion lediglich die Qualität der alten Serie erreichen würde, konnte er die Verantwortlichen überzeugen, die Mittel für einen Kinofilm bereitzustellen. <ref name="CapLog">Buch: [[Captain's Logbuch]], ISBN 3-89365-376-7</ref>''
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=== Das Serienkonzept ===
 
=== Das Serienkonzept ===
''Star Trek II'' sollte die zweite Fünf-Jahres-Mission der USS ''Enterprise'' beinhalten. Zu Beginn befindet sich die ''Enteprise'' noch in einer Umbauphase um den Orbit der Erde. Die Grundform des Schiffes sollte erhalten bleiben, das Innere sollte den modernen Anforderungen der Zeit Rechnung tragen und eine technische Weiterentwiklung zu {{S|TOS}} widerspiegeln. <ref name="LostGen" />  
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''Star Trek II'' sollte die zweite Fünf-Jahres-Mission der USS ''Enterprise'' beinhalten. Zu Beginn befindet sich die ''Enteprise'' noch in einer Umbauphase um den Orbit der Erde. Die Grundform des Schiffes sollte erhalten bleiben, das Innere sollte den modernen Anforderungen der Zeit Rechnung tragen und eine technische Weiterentwiklung zu {{S|TOS}} wiederspiegeln. <ref name="LostGen" />  
  
 
Die Mission des Raumschiffes ''Enterprise'' bleibt unverändert:
 
Die Mission des Raumschiffes ''Enterprise'' bleibt unverändert:
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== Charaktere ==
 
== Charaktere ==
 
=== Captain James T. Kirk ===
 
=== Captain James T. Kirk ===
[[Datei:James Tiberius Kirk 2273.jpg|thumb|Captain Kirk]]
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[[Datei:James Kirk zwinkert.jpg|thumb|Captain Kirk]]
 
Um die zweite 5-Jahres-Mission der ''Enterprise'' befehligen zu können, lehnt [[James T. Kirk]] einen Admiralsstern ab. Es gelingt ihm, seine alte Crew mit einer Ausnahme wieder zusammenzutrommeln: Nach Spocks Weggang beschränkt sich sein Freundeskreis auf [[Leonard McCoy|„Pille“ McCoy]], der nach wie vor die geistige und physische Gesundheit seines Freundes im Auge hat. <ref name="LostGen" />  
 
Um die zweite 5-Jahres-Mission der ''Enterprise'' befehligen zu können, lehnt [[James T. Kirk]] einen Admiralsstern ab. Es gelingt ihm, seine alte Crew mit einer Ausnahme wieder zusammenzutrommeln: Nach Spocks Weggang beschränkt sich sein Freundeskreis auf [[Leonard McCoy|„Pille“ McCoy]], der nach wie vor die geistige und physische Gesundheit seines Freundes im Auge hat. <ref name="LostGen" />  
  
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Als man sich entschied, aus der Serie doch einen Kinofilm zu machen und auch Leonard Nimoy als Spock zurückkehren sollte, bat Gautreaux darum, die Rolle des Xon – an der Gene Roddenberry zunächst aus Rücksicht zu Gautreaux festhalten wollte – aus dem Drehbuch zu streichen. Gautreaux, der sich intensiv mit seiner Rolle beschäftigte und viel Zeit und Energie in die Vorbereitungen investierte, befürchtete, dass die ihm liebgewonnene Figur zu Spocks <q>Kofferträger</q> degradiert werden könnte und verabschiedete sich lieber von ihr. In {{film|1}} spielte er stattdessen die Rolle des Commander [[Branch]]. <ref name="CapLog" />, <ref name="Vergess" />
 
Als man sich entschied, aus der Serie doch einen Kinofilm zu machen und auch Leonard Nimoy als Spock zurückkehren sollte, bat Gautreaux darum, die Rolle des Xon – an der Gene Roddenberry zunächst aus Rücksicht zu Gautreaux festhalten wollte – aus dem Drehbuch zu streichen. Gautreaux, der sich intensiv mit seiner Rolle beschäftigte und viel Zeit und Energie in die Vorbereitungen investierte, befürchtete, dass die ihm liebgewonnene Figur zu Spocks <q>Kofferträger</q> degradiert werden könnte und verabschiedete sich lieber von ihr. In {{film|1}} spielte er stattdessen die Rolle des Commander [[Branch]]. <ref name="CapLog" />, <ref name="Vergess" />
  
=== Commander Will Decker ===
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=== Commander Willard Decker ===
 
[[Datei:Decker2273.jpg|thumb|Cmdr. Decker]]
 
[[Datei:Decker2273.jpg|thumb|Cmdr. Decker]]
[[Will Decker]] ist mit Anfang Dreißig als Stellvertreter und Erster Offizier neu an Bord der ''Enterprise''. Der junge Offizier ist äußerst pflichtbewusst und darum bemüht, die ''Enterprise'' in Topform zu bringen. Er sieht mit Bewunderung zu Captain Kirk auf, der darum bemüht ist, den jungen Mann – zu dem er eine Vater-Sohn-Beziehung aufbaut – auf die Verantwortung der Kommandoebene vorzubereiten. <ref name="LostGen" />  
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[[Willard Decker]] ist mit Anfang Dreißig als Stellvertreter und Erster Offizier neu an Bord der ''Enterprise''. Der junge Offizier ist äußerst pflichtbewusst und darum bemüht, die ''Enterprise'' in Topform zu bringen. Er sieht mit Bewunderung zu Captain Kirk auf, der darum bemüht ist, den jungen Mann – zu dem er eine Vater-Sohn-Beziehung aufbaut – auf die Verantwortung der Kommandoebene vorzubereiten. <ref name="LostGen" />  
  
 
Decker, dessen Vater und Großvater bereits Karriere in der Sternenflotte machten, ist ein humorvoller Mensch, der zwar Freundschaften pflegt, seine Privatsphäre aber durchaus zu schützen weiß. <ref name="LostGen" />
 
Decker, dessen Vater und Großvater bereits Karriere in der Sternenflotte machten, ist ein humorvoller Mensch, der zwar Freundschaften pflegt, seine Privatsphäre aber durchaus zu schützen weiß. <ref name="LostGen" />
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Anders als für Ilia und Xon, für die Persis Khambatta und David Gautreaux relativ schnell besetzt wurden, dauerte die Besetzung von Willard Decker noch an, bis man sich dann doch entschloss, einen Kinofilm zu drehen. Dabei war die Rolle von Decker unter Harold Livingston und Gene Roddenberry sehr umstritten: Noch während Livingston die erste Fassung des Drehbuchs fertigstellte, begannen bereits die Diskussionen, ob Decker nicht gestrichen werden könnte – denn schließlich bräuchte man keine „zwei Kirks“ auf der Brücke. <ref name="CapLog" />, <ref name="LostGen" />
 
Anders als für Ilia und Xon, für die Persis Khambatta und David Gautreaux relativ schnell besetzt wurden, dauerte die Besetzung von Willard Decker noch an, bis man sich dann doch entschloss, einen Kinofilm zu drehen. Dabei war die Rolle von Decker unter Harold Livingston und Gene Roddenberry sehr umstritten: Noch während Livingston die erste Fassung des Drehbuchs fertigstellte, begannen bereits die Diskussionen, ob Decker nicht gestrichen werden könnte – denn schließlich bräuchte man keine „zwei Kirks“ auf der Brücke. <ref name="CapLog" />, <ref name="LostGen" />
 
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=== Lieutenant Ilia ===
 
=== Lieutenant Ilia ===
 
[[Datei:Ilia.jpg|thumb|Lt. Ilia]]
 
[[Datei:Ilia.jpg|thumb|Lt. Ilia]]
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=== Uhura ===
 
=== Uhura ===
 
[[Datei:Uhura 2273.jpg|thumb|Lt. Cmdr. Uhura]]
 
[[Datei:Uhura 2273.jpg|thumb|Lt. Cmdr. Uhura]]
Mittlerweile zum Lt. Commander befördert, übernimmt die in der afrikanischen Konföderation geborene [[Nyota Uhura|Uhura]] wieder die Kommunikationsstation der ''Enterprise''. Höchste Effizienz und ein nahezu perfektes Verständnis der Kommunikationssysteme zeichnen die intelligente Offizierin aus und machen sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Brückencrew. <ref name="LostGen" />  
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Mittlerweile zum Lt. Commander befördert, übernimmt die in der afrikanischen Konföderation geborene [[Uhura]] wieder die Kommunikationsstation der ''Enterprise''. Höchste Effizienz und ein nahezu perfektes Verständnis der Kommunikationssysteme zeichnen die intelligente Offizierin aus und machen sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Brückencrew. <ref name="LostGen" />  
  
 
In ihrer Freizeit wird Uhura als besonders warmherzige Frau beschrieben, die gerne Im Freizeitraum des Schiffes die Besatzung mit ihrem Gesang unterhält. Ihr Repertoire umfasst neben älteren Songs auch moderne Weltraumballaden. Auch ihr Imitationstalent weiß zu begeistern. <ref name="LostGen" />  
 
In ihrer Freizeit wird Uhura als besonders warmherzige Frau beschrieben, die gerne Im Freizeitraum des Schiffes die Besatzung mit ihrem Gesang unterhält. Ihr Repertoire umfasst neben älteren Songs auch moderne Weltraumballaden. Auch ihr Imitationstalent weiß zu begeistern. <ref name="LostGen" />  
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Auch [[Hikaru Sulu]] wurde zwischenzeitlich zum Lt. Commander befördert. Der Spitzenoffizier ist einer der besten Steuermänner der Flotte und wird als moderner D'Artagnan charakterisiert. <ref name="LostGen" />  
 
Auch [[Hikaru Sulu]] wurde zwischenzeitlich zum Lt. Commander befördert. Der Spitzenoffizier ist einer der besten Steuermänner der Flotte und wird als moderner D'Artagnan charakterisiert. <ref name="LostGen" />  
  
Privat frönt Sulu insbesondere seiner Sammelleidenschaft. Voller Enthusiasmus versucht er seine Schiffskameraden zu überreden, seinem Hobby nachzueifern und gerät dabei zu gern ins Plaudern. Sobald es jedoch ernst wird, ist er voll bei der Sache und erweist sich durch und durch als zuverlässiger Profi am Steuer der ''Enterprise''. <ref name="LostGen" />  
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Privat frönt Sulu insbesondere seiner Sammelleidenschaft. Voller Enthausiasmus versucht er seine Schiffskameraden zu überreden, seinem Hobby nachzueifern und gerät dabei zu gern ins Plaudern. Sobald es jedoch ernst wird, ist er voll bei der Sache und erweist sich durch und durch als zuverlässiger Profi am Steuer der ''Enterprise''. <ref name="LostGen" />  
  
 
[[George Takei]] sollte seine Rolle im gewohnten Rahmen wieder aufnehmen. <ref name="LostGen" /> Takei wurde bezüglich der Serien- bzw. Filmproduktion von seinem Kollegen [[Walter Koenig]] auf dem Laufenden gehalten. Das ständige Auf und Ab der Gerüchteküche ließ den Schauspieler jedoch mit der Zeit eher resignieren. Bezüglich einer Beteiligung an einer Serie sah er sich mit einer wichtigen Karriereentscheidung konfrontiert: Für eine wöchentliche Serie hätte er sein lokalpolitisches Engagement zu jener Zeit aufgeben müssen. <ref>Buch: [[Zu den Sternen]], S. 320f., ISB 3-89365-581-6</ref>
 
[[George Takei]] sollte seine Rolle im gewohnten Rahmen wieder aufnehmen. <ref name="LostGen" /> Takei wurde bezüglich der Serien- bzw. Filmproduktion von seinem Kollegen [[Walter Koenig]] auf dem Laufenden gehalten. Das ständige Auf und Ab der Gerüchteküche ließ den Schauspieler jedoch mit der Zeit eher resignieren. Bezüglich einer Beteiligung an einer Serie sah er sich mit einer wichtigen Karriereentscheidung konfrontiert: Für eine wöchentliche Serie hätte er sein lokalpolitisches Engagement zu jener Zeit aufgeben müssen. <ref>Buch: [[Zu den Sternen]], S. 320f., ISB 3-89365-581-6</ref>
 
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=== Lieutenant Chekov ===
 
=== Lieutenant Chekov ===
 
[[Datei:Pavel Andreievich Chekov 2273.jpg|thumb|Lt. Chekov]]
 
[[Datei:Pavel Andreievich Chekov 2273.jpg|thumb|Lt. Chekov]]
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:''von David Ambrose''
 
:''von David Ambrose''
 
;<q>All Done With Mirrors</q>
 
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Die Crew der ''Enterprise'' muss sich mit Lang Caradon auseinandersetzen. Der Angehörige einer Untergrundbewegung plant die Föderation zu vernichten. Er versucht die ''Enterprise'' mit psychologischen Tricks zu einem Kampf gegen Sternenbasis 7 zu provozieren. Es soll der erste von mehreren Schlägen gegen den Zusammenhalt der Föderation sein. Hinter ihm steht eine Gruppe von sendungsbewussten Fanatikern in Schlüselpositionen der Sternenflotte.
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Die Crew der ''Enterprise'' muss sich mit Lang Caradon auseinandersetzen. Der Angehörige einer Untergrundbewegung plant die Föderation zu vernichten. Er versucht die ''Enterprise'' mit psychologischen Tricks zu einem Kampf gegen Sternenbasis 7 zu provozieren. Es soll der erste von mehreren Schlägen gegen den Zusammenhalt der Förderation sein. Hinter ihm steht eine Gruppe von sendungsbewussten Fanatikern in Schlüselpositionen der Sternenflotte.
 
;<q>Deadlock</q>
 
;<q>Deadlock</q>
 
Als die ''Enterprise'' auf einen mysteriösen Notruf der USS ''Intrepid'' reagieren will, erhalten sie einen Funkspruch von Sternenbasis 7. Laut Commodore Hunter befindet sich die ''Intrepid'' nicht im Umfeld der genannten Koordinaten. Hunter befiehlt Kirk den Notruf zu ignorieren und sofort Sternenbasis 7 anzufliegen. Zähneknirschend leistet Kirk seinem Befehl Folge. Hunter klärt sie erst bei ihrer Ankunft darüber auf, dass der Notruf Teil einer Übung der Sternenflotte war, an der die ''Enterprise'' teilnehmen soll. Man soll auf weitere Instruktionen warten und sämtliche Schiffssysteme deaktivieren. Als sich Commodore Hunter wieder meldet, stellt er ihnen den wissenschaftlichen Berater Lang Caradon vor, dessen Instruktionen sie nun fortan folgen sollen. Caradon entbindet die Crew von ihren Pflichten und weist sie an, sich für etwaige Spiele, bei denen man ihre Reaktionen testen will, zur Verfügung zu halten. Schon bald laufen über alle Bildschirme des Schiffs Zahlenkolonen, die eine hypnotische Wirkung auf die Crew ausüben. Als einziger widersteht Xon diesem Test. Er empfängt stattdessen einen Funkspruch einer verzweifelten Frau, die die ''Enterprise'' vor Caradon warnt. Nach Ende des Tests konfrontiert Kirk Caradon mit Xons Entdeckung, doch dieser behauptet, der Funkspruch gehöre zum Test und die Crew der ''Enterprise'' habe diesen erstaunlich schnell lösen können. Kirk will den Spielchen ein Ende setzen und beamt an Bord der Station. Wenig später meldet er sich bei Decker und berichtet zu dessen Verblüffung, dass alles in Ordnung sei und die Crew weiter am Test teilnehmen solle. Die Brückencrew ist höchst skeptisch, zumal Xon ihnen vorführt, wie schnell sich solche Aufzeichnungen fälschen lassen.
 
Als die ''Enterprise'' auf einen mysteriösen Notruf der USS ''Intrepid'' reagieren will, erhalten sie einen Funkspruch von Sternenbasis 7. Laut Commodore Hunter befindet sich die ''Intrepid'' nicht im Umfeld der genannten Koordinaten. Hunter befiehlt Kirk den Notruf zu ignorieren und sofort Sternenbasis 7 anzufliegen. Zähneknirschend leistet Kirk seinem Befehl Folge. Hunter klärt sie erst bei ihrer Ankunft darüber auf, dass der Notruf Teil einer Übung der Sternenflotte war, an der die ''Enterprise'' teilnehmen soll. Man soll auf weitere Instruktionen warten und sämtliche Schiffssysteme deaktivieren. Als sich Commodore Hunter wieder meldet, stellt er ihnen den wissenschaftlichen Berater Lang Caradon vor, dessen Instruktionen sie nun fortan folgen sollen. Caradon entbindet die Crew von ihren Pflichten und weist sie an, sich für etwaige Spiele, bei denen man ihre Reaktionen testen will, zur Verfügung zu halten. Schon bald laufen über alle Bildschirme des Schiffs Zahlenkolonen, die eine hypnotische Wirkung auf die Crew ausüben. Als einziger widersteht Xon diesem Test. Er empfängt stattdessen einen Funkspruch einer verzweifelten Frau, die die ''Enterprise'' vor Caradon warnt. Nach Ende des Tests konfrontiert Kirk Caradon mit Xons Entdeckung, doch dieser behauptet, der Funkspruch gehöre zum Test und die Crew der ''Enterprise'' habe diesen erstaunlich schnell lösen können. Kirk will den Spielchen ein Ende setzen und beamt an Bord der Station. Wenig später meldet er sich bei Decker und berichtet zu dessen Verblüffung, dass alles in Ordnung sei und die Crew weiter am Test teilnehmen solle. Die Brückencrew ist höchst skeptisch, zumal Xon ihnen vorführt, wie schnell sich solche Aufzeichnungen fälschen lassen.
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:''von [[Worley Thorne]]''
 
:''von [[Worley Thorne]]''
 
;<q>Home</q>
 
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Die ''Enterprise'' untersucht den Absturz der ''St. Louis''. Während Captain Kirk auf der Brücke des Schiffes die Aktionen seiner Landetrupps verfolgt, erleben immer mehr Besatzungsmitglieder Illusionen, die sie unvorsichtig werden lassen. Der ''Enterprise'' droht schließlich das selbe Schicksal wie der ''St. Louis''. Währenddessen durchlebt Decker auf dem Planeten in einer Illusion, wie er sich mit seinem Vater vor dessen Tod wieder versöhnt. Uhura durchlebt in ihrer Illusion den vergeblichen Versuch ihre musikalische Gesangskarriere auf der Erde ins Rollen zu bringen. Es stellt sich heraus, dass das Volk des Planeten aufgrund langem Missbrauchs capellanischer Sporen auf die Ausschüttung von Antikörpern anderer Wesen angewiesen ist. Zu diesem Zweck lassen sie die Besatzungsmitglieder der ''Enterprise'' Illusionen durchleben und zapfen ihnen zugleich die benötigten Antikörper ab. Xon erweist sich letztlich als Held der Stunde: Der Vulkanier stoppt die Entnahme der Antikörper und rettet die ''Enterprise''-Crew vor dem drohenden Absturz.
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Die ''Enterprise'' untersucht den Absturz der ''St. Louis''. Während Captain Kirk auf der Brücke des Schiffes die Aktionen seiner Landetrupps verfolgt, erleben immer mehr Besatzungsmitglieder Illusionen, die sie unvorsichtig werden lassen. Der ''Enterprise'' droht schließlich das selbe Schicksal wie der ''St. Louis''. Währenddessen durchlebt Decker auf dem Planeten in einer Illusion, wie er sich mit seinem Vater vor dessen Tod wieder versöhnt. Uhura durchlebt in ihrer Illusion den vergeblichen Versuch ihre musikalische Gesangskarriere auf der Erde ins Rollen zu bringen. Es stellt sich heraus, dass das Volk des Planetens aufgrund langem Missbrauchs capellanischer Sporen auf die Ausschüttung von Antikörpern anderer Wesen angewiesen ist. Zu diesem Zweck lassen sie die Besatzungsmitglieder der ''Enterprise'' Illusionen durchleben und zapfen ihnen zugleich die benötigten Antikörper ab. Xon erweist sich letztlich als Held der Stunde: Der Vulkanier stoppt die Entnahme der Antikörper und rettet die ''Enterprise''-Crew vor dem drohenden Absturz.
 
;<q>Are Unheard Melodies Sweet?</q>
 
;<q>Are Unheard Melodies Sweet?</q>
 
Die ''Enterprise''-Crew untersucht das Schicksal der USS ''St. Louis''. Es besteht die Möglichkeit, dass das Schiff auf einem Planeten abgestürzt ist. Ein Außenteam der ''Enterprise'', bestehend aus Kirk, Xon und Yeoman Rand, untersuchen einen Hügel, der metallische Fragmente enthält. Da die Schiffssensoren aufgrund einer kürzlichen Überlastung noch nicht einsatzbereit sind, beamen sie mit den vermeintlichen Trümmerteilen an Bord um sie dort zu untersuchen. Derweil entdecken Fähnrich Kelly und Fähnrich Ibsen auf dem Planeten einen See, in dem sich mehrere barbusige Schönheiten mit seltsam funkelnden Augen amüsieren. Kurzerhand vergessen die beiden Sternenflottenoffiziere ihren Auftrag, entledigen sich ihrer Uniform und gesellen sich zu den Damen. Wenig später ist auch Commander Decker auf dem Planeten unterwegs, als sich plötzlich die Landschaft vor seinen Augen verändert: Er findet sich im botanischen Garten der Sternenflottenakademie wieder und wird von einem Mädchen namens Linda, einer früheren Freundin, begrüßt. Er selbst verwandelt sich wieder in einen jungen Kadetten, vergisst alles um sich herum und stürzt sich in ein amouröses Abenteuer. Dumm nur, dass die Brückenbesatzung das jugendliche Treiben aufgrund des eingeschalteten Kommunikators mitbekommt. Linda verwandelt sich plötzlich in eine Außerirdische mit funkelnden Augen namens Ronel. Man beamt Decker nach oben. Der optisch wieder älter erscheinende Commander entschuldigt sich sogleich bei Captain Kirk, hält sich jedoch noch immer für einen Kadetten. Decker wird von Dr. McCoy ergebnislos untersucht und zur Sicherheit in sein Quartier gesperrt.  
 
Die ''Enterprise''-Crew untersucht das Schicksal der USS ''St. Louis''. Es besteht die Möglichkeit, dass das Schiff auf einem Planeten abgestürzt ist. Ein Außenteam der ''Enterprise'', bestehend aus Kirk, Xon und Yeoman Rand, untersuchen einen Hügel, der metallische Fragmente enthält. Da die Schiffssensoren aufgrund einer kürzlichen Überlastung noch nicht einsatzbereit sind, beamen sie mit den vermeintlichen Trümmerteilen an Bord um sie dort zu untersuchen. Derweil entdecken Fähnrich Kelly und Fähnrich Ibsen auf dem Planeten einen See, in dem sich mehrere barbusige Schönheiten mit seltsam funkelnden Augen amüsieren. Kurzerhand vergessen die beiden Sternenflottenoffiziere ihren Auftrag, entledigen sich ihrer Uniform und gesellen sich zu den Damen. Wenig später ist auch Commander Decker auf dem Planeten unterwegs, als sich plötzlich die Landschaft vor seinen Augen verändert: Er findet sich im botanischen Garten der Sternenflottenakademie wieder und wird von einem Mädchen namens Linda, einer früheren Freundin, begrüßt. Er selbst verwandelt sich wieder in einen jungen Kadetten, vergisst alles um sich herum und stürzt sich in ein amouröses Abenteuer. Dumm nur, dass die Brückenbesatzung das jugendliche Treiben aufgrund des eingeschalteten Kommunikators mitbekommt. Linda verwandelt sich plötzlich in eine Außerirdische mit funkelnden Augen namens Ronel. Man beamt Decker nach oben. Der optisch wieder älter erscheinende Commander entschuldigt sich sogleich bei Captain Kirk, hält sich jedoch noch immer für einen Kadetten. Decker wird von Dr. McCoy ergebnislos untersucht und zur Sicherheit in sein Quartier gesperrt.  
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Als die beiden die Brücke der ''Niobe'' betreten, stellt sich ihnen ein „Lord Bobby“ von Yorkshire vor. Der Fremde, der sich nach Gesellschaft sehnt und über seine Einsamkeit klagt, ist im Stil des edwardinischen Zeitalters gekleidet. Zu Deckers Missfallen zeigt der <q>Lord</q> ein starkes Interesse an Jennifer. Dank seiner hypnotischen Kräfte gelingt es ihm, auf Jennifer einzuwirken, so dass sich diese schon bald zu ihm hingezogen fühlt. „Lord Bobby“ zeigt erste Schwächen und Decker sieht für einen kurzen Moment dessen wahre schneckenartige Gestalt. Doch kurz darauf erholt sich „Lord Bobby“. Die drei beamen mit Erlaubnis Kirks zurück auf die ''Enterprise'', der sogleich unter den hypnotischen Bann des Wesens gerät. Xon und Ilia sind die einzigen, die gegen die Hypnose des Fremden immun sind und seine wahre Gestalt erkennen. „Lord Bobby“ äußert den Wunsch nach Yorkshire „zurückgebracht“ zu werden. Die Hilfsmission der ''Enterprise'' ist ihm dabei völlig egal. Er droht die ''Niobe'' zur Explosion zu bringen und somit auch die ''Enterprise'' zu zerstören. Kirk hofft die Verliebtheit des Wesens ausnutzen zu können und setzt Jennifer auf „Lord Bobby“ an. Sie soll ihn von der Dringlichkeit der Hathor-17-Mission überzeugen.  
 
Als die beiden die Brücke der ''Niobe'' betreten, stellt sich ihnen ein „Lord Bobby“ von Yorkshire vor. Der Fremde, der sich nach Gesellschaft sehnt und über seine Einsamkeit klagt, ist im Stil des edwardinischen Zeitalters gekleidet. Zu Deckers Missfallen zeigt der <q>Lord</q> ein starkes Interesse an Jennifer. Dank seiner hypnotischen Kräfte gelingt es ihm, auf Jennifer einzuwirken, so dass sich diese schon bald zu ihm hingezogen fühlt. „Lord Bobby“ zeigt erste Schwächen und Decker sieht für einen kurzen Moment dessen wahre schneckenartige Gestalt. Doch kurz darauf erholt sich „Lord Bobby“. Die drei beamen mit Erlaubnis Kirks zurück auf die ''Enterprise'', der sogleich unter den hypnotischen Bann des Wesens gerät. Xon und Ilia sind die einzigen, die gegen die Hypnose des Fremden immun sind und seine wahre Gestalt erkennen. „Lord Bobby“ äußert den Wunsch nach Yorkshire „zurückgebracht“ zu werden. Die Hilfsmission der ''Enterprise'' ist ihm dabei völlig egal. Er droht die ''Niobe'' zur Explosion zu bringen und somit auch die ''Enterprise'' zu zerstören. Kirk hofft die Verliebtheit des Wesens ausnutzen zu können und setzt Jennifer auf „Lord Bobby“ an. Sie soll ihn von der Dringlichkeit der Hathor-17-Mission überzeugen.  
  
Doch „Lord Bobby“ lässt nicht von seinem Wunsch ab, mit ihr nach Yorkshire zurückzukehren. Jennifer fühlt mittlerweile weit mehr als nur Sympathie für „Lord Bobby“. Der Blick auf die wahre Gestalt des „Lords“ hält sie nicht vom Versprechen ab, ihn zu heiraten, wenn er die ''Enterprise'' dafür ziehen lässt. Auch wenn er nicht völlig von ihrer Aufrichtigkeit überzeugt ist, lässt sich „Lord Bobby“ auf diesen Handel ein. Die Hochzeitszeremonie wird vorbereitet. Kurz vor dem Ehegelöbnis, gelingt Xon und Scotty der Durchbruch: das Selbstzerstörungssystem und der Traktorstrahl der ''Niobe'' stellen nun keine Gefahr mehr dar. Kirk schreitet ein und verhindert die Zeremonie. Zwar gibt Jennifer an, das Versprechen an „Lord Bobby“ erfüllen zu wollen, doch dieser erkennt, dass sie in Wirklichkeit immer noch Cmdr. Decker liebt. „Lord Bobby“ gibt sich geschlagen und beschließt – enttäuscht über die menschliche Liebe – allein auf die ''Niobe'' zurückzukehren.
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Doch „Lord Bobby“ lässt nicht von seinem Wunsch ab, mit ihr nach Yorkshire zurürckzukehren. Jennifer fühlt mittlerweile weit mehr als nur Sympathie für „Lord Bobby“. Der Blick auf die wahre Gestalt des „Lords“ hält sie nicht vom Versprechen ab, ihn zu heiraten, wenn er die ''Enterprise'' dafür ziehen lässt. Auch wenn er nicht völlig von ihrer Aufrichtigkeit überzeugt ist, lässt sich „Lord Bobby“ auf diesen Handel ein. Die Hochzeitszeremonie wird vorbereitet. Kurz vor dem Ehegelöbnis, gelingt Xon und Scotty der Durchbruch: das Selbstzerstörungssystem und der Traktorstrahl der ''Niobe'' stellen nun keine Gefahr mehr dar. Kirk schreitet ein und verhindert die Zeremonie. Zwar gibt Jennifer an, das Versprechen an „Lord Bobby“ erfüllen zu wollen, doch dieser erkennt, dass sie in Wirklichkeit immer noch Cmdr. Decker liebt. „Lord Bobby“ gibt sich geschlagen und beschließt – enttäuscht über die menschliche Liebe – allein auf die ''Niobe'' zurückzukehren.
 
;<q>Lord Bobby's Obsession</q> (Version 1)
 
;<q>Lord Bobby's Obsession</q> (Version 1)
 
Die Romulaner bedrohen eine Föderationskolonie. Nach Ablauf eines Ultimatums soll der Angriff erfolgen. Auf dem Weg zur Kolonie trifft die ''Enterprise'' auf einen im All treibenden klingonischen Zerstörer, die ''Niobe''. Da das Schiff über hochentwickelte Waffen verfügen könnte und zudem ein Lebenszeichen an Bord angezeigt wird, entschließt sich Kirk kurzerhand einen Blick auf das Schiff zu riskieren. Beim Versuch einen Kontakt mit der Person an Bord herzustellen wird Cmdr. Uhura durch die Exolinguistin Jennifer York unterstützt. Statt eines Funkspruchs empfangen die beiden jedoch ein altes englisches Volkslied. Ein Außenteam soll auf die ''Niobe'' gebeamt werden, doch ein vom Zerstörer ausgehender Impuls stört die Funktion des Transporters und nur Cmdr. Decker und Yeoman York materialisieren auf der Brücke des Schiffes. Sie treffen dort auf einen Mann, der sich als Robert „Lord Bobby“ Standisch, dritter Earl von Lancashire, vorstellt. Es ist offensichtlich, dass er insbesondere an Yeoman York interessiert ist. Er erzählt Decker und York, dass er um das Jahr 1900 von Klingonen zu Testzwecken entführt worden ist und zwischendurch immer für längere Zeit in den Kälteschlaf versetzt wurde, was den Alterungsprozess stoppte. Als er eines Tages aufwachte, war er der einzige Überlebende an Bord; alle anderen starben offenbar bei einem Gefecht. Er bittet darum, mit der ''Enterprise'' nach Hause gebracht zu werden. Weder Decker noch York bemerken zu diesem Zeitpunkt ein blinkendes Band am Ärmel von „Lord Bobby“. Als sie zusammen mit ihm an Bord der ''Enterprise'' gebeamt werden, setzt das Gerät für einen kurzen Moment aus und der Mensch „Lord Bobby“ verwandelt sich – jedoch unbemerkt von Decker und York – für den Bruchteil einer Sekunde in ein zwar schönes, dennoch eindeutig nicht humanoides Wesen.
 
Die Romulaner bedrohen eine Föderationskolonie. Nach Ablauf eines Ultimatums soll der Angriff erfolgen. Auf dem Weg zur Kolonie trifft die ''Enterprise'' auf einen im All treibenden klingonischen Zerstörer, die ''Niobe''. Da das Schiff über hochentwickelte Waffen verfügen könnte und zudem ein Lebenszeichen an Bord angezeigt wird, entschließt sich Kirk kurzerhand einen Blick auf das Schiff zu riskieren. Beim Versuch einen Kontakt mit der Person an Bord herzustellen wird Cmdr. Uhura durch die Exolinguistin Jennifer York unterstützt. Statt eines Funkspruchs empfangen die beiden jedoch ein altes englisches Volkslied. Ein Außenteam soll auf die ''Niobe'' gebeamt werden, doch ein vom Zerstörer ausgehender Impuls stört die Funktion des Transporters und nur Cmdr. Decker und Yeoman York materialisieren auf der Brücke des Schiffes. Sie treffen dort auf einen Mann, der sich als Robert „Lord Bobby“ Standisch, dritter Earl von Lancashire, vorstellt. Es ist offensichtlich, dass er insbesondere an Yeoman York interessiert ist. Er erzählt Decker und York, dass er um das Jahr 1900 von Klingonen zu Testzwecken entführt worden ist und zwischendurch immer für längere Zeit in den Kälteschlaf versetzt wurde, was den Alterungsprozess stoppte. Als er eines Tages aufwachte, war er der einzige Überlebende an Bord; alle anderen starben offenbar bei einem Gefecht. Er bittet darum, mit der ''Enterprise'' nach Hause gebracht zu werden. Weder Decker noch York bemerken zu diesem Zeitpunkt ein blinkendes Band am Ärmel von „Lord Bobby“. Als sie zusammen mit ihm an Bord der ''Enterprise'' gebeamt werden, setzt das Gerät für einen kurzen Moment aus und der Mensch „Lord Bobby“ verwandelt sich – jedoch unbemerkt von Decker und York – für den Bruchteil einer Sekunde in ein zwar schönes, dennoch eindeutig nicht humanoides Wesen.
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Währenddessen entwickeln Kirk und Chekov einen Plan, den „Lord“ von seinem Armband zu trennen. Doch der Versuch geht schief. „Lord Bobby“ nutzt das Armband für eine Demonstration seiner Macht und entzieht der Umweltkontrolle des Schiffes die Energie bis alle an Bord das Gefühl haben, dass das Blut in ihren Adern gefriert. Er ergänzt, dass jeder Versuch ihn von diesem Armband zu trennen, die sofortige Explosion der ''Niobe'' zur Folge hätte und setzt ein Ultimatum für die Rückkehr zur Erde. Kirk versucht daraufhin, ihm klar zu machen, dass das Leben auf der Erde, speziell in England, nicht mehr so aussieht, wie er es vielleicht erwarte. „Lord Bobby“ verlangt daraufhin, dass Kirk mit der ''Enterprise'' eine Zeitreise in das spät-viktorianische Zeitalter versuchen solle, um ihn und Yeoman York dort abzusetzen. Kirk geht zunächst darauf ein, um Zeit zu gewinnen. Es wird nach einem Weg gesucht, um von „Lord Bobby“ unbemerkt an Bord des klingonischen Schiffes zu gelangen.  
 
Währenddessen entwickeln Kirk und Chekov einen Plan, den „Lord“ von seinem Armband zu trennen. Doch der Versuch geht schief. „Lord Bobby“ nutzt das Armband für eine Demonstration seiner Macht und entzieht der Umweltkontrolle des Schiffes die Energie bis alle an Bord das Gefühl haben, dass das Blut in ihren Adern gefriert. Er ergänzt, dass jeder Versuch ihn von diesem Armband zu trennen, die sofortige Explosion der ''Niobe'' zur Folge hätte und setzt ein Ultimatum für die Rückkehr zur Erde. Kirk versucht daraufhin, ihm klar zu machen, dass das Leben auf der Erde, speziell in England, nicht mehr so aussieht, wie er es vielleicht erwarte. „Lord Bobby“ verlangt daraufhin, dass Kirk mit der ''Enterprise'' eine Zeitreise in das spät-viktorianische Zeitalter versuchen solle, um ihn und Yeoman York dort abzusetzen. Kirk geht zunächst darauf ein, um Zeit zu gewinnen. Es wird nach einem Weg gesucht, um von „Lord Bobby“ unbemerkt an Bord des klingonischen Schiffes zu gelangen.  
  
Unterdessen erfährt Yeoman York von „Lord Bobby“ die wahre Geschichte seiner Herkunft. Er wuchs auf einem Planeten auf, auf dem sich menschliche Kolonisten des britischen Commonwealth niedergelassen haben. Als Kind war er beeindruckt von deren Lebensweise, also wurde er Kabinensteward auf einem Schiff der Föderation und träumte davon, irgendwann einmal die Erde zu besuchen. Das Schiff wurde jedoch vom Klingonenkreuzer ''Niobe'' angegriffen. Er geriet in Gefangenschaft. Wenig später lieferte sich die ''Niobe'' ein Gefecht mit den Romulanern. Nur er überlebte. Die Einsamkeit bekämpfte er durch das Studium der englischen Literatur aus der Schiffsdatenbank. Yeoman York macht angesichts seiner rührenden Geschichte einen weiteren Versuch, an sein Mitgefühl zu appellieren und ist entsetzt, als sie erkennt, dass ihm hierzu jegliches Verständnis fehlt. In der Zwischenzeit gelingt es Decker, Scott und Xon, unbemerkt auf die ''Niobe'' zu gelangen. Sie finden ein zweites Armband, das die Waffe möglicherweise deaktivieren kann. Die Zeit wird knapp: Der Angriff auf die Föderationskolonie hat begonnen und Lord Bobbys Ultimatum läuft ab. York, die sich dem Einfluss des „Lords“ nicht mehr entziehen kann, bricht zusammen und gesteht ihm, dass sie alle ihn zu täuschen versuchen. „Lord Bobby“ verliert jegliches Interesse an den Menschen und der Erde und will nun allem und sich selbst ein Ende machen. Doch nur einen Sekundenbruchteil, bevor er die Explosion auslösen kann, deaktiviert Scotty die Waffe an Bord der ''Niobe'' mittels des zweiten Armbands. Da er nun machtlos ist, erwartet „Lord Bobby“, hart bestraft zu werden. Doch Kirk bietet ihm an, an Bord der ''Niobe'' zurückzukehren. „Lord Bobby“ wählt ein Leben in der Einsamkeit.     
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Unterdessen erfährt Yeoman York von „Lord Bobby“ die wahre Geschichte seiner Herkunft. Er wuchs auf einem Planeten auf, auf dem sich menschliche Kolonisten des Britischen Commonwealth niedergelassen haben. Als Kind war er beeindruckt von deren Lebensweise, also wurde er Kabinensteward auf einem Schiff der Föderation und träumte davon, irgendwann einmal die Erde zu besuchen. Das Schiff wurde jedoch vom Klingonenkreuzer ''Niobe'' angegriffen. Er geriet in Gefangenschaft. Wenig später lieferte sich die ''Niobe'' ein Gefecht mit den Romulanern. Nur er überlebte. Die Einsamkeit bekämpfte er durch das Studium der englischen Literatur aus der Schiffsdatenbank. Yeoman York macht angesichts seiner rührenden Geschichte einen weiteren Versuch, an sein Mitgefühl zu appellieren und ist entsetzt, als sie erkennt, dass ihm hierzu jegliches Verständnis fehlt. In der Zwischenzeit gelingt es Decker, Scott und Xon unbemerkt auf die ''Niobe'' zu gelangen. Sie finden ein zweites Armband, dass die Waffe möglicherweise deaktivieren kann. Die Zeit wird knapp: Der Angriff auf die Föderationskolonie hat begonnen und Lord Bobbys Ultimatum läuft ab. York, die sich dem Einfluss des „Lords“ nicht mehr entziehen kann, bricht zusammen und gesteht ihm, dass sie alle ihn zu täuschen versuchen. „Lord Bobby“ verliert jegliches Interesse an den Menschen und der Erde und will nun allem und sich selbst ein Ende machen. Doch nur einen Sekundenbruchteil bevor er die Explosion auslösen kann, deaktiviert Scotty die Waffe an Bord der ''Niobe'' mittels des zweiten Armbands. Da er nun machtlos ist, erwartet „Lord Bobby“ hart bestraft zu werden. Doch Kirk bietet ihm an, an Bord der ''Niobe'' zurückzukehren. „Lord Bobby“ wählt ein Leben in der Einsamkeit.     
 
;<q>Lord Bobby's Obsession</q> (Version 2)
 
;<q>Lord Bobby's Obsession</q> (Version 2)
Die Sternenflotte entdeckt ein romulanisches Schiff in der neutralen Zone und sendet die ''Enterprise'' zur Aufklärung. Auf dem Weg dorthin begegnet die ''Enterprise'' einem kleinen außerirdischen Schiff. Zum Erstaunen des Außenteams finden sie dort eine Menschen, der sich als Lord Robert Standish, dritter Earl von Lancashire, vorstellt. Der Lord gibt an, vor vierhundert Jahren von der Erde entführt worden zu sein, seine Entführer jedoch besiegt und getötet und nur aufgrund eines interstellaren Krieges noch nicht zur Erde zurückgefunden zu haben. Seitdem beschäftigt er sich in seiner Einsamkeit mit dem Studium der Literatur. Er ist außer sich vor Freude, als er erfährt, dass der Großteil der ''Enterprise''-Crew aus Menschen besteht und hofft, von ihnen nach Hause gebracht zu werden. Zudem verliebt er sich auf dem ersten Blick in das Crewmitglied Jennifer York, die seine Zuneigung zu erwidern scheint. Derweil versucht Xon Licht in die unglaubwürdige Geschichte des angeblich vierhundert Jahre alten „Lord Bobbys“ zu bringen. Er hofft auf den Computerchips, die er von dem fremden Schiff mitgebracht hat, Antworten zu finden.  
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Die Sternenflotte entdeckt ein romulanisches Schiff in der neutralen Zone und sendet die ''Enterprise'' zur Aufklärung. Auf dem Weg dorthin begegnet die ''Enterprise'' einem kleinen außerirdischen Schiff. Zum Erstaunen des Außenteams finden sie dort eine Menschen, der sich als Lord Robert Standish, dritter Earl von Lancashire, vorstellt. Der Lord gibt an, vor vierhundert Jahren von der Erde entführt worden zu sein, seine Entführer jedoch besiegt und getötet und nur aufgrund eines interstellaren Krieges noch nicht zur Erde zurückgefunden zu haben. Seitdem beschäftigt er sich in seiner Einsamkeit mit dem Studium der Literatur. Er ist außer sich vor Freude, als er erfährt, dass der Großteil der ''Enterprise''-Crew aus Menschen besteht und hofft von Ihnen nach Hause gebracht zu werden. Zudem verliebt er sich auf dem ersten Blick in das Crewmitglied Jennifer York, die seine Zuneigung zu erwidern scheint. Derweil versucht Xon Licht in die unglaubwürdige Geschichte des angeblich vierhundert Jahre alten „Lord Bobbys“ zu bringen. Er hofft auf den Computerchips, die er von dem fremden Schiff mitgebracht hat, Antworten zu finden.  
  
 
Plötzlich wird die ''Enterprise'' von fünf romulanischen Schiffen attackiert. Das Schiff verliert seinen Warpantrieb. Der romulanische Flottenkommandant erklärt die ''Enterprise'' aufgrund ihres illegalen Eintritts in die neutrale Zone, zur Kriegsbeute. Der Romulaner macht keinen Hehl daraus, dass ihm das Friedensabkommen zwischen der Föderation und dem romulanischen Sternenimperium schon immer ein Dorn im Auge war. Nun denkt er, den Beweis für die Unaufrichtigkeit der Föderation in Händen zu halten. Kirk versucht den romulanischen Commander vergeblich von der angeordneten Rettungsmission zu überzeugen, erreicht aber, dass Lord Bobbys Schiff von den Romulanern als Beweismittel konfisziert wird. Derweil liegen erste Ergebnisse zu „Lord Bobby“ vor: Dem Schiffscomputer nach verschwand im Jahr 1902 tatsächlich ein Lord Robert Standish unter mysteriösen Umständen von der Erde. Laut McCoy erscheint „Lord Bobby“ zwar äußerlich als Mensch, seiner DNS nach handelt es sich bei ihm jedoch unzweifelhaft um ein außerirdisches Wesen. Xon kann dies mit Hilfe der Computerdaten des fremden Schiffes verifizieren: Demnach war „Lord Bobby“ ein wichtiger Wissenschaftler seines Volkes. Kurz vor Vollendung eines komplizierten und höchst gefährlichen Waffensystems erlitt er einen Nervenzusammenbruch und musste sich weit weg von seinem Heimatplaneten in Behandlung begeben. Die Therapie wurde jedoch vorzeitig abgebrochen, da sich eine planetare Katastrophe anbahnte und man auf seine Hilfe angewiesen war. Den Aufzeichnungen zufolge wurde der Planet vollständig vernichtet, bevor „Lord Bobby“ ihn erreichen konnte.  
 
Plötzlich wird die ''Enterprise'' von fünf romulanischen Schiffen attackiert. Das Schiff verliert seinen Warpantrieb. Der romulanische Flottenkommandant erklärt die ''Enterprise'' aufgrund ihres illegalen Eintritts in die neutrale Zone, zur Kriegsbeute. Der Romulaner macht keinen Hehl daraus, dass ihm das Friedensabkommen zwischen der Föderation und dem romulanischen Sternenimperium schon immer ein Dorn im Auge war. Nun denkt er, den Beweis für die Unaufrichtigkeit der Föderation in Händen zu halten. Kirk versucht den romulanischen Commander vergeblich von der angeordneten Rettungsmission zu überzeugen, erreicht aber, dass Lord Bobbys Schiff von den Romulanern als Beweismittel konfisziert wird. Derweil liegen erste Ergebnisse zu „Lord Bobby“ vor: Dem Schiffscomputer nach verschwand im Jahr 1902 tatsächlich ein Lord Robert Standish unter mysteriösen Umständen von der Erde. Laut McCoy erscheint „Lord Bobby“ zwar äußerlich als Mensch, seiner DNS nach handelt es sich bei ihm jedoch unzweifelhaft um ein außerirdisches Wesen. Xon kann dies mit Hilfe der Computerdaten des fremden Schiffes verifizieren: Demnach war „Lord Bobby“ ein wichtiger Wissenschaftler seines Volkes. Kurz vor Vollendung eines komplizierten und höchst gefährlichen Waffensystems erlitt er einen Nervenzusammenbruch und musste sich weit weg von seinem Heimatplaneten in Behandlung begeben. Die Therapie wurde jedoch vorzeitig abgebrochen, da sich eine planetare Katastrophe anbahnte und man auf seine Hilfe angewiesen war. Den Aufzeichnungen zufolge wurde der Planet vollständig vernichtet, bevor „Lord Bobby“ ihn erreichen konnte.  
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;Hauptdarsteller
 
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:[[William Shatner]] als [[James T. Kirk|Captain James T. Kirk]]
 
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:unbekannter Darsteller als [[Will Decker|Commander Will Decker]]
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:[[James Doohan]] als [[Montgomery Scott|Commander Montgomery Scott]]
 
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:[[David Gautreaux]] als [[Xon|Lieutenant Xon]]
 
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:[[Persis Khambatta]] als [[Ilia|Lieutenant Ilia]]
 
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:[[Walter Koenig]] als [[Pavel Chekov|Lieutenant Pavel Chekov]]
 
:[[Walter Koenig]] als [[Pavel Chekov|Lieutenant Pavel Chekov]]
:[[Nichelle Nichols]] als [[Nyota Uhura|Lt. Commander Uhura]]
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:[[Nichelle Nichols]] als [[Uhura|Lt. Commander Uhura]]
 
:[[George Takei]] als [[Hikaru Sulu|Lt. Commander Hikaru Sulu]]
 
:[[George Takei]] als [[Hikaru Sulu|Lt. Commander Hikaru Sulu]]
 
;Nebendarsteller
 
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