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Xindi-Krise

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{{inArbeit}}Die '''Xindi-Krise''' ist eine politische Krise zwischen den [[Mensch]]en und den vier fünf verbliebenen Völkern der [[Xindi]], welche aufgrund einer Beeinflussung der Xindi durch die [[Sphärenbauer]] glaubten, dass die Menschen sie im [[26. Jahrhundert]] angreifen und auslöschen würden.
==Beginn der Krise==
Im Zuge dieser Katastrophe wird die ''[[Enterprise (NX-01)|Enterprise]]'' von ihrer eigentlichen Mission - der Forschung des unbekannten [[Weltraum]]s - abgezogen und nach Hause zurückbeordert, da sie noch immer das modernste Schiff der [[Sternenflotte (Erde)|Sternenflotte]] ist und man sie in dieser Situation lieber erst einmal zurückholen will.
[[Bild:Archer Future Guy.jpg|thumb|Unterwartete Hilfe eines Gegners.]]Auf ihrem Weg zurück zur Erde, wird die ''Enterprise'' plötzlich von [[Raumschiff|Schiffen]] der [[Cabal]] umzingelt, die [[Jonathan Archer]] zu einem Gespräch mit ihrem [[Future Guy|Gönner aus der Zukunft]] bringen wollen. Dort erfährt Archer, dass der Angriff durch keine der bereits bekannten Parteien des [[Temporaler Kalter Krieg|temporalen kalten Kriegs]] erfolgte, sondern von den Xindi, welche ebenfalls mit Informationen aus der Zukunft versorgt worden seien - jedoch auch mit der Fehlinformation, dass die Menschen die Xindi in 400 Jahren angreifen und auslöschen würden. Um diese Behauptung zu untermauern, rät der "Future Guy" Archer die Teile der Sonde auf ihre [[Quantendatierung]] hin zu untersuchen.
Nachdem die ''Enterprise'' in ihr [[Sol-System|Heimatsystem]] zurückgekehrt ist, überrascht Archer mit seinen Kentnissen sowohl die Sternenflotte, welche durch [[Admiral]] [[Maxwell Forrest|Forrest]] vertreten ist, als auch [[Botschafter]] [[Soval]], welcher das [[Vulkanisches Oberkommando|Vulkanische Oberkommando]] vertritt. Da Soval, wie zuvor auch schon Archers [[Vulkanier|vulkanischer]] [[Wissenschaftsoffizier]] [[T'Pol]], weder davon überzeugt ist, dass die Xindi aus der Zukunft mit Informationen noch mit Materialien versorgt werden, beginnt Archer mit einem [[Scanner]] in den Trümmern der Sonde nach einem Beleg zu suchen. Das Ergebnis verblüfft selbst Soval, dessen Zweifel von einem zweiten Scanner verblassen - das von Archer gefundene Bauteil stammt einige Monate aus der Zukunft.
[[Bild:Columbia Konstruktion.jpg|thumb|Von der NX-02 kann man sich keine Unterstützung erhoffen.]]
Im Zuge dessen wird die ''Enterprise'' vor allem nach den letzten Begegnungen mit den [[Klingone]]n, massiv umgerüstet. Gerade waffentechnologisch wird das Schiff nun besser für Konfliktsituationen ausgerüstet, so unter anderem auch mit den neuartigen [[Photoniktorpedo]]s, während die Sternenflotte über die nun anstehende Mission in die [[Delphische Ausdehnung]] berät. Auch eine Untersuchung von Archers Geisteszustand, wie auch die Vorführung einer Sensoraufzeichnung eines vulkanischen Schiffs ändert nichts daran, dass die ''Enterprise'' schließlich aufbricht, nicht nur um die Bedrohung abzuwenden, sondern auch um einen diplomatischen Kontakt zu den Xindi zu etablieren. (''[[ENT#Staffel 2|ENT]]: "[[Die Ausdehnung]]"'')
[[Bild:Trümmerfeld Xindus.jpg|thumb|Xindus ist nicht mehr...]]
Den ersten Kontakt zu einem Xindi hat die Crew der ''Enterprise'' erst sechs Wochen nachdem das Schiff in der Ausdehnung angekommen ist: In einer Minenstation finden Archer und ein [[Landetrupp]] einen humanoiden Xindi, was die Crew verwirrt, da man bislang annahm, dass die Xindi eine reptilartige Lebensform seien.
===Ausweichplan===
[[Bild:Rajiin_Archer.jpg|thumb|Rajiin sammelt die von den Xindi geforderten Daten.]]
Für den Fall, dass der Plan scheitern sollte, die Menschheit mit der Superwaffe und der anschließenden Jagd zu vernichten, bereiten die Reptilianer einen Ausweichplan vor, der auf eine biologische Waffe hinauszielt.
====Lokalisierung der Xindi und ihrer Superwaffe====
Durch einige in der Ausdehnung gestrandete [[Osaarianer]], die sich mit Piraterie ihr Überleben sichern, gelangt die Crew der ''Enterprise'' in den Besitz einer Datenbank der Xindi, die jedoch keine Daten in Bezug auf die [[Xindi-Superwaffe]] zu bieten scheint. (''[[ENT]]: "[[Die Anomalie]]"'') [[Bild:Tarquin_Hoshi.jpg|thumb|Teil des Deals: Hoshi leistet Tarquin Gesellschaft.]]Nachdem die ''Enterprise'' den Verbleib des vulkanischen [[Forschungsschiff]]s ''[[Seleya]]'' geklärt hat, trifft die Crew auf einem verlassenen [[Planet]]en ein im Exil lebendes Wesen mit Namen [[Tarquin]], welches der Besatzung bei ihrer Mission seine Hilfe anbietet. Zu diesem Zweck bleibt [[Ensign]] [[Hoshi Sato|Sato]] bei dem Wesen, während die ''Enterprise'' weitere Nachforschungen unternimmt. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit bedeutet für Archer und seine Leute einen wirklichen Fortschritt, weist Tarquin ihnen den Weg zu einer Kolonie der aboralen Xindi, auf der ein für den Bau der [[Xindi-Superwaffe]] benötigtes Material namens [[Kemocit]] raffineriert wird. (''[[ENT]]: "[[Impulsiv]]", "[[Exil]]"'')
Sie stellen sich dem Leiter der Raffinerie [[Gralik Durr]], einem arboralen Xindi, vor und beginnen einen Dialog mit ihm. Er erkennt, dass die Menschen nicht der Natur entsprechen, welche die Sphärenbauer ihnen durch ihre Behauptungen unterstellen. Während sich die ''Enterprise'' hinter einem [[Mond (Satellit)|Mond]] und untersucht eine der zurückgelassenen Handfeuerwaffen der Xindi, welche über erstaunliche Fähigkeiten verfügt. Mit seiner Hilfe gelingt es, eine Ladung des Kemocits zu markieren. Jedoch bringt die Verfolgung der Ladung kaum etwas, da sich die Spur verliert, nach dem das Schiff, welche die Ladung befördert in einem Subraumkorridor verschwindet. (''[[ENT]]: "[[Die Ladung]]"'')
Archer spielt Degra vor, dass man sich sieben Jahre in der Zukunft befände und die Reptilianer und die Insektoiden im Anschluss daran den Rat gestürzt und die Macht übernommen hätten. Man erhält auch die benötigten Daten, bevor die Simulation auffliegt, jedoch kann man sie nun nicht verifizieren. Also erweitert man die Simulation auf das gesamte Schiff und täuscht vor, dass die ''Enterprise'' auf dem Weg nach [[Azati Prime]] sei - dem Ort, an dem die Waffe gebaut wird. Es gelingt auch Degra davon zu überzeugen, dass man es dorthin geschafft hätte, so dass dieser auf die List hereinfällt und den Standort durch seine Reaktion so bestätigt. Letztlich löscht man das Gedächtnis der Gefangenen und täuscht einen Unfall an Bord von Degras Schiff vor, bevor man sich nach Azati Prime aufmacht. (''[[ENT]]: "[[Kriegslist]]"'')
[[Bild:Xindi-Waffe-Konstruktion.jpg|thumb|Die Waffe in ihrer Konstruktionsstätte.]]Nach einigen Wochen Flugzeit erreicht die ''Enterprise'' schließlich das System und findet mit einem aus einem insektoiden Schiffswrack geborgenen Aufklärungsschiff die Konstruktionsstätte der Waffe, welche in einem Ozean liegt. Archer macht sich schließlich auf den Weg, um die Waffe zu zerstören, allerdings ist sie bei seiner Ankunft verschwunden. Das Aufklärungsschiff wird schließlich abgefangen und durch aquarianische Schiffe außer Gefecht gesetzt. (''[[ENT]]: "[[Brutstätte]]", "[[Azati Prime (Episode)|Azati Prime]]"'')
====Der Plan der Sphärenbauer====
Jedoch stellt sich bei eingehender Untersuchung heraus, dass der vermeintliche Sträfling in Wahrheit eines der transdimensionalen Wesen ist, die letztendlich für die Anomalien verantwortlich ist. (''[[ENT]]: "[[Der Vorbote]]"'')
[[Bild:Schlacht von ProcyonV.jpg|thumb|Der erste Versuch der Sphärenbauer Fuß zu fassen scheitert.]]Durch Daniels erfährt Archer schließlich, dass die Sphärenbauer auch im [[26. Jahrhundert]] versuchen, den Weltraum ihren Lebensbedingungen entsprechend zu rekonfiguieren, aber von der [[Föderation]], der auch die Xindi in dieser Zeitspanne angehören, zurückgedrängt werden. Aus diesem Grund wählen die Sphärenbauer eine Zeitspanne aus, in der die Föderation noch nicht existiert, in der man ihre Gründung noch effektiv verhindert kann, indem ein Konflikt heraufbeschworen wird, der schließlich dazu führt, die treibende Kraft der Föderation zu zerstören und so ihre Gründung zu verhindern. (''[[ENT]]: "[[Azati Prime (Episode)|Azati Prime]]"'')
===Ende der Einigkeit===
Mit der Gefangenname Archers steht für die Reptilianer fest, dass sich auch dessen Schiff in der Nähe befinden muss. So befiehlt [[Dolim]] den Angriff auf das Erdenschiff - ohne dieses jedoch mit dem Rat abzusprechen, der das Schiff bislang verschonen wollte. In einem persönlichen Gespräch mit Degra gelingt es Archer dessen Vertrauen zu erlangen - nicht zuletzt durch eine [[Xindi-Initiationsmedaille|Initiationsmedaille]] der Xindi, welche Archer von Daniels erhielt. Degra setzt durch, dass Archer vor dem Rat sprechen darf und sich und sein Volk verteidigen soll. (''[[ENT]]: "[[Azati Prime (Episode)|Azati Prime]]"'')
Als erste Geste des Vertrauens hilft Degra nicht nur dabei Archer zurück auf die ''Enterprise'' zu bringen, sondern auch dabei, das durch den letzten Angriff schwerst beschädigte Schiff zu sichern und die Energieversorgung sicherzustellen, so dass die Reparaturen vorankommen. Darüber hinaus teilt er der ''Enterprise''-Crew sein Bedauern über den Anschlag auf die Erde sowie den Koordinatenpunkt eines Korridors mit, durch den man in die Nähe des [[Xindi-Ratsplanet|Ratsplaneten]] kommt. Dort solle man sich mit ihm wieder treffen, so dass er die ''Enterprise'' zum Rat eskortieren kann. Mit seiner Hilfe gelingt es auch, ein weiteres Ratsmitglied - den aboralen Vertreter - von Archers Behauptungen zu überzeugen. (''[[ENT]]: "[[Beschädigungen]]", "[[Die Vergessenen]]"'')
Doch wird den Abtrünnigen schnell klar, dass man ohne die Startcodes einer weiteren Xindi-Spezies nur eine große, aber nutzlose Waffe hat. Also entführen sie Ensign Sato von der ''Enterprise'', die mit ihren linguistischen Fähigkeiten wenigstens einen der fehlenden Codes entschlüsseln soll. (''[[ENT]]: "[[Der Rat]]"'')
[[Bild:Aquarianischer Kreuzer zerstört.jpg|thumb|Das Werk der Sphärenbauer]]
Mit einer alliierten Streitmacht aus arboralen, [[Liste der Xindi-Raumschiffe|aquarianischen Schiffen]], Schiffen der Primaten und der ''Enterprise'' versucht man den Ensign, aber auch die Waffe zurückzuerlangen, allerdings wird Hoshi mit [[Neuralparasit (ENT)|Neuralparasiten]] gefügig gemacht, so dass es ihr gelingt, einen der Codes zu entschlüsseln. Nachdem sie von einem [[MACO]]-Team gerettet wird, mischen sich die Sphärenbauer in den Kampfverlauf ein, der bis zu diesem Zeitpunkt gut für die alliierte Streitmacht verläuft. Nicht nur, dass viele Schiffe aufgrund der plötzlich auftretenden Anomalien zerstört werden: Dolim ist mit der Waffe durch einen Subraumkorridor auf dem Weg zur Erde. (''[[ENT]]: "[[Countdown]]"'')
Da die drei Xindi-Spezies Archer halfen, fordern sie nun einen Beweis dafür, dass man die Sphären zerstören kann. T'Pol bemerkt, dass [[Sphäre 41]] eine besondere Rolle im Sphärennetzwerk einnimmt und so beschließt man sich zu trennen: Die ''Enterprise'' kümmert sich um die Zerstörung der Sphäre, während Archer zusammen mit Hoshi, Reed und einem Team von MACOs an Bord von Degras Schiff die Verfolgung der Superwaffe übernimmt.
[[Bild:Xindi-Waffe_Zerstörung.jpg|thumb|Die Gefahr ist gebannt...]]
Während die ''Enterprise'' sich gegen den Angriff der interdimensionalen Wesen zur Wehr setzen muss und dabei die Sphäre mit einem [[Deflektorimpuls]] schließlich zum Kollabieren bringt, womit auch alle anderen Sphären zerstört werden, erfährt Archer nach dem Erreichen der Waffe erneut die Hilfe von Shran, der mit seinem Schiff das [[Dolims Schiff|reptilianische Geleitschiff Dolims]] ablenkt und schließlich zerstört. In der Waffe gelingt es Archer, Reed und Hoshi diese zuerst zu deaktivieren und sie dann durch Anbringen einiger Sprengladungen von innen heraus zu zerstören - jedoch kehren nur Hoshi und Reed auf Degras Schiff zurück. (''[[ENT]]: "[[Stunde Null]]"'')
==Nachwirkungen==
Die Gefahr ist zwar gebannt, jedoch ruft die Krise eine neue Welle der [[Xenophobie|fremdenfeindlichen]] Bewegung hervor. Diese allgemeine Stimmung richtet sich dabei nicht speziell gegen die Xindi, sondern allgemein gegen Außerirdische aber auch gegen diejenigen, die man für die Probleme mit ihnen verantwortlich macht - die Sternenflotte. Dabei scheint allerdings die Gewalt kaum eine Rolle zu spielen, lediglich vereinzelte Kneipenschlägereien flammen hier und da auf. Der Rest beschränkt sich auf Demonstrationen, welche aber bald rückläufig scheinen. (''[[ENT]]: "[[Zuhause]]"'')
 
[[Bild:Xindi PlanetenKoalition.jpg|thumb|Aus Feind wird Freund...]]
Erst zu Beginn der Konferenzen, auf denen Delegierte einem Dutzend verschiedener Welten über die Gründung der [[Koalition der Planet]]en verhandeln und bei denen auch mindestens ein Delegierter der Xindi anwesend ist, erstarkt die xenophobe Gruppierung "[[Terra Prime]]" nach dem Start der ''Enterprise'' im Jahr [[2151]] wieder. (''[[ENT#Staffel 4|ENT]]: "[[Dämonen (Episode)|Dämonen]]", "[[Terra Prime (Episode)|Terra Prime]]"'')
Die Gefahr ist zwar gebannt, jedoch ruft die Krise eine neue Welle der [[Xenophobie|fremdenfeindlichen]] Bewegung hervor, welche gerade der Gruppierung "[[Terra Prime]]" zu Gute kommt. (''[[ENT#Staffel 4|ENT]]: "[[Dämonen (Episode)|Dämonen]]", ;siehe auch "[[Terra Prime (Episode)|Terra Prime-Krise]]"'')
[[Kategorie: Ereignis]]
[[en:Xindi crisis]]
Anonymer Benutzer

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