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===Akt V: Der falsche Kampf===
[[Datei:Leyton_sieht_bei_sich_kein_Fehlverhalten.jpg|thumb|Leyton sieht bei sich kein Fehlverhalten]]
Mittlerweile will Sisko von Leyton wissen, ob ihm bewusst ist, was auf Grund seines Befehles gerade passiert. Er versucht dem Admiral klar zu machen, dass er, selbst wenn es ihm gelingen sollte, Jaresh-Inyo zu beseitigen, trotzdem verlieren wird. Und mit ihm verlieren alle. Doch Leyton stimmt dem nicht zu. Allerding erklärt Sisko dass sich die anderen Welten der Föderation nicht einfach zurücklehnen werden um zuzusehen, wie ihr Präsident durch eine [[Militärdiktatur]] ersetzt wird. Leyton ist jedoch der Meinung, dass es sich nicht bei seiner Regierungsübernahme um eine Diktatur handelt. Aber Sisko gibt an, dass es sich für ihn wie eine Diktatur anhört, wenn ein vom Volk [[Wahl|gewählter]] Präsident gestürzt wird und die Sternenflotte die direkte Kontrolle über die Regierung erkält. Er ist sich sicher, dass auch andere das so sehen werden. Der Admiral ist sich ebenso sicher, dass es zuerst andersdenkende geben wird, allerdings ist er auch davon überzeugt, dass sie sich ihm anschließen werden, wenn sie verstehen, dass die Stärkung der Erde der erste Schritt zur Stärkung der Föderation ist. Sisko will daraufhin wissen, was passiert, wenn sie nicht einverstanden sind und ob Leyton bereit ist, einen [[Bürgerkrieg]] zu riskieren. Sollte die ''Lakota'' auf die ''Defiant'' feuern, so Sisko, dann wird Leyton die [[Büchse der Pandora]] öffnen und die lässt sich vielleicht nie wieder schließen. Allerdings sieht der Admiral das anders. Er fordert den Captain auf die ''Defiant'' zu kontaktieren und ihr zu befehlen, sich zurückzuziehen. Doch Benjamin weigert sich, Leyton den Gefallen zu tun. Darauf entgegnet dieser, dass sich Sisko nichts vormachen soll und sie damit gemeinsam die Büchse der Pandora öffnen.
Die ''Defiant'' befindet sich weiter auf dem Weg zur Erde, doch die ''Lakota'' stellt sich ihr in den Weg. Kira berichtet, dass die ''Lakota'' mit ihren Waffen auf den [[Warpantrieb]] der ''Defiant'' ziehlt, hält O'Brien das für einen Bluff, da es sich um ein Föderationsschiff handelt. Er geht davon aus, dass sie nicht auf die ''Defiant'' feuern werden. [[Doktor|Dr.]] [[Julian Bashir|Bashir]], der sich auch auf der [[Brücke]] des Schiffes aufhält erwidert, dass er hofft, der Chief behält Recht. Worf befiehlt, den [[Kurs]] zu halten. Als sie in [[Waffenreichweite]] der ''Lakota'' kommen, teilt Kira dies mit. Sofort lässt Worf die Schilde hochfahren. Ohne weitere Warnung beginnt die ''Lakota'' auf die ''Defiant'' zu [[Schuss|schießen]]. Auch auf der Brücke der ''Defiant'' sind die Einschläge zu spüren. Sofort fordert Worf einen [[Schadensbericht]]. Dax entgegnet, dass die Backbordschilde bei 60% sind und O'Brien macht ihn darauf aufmerksam, dass die Waffen der ''Lakota'' verstärkt wurden, da das Schiff sehr viel Feuerkraft für ein Schiff der [[Excelsior-Klasse|''Excelsion''-Klasse]] hat. Nun will Kira wissen, ob sie sich tarnen können, doch Worf erwidert, dass sie dazu die Schilde herunternehmen müssten und rät davon ab. Bashir ist auf Grund der Einschläge auf der ''Defiant'' der gleichen Meinung. Daraufhin erkundigt sich Dax, ob sie auf volle Geschwindigkeit gehen sollen. Doch O'Brien geht auf Grund der verstärkten Waffen davon aus, dass auch der Warpantrieb des Schiffes verbessert wurde und glaubt nicht, dass eine Flucht möglich wäre. Daraufhin fordert Worf Dax auf, das andere Schiff zu rufen, doch die ''Lakota'' antwortet nicht. Bei einem weiteren Einschlag wird einer der Offiziere auf der Brücke [[Verletzung|verletzt]]. Während Kira erzählt, dass die ''Lakota'' versucht, den Warpantrieb der ''Defiant'' unbrauchbar zu machen, bringt Bashir den Offizier auf die [[Krankenstation]]. Dann erkundigt sich O'Brien, was sie nun tun sollen. Worf entgegnet nach kurzem Überlegen, dass sie kämpfen werden. Er fordert auf die Waffen der ''Lakota'' zu zielen und lässt dann die Phaser abfeuern. Die ''Defiant'' beginnt nun mit den Phasern und [[Photonentorpedo]]s auf die ''Lakota'' zu schießen. Sie fliegt dabei habe an das Schiff heran und nutzt ihre Wendigkeit aus.
[[Datei:Sisko_spricht_Leyton_Verständnis_für_Loyalität_ab.jpg|thumb|Sisko spricht Leyton das Verständnis für Loyalität ab]]
In seinem Büro bietet Leyton Sisko [[Bolianisches Tonicwater]] an und erklärt, dass es die [[Nerv]]en beruhigt. Doch der Captain lehnt ab. Der Admiral nimmt sich selbst etwas von dem Getränk und schaut nachdenklich aus dem Fenster. Dann wendet er sich wieder dem Captain zu. Er findet es eine Ironie des [[Schicksal]]s, dass Sisko damals, als er an Bord der ''Okinawa'' kam, eher an der [[Technik]] und der [[Schiffskonstruktion]] interessiert war, als [[Kommando]]. Damals, so der Admiral, beförderte er ihn zum [[Lieutenant Commander]], gab ihm den Posten des Executive Officers und brachte ihm bei, was er über Führung wusste. Sisko bestätigt, dass er ein guter [[Lehrer]] war. Dann erklärt Leyton, dass er ihm aber mehr über die Bedeutung von [[Loyalität]] hätte beibringen müssen. Das empfindet Sisko als Hohn und spricht dem Admiral ab, etwas über Loyalität sagen zu dürfen, nachdem er seinen [[Eid]] auf die Föderation gebrochen, die Bevölkerung der Erde belogen hat und einem der eigenen Schiffe den Befehl gab, auf ein anderes Schiff der Sternenflotte zu schießen. Er gibt an, dass der Mann kein Recht dazu hat. Allerdings erwidert Leyton, dass Sisko ihn einfach nicht versteht. Benjamin entgegnet, dass er dachte, ihn zu verstehen und dass er ein Mann mit Anstand und [[Ehre]] wäre, allerdings sieht er nun, dass er sich getäuscht hat. Der Admiral bedauert, dass der Captain es so sieht und auch der bedauert dies zu tiefst.
In diesem Moment kommt eine Botschaft der ''Lakota'' herein. Während Sisko seinen Phaser hinter den [[Rücken]] von Leyton hält, nimmt der das Gespräch an. Captain Benteen meldet sich. Sie berichtet, dass es ihnen nicht gelang, die ''Defiant'' aufzuhalten, da sie mit einem [[Ablativer Panzer|ablativen Panzer]] ausgestattet wurde, ohne dass dies der Sternenflotte mitgeteilt wurde. Doch die Befehle des Admirals sind eindeutig. Die ''Defiant'' darf auf keinen Fall die Erde erreichen. Er will wissen, ob die ''Lakota'' über [[Quantentorpedo]]s verfügt. Nachdem Benteen dies bestätigt, fordert Leyton, diese zu benutzen. Doch das gefällt Benteen nicht, lautete ihr Befehl bisher nur, den [[Antrieb]] der ''Defiant'' außer Gefecht zu setzen und nicht, sie zu zerstören. Daraufhin ändert der Admiral den Befehl und erwidert, dass sie den Befehl hat, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern, dass die ''Defiant'' die Erde erreicht. Nachdem Benteen dies bestätigt, mischt sich Sisko ein. Er verdeutlicht ihr, dass sie genau weiß, dass an Bord der ''Defiant'' keine Formwandler sind. Dann teilt er ihr mit, dass sie 50 Offiziere der Sternenflotte töten wird, wenn sie die Quantentorpedos einsetzt. Allerdings erinnert Leyton sie erneut an ihre Pflicht und den Befehl und fordert sie auf, sich daran zu halten. Benteen bestätigt den Befehl.
[[Datei:Worf_erklärt_dass_die_Defiant_weiterfliegen_darf.jpg|thumb|Worf erklärt, dass die ''Defiant'' weiterfliegen darf]]
Mittlerweile ist die ''Defiant'' schwer beschädigt. Dax berichtet, dass die Schilde fast zerstört sind und sie bedeutende Ausfälle auf den [[Deck]]s 1, 3 und 4 haben. Worf will wissen, was mit der ''Lakota'' ist, woraufhin Kira entgegnet, dass es dort noch schlimmer aussieht. Sie vermutet, dass ihr ein guter Treffer den Rest gibt. Doch O'Brien erinnert daran, dass man dadurch alle an Bord töten wird. Worf hält dies für keine Lösung. Doch Kira ist davon überzeugt, dass es entweder sie oder die ''Lakota'' heißt. In diesem Moment erklärt O'Brien, dass etwas passiert. Worf schaut auf sein [[Display]] und sieht, dass die ''Lakota'' die Waffen eingefahren hat. Sofort lässt auch er das Feuer einstellen. Nun meldet sich die ''Lakota'' bei der ''Defiant'' und Worf fordert, das Bild auf den [[Hauptschirm]] zu bringen.
Nun kommt ein Ruf für Sisko von der ''Defiant'' in das Büro von Leyton. Sofort nimmt der Captain das Gespräch entgegen. Worf meldet sich und entschuldigt sich für die Verspätung. Daraufhin erkundigt sich Sisko nach dem Status des Schiffes. Zum Entsetzen des Admirals erklärt der [[Klingone]], dass die ''Lakota'' ihre Waffen eingefahren hat und ihnen gestattet, zur Erde zu fliegen. Nun will Sisko wissen, welche [[Verlust]]e es gab. Worf entgegnet, dass [[Bartlett]] und [[Ramsey (Defiant)|Ramsey]] [[Tod|tot]] und sieben weitere Crewmitglieder schwer verletzt sind. Auch der ''Lakota'', so der Klingone, gibt es 24 Opfer. Dann befiehlt Sisko, dass die ''Defiant'' so schnell wie möglich zur Erde kommen soll und der Präsident sie erwartet. Dann beendet Worf die Verbindung.
[[Datei:Leyton_entfernt_seine_Rangabzeichen.jpg|thumb|Leyton nimmt seine Rangabzeichen ab]]
Mit neuer Zuversicht erklärt Leyton, dass es ein Fehler war, aus seinem Büro mit der ''Defiant'' zu reden. Da die Sicherheit nun weiß, dass Benjamin im Büro des Admirals ist, wird er nicht mehr herauskommen. Allerdings stellt der Captain klar, dass er das auch gar nicht braucht. Odo ist mittlerweile längst bei Jaresh-Inyo und legt ihm die Beweise vor, die er braucht, um Leyton zu stoppen. Sisko erklärt, dass es vorbei ist. Wütend fährt der Admiral aus seinem [[Stuhl]] auf und erwidert, dass es nicht vorbei ist. Dann teilt er dem Captain mit, dass er genügend loyale Offiziere hat, um eine [[Schlacht]] zu schlagen. Doch nun erkundigt sich Sisko, gegen wen er kämpfen will. Er will wissen, ob der Admiral gegen die Sternenflotte oder die Föderation kämpfen will. Dann macht er ihm klar, dass er den falschen Kampf kämpft. Zudem kann er sich auch nicht auf seine loyalen Offiziere verlassen, hat sich Benteen doch schon von ihm abgewandt und sie stand ihm näher als irgendein anderer Offizier. Sisko macht Leyton klar, dass er verloren hat und er soll nicht andere für seine Fehler gerade stehen lassen. Innerlich bebend, aber nach außen ruhig trifft der Admiral die Entscheidung. Er nimmt seine [[Rangabzeichen]] ab und legt sie auf seinen Schreibtisch. Dann erklärt er, dass er hofft, Sisko begeht mit seiner Tat keinen Fehler und verlässt den Raum. Sisko geht zum Schreibtisch und legt das Kommunikationsabzeichen des Admirals und seinen Phaser auf den Tisch. Dann nimmt er die Rangabzeichen des Admirals und schaut sie sich nachdenklich an.
[[Datei:Ben_Joseph_Jake_Odo_Abschied.jpg|thumb|Benjamin, Jake und Odo verabschieden sich von Grandpa JoeJoeseph]]
Später werden die Sicherheitsoffiziere aus den Straßen der Städte der Erde gebeamt. Joseph Sisko schaut dem Treiben von seinem Restaurant aus zu. Dann erklärt er, dass die Straßen leerer wirken werden, wenn die Offiziere alle fort sind. Auch Odos Rage, ob er es bevorzugen würde, wenn sie bleiben, entgegnet er, dass es dann nicht die Erde wäre. Er fand all die Phaser auf den Straßen irgendwie nicht richtig. Beunruhigt wundert sich Odo, ob er der einzige ist, der sich Sorgen wegen der Wechselbälger macht. Doch Joseph stellt klar, dass er sich nicht nur Sorgen macht, sondern Todesangst hat. Allerdings will er die Angst nicht sein Leben verändern lassen. Auch Benjamin ist der Meinung, dass die Wechselbälger schon selbst Hand anlegen müssen, wenn sie zerstören wollen, was auf der Erde aufgebaut wurde. Er will ihnen die Arbeit nicht abnehmen. Dann erklärt Joseph, dass er seinen Sohn jetzt schon vermisst. Er umarmt ihn zum Abschied. Dann umarmt er auch [[Jake-O]] und erklärt ihm gegenüber das Gleiche. Dann teilt Joseph ihnen mit, dass es sich so anfühlt, als seien sie gerade erst gekommen. Benjamin erkundigt sich, ob sein Vater wirklich nicht mit ihnen zurück nach Deep Space 9 kommen will. Jake erweitert das Angebot und lässt ihn wissen, dass ein [[Kreolische Küche|kreolisches Restaurant]] auf dem [[Promenadendeck]] gerade noch fehlt. Daraufhin empfiehlt Joseph seinem Enkel, eines zu öffnen. Er selbst will die Erde nicht verlassen, da dies seine Heimat ist. Dann will Benjamin aufbrechen. Er erinnert seinen Vater daran, seine [[Medizin]] nicht zu vergessen. Joseph erkundigt sich bei Odo, ob sein Sohn immer so mütterlich ist, doch der erwidert, dass er es nur gut meint. Dann lassen sich Benjamin, Jake und Odo auf die ''Defiant'' beamen.