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Serienproduktion im Volkswagenwerk. Die Karosserien baute VW nicht selbst, sondern sie wurden im Rohbau von Ambi-Budd aus Berlin zugeliefert und im Werk lackiert. Da die Gießerei noch nicht betriebsfähig war, bezog VW die Gussteile von der Firma Rautenbach (''Rautalwerke GmbH'') in Wernigerode.<sup>[2]</sup> Die Fertigung des Kübelwagens endete am 10. April 1945; in den folgenden Tagen besetzten amerikanische Truppen das Werk.
Im Feld zeigten sich die Vorzüge des Typ 82: Bei seinem geringen Gewicht waren die 23,5 PS<nowiki> </nowiki>ausreichend, die der Motor mit 985 cm³ Hubraum leistete. Auch ohne
Allradantrieb war er in der Lage, schwieriges Gelände zu durchfahren. Zur gleichen Zeit begann die Entwicklung einer Allradversion, des
späteren Typs 87. Weitere Vorteile brachte die Tatsache, dass der Wagen
<nowiki> </nowiki>auf den Einsatz von Wasser und (im Winter) Frostschutzmitteln nicht angewiesen war. Im weiteren Kriegsverlauf erwies sich diese relative
Unabhängigkeit von diesen Nachschubgütern als großer Vorteil, denn er
war damit auch unter extremen klimatischen Bedingungen, wie sie z. B. beim Afrikakorps und im russischen Winter vorherrschten, einsetzbar. 1943 wurde der 985-cm³-Motor von einem stärkeren, für den Typ 166 Schwimmwagen<nowiki> </nowiki>weiterentwickelten 1131 cm³ großen Motor mit 24,5 PS abgelöst. Auf der Basis des Typs 82 wurden mehrere Varianten, Umbauten und Kombinationen einzelner Modelle entwickelt und gebaut, beispielsweise der Typ 92 Pritschenwagen, der Typ 174 Sturmboot mit VW-Motor und der Typ 287
Kommandowagen.
Die Spitzengeschwindigkeit betrug ca. 80 km/h