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Handlung ergänzt/links/kl
| Sortiername= Sturm auf den Himmel
| Serie= Star Trek: Vanguard
| Reihe= | Zyklus=
| Cover= Sturm auf den Himmel (Vanguard).jpg
| Autor= David Mack
| ErsteSternzeit=
| LetzteSternzeit=
| Jahr= 2268
| Monat= | Tag= | Releases=
{{Release|
Titel= Storming Heaven
| Format= Softcover
| ISBN= 14516507011439130116
| Sprache= en
| Cover=Storming Heaven cover.jpg
| Datum= 2012-03
| Verlag= Pocket Books
| Nummer=
| Seitenanzahl= 304
}}
| Verlag= Cross Cult
| Nummer= 8
| Seitenanzahl= 416409
}}
{{Release|
Titel= Ernte den Sturm auf den Himmel
| Format= E-Book
| ISBN= 978-3-86425-050-7
| Sprache= de
| Cover= Ernte den Sturm auf den Himmel (Vanguard).jpg
| Datum= 2012-08
| Verlag= Cross Cult
}}
Mit dem Roman ''[[Sturm auf den Himmel]]'' findet Operation Vanguard sein [[Tragödie|tragisches]] Ende.
== Zusammenfassung der Handlung ==
{{Buchrückentext|
}}
=== Prolog ===
Diego Reyes sitzt zusammen mit Tim Pennington in seinem [[Haus]] auf [[Caldos II]]. Nachdem er [[stunde]]nlang über die Ereignisse gesprochen hat, die sich vor seiner Abreise von der [[Sternenbasis]] [[47]] zugetragen haben, denkt er über Tims Antwort auf seine Frage nach, wie lange dieser nach seiner Abreise noch auf der [[Raumstation|Station]] geblieben ist: <q>Ich war bis zum bitteren Ende da, Kumpel, bis zum bitteren, blutigen Ende.</q>
Diego ist entschlossen, mehr zu erfahren. Tim Pennington findet das nur fair. Und auch wenn er damit vermutlich gegen Dutzende von Geheimhaltungsvereinbarungen verstoßen wird, erklärt er sich dazu bereit Reyes alles über das tragische Ende von Operation Vanguard zu erzählen …
=== Handlung ===
Befreit aus ihrer [[Gefangenschaft]] hat sich die Shedai-Wanderin mit [[Erfolg]] auf die Suche nach ihren Artgenossen begeben. Mit ihrem Drängen nach einem vernichtenden Schlag gegen die Telinaruul stößt sie jedoch zunächst auf Skepsis unter den übrigen Serrataal. Die Verluste bei Avainenoran sind allen noch tief in der [[Erinnerung]]. Auch hat sie Probleme, die anderen von der Existenz des Vorvaters zu überzeugen. In Abwesenheit der Schöpferin bleibt die Entscheidung für oder gegen einen [[Krieg]] dem Hüter vorbehalten – dem [[Alter|ältesten]] unter den verbliebenen Shedai. Dieser lässt sich von der Wanderin überzeugen und wählt den Krieg.
Heihachiro Nogura blickt auf die [[Andockrampe|Hauptandockrampe]] von Vanguard hinab auf die USS ''Sagittarius'', die möglichst bald nach Eremar aufbrechen soll … und das unbemerkt von ihren Gegnern. Da die [[Klingone]]n und die [[Romulaner]] ihre [[Patrouille]]n in den [[Sektor]]en um Vanguard erhöht haben, erweist sich das jedoch als schwieriger als erwartet. T'Prynn schlägt vor, die ''Sagittarius'' im [[Hangar]] eines größeren [[Raumschiff|Schiffes]] zu verstecken. Zur Ablenkung wird ein kleines unbemanntes Schiff den [[Doppelgänger]] der ''Sagittarius'' mimen. Durch [[Sensor]]feedbacksysteme kann dabei sowohl die Illusion einer lebenden [[Mannschaft]], wie auch das Erscheinungsbild der ''Sagittarius'' vorgetäuscht werden. Um diesen [[Plan]] durchführen zu können, wird es allerdings nötig sein, ein [[Zivilist|ziviles]] Schiff von ausreichender Kapazität zu beschlagnahmen. Die Wahl fällt auf den momentan an Vanguard angedockten [[Frachtschiff|Riesenfrachter]] ''Ephialtes''.
Auf Qo'noS begibt sich Ratsmitglied Duras in ein Bordell zu einem geheimen Treffen mit der Romulanerin Valina. Zunächst ist er noch verwundert über die Wahl des Treffpunkts, schnell wird ihm jedoch klar, dass ein Bordell der ideale Ort ist, um seine Anonymität zu wahren. Er übergibt Valina ein [[PADD]] mit streng geheimen [[Daten]]. Dabei geht es um die ausgestorbene [[Zivilisation]] der als Shedai bekannten Wesen und deren [[Technologie]], auf die die [[Klingonische Verteidigungsstreitmacht]] im gesamten Gonmog-Sektor gestoßen ist. Im Gegenzug erhält er von Valina eine Datentafel mit taktischen [[Information]]en über die romulanische [[Tarntechnologie]], die das [[Romulanisches Sternenimperium|Imperium]] bislang nicht mit den Klingonen hat. Damit sollte er in der Lage sein, durch seine öffentlichen Taten erheblich an Ansehen zu gewinnen, um [[Haus des Duras|seinem Haus]] zu einer Vormachtstellung im [[Klingonisches Reich|Reich]] verhelfen.
[[Master Chief Petty Officer|Master Chief]] Ilucci hat alle [[Hand|Hände]] voll damit zu tun, den [[Frachtraum]] der ''Ephialtes'' umzubauen, damit die ''Sagittarius'' darin Platz findet. Währenddessen sind [[Admiral]] Nogura, [[Captain]] Nassir, [[Lieutenant]] T'Prynn und [[Lieutenant Commander]] Moyer vom [[Juristische Abteilung der Sternenflotte|JAG-Büro]] der Station damit beschäftigt, Alodae, dem Captain der ''Ephialtes'' mitzuteilen, dass die Sternenflotte sein Schiff beschlagnahmt hat. Dieser ist überaus empört über das Vorgehen der Sternenflotte. Als dieser auf seine [[Recht]]e als [[Föderationsbürger]] pocht, teilt man ihm mit, dass die Taurus-Region nicht zum [[Föderationsraum]] zählt und die Föderationsgesetze hier keine Gültigkeit haben.
Spät in der [[Nacht]] wird Nogura von [[Doktor|Dr.]] Ezekiel Fisher aufgesucht. Der Admiral ist [[Überraschung|überrascht]] angesichts des späten Besuchs. Fisher enthüllt schon bald den Grund für seinen Besuch. Er beabsichtigt, seinen Posten als [[Erster Medizinischer Offizier]] von Vanguard niederzulegen. Als Nachfolger schlägt er seinen bisherigen Stellvertreter Gonzola Robles vor. Nogura hat keine Einwände. Er muss Fisher jedoch mitteilen, dass der Schiffsverkehr um Vanguard derzeit massiv von den Klingonen und den Romulanern gestört wird und es deshalb einige [[Woche]]n dauern kann, bis Fisher einen Transport zurück zum [[Mars]] finden wird.
[[Botschafter]] Jetanien befindet sich nach wie vor auf [[Nimbus III]]. Gerade mit dem klingonischen Botschafter Lugok pflegt er ein sehr gutes Arbeitsverhältnis. Dieser bittet den chelonischen [[Diplomat]]en im Namen von Ratsmitglied Gorkon um einen Gefallen. Gorkon möchte, dass Jetanien seine Kontakte innerhalb des [[Geheimdienst der Sternenflotte|Föderationsgeheimdienstes]] nutzt, um [[Beweis]]e dafür zu finden, dass die Romulaner geheime [[Allianz]]en mit Mitgliedern der [[Liste von klingonischen Häusern|Großen Häuser des Reichs]] schmieden, um die [[Regierung]] zu unterwandern, um das Reich in einen [[Marionette]]nstaat der Romulaner zu verwandeln. Gorkon befürchtet, dass ihr [[Klingonischer Geheimdienst|eigener Geheimdienst]] bereits kompromittiert ist, weswegen er diesen nicht mit einer formellen Untersuchung beauftragen kann ohne das Risiko ernsthafter politischer Konsequenzen bis zu Hinrichtung einzugehen.
Der [[Romulanischer Bird-of-Prey (23. Jahrhundert)|Bird-of-Prey]] ''Valkaya'' nähert sich dem Double der USS ''Sagittarius''. Nach Rücksprache mit dem Flottenkommando lässt [[Commander]] H'kaan das vermeintliche Schiff zerstören. Als die [[Nachricht]] über die Zerstörung der Drohne Vanguard erreicht, erteilt Nogura der [[USS Endeavour (NCC-1895)|USS ''Endeavour'']] neue Befehle: sie soll mit Maximumwarp zu den letzten bekannten [[Koordinaten]] der Drohne fliegen, um solange wie möglich den Anschein eines realen Verlustes zu erwecken.
Auch den Klingonen bleibt die Leistung ihrer neuen Verbündeten nicht lange verborgen. An Bord der IKS ''vaQjoH'' nimmt Captain Droga zufrieden zur Kenntnis, dass die Sternenflotte als Reaktion auf diesen [[Angriff]] die USS ''Endeavour'' von ihrem regulären Patrouillenkurs abgezogen hat, um den Vorfall zu untersuchen. Nun kann sich die Besatzung ganz der Beute widmen, die der getarnte [[Klingonischer Bird-of-Prey|Bird-of-Prey]] – bisher die einzige [[Liste von klingonischen Schiffsklassen|Schiffsklasse]], die die klingonische Verteidigungsstreitmacht mit der romulanischen [[Tarnvorrichtung]] hat ausstatten können – seit einem Tag verfolgt. Es handelt sich um den Föderationsfrachter ''Ephialtes''.
Kurz nachdem Captain Droga die Tarnung fallen lässt und die Crew der ''Ephialtes'' auffordert, sich zu ergeben und sich darauf vorzubereiten, [[Enterung|geentert]] zu werden, werden die Klingonen von einem weiteren Schiff [[Kontaktieren|gerufen]]. Es ist die [[USS Enterprise (NCC-1701)|USS ''Enterprise'']], die die ''vaQjoH'' bereits ins Visier genommen hat. Captain [[James T. Kirk]], der auf Befehl des [[rang]]höchsten Offiziers im Sektor an Ort und Stelle ist, genießt seine überlegene Position. Droga bleibt keine andere Wahl, als Kirks Bedingungen zu akzeptieren und von dem Frachter abzulassen. Die ''vaQjoH'' wird daraufhin von der ''Enterprise'' Richtung klingonische [[Grenze]] [[Eskorte|eskortiert]].
Trotz der eintönigen Aufgabe gibt sich die Mannschaft der ''Endeavour'' alle Mühe, den Anschein einer echten Such- und [[Rettung]]smission zu erwecken. Khatami möchte möglichst bald wieder ihre Patrouille aufnehmen. Jedoch ist ihr bewusst, dass sie lange genug an diesen Koordinaten bleiben und [[Trümmer]] der unbemannten Drohne einsammeln müssen, um jedes klingonische und romulanische Schiff, davon zu überzeugen, dass es sich hierbei um die Bergungsoperation der echten USS ''Sagittarius'' handelt. Gerade als sie ihren alten [[Kurs]] wieder aufnehmen wollen empfangen sie ein starkes Signal auf den [[Langstreckensensor]]en. Es handelt sich um große Flottenbewegungen im tholianischen Raum.
Die USS ''Sagittarius'' erreicht Eremar. Der blasse [[planet]]enlose [[Stern]] wirkt auf die Crew wenig beeindruckend. [[Wissenschaftsoffizier]] Theriault kann schließlich mehrere unbekannte Objekte im Umkreis des [[Pulsar]]s ausmachen. Es handelt sich um Statiten – im Gegensatz zu [[Satellit]]en folgen diese keiner [[Umlaufbahn]]. Theriault vertritt die [[Theorie]], dass es sich dabei um die Überreste einer [[Dyson-Sphäre]] handeln könnte. Captain Nassir, der selbst nicht ganz sicher ist, wonach sie eigentlich suchen, beschließt eine Erkundung des größten dieser Statiten. Da die [[Strahlung]] des Pulsars den Einsatz des [[Transporter]]s unmöglich macht, sind sie gezwungen, das Schiff zu [[Landung|landen]].
Nach der etwas unsanften Landung führt der [[Erster Offizier|Erste Offizier]] Commander Clark Terrell ein [[Außenteam]] in [[Raumanzug|Schutzanzügen]] an, um die Erkundung voranzutreiben. Einige Kilometer vom offensichtlichen Zentrum des Statiten lässt sich ein riesiges Objekt ausmachen. Es gleicht einer aufgeplatzten Blase oder einem gigantischer Tropfen aus geschmolzenem und wieder erstarrtem schwarzem Glas. Um die Entfernung zu dem Objekt schneller zu bewältigen, bedienen sie sich eines der beiden Rover – sechsrädriger Geländefahrzeuge, die in erster Linie zur Beförderung von Personal dienen, aber auch zum Schleppen von Fracht geeignet sind –, die dem Schiff zugeteilt sind.
Das Außenteam erreicht das mysteriöse, tiefschwarze Gebilde. Nachdem das Team einen Weg gefunden hat, es zu betreten, führt sie der Weg zu einer Art Grube. Dort befinden sich in kreisförmig angeordneten Speichen mehrere tausend [[schädel]]große, zwölfeckige [[Kristall]]e, die dem [[Artefakt]] gleichen, das sich derzeit in Vanguards [[Labor|Wissenschaftslabor]] befindet. Anders als dieses sind diese alle vollkommen klar, anstatt von der unheimlichen [[Energie]] einer eingeschlossenen fremdartigen [[Lebensform]] erfüllt zu sein. Die Phalanx erinnert an die von den Shedai erbauten Verbindungen, die man im Verlauf der Operation Vanguard überall in der [[Region|Taurus-Region]] entdeckt hat. Doch entstammt dies eindeutig einer anderen Kultur. Alle Kristalle in den Frachtraum der ''Sagittarius'' zu schaffen, wird mehr als vier Tage dauern.
Captain Khatami schreckt mitten in der Nacht aus ihrem [[Schlaf]]. Kurz darauf erhält sie eine Mitteilung von Lieutenant Commander Paul Norton, dem [[Zweiter Offizier|Zweiten Offizier]] und Leiter der [[Schicht|Gamma-Schicht]]. Er informiert sie darüber, dass ein Teil der tholianischen Kriegsflotte, die sie seit [[Tag]]en beschatten, gerade ihren parallelen Kurs entlang der Grenze zu ihrem Territoriums verlassen hat und nun mit hoher [[Warpgeschwindigkeit]] zu einem unbekannten Ziel aufgebrochen ist. Khatami lässt einen Verfolgungskurs setzen und beschließt, Vanguard über die derzeitige Situation zu unterrichten.
[[Kommandant]] Tarskene von der ''Toj'k Tholis'' befehligt die aus zwölf tholianischen Schiffen bestehende Angriffsflotte, die von der ''Endeavour'' nach Eremar verfolgt wird. Von der [[Orioner]]in Neera haben sie die Informationen über Eremar erhalten. Nun sind sie entschlossen, die auf Eremar befindlichen Tkon-Artefakte um jeden Preis zu vernichten. Lostrene, die [[Taktischer Offizier|taktische Offizierin]] der ''Toj'k Tholis'' äußert Bedenken wegen des [[Liste von irdischen Sternenflottenraumschiffen|Sternenflottenschiffs]], von dem sie verfolgt werden. Doch Tarskene befiehlt, den [[Schwerer Kreuzer|schweren Kreuzer]] der Sternenflotte zu ignorieren und den Angriff auf Eremar vorzubereiten und das Ziel zu erfassen, sobald sie in Reichweite sind. Doch auch der Erste Offizier Kezthene ist nicht einverstanden mit Tarskenes Befehlen. Ihrer Meinung nach haben sie keine ausreichenden Informationen, um eine [[militär]]ische Reaktion zu rechtfertigen. Tarskene beharrt jedoch darauf, die Befehle des Herrscherkonklaves nicht zu hinterfragen.
Über einen [[Verschlüsselung|verschlüsselten]] [[Subraumkanal]] wird Atish Khatami von Heihachiro Nogura über das mutmaßliche Ziel der tholianischen Flotte informiert. Es handelt sich dabei um den Pulsar Eremar. Mit Bestürzung nimmt Khatami zu Kenntnis, dass die ''Sagittarius'' bei Eremar befindet. Da sich das Schiff innerhalb der Emissionsachse des Pulsars befindet, ist es ihnen nicht möglich, sie zu warnen. Die [[Mission]] der ''Sagittarius'' ist von äußerster Wichtigkeit. Die ''Endeavour'' muss die ''Sagittarius'' unbedingt in Sicherheit eskortieren. Captain Khatami weist auf das allem Anschein nach bevorstehende Bombardement der Tholianer auf Eremar hin. Khatami erhält den Befehl, abgesehen von einem Erstschlag, alles nötige zu tun, sie solange davon abzuhalten, bis die ''Sagittarius'' sich in Sicherheit befindet. Khatami [[Versprechen|verspricht]], trotz ihrer nicht gerade optimalen Lage, ihr Möglichstes zu tun.
Bei Eremar angekommen lässt Khatami den tholianischen Flottenkommandanten kontaktieren. Mit einer [[List]] versucht sie Tarskene davon zur überzeugen, mit seiner Aktion zu warten. Doch dieser lässt sich auf nichts ein und beendet die [[Transmission]]. Fieberhaft denkt sie noch darüber nach, wie sie Tarskene dazu bringen kann, ihr die nötige [[Zeit]] zu verschaffen, als sie schon mit ansehen muss, wie die tholianische Flotte das Feuer auf den Pulsar eröffnet .
Das Außenteam der ''Sagittarius'' ist damit beschäftigt, die Tkon-Kristalle in speziellen [[Container]]n mithilfe beider Rover zum Schiff zu schaffen. Die Aufgabe, die Kristalle aus den Speichen im Inneren der <em>Grube</em> zu holen – wie Ilucci das Objekt getauft hatte, welches die Kristalle beherbergt – , und sie zu den Rovern zu bringen, erweist sich als nicht besonders anstrengend, aber doch als mühsam und geht nur langsam voran. Nach dreitägiger Arbeit rund um die Uhr, in [[Team|Sechs-Personen-Teams]] und [[Schicht|Vier-Stunden-Schichten]] hat die Besatzung über fünftausend der Kristalle in den Frachtraum der ''Sagittarius'' geschafft. Und doch handelt es sich dabei um weniger als die Hälfte der Artefakte, die sie in der Grube vorgefunden haben. Plötzlich erbebt der Boden unter ihren [[Fuß (Körperteil)|Füßen]]. Da es sich bei dem Statiten um ein künstliches Konstrukt ohne [[Geologie|geologische]] Aktivität handelt, kann es sich nicht um ein [[Erdbeben]] handeln. Schnell wird klar, dass sie unter [[Schuss|Beschuss]] stehen.
Eiligst bemüht sich das Außenteam zum Schiff zurückzukehren. Von [[Explosion]]en begleitet schlingern die beiden Fahrzeuge mit [[Höchstgeschwindigkeit]] durch den superfeinen [[Staub]] der [[Oberfläche|Statitenoberfläche]], während der Boden weiter von Erschütterungen heimgesucht wird. Als sich die Sterne bedenklich zu drehen scheinen, ist klar, dass in [[Wahrheit]] der Statit seine stationäre Position verliert. Sollte er sich weiter drehen, so dass das Außenteam der vollen Kraft der [[Radiowelle|Pulsarstrahlung]] ausgesetzt wird, wären sie alle innerhalb von [[Sekunde]]n tot. Wenige [[Meter]] vor der offenen [[Rampe|Laderampe]] der ''Sagittarius'', werden sie von einer Reihe von Explosionen eingeholt, die wie eine Kettenreaktion wirken. Von der darauf folgenden Welle der Zerstörung ist nicht nur das Außenteam betroffen. Auch die ''Sagittarius'' erleidet schwere [[Schaden|Schäden]]. Für einen Moment hofft Terrell, dass Captain Nassir die einzig vernünftige Entscheidung treffen würde: das Außenteam aufgeben und das Schiff in Sicherheit bringen.
Angesichts der Übermacht bleibt Captain Khatami nichts anderes übrig, als das Bombardement der Tholianer und das Auseinanderbrechen des Statiten tatenlos mit anzusehen. Verwirrt beobachtet Khatami, wie der massive Beschuss plötzlich endet und die Tholianer sechs nicht zu [[Identifikation|identifizierende]] Objekte auf der Unterseite des Statiten verteilen, die sich in einem Kreis um das Zentrum selbstständig in der Oberfläche verankern. Wissenschaftsoffizier Klisiewicz gelingt es, deren Funktion zu [[Analyse|analysieren]]. Sie erzeugen harmonisch verstärkte [[Interphase|interphasische]] Verzerrungsfelder. Khatami erinnert dies unwillkürlich an einen der jüngsten Berichte des Captains der ''Enterprise''. Demnach hat die ''Enterprise'' kürzlich einen [[Interphasische Spalte|interphasischen Riss]] entdeckt, welcher sich als höchst gefährlich entpuppt hat. In dem Bericht ist man davon ausgegangen, dass es sich um eine natürlich auftretende [[Anomalie]] handelt. Aber wenn die Tholianer solche Kräfte als Waffen einsetzten, muss diese Information umgehend dem [[Sternenflottenkommando]] mitgeteilt werden.
Khatami lässt den tholianischen Kommandanten erneut rufen. Doch ohne Erfolg. Daraufhin lässt sie das Schiff kampfbereit machen und Angriffsposition einnehmen. Commander Stano weist darauf hin, dass sie durch einen Angriff einen Krieg mit der [[Tholianische Versammlung|Tholianischen Versammlung]] provozieren könnten. Khatami wägt die Leben der vierzehn Besatzungsmitglieder der ''Sagittarius'' und die mehr als vierhundert Mitarbeiter ihres Schiffes, sowie die potentiellen Verluste, die sie auf dem [[Gewissen]] haben würde, wenn sie den Befehl gäbe, der einen Krieg zur Folge hat, gegeneinander ab. Sie entscheidet schließlich, die zwölf tholianischen Objekte auf dem Statiten unter Feuer zu nehmen und zu zerstören. Die Reaktion erfolgt umgehend. Die tholianische Flotte nähert sich der ''Endeavour'' in Angriffsformation und eröffnet kurz darauf das Feuer. Khatami hofft, einen Kampf lange genug überstehen zu können, um der ''Sagittarius'' die [[Flucht]] zu ermöglichen. Ein Plan, der angesichts der Übermacht der Tholianer nur wenig erfolgversprechend ist.
Nach einem vorübergehenden Ausfall der [[Künstliche Schwerkraft|künstlichen Schwerkraft]] auf dem Statiten sind die Mitglieder des Außenteams mit aller Anstrengung darum bemüht, ihre beiden Rover wieder flott zu machen und zum Schiff zurückzukehren. Über das Komm-System vernehmen sie Captain Nassirs Anweisung, sich zu beeilen. Bis auf Ilucci und Theriault erreichen die Mitglieder des Außenteams schließlich die Laderampe der ''Sagittarius''. Um seine beiden zurückgebliebenen Besatzungsmitglieder zu retten, ignoriert Clark Terrell Nassirs ausdrücklichen Befehl, die Luke zu schließen. Mit knapper Not gelingt es ihm, mit der Hilfe von Lieutenant zh'Firro, die zwei [[Bewusstlosigkeit|bewusstlosen]] [[Körper]] aufs Schiff zu schaffen, worauf die ''Sagittarius'' gerade noch rechtzeitig den zerfallenden Statiten verlassen kann.
Das [[Gefecht]] mit den Tholianern verläuft für die ''Endeavour'' nicht gut. Aufgrund der Nähe der feindlichen Schiffe, kommt ein Einsatz der [[Torpedo]]s nicht infrage. Die [[Schutzschild]]e beginnen zu versagen und [[Chefingenieur]] Bersh glov Mog meldet mehrere [[Hüllenbruch|Hüllenbrüche]]. Trotz aller Bemühungen ist es ihnen nicht möglich, die Zerstörung des Statiten zu verhindern. Nachdem sie ihre Aufgabe erfüllt haben, treten die Tholianer den Rückzug an. Kurz darauf meldet Lieutenant Thorsen sichtlich erleichtert den Sichtkontakt zur Sagittarius. Intakt verlässt das Schiff den Orbit des Pulsars mit voller [[Impulsgeschwindigkeit]].
Die gute Nachricht hält jedoch nicht lange an. Die tholianische Flotte kehrt um und geht auf [[Abfangkurs]] zur ''Sagittarius''. Khatami lässt die ''Endeavour'' unverzüglich zwischen die Flotte und die ''Sagittarius'' steuern, um ihr so [[Feuerschutz]] zu geben. Mit Maximum Warp nimmt die ''Sagittarius'' daraufhin den Kurs nach Vanguard auf, wobei sie von der ''Endeavour'' eskortiert wird.
Die Tholianer nehmen ebenfalls die Verfolgung auf. Khatami lässt eine Salve [[Photonentorpedo]]s abfeuern, in der vergeblichen Hoffnung, dass die Tholianer bei einer Demonstration von Stärke die Verfolgung abbrechen würden. Somit muss die ''Endeavour'' den weiteren Weg bis nach Vanguard unter ständigem Beschuss durch die Tholianer fortsetzen.
Nach zwei Tagen auf der Flucht sind sowohl der ''Endeavour'' wie auch ihren tholianischen Verfolgern die Torpedos ausgegangen. Trotzdem bleiben die Tholianer hartnäckig. Die [[Antriebssystem|Antriebe]] der zwölf keilförmigen Kampfschiffe werden dabei bis an ihre Belastungsgrenze getrieben, um mit dem schweren Kreuzer und seinem noch schnelleren Gefährten der ''Archer''-Klasse, Schritt zu halten. Die Besatzung der ''Endeavour'' hat alle Hände voll damit zu tun, zu verhindern, dass das Schiff auseinanderfällt, noch bevor sie Vanguard erreichen. Viele [[Liste von Schiffssystemen|Schiffssysteme]] sind bereits [[Überlastung|überlastet]], beschädigt oder komplett zerstört und ohne die Hilfe einer Raumstation nicht zu reparieren. Die ''Endeavour'' ist nur noch einen Hauch von einem totalen Versagen des [[Warpkern]]s entfernt, als die Langstreckensensoren ein weiteres Schiff vor ihnen erfassen, das sich bei [[Warpfaktor|Warp 8]] auf einem Abfangkurs nähert.
Umgehend wird die ''Sagittarius'' kontaktiert, damit diese ihnen Rückendeckung geben kann. Als sich herausstellt, dass es sich um die ''Enterprise'' handelt, ist die Erleichterung auf der [[Brücke]] groß. Als auch die Tholianer die Ankunft der ''Enterprise'' bemerken, zieht sich die tholianische Flotte hastig in Richtung des tholianischen Raums zurück. Nicht jedoch, ohne dass der tholianische Kommandant eine Warnung ausruft: die Sternenflotte habe sich mit Kräften angelegt, die sie nicht verstehe. Verbunden mit einer [[Drohung]], dass sie für ihre anmaßendes Tun bezahlen werden.
Die ''Enterprise'' bietet der ''Endeavour'' jegliche erdenkliche Hilfe an und verspricht, sobald beide Schiffe auf Impuls sind und [[Transporterreichweite]] erreicht haben, [[Ingenieur]]e, Vorräte und alles was sonst noch benötigt wird, [[Beamen|herüberzubeamen]]. Die ''Enterprise'' wird die ''Endeavour'' jedoch nur bis nach Kessik begleiten. Sie muss einem Notsignal vom Planeten [[Ariannus]] erhalten. Doch laut den neuesten Berichten des Sternenflottengeheimdienstes sollte der Rest der Strecke sicher ist. Außerdem wird die ''Endeavour'' bei Al Nath auf die USS ''Buenos Aires'' treffen, die sie dann von dort nach Vanguard begleiten wird.
Jetanien und Lugok treffen sich in dem heruntergekommenen Gästeraum eines der wenigen Restaurants, die innerhalb der Stadtgrenzen von [[Paradise City]] noch geöffnet haben. Nachdem die beiden die zwischen ihnen bereits üblichen Frotzeleien ausgetauscht haben, teilt Jetanien seinem klingonischen [[Kollege]]n mit, was bei seinem kürzlichen Gespräch mit S'anra, der ehemalige Assistentin des verstorbenen [[Senator]]s D'tran von [[Romulus]] herausgekommen ist. Zwar hat er von der Romulanerin keine wirklich neuen Informationen erhalten können, was die romulanischen Aktivitäten im Hohen Rat der Klingonen betrifft. Ihrer Reaktion auf eine dahingehende Frage hat Jetanien jedoch eindeutig entnommen, dass es sich bei der Kontaktperson um niemanden anderes als Ratsmitglied Duras handelt.
Der klingonische Captain Kutal beamt an Bord der IKS ''baS'jev'' um sich mit dessen kommandierenden [[Offizier]], Captain [[Chang (General)|Chang]], zu treffen. Beide sind [[Loyalität|loyale]] Verbündete von Ratsmitglied Gorkon. Chang berichtet Kutal von Gorkons Befürchtung, Duras habe sich mit den Romulanern verbündet und gefährde die Sicherheit des [[Imperium]]s. Gorkon hat bereits einen Plan, wie es ihnen möglich sein könnte, Duras [[Kommunikation]] zu überwachen. Die Flotte, die Brakk, der Sohn des Duras, mit seinem Schiff, der IKS Qu'vang, kommandiert, hat vor kurzem seine beiden primären Eskortschiffe bei einem Kampf verloren. Gorkon hat dafür gesorgt, dass die ''baS'jev'' und die ''Zin'za'' diese ersetzen werden. Kutal und Chang sind eher skeptisch. Sie vermuten, dass sich auch Gorkon darüber bewusst sein wird, wie unwahrscheinlich es ist, dass sie auf diesem Weg etwas von Relevanz herausfinden werden. Sie gehen davon aus, in Wahrheit als Köder zu fungieren, um herauszufinden, ob Duras im Angriff auf Gorkon schon so weit ist, auch gegen seine Verbündeten vorzugehen. Beide sind jedoch sicher, dass eine erkannte Gefahr nur eine halbe Gefahr ist und bereiten sich auf ihre neue Aufgabe vor.
Das Zusammentreffen der ''Endeavour'' mit den Tholianern bei Eremar hat jede Menge Staub, sowohl im Sicherheitsrat der Föderation wie auch im Sternenflottenkommando, aufgewirbelt. In seinem [[Büro]] weist Admiral Nogura Captain Khatami wegen ihres Verhaltens zurecht. Khatami erwidert, dass ihre Vorgehensweise vollkommen angemessen und im Einklang mit interstellarem Recht steht. Nach ihrer Verteidigung gibt Nogura zu, dass er selbst mit ihrem Vorgehen absolut zufrieden ist. Seinen Befehlen zufolge ist ihm nichts anderes übrig geblieben, als sie formell zurechtzuweisen. Schlechte Nachrichten hat er, was die [[Reparatur]] der ''Endeavour'' betrifft. Die [[Ressource]]n der Station sind momentan beschränkt, weswegen die ''Endeavour'' mindestens noch einige Wochen im Dock bleiben muss. Der Verlust der [[USS Defiant (NCC-1764)|USS ''Defiant'']] macht Vanguard zusätzlich angreifbar. Es bleibt zu hoffen, dass ihre derzeitige Schwäche nicht von einem ihrer Feinde ausgenutzt wird.
Das [[Wissenschaft]]steam der <q>Gruft</q> – der geheimen [[Forschung]]seinrichtung auf Vanguard – beginnt damit, die in mehreren Dutzend [[Frachtcontainer]]n enthaltenen Mitbringsel der USS ''Sagittarius'' zu öffnen. Lieutenant Ming Xiong ist gleichermaßen erfüllt von Vorfreude und Nervosität. Insgesamt 5.500 Kristallartefakte hat die ''Sagittarius von Eremar retten können. Doch nun steht der schwerste Teil der Arbeit bevor. Die Kristalle in der korrekten Weise anzuordnen, damit sie als Waffe gegen die Shedai eingesetzt werden können. Xiong hofft, dass die visuellen [[Scan]]s der ''Sagittarius'' dabei weiterhelfen. Neben dem Einsatz als Waffe gegen die Shedai wären noch viele weitere Einsatzmöglichkeiten denkbar. Carol Marcus, die in letzter Zeit ohnehin des Öfteren offen die Regularien der Sternenflotte angeprangert hat, fühlt sich nicht wohl dabei, mit einer empfindungsfähigen Lebensform zu [[Experiment|experimentieren]]. Sie gerät deshalb aufs heftigste mit Admiral Nogura aneinander. Als Folge davon wird ihr die Leitung des Gruft-Teams entzogen und Xiong übertragen.
Die IKS ''Zin'za'' und die IKS ''baS'jev'' haben sich wie geplant Brakks Flotte angeschlossen. Flottenkommandant Brakk hat sich schnell auf den Umstand eingestellt, es möglicherweise mit [[Spion]]en zu tun zu haben. Er hat den Schiffen von Kutal und Chang Aufgaben erteilt, die sie räumlich möglichst weit voneinander trennen. Mehr als eine Woche darauf wird Captain Kutal auf der ''Zin'za'' von einem von Brakks Getreuen eine Nachricht überbracht. Captain Brakk behauptet, dass ihre Kommunikation möglicherweise überwacht wird und er es nicht riskieren will, auf herkömmlichen Weg mit ihm in Kontakt zu treten. Kutal sieht sich die Botschaft zusammen mit seinem ersten Offizier BelHoQ in seinem [[Quartier]] an. Es stellt sich heraus, dass die Nachricht nur als Vorwand dient, um an Kutals [[Kommandocode]] heranzukommen. Damit ist er in der Lage, das gesamte Schiff mit [[Gas|Giftgas]] zu fluten.
Unverzüglich bemühen sich Kutal und BelHoQ, rechtzeitig eine [[Rettungskapsel]] zu erreichen. Der Plan scheint aufzugehen, doch gerade als Kutal die [[Konsole|Kontrollen]] zum Öffnen der Kapsel bedienen will, werden sie beide von dem, in einen Schutzanzug gehüllten, Überbringer der Botschaft niedergestreckt. Brakk, der es in erster Linie auf die Informationen in den [[Datenbank]]en der ''Zin'za'' abgesehen hat, genießt den Sieg über Captain Kutal. Nachdem er die umfangreichen [[Datei]]en, die die ''Zin'za'' über den GonMog-Sektor und die Shedai gesammelt hat, aus dem [[Computerkern]] des Schiffes heruntergeladen hat, aktiviert er die [[Selbstzerstörung]] der ''Zin'za''.
Über [[Subraum]] wird Gorkon von Captain Chang über die Zerstörung der ''Zin'za'' in Kenntnis gesetzt. Gorkon ist erschüttert, wie rigoros Duras gegen [[Person]]en vorgeht, die ihm im Wege stehen. Dabei sind ihm anscheinend alle Mittel recht. [[Erpressung]], [[Betrug]], [[Bestechung]], [[Attentat]]e … was immer nötig ist um ihn unangreifbar zu machen. Die meisten Mitglieder des Hohen Rats, selbst [[Klingonischer Kanzler|Kanzler]] Sturka, dessen Haus eine alte Fehde mit dem des Duras verbindet, sind bereits korrumpiert. Gorkon kommt zu dem Schluss, dass der Angriff auf Duras von einer Seite erfolgen muss, mit der er überhaupt nicht rechnet …
Ihre neu gefundenen Kräfte ermöglichen es der Shedai-Wanderin, nahe Vanguard, eine neue mächtige Verbindung aus [[Dichte|superdichter]] [[Materie]] zu errichten. Durch reine Willenskraft gelingt es ihr, die schier endlosen Vorräte des [[Universum]]s an Dunkler Energie zu nutzen um die mitgebrachte Materie umzuformen. Die Fähigkeit hat man sie vor 250 Millionen Jahren gelehrt, und damit ihren Status als Serrataal besiegelt. Nun liegt es an ihr, diese einzusetzen, um damit das Werkzeug der [[Rache]] ihres [[Volk]]es an den Telinaruul zu formen.
Xiong und sein Team kommen bei der Erforschung der Tkon-Kristalle keinen Schritt weiter. Es gibt einfach zu viele Variablen. Nogura ist davon alles andere als begeistert. Drängen seine [[Vorgesetzter|Vorgesetzten]] in der Sternenflotte und der Föderation doch auf baldig Ergebnisse. Dr. Marcus beharrt darauf, wesentlich mehr Zeit zu benötigen. Schließlich experimentieren sie hier mit einer fremdartigen Technologie, die sie nicht verstehen. Von Nogura wird sie deshalb erneut getadelt und darauf hingewiesen, dass gerade diese nicht zur Verfügung stehe. T'Prynn, die bislang bei der [[Besprechung]] ungewöhnlich abwesend wirkt, hat eine Idee, wie sie vielleicht helfen könne …
Zum wiederholten Mal hat sich Cervantes Quinn durch ungebührliches Verhalten und Trunkenheit einen Aufenthalt in einer der zahlreichen [[Gefängniszelle]]n von Vanguard verschafft. Dort wird er überraschend von T'Prynn aufgesucht. Die [[Vulkanier]]in hat die Hoffnung, dass er ihr Auskunft über seine letzte Mission für den Sternenflottengeheimdienst geben kann. Speziell die Informationen, die ihnen der Widersacher über die Tkon-Kristalle gegeben hat, sind dabei von immenser Wichtigkeit. Quinns Erinnerungen daran sind jedoch nur verschwommen. Daher bittet sie ihn, einer [[Gedankenverschmelzung]] mit ihr zuzustimmen. Quinn weigert sich, und betont, wie wenig ihn das Schicksal der Sternenflotte, der Föderation oder sonst jemanden interessiert. T'Prynn lässt jedoch nicht locker und nachdem sie beteuert, damit auch Cervantes über seinen Verlust hinweghelfen zu können, stimmt er der Gedankenverschmelzung schließlich doch zu.
In den Hallen des Hohen Rats der Klingonen herrscht reger Aufruhr. Einem [[Artikel]] des [[Nachrichtendienst der Föderation|Föderationsnachrichtendienstes]], verfasst von Tim Pennington, sind schwerste Vorwürfe gegen Ratsmitglied Duras zu entnehmen. Darin wird er und sein Haus der Kollaboration mit dem romulanischen Geheimdienst, dem [[Tal Shiar]], beschuldigt. Der Bericht ist äußerst detailliert abgefasst. Sogar seine [[Affäre]] mit der Romulanerin Valina wird darin enthüllt, was ihm bereits einigen Ärger mit seiner [[Ehe|Frau]] eingebracht hat. Angesichts der zahlreichen Details sind die übrigen Mitglieder des Rats nicht gewillt, Duras' Unschuldsbeteuerungen Glauben zu schenken. Selbst langjährige Freunde wenden sich von ihm ab. Gorkon versichert Duras allerdings, dass der Rat sein [[Urteil]] nicht allein aufgrund von Anschuldigungen der [[Presse|Föderationspresse]] fällen wird. Jedoch wird die Angelegenheit eine umfangreiche Untersuchung durch den imperialen Geheimdienst nach sich ziehen.
Während Admiral Nogura weiter unter dem zunehmenden Erwartungsdruck seiner Vorgesetzten steht, bemühen sich die Lieutenants Xiong und Theriault, einen Weg zu finden, die neuen Informationen, die T'Prynn von Cervantes Quinn erhalten hat, auf die Anordnung der Tkon-Kristalle anzuwenden. Dr. Marcus wird unterdessen nicht müde, ihre Bedenken bezüglich dem Einsatz dieser Technologie zu äußern. Nachdem sie abermals auf taube Ohren stößt, wendet sie sich mit einer offiziellen [[Beschwerde]] an den Sicherheitsrat der Föderation. Als das Sternenflottenkommando davon erfährt, wird Nogura angewiesen, Marcus' [[Sicherheitseinstufung]], wie auch die all jener, die Marcus' Einwand mit ihrer [[Unterschrift]] unterstützt haben, komplett zu widerrufen und sie von der Station zu verweisen. Nogura setzt sich allerdings dafür ein, dass Marcus ihre Forschungen in einer neu eingerichteten [[Forschungsstation]] im abgelegenen [[Mutara-Sektor]] fortsetzen kann.
Nachdem sämtliche zivilen [[Wissenschaftler]] die Station verlassen haben – jene, die nicht ohnehin Dr. Marcus' Beschwerde unterstützt haben, schließen sich ihr aus Solidarität an –, setzt Xiong seine Arbeit mit einem Team der besten verfügbaren Wissenschaftler der Sternenflotte fort. Unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen gelingt es schon bald, die Phalanx in Betrieb zu nehmen. Die Ergebnisse sind jedoch nicht nur positiver Natur. Mithilfe der Tkon-Kristalle gelingt es ihnen, die Technologien der Shedai zu lokalisieren. Demnach existieren wesentlich mehr Shedai-Verbindungen, als bisher angenommen – sogar innerhalb des Föderationsraums. Auch den Aufenthaltsort der Shedai hat man so offenbaren können. Die große Masse befindet sich im über dreihundert [[Lichtjahr]]e entfernten Plejaden-Sternhaufen. Doch ein einzelner Shedai befindet sich mitsamt einer neuen Verbindung knapp außerhalb der Reichweite von Vanguards taktischen Sensoren.
Im Büro des Stationskommandanten enthüllt Xiong diese neuen Erkenntnisse. Neben Admiral Nogura sind außerdem Lieutenant T'Prynn und die Captains Nassir und Khatami anwesend. Angesichts der drohenden Gefahr ordnet Nogura an, die Phalanx schnellstmöglich bereit zu machen, um die Shedai einzufangen. Die Wissenschaftler machen sich umgehend an die Arbeit. Dabei werden viele Systeme der Station bis aufs Äußerste belastet. Und obwohl auch das [[Eindämmungsfeld]] an seine Grenzen zu stoßen droht, gelingt es schließlich, alle Shedai gefangen zu nehmen.
Auch den Tholianern bleibt der Erfolg der Sternenflotte nicht verborgen. Uneinigkeit herrscht über das weitere Vorgehen. Nach erhitzten Debatten unter den Mitgliedern der politischen Kaste auf Tholia wird Kommandant Tarskene angewiesen, vorerst mit seiner Flotte an der Grenze zu verweilen. Man will der Sternenflotte die Chance geben, die Technologie der Shedai zum Wohle der [[Galaxis]] einzusetzen.
Die Glückwünsche vom Sternenflottenkommando lassen ebenfalls nicht lange auf sich warten. Admiral Harvey Severson kontaktiert Nogura persönlich, was den Stationskommandanten schon misstrauisch werden lässt. Wie sich kurz darauf herausstellt, hat sich das Oberkommando bereits [[Gedanke]]n über weitere Experimente gemacht. Diese sind jedoch alles andere als friedlich und laufen allein darauf hinaus, diese Technologie als Waffe einzusetzen. Severson begründet dies mit den Bedrohungen, die der Sternenflotte von allen Seiten gegenüberstehen. Der [[Klingonisch-Romulanische Allianz|Pakt zwischen den Klingonen und den Romulanern]], das angespannte Verhältnis zu den Tholianern, die [[Gorn]] sowie einige weitere, kürzlich von Langstreckensensoren entdeckte Spezies, die der Föderation potentiell feindlich gegenüberstehen.
Admiral Nogura ist damit überhaupt nicht einverstanden, muss sich aber Seversons [[Autorität]] beugen. Fürs Erste ist geplant, einen unbewohnten [[Planetoid]]en im Hoheitsgebiet der Föderation zu sprengen. Als Xiong die Befehle des Sternenflottenkommando bekommt, ist sein Entsetzen groß. Ihm kommen Dr. Marcus' Warnungen in den Sinn. Angesichts dieser fragwürdigen Befehle, welche er für unrechtmäßig hält, wendet er sich gemeinsam mit den übrigen Wissenschaftlern an Commander Liverakos vom JAG-Korps.
Seit der Gedankenverschmelzung mit T'Prynn hat Cervantes Quinn keinen [[Alkohol]] mehr angerührt. Bei einem Rundgang durch die Fontana-Auen – der ausgedehnten [[Park]]anlage in den terrestrischen Anlagen auf Sternenbasis 47 –, läuft ihm überraschend T'Prynn über den Weg. Sie erklärt ihm, dass ihre Vorgesetzten vom Sternenflottengeheimdienst ihr den Auftrag erteilt haben, ihn zu eliminieren. Sie hat jedoch nicht die Absicht, diesen Befehl zu befolgen. Stattdessen hat sie für Quinn eine neue [[Identität]] geschaffen.
Das [[Kolonieschiff]] ''Zaragoza'' wird ihn, als Mr. Panza, von der Station herunter [[Schmuggel|schmuggeln]]. Die ''Zaragoza'' wird ihn nach Kennovere bringen. Einen erst kürzlich [[Stellarkartographie (Wissenschaft)|katalogisierten]] Planeten der [[Klasse M]] an den Randgebieten des erforschten Raums. Dort befindet sich eine junge [[landwirtschaft]]liche [[Kolonie]], die keinerlei Kontakte zur Föderation pflegt. Auch hat sie sein Profil aus allen Datenbanken der Föderation gelöscht, damit er auch durch biometrische Erkennungsmethoden wie [[Netzhautscan]]s nicht als Cervantes Quinn zu identifizieren ist. Ferner hat sie für sein [[Geld|finanzielles]] Auskommen gesorgt. Quinn zeigt seine aufrichtige Dankbarkeit. Bevor er die Station verlässt, will er sich aber unbedingt noch von Tim Pennington verabschieden.
Der [[Protest]] von Xiong und seinen Kollegen strapaziert Noguras [[Geduld]] bis zum Äußersten. Xiong und die anderen bleiben jedoch hart und lassen sich auch durch die Androhung eines [[Militärgericht]]s nicht von ihrer Meinung abbringen. Nogura appelliert eindringlich an die Wissenschaftler. Diese Experimente werden so oder so stattfinden. Wenn sie sich weigern, wird das Oberkommando eigene Leute schicken, die diese durchführen. Er ist der Ansicht, dass es besser ist, wenn diese ganze Sache in den Händen von [[Experte]]n bleibt. Xiong und die Anderen lassen sich schließlich überzeugen. Widerwillig beginnen sie anschließend damit, die Zerstörung eines [[Liste von Himmelskörpern|Himmelskörpers]] vorzubereiten.
Der tholianische [[Exil]]ant Ezthene hält sich in seinem, speziell an seine Bedürfnisse angepassten, Quartier auf der Station auf. Anders als die verstorbene Nezrene ist sich Ezthene nach wie vor nicht sicher, ob sie mit der Entscheidung, der Sternenflotte dabei zu helfen, die [[Geheimnis]]se der Shedai zu entschlüsseln, keinen Fehler begangen haben. Auf einmal wird er ohne Vorwarnung von einem Anfall von [[Schmerz]] und Pein heimgesucht und fällt bewusstlos zu Boden. Ein ähnlicher [[Schock]] erfasst auch den Gedankenraum der Tholianer. Die Erkenntnis, dass die Föderation die Technologie der Shedai für zerstörerische Zwecke nutzt, veranlasst sie dazu, die Zerstörung der Station zu beschließen.
Lieutenant Xiong erreicht eine wichtige Mitteilung vom Raumschiff ''Repulse''. Captain Myers berichtet von den für ihn verwirrenden Messergebnissen, die er und seine Crew im Auftrag von Vanguards Wissenschaftsstab gemacht haben. Bei den spezifizierten Koordinaten hat sich die [[Raum-Zeit-Kontinuum|Raumzeit]] gefaltet und Ursanis II, einen Planetoiden der [[Klasse D]] pulverisiert. Xiong bedauert, ihm nicht mehr darüber sagen können. Unter den Wissenschaftlern breitet sich jedoch ein ehrfürchtiges Schweigen aus, als sie erkenne, dass ihr Vorhaben funktioniert hat.
Kurz darauf wird Xiong von [[Sicherheitschef]] Haniff Jackson kontaktiert. Er berichtet von dem Vorfall in Ezthenes Quartier. Als sich herausstellt, dass Ezthenes Anfall genau zu dem Zeitpunkt erfolgt ist, als sie die Zerstörung des Planetoiden eingeleitet haben, entscheidet Xiong alle weiteren Experimente sofort einzustellen. Anschließend begründet er seine Entscheidung gegenüber Admiral Nogura. Er geht davon aus, dass die Tholianer ihre Bemühungen, genau wie [[2265|damals]] die Experimente auf Ravanar IV, auf [[Telepathie|telepathischen]] Wege wahrgenommen haben. Um Gewissheit in der Frage zu erlangen, ob auch andere Tholianer betroffen sind, schlägt Xiong vor, das [[Außenministerium]] auf der [[Erde]] zu kontaktieren, um zu erfahren, ob auch die [[Delegation]] in [[Paris]] durch ungewöhnliches Verhalten aufgefallen ist.
Doch noch bevor dieser Vorsatz in die Tat umgesetzt werden kann, werden sie von [[Yeoman]] Greenfield ins [[Operationszentrum]] gerufen. Dort herrscht reger Betrieb. Commander Cooper berichtet von großen Flottenverbänden der Tholianer, die sich von der tholianischen Grenze mit hoher Warpgeschwindigkeit in ihre Richtung bewegen. Die gewaltige Armada wird Vanguard binnen vier Tagen erreichen. Schätzungsweise handelt es sich um mehr als zwanzig Prozent der gesamten tholianischen Flotte. Die in Reichweite befindliche [[Verstärkung]] besteht lediglich aus der [[Fregatte]] ''Buenos Aires'' und dem Frachttransporter ''Panama''. Angesichts dieser Nachrichten befiehlt Nogura der Reparatur der noch immer angedockten ''Endeavour'' und ''Sagittarius'' oberste Priorität einzuräumen und alle in Reichweite befindlichen zivilen Schiffe anzuweisen, bei der [[Evakuierung]] der Station zu helfen.
Die Evakuierung von Vanguard erfolgt unter chaotischen Umständen. [[Plünderung]]en und Ausschreitungen halten die [[Sicherheit]] der Station auf Trab. Auch Ezekiel Fisher, der sich für seine [[Reise|Heimreise]] ein Quartier an Bord der SS ''Lisbon'' gesichert hat, bleibt von dem Chaos nicht verschont. Seine exklusive VIP-Kabine muss er nun mit fünf weiteren Personen teilen. Selbst seine persönlichen Habseligkeiten muss er zurücklassen, da die ''Lisbon'' bis zum Rand mit Flüchtlingen von Vanguard vollgestopft ist. Fisher findet sich allerdings schnell damit ab. Fünfzehn [[Minute]]n bevor die ''Lisbon'' von Vanguard ablegen will, ergeht von der Station ein Aufruf, in dem alle Personen mit medizinischer [[Ausbildung]] gebeten werden, zu bleiben, um bei der Versorgung von [[Verletzung|Verletzten]]en zu helfen. Sein Gewissen zwingt Ezekiel Fisher schließlich, dem Aufruf ebenfalls zu folgen.
Noch während die Evakuierung in vollem Gange ist, wird die Station kampfbereit gemacht und auch die verfügbaren Schiffe nehmen, unter der Führung der USS ''Endeavour'', ihre Angriffsposition ein. Khatami ist bei dem Gedanken, sich mit lediglich zwei Kampfschiffen, einem Späher und einem Frachter einer feindlichen Armada entgegenzustellen, alles andere als wohl zumute. Auch wenn sie angesichts der deutlichen Übermacht ohnehin nur die Anweisung hat, die Station solange zu verteidigen, bis die Evakuierung abgeschlossen ist.
Vor Beginn der entscheidenden Auseinandersetzung mit den Tholianern verlässt ein gewaltiger [[Konvoi]] aus zivilen Schiffen die Station. Schon bald wird deutlich, über welch beeindruckendes Waffenpotential die Sternenbasis verfügt. Mehrere Dutzend [[Phaserbatterie|Hochleistungsphaserbatterien]] dezimieren die tholianische Flotte zusehends, und [[Traktorstrahl]]en zwingen große Teile der Angreifer in die tödliche Zone aus sich überlappendem [[Phaser]]- und Torpedofeuer. Trotzdem ist der Ausgang der Schlacht wohl schon beschlossene Sache. Es bleibt allein die Frage, wie viele Leben ihr zum [[Opfer (Schädigung)|Opfer]] fallen.
Im [[Maschinenraum]] der ''Endeavour'' hat Chefingenieur Bersh glov Mog alle Hände voll damit zu tun, das Schiff funktionsfähig zu halten. Ein [[Disruptor]]strahl, der die [[Hauptenergie]] beschädigt und einen Hüllenbruch im Maschinendeck verursacht, kostet einem halben Dutzend seiner Leute das Leben, bevor der Hüllenbruch von luftdichten Barrieren versiegelt werden kann. Die Überlebenden werden daraufhin von einer massiven [[Übelkeit]] erfasst. Mog sieht seine Befürchtungen bestätigt als er erkennt, dass der Treffer nicht nur die Hauptenergie, sondern auch den [[Materie-Antimaterie-Generator]] beschädigt, und somit alle einer [[Dosierung|Überdosis]] hyperionisierter Strahlung ausgesetzt hat.
Auch den [[Verantwortung|Verantwortlichen]] der [[Krankenstation]] bleibt dieses tragische Unglück nicht verborgen. Dr. Leone befiehlt dem [[Tellarit|tellaritischen]] Chefingenieur, den Maschinenraum sofort zu evakuieren. Doch Mog weiß, dass die [[Strahlenschaden|Strahlenschäden]] bereits zu hoch sind, um ihm oder seinen Leuten noch helfen zu können. Daher ignoriert er Leones Befehl. Stattdessen weist er seine Leute an, die Zeit, die ihnen noch bleibt, dazu zu nutzen, die Hauptenergie wiederherzustellen.
Das [[Krankenhaus|Vanguard-Krankenhaus]] wird von einer nicht enden wollenden Welle von Verwundeten aus allen Teilen der Station erfüllt. Die Notbesetzung aus [[Arzt|Ärzten]], [[Pflegepersonal|Schwestern]] und [[Sanitäter]]n, der sich Ezekiel Fisher angeschlossen hat, stößt dabei schnell an ihre Grenzen. Ein hereinstürmender [[Andorianer|andorianischer]] Lieutenant bittet dringend um medizinische Hilfe in der Phaserkontrolle Delta. Dr. Robles erwidert, dass sie nur die behandeln, die es bis auf die Krankenstation schaffen. Fisher gibt jedoch dem Drängen des Andorianers nach. Und entgegen Robles' Wunsch begleitet er ihn auf dem Weg in die oberen Bereiche von Vanguards [[Sektion|Untertassensektion]].
Die Mitarbeiter der Gruft, dem am besten gesicherten Bereich der Station, bekommen zunächst wenig vom Angriff auf Vanguard mit. Erst, als ein verheerender Treffer sie von der Hauptstromversorgung abschneidet, macht sich Xiong [[Sorge]]n um die Stabilität der [[Dekontaminationskammer|Isolationskammer]]. Zwar verfügt das geheime Forschungszentrum über seine eigenen [[Energiegenerator]]en, [[Lebenserhaltungssystem]]e und Computerkerne, doch ohne Hauptenergie ist ungewiss, wie lange die Anordnung die Shedai gefangen halten kann. Ein Versagen der Eindämmung käme einer [[Katastrophe]] gleich. [[Ensign]] Heffron drängt darauf, die Gruft zu evakuieren, solange noch Zeit ist und die [[Turbolift]]e noch funktioniere. Doch Xiong hat zuvor noch etwas anderes zu erledigen. Mithilfe der Anordnung aus Tkon-Kristallen hat er eine Möglichkeit gefunden, sämtliche, von den Shedai erbauten Verbindungen in der gesamten Galaxis auf einmal zu neutralisieren, ohne dabei die Planeten, auf denen sie sich befinden, ebenfalls zu zerstören
Die Schlacht tobt an allen [[Front]]en. Nachdem die USS ''Sagittarius'' ihren letzten Torpedo auf die Reise geschickt hat, muss die Besatzung die Zerstörung der ''Panama'' mit ansehen. Kurz darauf erleidet die ''Sagittarius'' einen verheerender Treffer, der beträchtliche Schäden verursacht und Captain Nassir und Lieutenant zh'Firro das Leben kostet. Clark Terrell – nun kommandierender Offizier – wird dabei schwer verletzt. Daraufhin werden sie von der USS ''Endeavour'' kontaktiert. Captain Khatami erkundigt sich nach dem Status des Schiffes. Nach Terrells Bericht befiehlt sie ihm, sich zurückzuziehen und sich dem Konvoi anzuschließen. Terrell ist nicht wohl dabei, die ''Endeavour'' und die ''Buenos Aires'' allein im Kampf zurückzulassen, folgt aber schließlich Khatamis Befehl.
Auch die ''Endeavour'' befindet sich in keinem guten Zustand. Von allen Seiten wird Khatami mit [[Schadensmeldung]]en eingedeckt. Der ''Buenos Aires'' geht es noch schlechter. Doch Captain Jarvis ignoriert Khatamis Befehl zum Rückzug. Von der Brücke beobachtet sie kurz darauf wie die ''Buenos Aires'', ihre letzten Photonentorpedos abfeuernd, auf [[Kollisionskurs]] zu einer besonders großen Gruppe tholianischer Raumschiffe geht. Durch die [[Kollision]] wir der tholianischen Flotte ein weiterer beträchtlicher Schaden zugefügt. Nach dem Verlust des Schiffes der [[Miranda-Klasse|''Miranda''-Klasse]] muss sich Khatami mit der Tatsache abfinden, dass Vanguards [[Verteidigung]] nun allein in ihren Händen liegt.
Aufgrund der zunehmenden Schäden und Systemausfälle müssen sich Ezekiel Fisher und sein andorianischer Begleiter Fellaren th'Shoras, [[Spitzname|kurz Shor]], [[gewalt]]sam Zugang zur Phaserkontrolle verschaffen. In dem [[Rauch|verrauchten]] [[Raum]] finden die beiden drei Personen, davon zwei Überlebende vor. Eine [[mensch]]liche [[Geschlecht|Frau]] und einen männlichen Tellariten. Während sich Shor den stämmigen Tellariten mühelos über die [[Schulter]] hievt, bereitet es Fisher einige Mühe, die zierliche Frau zu schultern. Gerade als sie den Rückweg antreten wollen, werden sie von einer gewaltigen Explosion zu Boden gezwungen. Im Anschluss werden Fisher und seine Begleiter durch den entstandenen Hüllenbruch ins All hinaus geblasen. In der Leere des interstellaren Raumes schwebend gilt Fishers letzter Blick der brennenden und allmählich auseinander brechenden, einst so stolzen, Sternenbasis.
Ein verheerender Treffer in Vanguards Operationszentrum kostet Cooper, Canella und [[Kommunikationsoffizier]]in Dunbar das Leben. Der schwer verletzt Heihachiro Nogura ordnet daraufhin die endgültige Evakuierung an und befiehlt allen, die OPS zu verlassen und die vorgesehenen Transportpunkte aufzusuchen. Anschließend sendet er das vereinbarte Evakuierungssignal an die USS ''Endeavour''. Er erhält jedoch die erschreckende Antwort, dass die ''Endeavour'', als letztes Schiff in der Schlacht, niemanden mehr hat, der ihr Feuerschutz geben könnte. Somit ist es ihr unmöglich, die Schilde zu senken, um jemanden zu beamen.
Khatami gefällt der Gedanke, die übrige Besatzung von Vanguard zurückzulassen, ganz und gar nicht. Allerdings ist ihr Schiff bereits so stark angeschlagen, dass die ''Endeavour'' keinen weiteren Treffer überstehen wird. Als Captain gilt ihre oberste Verantwortung dem Schiff und dessen Besatzung. Gerade als sie den Befehl geben will, sich vom Schlachtgetümmel zu entfernen, nimmt sie mit Erleichterung die Nachricht zur Kenntnis, dass sich soeben die USS ''Enterprise'' ihrer Position nähert. Fast augenblicklich lassen die Tholianer von der ''Endeavour'' ab und richten ihr Feuer auf die ''Enterprise''. Unter dem Schutz der ''Enterprise'' bereitet sich die ''Endeavour'' nun darauf vor, die letzten Überlebenden von Vanguard aufzunehmen.
Vanguards Evakuierung ist nahezu abgeschlossen, als T'Prynn bei einem letzten Rundgang Admiral Nogura auf der OPS antrifft. Sie drängt ihn, sich ebenfalls zu einem der Evakuierungspunkte zu begeben. Nogura erklärt ihr, dass die ''Endeavour'' ihre Kommunikationsverbindung verloren hat und er daher die Transporterkoordinaten manuell an den [[Transporterraum]] der ''Endeavour'' übermitteln muss. T'Prynn erkennt die [[Logik]] in seinen Ausführungen, ist jedoch nicht der Ansicht, dass dies eine Aufgabe für einen [[Flaggoffizier]] ist. Sie setzt Nogura durch einen [[Vulkanischer Nackengriff|vulkanischen Nackengriff]] außer Gefecht und sorgt dann für seinen sicheren Transport. Während sie daraufhin weiter Koordinaten an die ''Endeavour'' übermittelt, registriert sie ein einzelnes [[Transponder]]signal in der Gruft. Sie ist sich gewiss, dass es sich dabei nur um Lieutenant Xiong handeln kann.
Xiong erkennt erste Risse in der [[Matrix]], in der die Shedai gefangen sind. Es wird höchste Zeit, das Selbstzerstörungssystem zu aktivieren. Da der Rest seiner Mitarbeiter das Labor bereits verlassen hat, und für die Aktivierung die Autorisation von mindestens zwei Offizieren nötig ist, muss er die [[Sicherheitsprotokoll]]e überschreiben, was einige Zeit in Anspruch nimmt. Die ersten Kristalle beginnen bereits zu zerbrechen als Xiong von T'Prynn kontaktiert wird. Die Vulkanierin fordert ihn auf, sich schleunigst zu einem der Evakuierungspunkte zu begeben. Xiong ist allerdings nicht dazu bereit. Wenn er die Selbstzerstörung mit einem [[Countdown]] aktiviert, besteht die Gefahr, dass die [[Ausbruch|ausbrechenden]] Shedai diesen deaktivieren. Auch kann er sich nicht darauf verlassen, dass das Bombardement der Tholianer auf die Station ausreicht, um die Shedai unschädlich zu machen. Er ist bereit, sich zu [[Opfer (Aufgabe)|opfern]], um den Rest der Galaxis vor der Rache der Shedai zu bewahren. T'Prynn erkennt Xiongs Dilemma, weiß jedoch, dass die ''Endeavour'' niemanden ohne weiteres zurücklassen wird. Da sie nicht die Zeit hat, den Sachverhalt zu erklären, teilt sie dem [[Transporterchief]] der ''Endeavour'' mit, dass sie Xiong verloren haben.
Bevor er die Selbstzerstörung aktiviert, wartet Xiong ungeduldig darauf, dass sich die ''Enterprise'' und die ''Endeavour'' weit genug von der Station entfernen. Doch ein Ausfall des [[Warpantrieb]]s auf der ''Endeavour'' führt zu Verzögerungen. Die ersten Shedai verlassen bereits ihr [[Gefängnis]] und beginnen, Xiong zu verhöhnen und zu malträtieren. Mit letzter Kraft gelingt es ihm schließlich, die Selbstzerstörung auszulösen.
Die von der Station ausgehende [[Antimaterie]]explosion wird naturgemäß auch von der USS ''Endeavour'' beobachtet. Lieutenant Klisiewicz meldet, dass keinerlei [[Lebenszeichen|Shedai-Lebenszeichen]] zu orten sind. Die Explosion hat außerdem die ohnehin bereits stark angeschlagene tholianische Armada in Mitleidenschaft gezogen und weiter dezimiert. Die verbliebenen Tholianer, einschließlich derer, die sich an die Verfolgung des Flüchtlingskonvois gemacht haben, ziehen sich zurück. Die Nachricht wird auf der Brücke überwiegend mit Erleichterung aufgenommen. Doch Admiral Heihachiro Nogura blickt mit gemischten [[Gefühl]]en auf das Ende von Operation Vanguard. Er fragt sich, ob das fünfjährige geheime Projekt von zukünftigen Generationen als Erfolg oder als kapitaler Fehlschlagt gewertet werden wird.
=== Epilog ===
Auf Caldos II beendet Tim Pennington seinen Besuch bei Diego Reyes. Reyes bringt den [[Reporter]] persönlich über den [[See]], der seine [[Insel]] umgibt. Bevor sie sich voneinander verabschieden, möchte Reyes noch wissen, welche Folgen der tholianische Angriff auf Vanguard nach sich gezogen hat.
Pennington erklärt, dass man das meiste unter den Tisch gekehrt hat. Selbst die Föderationsnachrichten haben das so akzeptiert. Für ihn ein Grund, sein dortiges Arrangement zu beenden und fortan für das Interstellare Nachrichtennetzwerk, den größten Konkurrenten des FNS zu arbeiten. Doch auch dort hat man die Sache nicht publik gemacht, was ihn immer noch verärgert.
Schließlich will Reyes' noch wissen, wer Pennington beauftragt, nach ihm zu suchen. Diego glaubt nicht, dass er aus eigenem Antrieb nach Caldos gekommen ist. Doch Tim kommt nicht mehr dazu, ihm zu antworten. Gerade als sie das Ufer erreichen, schält sich in Reyes' Rücken eine Gestalt aus dem Nebel. Als sich Reyes' zu ihr umdreht, ist seine Überraschung groß: vor ihm steht niemand anderer als seine verloren geglaubte Geliebte Rana Desai.
== Zitate ==
<blockquote><p><q>Ezekiel Fisher. Meine Freunde nennen mich Zeke.</q></p>
<p>Der Andorianer schüttelte seine Hand. <q>Fellaren th'Shoras … Shor.</q></p>
<p><q>Nett, Sie kennenzulernen, Shor</q>, sagte Fisher mit einem entwaffnenden Lächeln. Leise fügte er hinzu: <q>Ich ziehe es vor, die Leute zu kennen, mit denen ich vielleicht sterbe.</q></p>
<p>Der Andorianer nickte, als wäre die Bemerkung nicht vollkommen morbide gewesen. <q>Sehr vernünftig</q>, sagte er. <q>Wenn wir zusammen dahinscheiden, werde ich vor Uzaveh, dem Unendlichen, ein gutes Wort für Sie einlegen.</q></p></blockquote>
== Hintergrundinformationen ==
* Der Prolog und Epilog dieser Geschichte spielen im [[April]] [[2270]]. Der Rest des Romans ist 2268 angesiedelt und fällt mit den Ereignissen der zweiten Hälfte der dritten Staffel von {{S|TOS}} zusammen.* Das Buch enthält als Sonderausstattung ein 14-seitiges Interview mit den beteiligten Schöpfern und Autoren der Romanreihe Star Trek: Vanguard.* Einer der Wissenschaftler von Vanguard ist Lieutenant Christian Humberg. Dies ist eine Hommage an den Romanen zum Abschluss Christian Humberg, einen der SerieÜbersetzer und Lektoraten bei Cross Cult.* Das Umschlagbild wurde von [[Doug Drexler]] geschaffenentworfen.
== Links und Verweise ==
=== Verweise ===
{{Episodenverweise
| Ereignisse = {{MB|Schlacht um Vanguard}}| Institutionen = [[Akademie der Sternenflotte]], [[Föderationsrat]], [[Ingenieurskorps der Sternenflotte]], {{MB|Interstellares Nachrichtennetzwerk}}, {{MB|Das Patriarchat}}, {{MB|Sicherheitsrat der Föderation}}| Spezies = [[~/Spezies/Film/1/6|Arcturianer]], [[Bolianer]], [[Breen]], [[Caitianer]], [[Cardassianer]], {{MB|Chelone}}, [[Deltaner]], [[Denobulaner]], [[~/Spezies/Film/4/1|Efrosianer]], [[Grazerit]], [[Melkotianer]], [[Metron]], [[Saurianer]], {{MB|Shedai}}, {{MB|Silgov}}, [[Rigelianer]], [[Talarianer]], [[Targ]], [[Trill]], [[Tiburonianer]], [[Tzenkethi]], {{MB|Vekhal}}| Kultur = [[Abendessen]], [[Bat'leth]], [[D'k tahg]], {{MB|Denevanischer Hornstrauch}}, {{MB|Glenget}}, [[Gre'thor]], {{MB|Glenget}}, [[Jazz]], [[Kal-if-fee]], [[Katra]], [[Piano]], [[Klingonischer Augment-Virus|QuchHa']], [[Sto'Vo'Kor]], [[Klingonisch|tlhIngan Hol]], {{MB|Val'reth}}, [[Vulkanische Harfe]]| Person ={{MB|Adelard Nassir}}, {{MB|Akhisar}}, {{MB|Alodae}}, {{MB|Anna Sandesjo}}, {{MB|Anthony Leone}}, {{MB|Akhisar}}, {{MB|Atish Khatami}}, [[Attaché]], [[Azetbur]], {{MB|Azrene}}, {{MB|BelHoQ}}, {{MB|Bersh glov Mog}}, {{MB|Brakk}}, {{MB|Bridget McLellan}}, {{MB|Burnett}}, [[Carol Marcus]], {{MB|Celerasayna zh'Firro}}, [[Centurion]], {{MB|Cervantes Quinn}}, [[Chang (General)]], {{MB|Christian Humberg}}, [[Christopher Pike]], {{MB|Clark Terrell}}, {{MB|Comstock}}, {{MB|D'tran}}, [[David Marcus]], {{MB|Dastin}}, {{MB|Destrene}}, {{MB|Diego Matias Reyes}}, {{MB|Dimetris}}, {{MB|Duras (23. 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