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Die Schwelle (Episode)

5 Bytes hinzugefügt, 08:20, 8. Apr. 2020
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Harry Kim, B'Elanna Torres und Tom Paris beraten im [[Kasino]] was man tun kann um das Abreißen der [[Antriebsgondel]] zu verhindern. Torres meint, dass jedesmal kurz vor Erreichen der Schwelle das [[Subraumdrehmoment]] eine Gondel vom Shuttle abreißt. Kim schlägt die Verwendung einer Duraniumlegierung zur Verstärkung vor, doch Torres meint, dass auch schon daran dachte und eine solche Legierung zu brüchig wäre. [[Neelix]] bietet ihnen Kaffee an, den sie gerne annehmen. Kim meint, dass sie in einer Sackgasse sind. Er fragt auch, ob er helfen kann, doch sie meinen er hat doch keine Ahnung von [[Quantenwarptheorie]] und multispektralen [[Subraumantrieb]]en. Neelix lässt sich aber nicht davon abhalten, da er schnell lernt und setzt sich dazu. Torres fragt nach Essen und Neelix meint, dass in der Küche klavianische Kekse sind. Allerdings macht er keine Anstalten die Kekse zu holen, weshalb Torres sie sich selbst holt und Kim anweist, Neelix die Theorie zu erklären. Kim meint, dass es zu lange dauern würde, ihm alles zu erklären. Doch Neelix meint, dass er klug genug sei, schließlich habe er zwei Jahre als Assistent des [[Ingenieur]]s auf einem [[Trabalianer|trabalianischen]] Frachter gearbeitet. Außerdem versorgt er sie mit klavianischen Keksen. Harry und Tom erklären ihm, dass sie gerade versuchen, die Maximumwarpschwelle, also Warp 10, zu durchbrechen. Mit Warp 10 kann man praktisch an allen Orten der Galaxie gleichzeitig sein, Zeit und Raum haben dann keine Bedeutung mehr. Paris erklärt, dass sie in dem Nebel neulich eine völlig neue Dilithiumform entdeckt haben, die bei einer viel höheren Warpfrequenz stabil bleibt. Kim erklärt, dass das Problem ist, dass jedesmal bei Überschreiten der Transwarpschwelle die Gondeln vom Schiff abreißen.
Neelix versteht das Problem, er erzählt, dass ihm das gleiche passiert ist als er durch einen [[Nebel]] aus [[Dunkle Materie|dunkler Materie]] geflogen ist. Paris meint, dass dies ein anderes Problem ist. Doch der Talaxianer erläutert, dass bei seinem Flug durch die Bugwelle ein immer größerer Druck aufgebaut wurde, sodass die Gondel schließlich aus ihrem Gehäuse riss. Kim meint, dass an den Gondeln keine [[Subraumspannung]] angezeigt wurde. Paris meint, dass sie vielleicht einen Denkfehler hatten und nicht die Gondeln vom Schiff, sondern das Schiff von den Gondeln abgerissen wurde. Kim erklärt, dass die Gondeln aus einer Tritaniumlegierung bestehen und bei dieser immensen Geschwindigkeit die Legierung sich depolarsieren depolarisieren kann. Tom und Harry erkennen da ihren Denkfehler, nämlich, dass die Gondeln langsamer fliegen als der Rumpf und man dies mit einem [[Depolarisation]]sfeld beheben kann. Tom bedankt sich überschwänglich bei Neelix und auch Kim klopft ihm auf die Schulter. Anschließend geht Neelix in seine Küche zurück, wo gerade Torres heraustritt. Von ihrem Teller nimmt er sich selbst dann etwas zu essen.
Bei der nächsten [[Simulation]] funktioniert alles und Paris beschleunigt das Shuttle auf Warp 10. Im Besprechungsraum wird das weitere Vorgehen geplant. [[Captain]] [[Kathryn Janeway|Janeway]] ist stolz auf die drei. Als sie ihr vor einem [[Monat]] den Plan präsentierten, war dies für sie mehr Fantasie als Theorie. Sie bitten um die Erlaubnis zu einem bemannten Flug und bekommen die Erlaubnis. Tom Paris soll fliegen. Er will auf Transwarp beschleunigen und wenige Sekunden später abschalten, um zum Ausgangsort zurückzukehren. Anschließend wird Kim die Sensorlogbücher des Shuttles analysieren. Sobald sie wissen, dass er ungefährlich ist, will Kim einen längeren Flug unternehmen. Chakotay fragt, ob sie bereit dafür sind und Janeway vertraut darauf, dass sie in der Vergangenheit klug genug waren, um neue Technologien vernünftig einzusetzen. Sie will diesen Weg vorsichtig weiter gehen und beglückwünscht Paris. Sie stellt ihn bereits in eine Reihe mit [[Orville Wright]], [[Neil Armstrong]] und [[Zefram Cochrane]].
Die ''Voyager'' beginnt nach dem Shuttle zu suchen. Kim findet bei drei Sensorenscans keine Spur von dem Shuttle innerhalb eines Umkreises von fünf [[Parsec]]. Janeway fragt Tuvok, ob das Shuttle zerstört worden sein kann. Dies verneint der Vulkanier, da er die Warpschwelle durchbrochen hat. Kim meint, dass Paris jetzt überall im Universum sein könnte, worauf Janeway meint, dass sie einfach ihre kleine Ecke des Universums absuchen werden. Sie befiehlt gerade einen multispektralen Scan durchzuführen, als Tuvok feststellt, dass etwas plötzlich wieder aus dem [[Subraum]] auftaucht. An [[Steuerbord]] zeigt sich eine [[Quantenwelle]]. Janeway ruft Paris. Kim ortet schwache Lebenszeichen. Tom ist bewusstlos und wird auf die [[Krankenstation]] [[Beamen|gebeamt]]. Chakotay bringt inzwischen das Shuttle wieder an Bord, während sich der Captain zu Paris begibt.
[[Datei: Janeway und der Doktor begrüßen Paris nach seinem Transwarpflug auf der Krankenstation.jpg|thumb|Janeway und der Doktor begrüßen Paris nach seinem Transwarpflug.]]
Der Doktor untersucht Paris auf der Krankenstation und meint, dass er nicht ernsthaft verletzt ist. Er hat nur leicht erhöhte [[Serotonin]]werte im [[Hypothalamus]]. Soweit er es beurteilen kann, schläft Paris nur. Janeway fragt, ob er ihn aufwecken kann. Der Doktor sagt, dass medizinisch nichts dagegen spricht und weckt ihn mit einer lauten Ansprache neben Paris' Ohr. Paris öffnet die Augen und meint auf Janeways Frage, dass er in Ordnung ist. Janeway berichtet, dass er die Sensorreichweite verließ. Paris berichtet, dass er auf die Geschwindigkeitsanzeige starrte, die Warp 10 anzeigte. Als er diese beobachtet, wurde ihm bewusst, dass er sich selbst beobachtete. Er konnte das Äußere des Shuttles, das Äußere und das Innere der ''Voyager'' sehen und war für einen Augenblick überall. er war gleichzeitig bei den Kazon, Zuhause, bei den Klingonen und in anderen Galaxien. Es fällt ihm schwer alles zu erklären und langsam verschwimmen auch die [[Erinnerung]]en. Janeway fragt, wie er zur ''Voyager'' gelangte. Er sah, dass sie nach ihm suchten, schaltete den Antrieb ab und landete wieder dort, wo er herkam. Langsam verschwimmt jedoch seine Erinnerung. In diesem Augenblick stürmt Torres auf die Krankenstation und erkundigt sich nach Paris. Sie teilt ihm mit, dass das Shuttle unversehrt an Bord zurückgebracht wurde und die Sensoren bestätigt haben, dass er mit Warp 10 flog. Janeway beglückwünscht ihn dazu, dass er in den Geschichtsbüchern erwähnt werden wird. Paris will sofort die Telemetrie überspielen und den Flug analysieren, um einen neuen Versuch zu wagen. Paris möchte die Krankenstation sofort verlassen. Der Doktor will jedoch noch einige Tests durchführen, bevor er ihn gehen lässt. Janeway meint, dass sie in der Zwischenzeit die Logbücher überspielen und ihn über das weitere Vorgehen informieren werden.
Auf der Krankenstation untersucht der Doktor Paris mit einem Tricorder. Er stellt offenbar eine allergische Reaktion fest. Es sei ein Wunder, dass er nach einer Tasse von Neelix' Kaffee noch lebt. Der Doktor stellt erstaunt fest, dass Paris allergisch auf das Wasser im Kaffee reagiert. Nach einem Scan mit dem Tricorder, erkennt der Doktor, dass seine [[Lungenbläschen]] mutieren. Seine [[Lunge]]n können keinen [[Sauerstoff]] mehr verarbeiten und der Doktor errichtet ein Kraftfeld um den Behandlungstisch. Anschließend lässt er den Computer die Atmosphäre durch eine Mischung aus 80 % [[Stickstoff]] und 20 % [[Acidichlorid]] um den OP-Tisch ersetzen. Der Doktor meint zu Torres, dass er vorläufig atmen kann. Er vermutet, dass es mit seinem Shuttleflug zu tun hat. Paris hat plötzlich starke Schmerzen. Seine zellularen Membranen zerfallen und er wird bald sterben. Er fordert von Torres alle Informationen über den Shuttleflug an, um eine Behandlung finden zu können.
[[Datei: Kes verabschiedet sich vom toten Paris.jpg|thumb|Kes nimmt Abschied von Tom Paris.]]
Auf dem Krankenbett meint Paris, dass er sterben wird. Jedoch erwidert der Doktor, dass Paris zu widerspenstig ist, um zu sterben. Zur Behandlung will der Doktor eine hochgesättigte radiometrische Therapie anwenden. Diese soll die [[Mutation]]en zurückdrängen. Paris überlegt sich bereits den Schriftzug für seinen Grabstein: "Hier ruht Thomas Eugene Paris, unser geliebter Mutant". Der Doktor hält dies für eine passende Grabinschrift, hält sie jedoch für verfrüht. In diesem Augenblick meldet Kes, dass die radiometrischen Emitter bereit sind. Sie soll mit 45 Rad pro Sekunde beginnen. Paris korrigiert seine Grabinschrift nun zu "unser radioaktiver geliebter Mutant". Da die Behandlung keine Wirkung zeigt, lässt der Doktor die Dosis auf 85 Rad pro Sekunde erhöhen. Er versucht die Zellmitose mit einem [[Biosupressorfeld]] zu unterbinden. Paris erzählt, dass er sich vorstellt, wie viele Frauen an seinem Grab weinen. Er glaubt jedoch nicht dass Torres weinen wird und sein Vater Weinen für eine Schwäche hält. Er erzählt dem Doktor, dass er in seinem Zimmer als Kind oft weinte. Trotzdem liebte er sein Zimmer, weil man ihn dort in Ruhe ließ. Er hat die Tür verschlossen, hat gelesen und Spiele gespielt. Dort hat er auch mit 17 seine Unschuld verloren, während seine Eltern über das Wochenende weggefahren waren. Der Doktor meint, dass er dies in seiner medizinischen Datei vermerkt. Außerdem meint er, dass er eine Peperonipizza mit cavarianischen Oliven haben möchte, da er am Verhungern ist. Paris bittet Kes, ihn zu küssen. Jedoch würde er ohne das Kraftfeld ersticken. Paris bittet ihn, dass er das Sternenflottenhauptquartier kontaktieren und seinem Vater sagen soll, dass er es geschafft habe. Der Doktor bemüht sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, trotzdem stirbt Tom. Der [[Neurostimulator]] zeigt keine Wirkung und der Arzt stellt Paris' Tod fest. Der Doktor lässt das Gas aus dem Isolationsfeld entfernen und das Feld deaktivieren. Kes tritt zu Paris und blickt ihn entsetzt an. Der Doktor meint zu Kes, dass sie sich etwas ausruhen soll, da sie morgen eine Autopsie der Leiche des Lieutenants machen müssen.
Dann meint er zu Janeway, dass sie auf einmal klein wird. Als er dann auch seine [[Zunge]] verliert, untersuchen Kes und der Doktor ihn. Paris verlangt den Doktor dringend zu sprechen. Er will herausgelassen werden, was der Doktor nicht ermöglichen kann. Paris meint, dass er das Schiff sofort verlassen muss, da er alles versteht. Er meint, dass er Vergangenheit und Gegenwart versteht, die in der Zukunft verlaufen. Paris meint, dass er die Verkörperung allen Daseins sei und bricht zusammen. Der Doktor beginnt weiterzuarbeiten.
[[Datei: Paris verliert seine Zunge.jpg|thumb|Paris verliert seine Zunge.]]
Er informiert Janeway, Chakotay und Torres, dass sie alle fremde DNA in seinem Körper vernichten müssen. B'Elanna meint, dass Antiprotonen nur im Warpkern vorkommen. Der Doktor will Paris in einer Röhre fixieren und ihn dann bestrahlen. Torres meint, dass sie für den Bau eines [[Interface]]s drei Stunden braucht. Nach dem Doktor ist dann aber nicht mehr viel von Paris übrig. Janeway lässt sofort mit den Arbeiten beginnen. So versuchen B'Elanna und der Doktor, die neue DNS mit [[Antiproton]]en aus dem [[Warpkern]] zu zerstören und die ursprüngliche wiederherzustellen. Er bittet mehrmals das Schiff verlassen zu dürfen, denn er würde nun alles verstehen. Torres lässt den Transfer vorbereiten und Jonas führt ihn durch. Paris versucht sich unterdessen zu befreien. Kes informiert den Doktor dass die mutierte DNA in seinen [[Leber]]zellen beginnt zu zerfallen, doch die alte DNA rekonstruiert sich nicht. Daher will der Doktor die Behandlung wiederholen und die Dauer des Ausstoßes zu erhöhen. Es gelingt Paris jedoch seine Beschränkung zu durchbrechen, mehrere Ingenieure mit Phaserschüssen zu betäuben und so zu fliehen. Tuvok gibt [[Ebene-3-Sicherheitsalarm]] schickt umgehend Sicherheitsteams durch das Schiff.
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[[Datei:Paris und Janeway sind mutiert.jpg|thumb|Tom und Janeway sind mutiert.]]
Der Doktor erklärt auf der Krankenstation Tuvok und Chakotay, dass der Transwarpflug die natürliche [[Evolution]] um Millionen von Jahren beschleunigt hat. Die Mutationen sind also natürlich, liefen aber in Stunden ab. Er könnte ein zukünftiges Stadium der Evolution des Menschen sein, kein attraktives, wie er findet. Chakotay fragt, was sie dagegen machen können. Der Doktor glaubt, dass die Antiprotonenmethode richtig war, aber länger durchgeführt werden muss. Kim meldet unterdessen, dass man das Shuttle auf dem vierten [[Planet]]en eines Sonnensystems entdeckt hat. Chakotay schickt Tuvok mit einem Sicherheitsteam sofort in den Transporterraum 3.
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