Änderungen
neu angelegt
Ich finde den ersten Absatz nicht gelungen:
Jesus Christus ist, dem christlichen Glauben zufolge, Gottes Sohn. Das Neue Testament der Bibel berichtet von seinem Leben.
Durch den Einschub "dem christlichen Glauben zufolge" bekommt der Absatz eine sehr religionsgeschichtliche Note. Dagegen spricht ja auch gar nichts. Wenn dann aber ohne religionsgeschichtliche Erklärung folgt, dass JC der Sohn Gottes ist, könnte der irrige Eindruck entstehen, das sei wörtlich zu nehmen. Die Rede von der Gottessohnschaft ist aber natürlich nur ein Bild, um das Verhältnis der trinitarischen Personen Gottes (Vater - Sohn Geist) zu beschreiben. In der frühen Christenheit war Sohn Gottes ein Ehrentitel. Wörtlich wird und wurde das aber nicht verstanden.
Ich bin also dafür, den Artikel zu überarbeiten. Ich könnte mir Folgendes vorstellen: "Jesus Christus ist eine Schlüsselfigur innerhalb des Christentums. Christen aller Konfessionen berufen sich dabei auf das Neue Testament, das Grundlagenbuch der christlichen Religion, das verschiedene Texte zu Leben, Werk und Wirkung des Juden Jesus beinhaltet. Die biblische Tradition nutzt Hoheitstitel wie Herr, Christus (=Messias=Gesalbter) oder Sohn Gottes, um seine Bedeutung und sein außergewöhnliches Verhältnis zu Gott darzustellen. Anknüpfend daran wird Jesus seit den Anfängen des Christentums auch als Gott selbst verehrt und angebetet.
Das Jesus-Bild hat sich dabei im Laufe der Geschichte immer wieder gewandelt: vom Propheten zum Lehrer, Richter, zum vorbildlich ethischen Menschen u.a.m. Dass es sich bei Jesus Christus jedoch um den Erlöser derer handelt, die an ihn und seine Verkündigung glauben und ihm nachfolgen, ist eine Vorstellung, die im Christentum recht konstant ist. Auf dieser Vorstellung ruht auch die tragende Rolle, die Jesus innerhalb der christlichen Religion innehat."
Das ist in knappen Sätzen ein Abriss zu JC von den Anfängen der Bibel bis heute. Sicher muss man das noch verbessern, aber es ist ein Fortschritt zu "Jesus Christus ist, dem christlichen Glauben zufolge, Gottes Sohn." Da könnte man genauso sagen: "Christen glauben, dass sie JC bei Abendmahl essen." Das ist auch nicht falsch und trotzdem nicht richtig…
Jesus Christus ist, dem christlichen Glauben zufolge, Gottes Sohn. Das Neue Testament der Bibel berichtet von seinem Leben.
Durch den Einschub "dem christlichen Glauben zufolge" bekommt der Absatz eine sehr religionsgeschichtliche Note. Dagegen spricht ja auch gar nichts. Wenn dann aber ohne religionsgeschichtliche Erklärung folgt, dass JC der Sohn Gottes ist, könnte der irrige Eindruck entstehen, das sei wörtlich zu nehmen. Die Rede von der Gottessohnschaft ist aber natürlich nur ein Bild, um das Verhältnis der trinitarischen Personen Gottes (Vater - Sohn Geist) zu beschreiben. In der frühen Christenheit war Sohn Gottes ein Ehrentitel. Wörtlich wird und wurde das aber nicht verstanden.
Ich bin also dafür, den Artikel zu überarbeiten. Ich könnte mir Folgendes vorstellen: "Jesus Christus ist eine Schlüsselfigur innerhalb des Christentums. Christen aller Konfessionen berufen sich dabei auf das Neue Testament, das Grundlagenbuch der christlichen Religion, das verschiedene Texte zu Leben, Werk und Wirkung des Juden Jesus beinhaltet. Die biblische Tradition nutzt Hoheitstitel wie Herr, Christus (=Messias=Gesalbter) oder Sohn Gottes, um seine Bedeutung und sein außergewöhnliches Verhältnis zu Gott darzustellen. Anknüpfend daran wird Jesus seit den Anfängen des Christentums auch als Gott selbst verehrt und angebetet.
Das Jesus-Bild hat sich dabei im Laufe der Geschichte immer wieder gewandelt: vom Propheten zum Lehrer, Richter, zum vorbildlich ethischen Menschen u.a.m. Dass es sich bei Jesus Christus jedoch um den Erlöser derer handelt, die an ihn und seine Verkündigung glauben und ihm nachfolgen, ist eine Vorstellung, die im Christentum recht konstant ist. Auf dieser Vorstellung ruht auch die tragende Rolle, die Jesus innerhalb der christlichen Religion innehat."
Das ist in knappen Sätzen ein Abriss zu JC von den Anfängen der Bibel bis heute. Sicher muss man das noch verbessern, aber es ist ein Fortschritt zu "Jesus Christus ist, dem christlichen Glauben zufolge, Gottes Sohn." Da könnte man genauso sagen: "Christen glauben, dass sie JC bei Abendmahl essen." Das ist auch nicht falsch und trotzdem nicht richtig…