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Das Gute und das Böse

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K
Akt IV: Geständnis
Auf der ''Defiant'' stattet Worf Kira unterdessen einen [[Bericht]] ab. Er erklärt, dass ihre [[Rettungsmission]] verzögert wurde und sie nur ein paar Stunden mehr bräuchten. Kira antwortet ihm. Allerdings ist die Antwort auf Grund von Störungen sehr unverständlich. O'Brien versucht die Störungen zu kompensieren, doch dann reißt die Verbindung ab. Der Chief erklärt, dass eine Art [[Subrauminterferenz]] zwischen Ihnen und der Station die Übertragung stört. Er will allerdings weiter versuchen, die Verbindung herzustellen. Bashir, der ebenfalls auf der Brücke ist, erklärt, dass er kein Wort von dem was Kira sagen wollte verstehen konnte, da es zu viele Interferenzen gab. Doch Dax nimmt ihm seine Illusion und erklärt, dass sie verstehen konnte, was sie versuchte, ihnen zu sagen. Nun wendet sich der Doktor an den Chief und fragt, ob er die Bajoranerin verstehen konnte. Überrascht schaut O'Brien Bashir an und entgegnet dann, dass auch er kein Wort verstehen konnte. Doch Dax stellt klar, dass es vollkommen egal ist, was sie denken, da Worf derzeit der Captain auf dem Schiff ist. Der [[Klingone]] erinnert die Drei daran, dass sie genau wissen, wie Kiras Befehl lautete und er stellt klar, dass es nicht [[ehre]]nhaft wäre, ihn zu ignorieren. Doch das will Bashir nicht so einfach auf sich beruhen lassen und er entgegnet, dass ihm Worfs Ehre nicht so wichtig wie Siskos Leben ist. Ruhig bittet der Klingone den Doktor daraufhin, die Brücke zu verlassen. Bashir folgt dem Befehl und Worf lässt Dax [[Kurs]] auf den dritten Planeten des Systems nehmen, in dem sie sich befinden. Die Frau bestätigt den Befehl.
Unterdessen säubert Dukat den Metallstab, mit dem er auf Sisko eingeschlagen hatte, sorgsam mit einem [[Tuch]]. Dann lässt er den blutüberströmten Captain wissen, dass er selbst dafür verantwortlich ist, was passierte. Sisko entgegnet, dass das wohl auf all seine [[Opfer (Schädigung)|Opfer]] zutrifft. Dukat findet sich falsch verstanden und fragt, ob es immer wieder auf „seine Opfer“ herausläuft und seine angeblichen [[Verbrechen]]. Zudem ist er empört darüber, dass jeder in ihm ein [[Monster]] und einen bösen Mann sieht. Dann wirft er Sisko vor, dass er sich als oberster [[Richter]] im Universum aufspielt, um über Gut und Böse zu urteilen. Er unterstellt dem Captain, dass er seine [[Moral]] so hoch ansieht, dass er über jeden anderen zu Gericht sitzen kann. Nun will Sisko wissen, was Dukat von ihm erwartet und ob er einfach nur auf seinen [[Beifall]] aus ist. Dann fragt er, ob der Cardassianer lediglich seine Erlaubnis sucht, noch mehr Leid über andere zu bringen. Der Captain stellt klar, dass Dukat in diesem Fall einfach seinen Phaser ziehen könnte, um das Ganze ein für alle Mal zu beenden, da er ihm diese Erlaubnis nicht geben wird. Nun ist Dukat in Rage und entgegnet, dass jetzt Schluss mit den Vorstellungen und den Spielchen ist. Alles was er nun von Sisko will ist die Wahrheit. Doch Sisko entgegnet, dass der Cardassianer nichts von der Wahrheit weiß und sie sich so verdreht, wie es ihm gefällt. [[Spott]]end erwidert Dukat, dass Richter Sisko ein weiteres Urteil verkündet hat. Allerdings wirft er ihm vor, keine Beweise zu haben. Daraufhin will der Captain wissen, ob der Cardassianer das wirklich will. Der bestätigt das. Sisko beginnt nun mit seinen Fragen und will zuerst einmal wissen, ob Dukat während der Besatzung Präfekt von Bajor war. Dukat bejaht die Frage. Nun will Sisko wissen, ob er verantwortlich war für alles was unter seinem Kommando passierte. Auch das bejahrt der Cardassianer. Als nächstes will Sisko wissen, ob Dukat damit auch einsieht, dass er Schuld an der Ermordung von 5 Millionen Bajoranern ist. Allerdings will Dukat das nicht auf sich nehmen und er besteht darauf, dass er während der Besatzung versuchte Leben zu retten. Sisko akzeptiert die Aussage nicht und will wissen, wo dafür der Beweis ist. Sofort entgegnet Dukat, dass Bajor zu der Zeit, als er Präfekt wurde, schon 40 Jahre besetzt, aber immer noch nicht bereit war, umfangreich [[Kolonialisierung|kolonialisiert]] zu werden. Er berichtet, dass das Zentralkommando eine Lösung des Problems verlangte und es ihnen egal war, wie diese aussieht. Während Dukat nun berichtet, dass er davon überzeugt war, dass eine sanftere Hand nötig wäre, um mit den Bajoranern umzugehen, erscheinen seine Halluzinationen wieder. Damar bescheinigt ihm, dass sein Verhalten eine noble, wenn auch irre Geste war. Um seine Gesinnung zu untermauern berichtet der Cardassianer, dass er als erste Handlung nach seinem Amtsantritt allen seinen Kommandanten in den [[Arbeitslager]]n den Befehl gab, die Leistungsquoten mit sofortiger Wirkung um 50% zu reduzieren. Danach, so gibt er an, hatte er die Lager selbst umorganisiert, wobei [[Kinderarbeit]] abgeschafft, die [[medizin]]ische Versorgung verbessert wurde und er die Vergrößerung der Essensrationen veranlasste. Als Beweis für seinen Erfolg erklärt er, dass nach nur einem Monat nach seinem Amtsantritt die Todesrate in den Lagern um 20% gesunken war. Dann berichtet er erbost darüber, wie die Bajoraner darauf reagierten, nachdem er genau einen Monat im Amt war. Er erklärt, dass sie ein [[orbit]]ales [[Trockendock]] [[Sprengung|sprengten]] und dabei mehr als 200 Cardassianer töteten. Die Halluzination von Kira fügt an, dass die Bajoraner keine Versöhnung wollten, sondern die Besatzer vernichten. Nun erklärt Dukat, dass er deshalb eine Bestrafung anordnen musste. Allerdings versichert er, dass diese Bestrafung mehr als gemäßigt ausfiel, indem lediglich 200 mutmaßliche [[Bajoranischer Widerstand|Widerstandskämpfer]] zusammentreiben und [[Hinrichtung|hinrichten]] ließ. Dukat stellt dann klar, dass 200 Leben für 200 Leben [[Gerechtigkeit|gerecht]] und keine Böswilligkeit ist. Dem fügt die Halluzination von Weyoun hinzu, dass das Dominion sicher nicht so großzügig gewesen wäre. Nun gibt Dukat an, dass er danach nicht aufhörte, den Bajoranern entgegenzukommen. Doch alles, was er dafür bekam, war ein [[Attentat]] auf sein Leben. Daraufhin folgte eine weitere Runde an Hinrichtungen, die der Cardassianer erneut dem bajoranischen Widerstand zur Last legte. Kira fügt hinzu, dass die Bajoraner niemals [[Frieden]] wollten, da sie alle Cardassianer [[hass]]ten. Auch Dukat sieht das so und erklärt, dass es immer so weiter ging und ein blutiges Jahr dem anderen folgte. Er besteht darauf, dass er den Bajoranern immer wieder eine offene Hand reichte, doch diese von ihnen einfach beiseite geschlagen wurde. Damar ist sich sicher, dass die Bajoraner keine offene Hand verstehen, sondern nur die geballte [[Faust]]. Ergänzend gibt Kira an, dass die Vernunft sie nur noch mutiger machte. Woraufhin Weyoun schließlich klarstellt, dass das Dominion in einem solchen Fall schon jeden Mann, jede Frau und jedes Kind auf Bajor getötet hätte. Da Dukat denkt, Sisko kann die Aussagen der Halluzinationen auch hören, empfiehlt er dem Captain, sich das alles gut anzuhören. Der entgegnet, dass er das er ganz [[Ohr]] ist und will dann wissen, ob er richtig verstanden hat, dass nicht Dukat für das verantwortlich ist, was während der Besatzung passiert ist, sondern die Bajoraner. Froh darüber, dass Sisko ihn endlich verstanden hat, bejaht der Cardassianer die Frage. Nun fragt der Captain weiter, weshalb die Bajoraner sein kostbares Angebot dann nicht annahmen. Dazu hat Dukat seine eigene Meinung und glaubt, dass sie [[Blindheit|blinde]] und ignorante Narren waren. Er geht davon aus, dass sie die Welt in ein [[Paradies]] hätten verwandeln können, wenn die Bajoraner nur [[Kooperation|kooperiert]] hätten. Um seine Meinung zu untermauern ergänzt er, dass von dem Moment, in dem die Cardassianer nach Bajor kamen, klar war, dass sie die überlegene Rasse waren. Allerdings musste Dukat dann feststellen, dass die Bajoraner das nicht akzeptieren konnten und stattdessen als gleichberechtigt angesehen werden wollten, obwohl sie das seiner Meinung nach nicht waren. Sie waren den Cardassianern gegenüber, nach Ansicht von Dukat, [[militär]]isch, [[Technologie|technologisch]] und [[kultur]]ell um fast ein Jahrhundert unterlegen. Dann besteht er darauf, dass es nicht die Schuld der Cardassianer ist, dass sie die überlegene [[Rasse]] sind, sondern dass ihnen die Rolle vom [[Schicksal]] einfach gegeben wurde. Er glaubt, dass es einfacher gewesen wäre, wenn die Bajoraner ihre Rolle dabei einfach angenommen hätten. Doch anstatt das zu tun, ging sie lieber Tag für Tag in ihre heiligen [[Tempel]], um für ihre Befreiung zu [[Gebet|beten]]. Und Nacht für Nacht mussten sie [[Bombe]]n vor den [[Haus|Häusern]] der Cardassianer verstecken. Dukat führt dies auf den dummen, unnachgiebigen und sturen Stolz der Bajoraner zurück. Dieser fing seiner Ansicht nach bei der [[Diener]]in an, die sein [[Quartier]] putzte, ging über die verurteilten Gefangenen in den Lagern bis hin zu den [[Terrorist]]en, die durch die [[Hügel]] der [[Dahkur-Provinz]] schlichen. In Rage erklärt er, dass sie ihren Stolz wie ein [[Ehrenabzeichen]] trugen. Sisko bemerkt Dukats Wut und fragt, ob er die Bajoraner dafür hasste. Offen gibt der Cardassianer nun zu, dass er alle Bajoraner und alles was bajoranisch war hasste. Dies beinhaltete ihr Mitleidsgeschrei, ihren [[Aberglaube]], ihren Verrat, ihre [[Lüge]]n. Außerdem hasste er die Selbstgefälligkeit, ihren halsbrecherischen Eigensinn und besonders ihre [[OhrringeOhrring]] e und ihre gebrochenen, runzligen [[Nase]]n. Um ihn weiter zu provozieren fragt Sisko den Cardassianer, ob er sie nicht alle hätte umbringen sollen. Nun bricht es aus Dukat heraus. Er erklärt, dass er genau das hätte tun sollen. Dann gesellt er sich zu seinen Halluzinationen, die ihm nickend zustimmen. Ihm wird klar, dass er schon immer wusste, dass er jeden einzelnen Bajoraner hätte töten und ihren Planeten in den größten [[Friedhof]] der [[Galaxie]] verwandeln sollen. Plötzlich wird dem Cardassianer bewusst, was er gerade gesagt hat und mit dem Rücken zu Sisko gewandt, wiederholt er noch einmal, dass er alle hätte umbringen sollen. In diesem Moment schlägt Sisko, der den Metallstab mittlerweile an sich genommen hat, Dukat von hinten nieder. Dann erklärt er, dass der Cardassianer genau aus diesem Grund ein böser Mann ist. Dann verlässt er die Höhle und lässt den am Boden liegenden Dukat zurück.
==== Akt V: Entkommen ====
Anonymer Benutzer

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