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Die '''Xindi-Krise''' ist eine politische Krise zwischen den [[Mensch]]en und den fünf verbliebenen Völkern der [[Xindi]], welche aufgrund einer Beeinflussung der Xindi durch die [[Sphärenbauer]] glaubtenglauben, dass die Menschen sie im [[26. Jahrhundert]] angreifen und auslöschen würden.
==Beginn der Krise==
Der Anfang der Krise lässt sich auf Seiten der Xindi und Abseits der Menschheit nur schwer ausmachen. Die durch mehrere Konflikte gebeutelten Xindi-Völker bilden nach der Zerstörung ihres [[Planet|Heimatplaneten]] unter Führung der Sphärenbauer, welche sie zu einem neuen Heimatplaneten brachten und fortan seitdem als ihre Beschützer gelten, einen fünfköpfigen [[Xindi-Rat|Rat]], in dem welchem sie für ihr gesamtes Volk Entscheidungen treffen. (''[[ENT#Staffel 3|ENT]]: "[[Der Rat]]"'')
Vermutlich einigten sich die Ratsmitglieder in den frühen [[2150er]]n darauf, der für sie vitalen Bedrohung durch die Menschen dadurch zu begegnen, indem man ihnen zuvorkommt, lange bevor sie den Xindi gefährlich werden könnten - mit einer gewaltigen Waffe, welche die [[Erde]] zerstören sollte. Den Rest der verstreuten Menschheit würde man dann jagen, bis sie vollkommen ausgelöscht seien. (''[[ENT#Staffel 3|ENT]]: "[[Dämmerung]]"'')
==Erste Konfrontationen==
===Waffentest===
[[Bild:Xindi-Sonde feuert.jpg|thumb|Die Xindi machen auf sich aufmerksam...]]
Im Rahmen mehrerer Testläufe wird dann im April [[2153]] des Jahres ein [[Prototyp]] durch einen [[Subraumkorridor]] zur Erde geschickt, welcher mit einem reptilianischen Xindi bemannt ist. Diese später als "[[Xindi-Sonde|Sonde]]" eingestufte Waffe [[Emitter|emittiert ]] einen gewaltigen Strahl auf die Oberfläche, welche weite Teile [[Florida]]s bis hin zu [[Venezuela]] verwüstet und sieben Millionen Tote hinterlässt. Im Anschluss daran zerfällt die Sonde und stürzt auf die Erde, wo ihre Teile und der Leichnam des [[Pilot]]en geborgen werden. (''[[ENT#Staffel 2|ENT]]: "[[Die Ausdehnung]]"'')
===Die neue Mission===
Im Zuge dieser Katastrophe wird die ''[[Enterprise (NX-01)|Enterprise]]'' von ihrer eigentlichen Mission - , der Forschung des unbekannten [[Weltraum]]s - , abgezogen und nach Hause zurückbeordert, da sie noch immer das modernste Schiff der [[Sternenflotte (Erde)|Sternenflotte]] ist und man sie in dieser Situation lieber erst einmal zurückholen will.
[[Bild:Archer Future Guy.jpg|thumb|Unterwartete Hilfe eines Gegners.]]
Auf ihrem Weg zurück zur Erde, wird die ''Enterprise'' plötzlich von [[Raumschiff|Schiffen]] der [[Cabal]] umzingelt, die [[Jonathan Archer]] zu einem Gespräch mit ihrem [[Future Guy|Gönner aus der Zukunft]] bringen wollen. Dort erfährt Archer, dass der Angriff durch keine der bereits bekannten Parteien des [[Temporaler Kalter Krieg|temporalen kalten Kriegs]] erfolgte, sondern von den Xindi, welche ebenfalls mit Informationen aus der Zukunft versorgt worden seien - jedoch auch mit der Fehlinformation, dass die Menschen die Xindi in 400 Jahren angreifen und auslöschen würden. Um diese Behauptung zu untermauern, rät der "Future Guy" Archer die Teile der Sonde auf ihre [[Quantendatierung]] hin zu untersuchen.
Nachdem die ''Enterprise'' in ihr [[Sol-System|Heimatsystem]] zurückgekehrt ist, überrascht Archer mit seinen Kentnissen sowohl die Sternenflotte, welche durch [[Admiral]] [[Maxwell Forrest|Forrest]] vertreten ist, als auch [[Botschafter]] [[Soval]], welcher das [[Vulkanisches Oberkommando|Vulkanische Oberkommando]] vertritt. Da Soval, wie zuvor auch schon Archers [[Vulkanier|vulkanischer]] [[Wissenschaftsoffizier]] [[T'Pol]], weder davon überzeugt ist, dass die Xindi aus der Zukunft Informationen erhalten, noch, dass sie von dort mit Materialien versorgt werden, beginnt Archer mit einem m[[Scanner]] in den Trümmern der Sonde nach einem Beleg zu suchen. Das Ergebnis verblüfft selbst Soval, dessen Zweifel aufgrund der Ergebnisse eines zweiten Scanners verblassen - das : Das von Archer gefundene Bauteil stammt der Messung nach zu urteilen einige Monate aus der Zukunft.
[[Bild:Columbia Konstruktion.jpg|thumb|Von der NX-02 kann man sich keine Unterstützung erhoffen.]]
Im Zuge dessen wird die ''Enterprise'' vor allem nach den letzten Begegnungen mit den [[Klingone]]n, massiv umgerüstet. Gerade waffentechnologisch wird das Schiff nun besser für Konfliktsituationen ausgerüstet, so unter anderem auch mit den neuartigen [[Photoniktorpedo]]s, während die Sternenflotte über die nun anstehende Mission in die [[Delphische Ausdehnung]] berät. Auch eine Untersuchung von Archers Geisteszustand, wie auch die Vorführung einer Sensoraufzeichnung eines vulkanischen Schiffs , welches in die Ausdehnung geschickt wurde, ändert nichts daran, dass die ''Enterprise'' schließlich aufbricht, nicht . Nicht nur um die Bedrohung mit allen Mitteln abzuwenden, sondern auch um einen diplomatischen Kontakt zu den Xindi zu etablieren. (''[[ENT#Staffel 2|ENT]]: "[[Die Ausdehnung]]"'')
[[Bild:Trümmerfeld Xindus.jpg|thumb|Xindus ist nicht mehr...]]
===Ausweichplan===
[[Bild:Rajiin_Archer.jpg|thumb|Rajiin sammelt die von den Xindi geforderten Daten.]]
Für den Fall, dass der Plan scheitern sollte, die Menschheit mit der Superwaffe und der anschließenden Jagd zu vernichten, bereiten die Reptilianer einen Ausweichplan vor, der auf eine biologische Waffe hinauszieltabzielt.
Hierzu fingieren sie gemeinsam mit den insektoiden Xindi einen Vorfall auf einem Sklavenhandel, welchen die ''Enterprise'' auf ihrer zweiten Station besucht, um einer Spur nachzugehen. Eine vermeintlich hilfsbedürftige Sklavin lässt sich von Archer und [[Malcolm Reed|Reed]] retten und auf die ''Enterprise'' bringen, wo sie sich als [[Rajiin]] vorstellt. Sie verfügt über [[telepath]]ische Fähigkeiten, mit denen sie biometrische Daten der Crew sammelt. Als sie auffliegt und von der ''Enterprise''-Crew in den Arrest gesperrt wird, kommen die Xindi mit einigen Schiffen und befreien Rajiin.
Die Gerätschaften und die Daten werden auf der ''Enterprise'' eingelagert und dienen später bei der Überzeugung der Xindi, den Angriff auf die Erde zu stoppen. (''[[ENT]]: "[[Carpenter Street (Episode)|Carpenter Street]]"'')
:;''siehe auch "[[Xindi-Biowaffe]]"''
==In der Ausdehnung==
====Lokalisierung der Xindi und ihrer Superwaffe====
[[Bild:Tarquin_Hoshi.jpg|thumb|Teil des Deals: Hoshi leistet Tarquin Gesellschaft.]]
Nachdem die ''Enterprise'' den Verbleib und die Ursache für das animalische Verhalten der Crew des vulkanischen [[Forschungsschiff]]s ''[[Seleya]]'' geklärt hat, trifft die Crew ihre Mannschaft auf einem verlassenen [[Planet]]en ein im Exil lebendes Wesen mit Namen [[Tarquin]], welches der Besatzung bei ihrer Mission seine Hilfe anbietet. Zu diesem Zweck bleibt [[Ensign]] [[Hoshi Sato|Sato]] bei dem Wesen, während die ''Enterprise'' weitere Nachforschungen einer nahegelegenen Sphäre unternimmt. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit bedeutet für Archer und seine Leute einen wirklichen Fortschritt, weist Tarquin ihnen den Weg zu einer Kolonie der aboralen Xindi, auf der ein für den Bau der Superwaffe benötigtes Material namens [[Kemocit]] raffineriert wird. (''[[ENT]]: "[[Impulsiv]]", "[[Exil]]"'')
Sie stellen sich dem Leiter der Raffinerie [[Gralik Durr]], einem arboralen Xindi, vor und beginnen einen Dialog mit ihm. Er erkennt, dass die Menschen nicht der Natur entsprechen, welche die Sphärenbauer ihnen durch ihre Behauptungen unterstellen. Während sich die ''Enterprise'' hinter einem [[Mond (Satellit)|Mond]] und untersucht eine der zurückgelassenen Handfeuerwaffen der Xindi, welche über erstaunliche Fähigkeiten verfügt. Bei der eingehenderen Untersuchung löst man jedoch eine Sicherheitsvorkehrung der Waffe aus, welche eine Überladung der Energiezelle produziert. [[Commander]] [[Charles Tucker III|Tucker]] gelingt es noch gerade rechtzeitig, sie mit dem [[Transporter]] ins Alls zu [[beamen]], wo sie explodiert. Mit seiner Graliks Hilfe gelingt es, eine Ladung des Kemocits zu markieren. Jedoch bringt die Verfolgung der Ladung kaum etwas, da sich die Spur verliert, nach dem nachdem das Schiff, welche die Ladung befördert in einem Subraumkorridor verschwindet. (''[[ENT]]: "[[Die Ladung]]"'') Einige Zeit später glaubt man auf der ''Enterprise'', den Warpantrieb mit maximaler Leistung betreiben zu können. Dabei strandet das Schiff jedoch erneut und verliert dabei ihren [[Chefingenieur]]. Commander Tucker wird schwer verwundet, so dass [[Doktor]] [[Phlox]] auf Veranlassung von Captain Archer mit einer [[Lyssarrianische Wüstenlarve|lyssarrianischen Wüstenlarve]] einen Klon erschafft, dessen neurologisches Gewebe man benutzen will, um Trip zu retten. [[Bild:Enterprise im Schlepptau.jpg|thumb|Die mit nukleogenen Partikeln bedeckte ''Enterprise'' im Schlepptau ihrer beiden Fähren.]]Zuvor kann "[[Sim]]", wie der Klon genannt wird, jedoch noch von weiterem Nutzen sein. Die ''Enterprise'' ist in einem Raumgebiet gestrandet, in welchem eine stark erhöhte Konzentration von [[nukleogenes Partikel|nukleogenen Partikeln]] zu registrieren ist und die sich auf der Außenhülle des Schiffs ablagern. Durch den Ausfall der [[Antrieb]]ssysteme steht das Schiff still und bewegt sich nicht fort, was keine akute Bedrohung ist, jedoch nimmt durch die Ablagerung der Partikel die effektive Masse des Schiffs zu, so dass man sich später, wenn der Antrieb repariert ist, nicht mehr fortbewegen kann. Allerdings hat Sim den Einfall, das Schiff mit den beiden [[Fähre]]n in Bewegung zu versetzen, so dass man langsam aus dem [[nukleogenes Feld|nukleogenen Feld]] heraustreibt. (''[[ENT]]: "[[Ebenbild]]"'')
[[Bild:Calindra-System.jpg|thumb|Der Prototyp der Waffe.]]
Ein entscheidender Fortschritt gelingt, als die ''Enterprise'' von der ''[[Kumari]]'' mittels [[Traktorstrahl]] aus einer Anomalie gerettet wird und man nicht der Hilfe von [[Commander]] [[Shran]] in ein Testgebiet der Xindi-Waffe eindringen, welches im [[Calindra-System]] liegt, und dieses Scannen kann. Es gelingt, den Waffentest mitzuverfolgen, die Kontrollcodes aus dem Datenverkehr zu extrahieren, und als der Test durchgeführt ist, den Prototypen mit einem koordinierten Angriff beider Schiffe zu entwenden. Dabei wird der Prototyp von den [[Andorianer]]n geborgen, die jedoch ihre eigenen Pläne mit diesem haben und die Technologie der Waffe gegen die Vulkanier einzusetzen gedenken. Dieses Vorhaben wird durch Archer letztenendes dadurch verhindert, dass der Prototyp durch Eingabe der Kommandocodes seine [[Selbstzerstörung]] aktiviert und schließlich zerstört wird. (''[[ENT]]: "[[Testgebiet]]"'')
Nachdem die ''Kumari'' wieder aus der delphischen Ausdehnung verschwunden ist, kehrt die ''Enterprise'' wieder zurück in das Testgebiet, um das Gelände zu untersuchen. Dabei fällt ihnen mit [[Degra]] der Chefkonstrukteur der Waffe mitsamt der Crew [[Degras Schiff|seines Schiffs]] in die Hände. Mit einem Simulator versucht man ihn davon zu überzeugen, dass der Plan die Menschheit zu vernichten mit Erfolg durchgeführt wurde und die Erde zerstört sei.
Erst zu Beginn der Konferenzen, auf denen Delegierte einem Dutzend verschiedener Welten über die Gründung der [[Koalition der Planeten]] verhandeln und bei denen auch mindestens ein Delegierter der Xindi anwesend ist, erstarkt die xenophobe Gruppierung ''[[Terra Prime]]'' nach dem Start der ''Enterprise'' im Jahr [[2151]] wieder. (''[[ENT#Staffel 4|ENT]]: "[[Dämonen (Episode)|Dämonen]]", "[[Terra Prime (Episode)|Terra Prime]]"'')
:;''siehe auch "[[Terra Prime-Krise]]"''
[[Kategorie: Ereignis]]
[[en:Xindi incident]]