Bearbeiten von „Star Trek: Phase II“
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[[Datei:Harold Livingston und Gene Roddenberry 1977.jpg|thumb|Harold Livingston und Gene Roddenberry.]] | [[Datei:Harold Livingston und Gene Roddenberry 1977.jpg|thumb|Harold Livingston und Gene Roddenberry.]] | ||
− | Am 10.06.1977 kündigte Paramount Pictures | + | Am 10.06.1977 kündigte Paramount Pictures - in Gestalt des Aufsichtsratvorsitzenden [[Barry Diller]], des Präsidenten [[Michael Eisner]] und des jungen Studiomanagers [[Jeffrey Katzenberg]] - die Gründung eines eigenen Fernseh-Networks an. Im Rahmen dieser Pressekonferenz wurde die Öffentlichkeit zugleich über den Produktionsbeginn einer neuen ''Star-Trek''-Serie informiert, die als Zugpferd des neuen Senders dienen sollte. Der zweistündige Fernseh-Pilotfilm sollte demnach im Februar 1978 ausgestrahlt werden, die folgenden dreizehn in Auftrag gegebenen Episoden sollten im wöchentlichen Turnus am Samstagabend zur besten Sendezeit von 20 bis 21 Uhr laufen. <ref name="CapLog" />, <ref name="LostGen" />, <ref name="Mem">Buch: [[Star Trek Erinnerungen - Die Filme]], ISBN 3-453-09474-3</ref> |
− | [[Gary Nardino]], der mit Gene Roddenberry seit der Produktion der ersten ''Star-Trek''-Serie befreundet war, zeichnete sich als President der Fernsehproduktionen im Hause Paramount für die Serienproduktion verantwortlich. Roddenberry, dem Nardino praktisch freie Hand ließ, wurde umgehend aktiv und stellte sein Produktionsteam zusammen. Er holte [[Robert H. Goodwin]] als ausführenden Produzenten für die technische Seite der Serienproduktion ins Boot, obwohl dieser zunächst gar nicht an diesem Projekt interessiert war. Goodwin sollte ursprünglich die Produktion der Fernsehfilme des neuen Paramount-Networks überwachen, ließ sich jedoch von Roddenberry dazu überreden, in die Serienproduktion einzusteigen. Goodwin kannte {{S|TOS}} noch nicht und hatte zunächst Schwierigkeiten damit, sich in den bereits vorhandenen Grundstrukturen der Serie einzugewöhnen. Ähnliche Voraussetzungen machten auch [[Harold Livingston]], den Roddenberry für die Produktion der Drehbücher engagierte, zu schaffen. Schon früh hatte Roddenberry den jungen [[Jon Povill]] als seinen Assistenten angeworben. Povill war ein Fan der Original-Serie und kannte sich anders als Goodwin und Livingston bestens im Metier aus. Livingston versuchte daher Povill | + | [[Gary Nardino]], der mit Gene Roddenberry seit der Produktion der ersten ''Star-Trek''-Serie befreundet war, zeichnete sich als President der Fernsehproduktionen im Hause Paramount für die Serienproduktion verantwortlich. Roddenberry, dem Nardino praktisch freie Hand ließ, wurde umgehend aktiv und stellte sein Produktionsteam zusammen. Er holte [[Robert H. Goodwin]] als ausführenden Produzenten für die technische Seite der Serienproduktion ins Boot, obwohl dieser zunächst gar nicht an diesem Projekt interessiert war. Goodwin sollte ursprünglich die Produktion der Fernsehfilme des neuen Paramount-Networks überwachen, ließ sich jedoch von Roddenberry dazu überreden, in die Serienproduktion einzusteigen. Goodwin kannte {{S|TOS}} noch nicht und hatte zunächst Schwierigkeiten damit, sich in den bereits vorhandenen Grundstrukturen der Serie einzugewöhnen. Ähnliche Voraussetzungen machten auch [[Harold Livingston]], den Roddenberry für die Produktion der Drehbücher engagierte, zu schaffen. Schon früh hatte Roddenberry den jungen [[Jon Povill]] als seinen Assistenten angeworben. Povill war ein Fan der Original-Serie und kannte sich anders als Goodwin und Livingston bestens im Metier aus. Livingston versuchte daher Povill dem Status eines Drehbuchredakteurs zu verleihen, doch Roddenberry sperrte sich dagegen, seinen Assistenten ziehen zu lassen. Dies führte im September 1977 zu einem schwerwiegenden Zerwürfnis zwischen beiden Produzenten, da Livingston damit drohte, die Serienproduktion zu verlassen, sollte Povill nicht endlich Redakteur werden. Roddenberry gab zwar nach, doch verzieh er Livingston diese Drohung nie. <ref name="CapLog" />, <ref name="LostGen" />, <ref name="Mem" /> |
Für das künstlerische Design wollte Roddenberry unbedingt wieder auf [[Matt Jeffries]] zurückgreifen, den er bereits zu den Arbeiten an {{S|TOS}} kennen und schätzen lernte. Doch Jeffries arbeitete zugleich für Michael London an dessen Serie ''Unsere kleine Farm''. Da London ihn nicht ziehen lassen wollte, war Jeffries gezwungen teilweise Nachts am ''Star-Trek''-Serienprojekt zu arbeiten. Da ihm dies zu viel wurde, gab er die künstlerische Leitung schon bald in die Hände von [[Joe Jennings]]. Für die Spezial-Effekte griff Roddenberry auf [[Jim Rugg]] zurück. <ref name="CapLog" />, <ref name="LostGen" /> | Für das künstlerische Design wollte Roddenberry unbedingt wieder auf [[Matt Jeffries]] zurückgreifen, den er bereits zu den Arbeiten an {{S|TOS}} kennen und schätzen lernte. Doch Jeffries arbeitete zugleich für Michael London an dessen Serie ''Unsere kleine Farm''. Da London ihn nicht ziehen lassen wollte, war Jeffries gezwungen teilweise Nachts am ''Star-Trek''-Serienprojekt zu arbeiten. Da ihm dies zu viel wurde, gab er die künstlerische Leitung schon bald in die Hände von [[Joe Jennings]]. Für die Spezial-Effekte griff Roddenberry auf [[Jim Rugg]] zurück. <ref name="CapLog" />, <ref name="LostGen" /> |