Änderungen
→Entscheidungen
: Ist sie aber dennoch, da sie ja auf Umweltreize reagiert. Die Verkettung von Umweltreizen und Reaktionen von Personen ist auch eine Form der Kausalität. Science-Fiction geht eben soweit, die physikalische Kausalität mit der ich sag mal menschlichen Kausalität gleichzusetzen. Dies ist ja auch logisch nachvollziehbar, da es für das Universum kein Unterschied macht, ob ein Ereignis X wegen der Zustandsänderung eines Teilchen A und die darauf folgende Kausalitätskette eintritt oder ob eine Person B aufgrund einer Entscheidung das Ereignis auslöst. Solange wie eine Person aus normaler Materie besteht, laufen auch in ihrem Körper quantenphysikalische Ereignisse ab. Da biochemische und elektrische Prozesse in Nervenzellen auch nix weiter als die Auswirkungen von quantenphysikalischen Prozessen der Elektronen in der Atomhülle sind, da sich diese Atome bzw Moleküle ja nicht von toter Materie unterscheiden, kann die Zustandsänderung eines Elektron eine Kaskadenreaktion auslösen, die bestimmte Pulse in der Nervenzelle freigibt, die dann darüber entscheiden wie wir uns in eine bestimmten Situation entscheiden. Im Prinzip nur angewandte Chaostheorie (Schmetterlingseffekt). Die Zustandsänderung eines bestimmten Elektron in einem bestimmten Orbital eines bestimmten Atom in einem bestimmen Molekül kann eine biochemische Kaskade auslösen, die den Unterschied ausmacht ob wir nun nach links oder rechts gehen, genauso wie der symbolische Flügelschlag eines Schmetterling in Brasilien darüber entscheiden kann ob Weihnachten Schnee bei uns liegt oder Tauwetter ist. Natürlich ist es nicht ganz so einfach, da es nicht nur ein punktueller Effekt ist, sondern sich die Effekte aller zig Billiarden Elektronen in unserem Gehirn überlagern, sodass man nicht mehr sagen kann, dass dies oder jenes Elektron den Ausschlag gegeben hat... aber wenn man den identischen Menschen in der gleichen Situation mit den gleichen Zuständen seiner Materie an einem bestimmten Punkt wieder startet und nur den Zustand eines Teilchens ändert (Viele-Welten-Theorie), so kann das Ergebnis ganz anders aussehen.
:Das ist ja die Grundintention dieser parallele-Welten-Geschichten in Star Trek und der Science-Fiction: Gleiche Situation, aber anderer Ausgang. Es ist jedenfalls keine Erfindung von mir ;-) --[[Benutzer:Mark McWire|Mark McWire]] 15:42, 22. Nov. 2008 (UTC)Parallelwelten sind auch für Libertarier und andere Anti-Physikalisten denkbar, nur eben nicht durch Kausalität, sondern nur durch Entscheidungen (Im übrigen sind die meisten Physikalisten auch Deterministen, gerade für die sind Quantenrealitäten absolut unmöglich). Und da geht es eben genau darum, was Du oben beschreibst: Es ist die Überzeugung der Physikalisten, dass Entscheidungen streng kausalistisch determiniert sind, während es die Überzeugung Anderer ist, dass sie es eben nicht sind. Keine Seite kann ihre Meinung beweisen. Entscheidend für uns ist aber, dass es überhaupt keinen Unterschied für den Artikel macht, deswegen ging es mir ja auch nur um den einen Satz, mehr nicht.--[[Benutzer:Bravomike|Bravomike]] 15:50, 22. Nov. 2008 (UTC)