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Benutzer:Tetryon/Star Trek und Gesellschaft

1.701 Bytes hinzugefügt, 00:04, 1. Apr. 2012
Die schönste ENT-Episode!
Die '''soziale Frage''' ist neben dem [[Rassismus]] ein in Star Trek vielfach berührter gesellschaftlicher Aspekt. In zahlreichen Episoden und Filmen werden Themen wie soziale Ungleichheit, Ausbeutung und Unterdrückung, Profitstreben oder die ethischen Ziele von Arbeit und [[Wissenschaft]] thematisiert. Diese Motive spielen häufig eine Schlüsselrolle in lokalen Bürgerkriegen und anderen sozialen Konflikten. Oftmals nehmen die Star-Trek-Macher hierbei einen gesellschaftskritischen oder utopistischen Standpunkt ein, indem sie die Hauptcharaktere stets für die Seite der zu Unrecht Benachteiligten Partei ergreifen lassen. Die einzige Ausnahme stellen hierbei im Vergleich zu den Protagonisten unterentwickelte Gemeinschaften dar, die durch den Kontakt mit [[Warp]]-Technologie Gefahr laufen würden, einen für sie selbst schädlichen Weg gesellschaftlicher Entwicklung einzuschlagen ({{ENT|Lieber Doktor}}; siehe auch [[Oberste Direktive]]). Darüber hinaus vertritt Star Trek mit der Vision einer friedlich harmonisierenden Vereinten Föderation der Planeten mit über 150 Mitgliedswelten und etlichen Milliarden Individuen die idealisierte Vorstellung einer von Armut, Hunger und [[Krieg]] befreiten zukünftigen Gesellschaft. Beispiele hierfür sind:* In {{ENT|Carbon Creek}} werden Lohnarbeiter des 20. Jahrhunderts mit Gefangenen verwechselt, was als Anspielung auf den ungerechten Charakter des Kapitalismus zu deuten ist.* In {{ENT|Im Schatten von P'Jem}} kämpfen coridanische Rebellen mit andorianischer Unterstützung gegen ihre eigene "korrupte Regierung", die "von den Vulkaniern" an der Macht gehalten werde.* In {{Film|8}} erklärt Captain Picard, dass das Streben nach Reichtum im 24. Jahrhundert nicht mehr im Mittelpunkt des Lebens stünde, sondern man arbeite, "um sich selbst und die Gesellschaft zu verbessern". <!--Da es im 24. Jahrhundert etliche Völker gibt, die nach wie vor nach kapitalistischen Prinzipien handeln, ist davon auszugehen, dass diese Äußerung sich auf die Föderation, zumindest aber die Menschheit bezieht.-->* {{ENT|Durch die Wüste}}* {{DS9|Gefangen in der Vergangenheit, Teil I}} und {{DS9|Gefangen in der Vergangenheit, Teil II}}* {{ENT|Marodeure}} "Gib einem Mann Fisch und er hat einen Tag lang zu Essen, Lehre ihn Fischen und er hat sein Leben lang zu Essen"* {{ENT|Faustrecht}}* {{ENT|Sturmfront, Teil II}}* {{ENT|Dämonen}}...
Zitat Wikipedia: {{Zitat|Star Trek beschreibt eine utopische Zukunft, in der die Menschheit enorme soziale und technische Fortschritte erzielt hat. Erzählt werden die Geschichten von Schiffsmannschaften und Mitreisenden auf Raumschiffen und -stationen der militärischen und wissenschaftlichen Sternenflotte. Von besonderer Bedeutung ist die Errungenschaft des Warp-Antriebs, der die quasi-überlichtschnelle interstellare Raumfahrt und somit den Kontakt zu extraterrestrischen Spezies überhaupt erst ermöglicht. Darüber hinaus hat die Menschheit die meisten der heutigen Probleme, wie etwa soziale Ungleichheit, Rassismus, Intoleranz, Armut und Krieg, überwunden. Auch Kapitalismus und Geldfunktion existieren nicht mehr. Die Menschheit ist zu einer globalen Einheit herangewachsen und besiedelt über die Erde hinaus weitere Planeten. Dabei verfolgt sie das Prinzip der friedlichen Koexistenz mit anderen Lebensformen. In diesem Sinne schloss sie sich mit einer Vielzahl weiterer Spezies zur 2161 gegründeten Vereinigten Föderation der Planeten zusammen. Obwohl mit der Sternenflotte eine militärische Organisation herausgebildet wurde, gilt die friedliche Erforschung fremder Welten und Zivilisationen als Leitmotiv. Die Menschheit und die Föderation werden jedoch von anderen Spezies, die zumeist imperialistische Motive verfolgen, als Konkurrenz wahrgenommen, was zu neuen Kriegen führt.
Der Star-Trek-Schöpfer Gene Roddenberry war ein leidenschaftlicher Fürsprecher egalitärer Politik und benutzte die Serien häufig, um seine Vision einer auf diesen Prinzipien basierenden zukünftigen Gesellschaft zu vermitteln.
Die Idee zu einer Science-Fiction-Serie hatte er in den frühen 1960er Jahren. Die grundsätzliche Idee war, eine Serie in einer „positiven Zukunft“ spielen zu lassen – eine Bemerkung, die im Zusammenhang mit dem Kalten Krieg, der vorangegangenen Kubakrise und einem zu dieser Zeit realistischerweise zu befürchtenden Atomkrieg zu verstehen ist.|[http://de.wikipedia.org/wiki/Star_Trek#Idee_und_Grundkonzept Star Trek in der Wikipedia]}}
 
== Beispiele ==
=== {{ENT|Carbon Creek}} ===
Drei Vulkanier stranden auf der Erde der 1950er Jahre. Sie sind gezwungen, um bis zum Eintreffen eines Rettungsschiffs zu überleben, ein Leben zu führen, das dem entspricht, das durchschnittliche Menschen zu jener Zeit führen - gesellschaftliche Missstände wie Armut und Kriegsgefahr erfahren sie am eigenen Leib. Dabei entstehen soziale Bindungen zwischen den Vulkaniern, die stark darum bemüht sind, eine "Kontamination" der Menschheit mit der mitgebrachten Technologie zu vermeiden, mit verschiedenen Menschen. Nachdem sie monatelang auf der Erde festsitzen, verlieren sie allmählich die Hoffnung auf eine rasche Abholung und so überwinden die Vulkanier schließlich ihre Vorbehalte gegenüber den Menschen, diese seien barbarisch und unzivilisert, und entschließen sich, entgegen ihrer Nichteinmischungspolitik und kühlen Logik, ihren in Not geratenen Freunden zu helfen, bevor sie schließlich doch noch abgeholt werden. Einer der Vulkanier bleibt zurück, da er die Menschen schätzen gelernt hat und sie, voller Zuversicht in ihr Potenzial, weiterhin studieren will.
 
* Das erste Bild von T'Pols Erzählung ist der Sputnik, der erste künstliche Erdsatellit - ein Produkt der Sowjetunion.
 
* In der Episode wird der gesellschaftliche mit dem technologischen Fortschritt in unmittelbaren Zusammenhang gestellt und als dessen Grundlage bewertet:
 
::T'Mir: "Gefangene?"
::Mestral: "Sie scheinen nicht eingeschränkt zu sein. Vermutlich sind das Arbeiter."
::T'Mir: "Schwer zu glauben, dass diese Leute in der Lage waren, einen Satelliten zu starten…"
 
* Gerade der Vulkanier, der sich als Bergmann verdingt, entscheidet sich dazu, sein Volk zu verlassen und dauerhaft auf der Erde zu bleiben. (Innerhalb der Arbeiterbewegung gelten die Bergleute als Vorreiter mit besonders stark ausgeprägter Solidarität.)
 
=== {{ENT|Im Schatten von P'Jem}} ===
Coridanische Rebellen kämpfen mit andorianischer Unterstützung gegen ihre eigene "korrupte Regierung", die "von den Vulkaniern an der Macht gehalten" werde.
 
=== {{Film|8}} ===
Captain Picard erklärt, dass das Streben nach Reichtum im 24. Jahrhundert nicht mehr im Mittelpunkt des Lebens stünde, sondern man arbeite, "um sich selbst und die Gesellschaft zu verbessern". <!--Da es im 24. Jahrhundert etliche Völker gibt, die nach wie vor nach kapitalistischen Prinzipien handeln, ist davon auszugehen, dass diese Äußerung sich auf die Föderation, zumindest aber die Menschheit bezieht.-->
 
=== {{ENT|Durch die Wüste}} ===
 
=== {{DS9|Gefangen in der Vergangenheit, Teil I}} und {{DS9|Gefangen in der Vergangenheit, Teil II}} ===
 
=== {{ENT|Marodeure}} ===
"Gib einem Mann Fisch und er hat einen Tag lang zu Essen, Lehre ihn Fischen und er hat sein Leben lang zu Essen"
 
=== {{ENT|Faustrecht}} ===
 
=== {{ENT|Sturmfront, Teil II}} ===
=== {{ENT|Dämonen}} ===
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