Änderungen
K
→[3] Kitumba, Teil I: kl
==== [3] ''Kitumba, Teil I'' ====
:''von [[John Meredyth Lucas]]''
Die ''Enterprise'' wird unter einem Vorwand zum Kommando der Sternenflotte gerufen. Als Admiral Li Po Yu im Transporterraum materialisiert, erfährt Kirk, dass die Klingonen laut Informationen des Sternenflottengeheimdienstes massiv für einen Angriffskrieg gegen die Föderation aufrüsten. Die Bestätigung erhielt man aus einer Insiderquelle. Wenig später materialisiert zu Kirks Erstaunen der Klingone Ksia. Der Überläufer war Tutor des heiligen Herrschers der Klingonen, den Kitumba. Ksia befürchtet, dass sich sein Volk bei einem Kampf mit der Föderation übernehmen wird und hofft den Krieg noch abwenden zu können. Admiral Li und Ksia unterweisen den skeptischen Kirk in klingonischer Soziologie: "Klingone" „Klingone“ ist lediglich die Bezeichnung für die Kriegerkaste, daneben gibt es noch die als Wissenschaftler und Techniker tätigen "Technos" „Technos“ und mit den "Subjekten" „Subjekten“ den Rest des Volkes. Alle drei Kasten sind einem Kriegsherrn unterstellt, der im Namen des heiligen Kitumba herrscht. Der Kitumba, derzeit ein 17-jähriger Junge, darf seine Heimatwelt, einen heiligen Planeten im Zentrum des klingonischen Reichs, nie verlassen. Der derzeitige Kriegsherr Malkthon hat jedoch die Macht an sich gerissen und den unerfahrenen Kitumba unter seine Kontrolle gebracht. Ein Widerstandsgruppe, zu der auch Ksias gehört, lehnt sich gegen den Usurpator Malkthon und dessen irrsinnige Kriegspläne auf. Kirk erhält von Admiral Li den Auftrag, mit der ''Enterprise'' in den klingonischen Raum einzudringen, Kurs auf den Heiligen Planeten zu nehmen, mit Ksias Hilfe den Kitumba zu retten und den Krieg abzuwenden. Unter vier Augen erfolgt der zweite Befehl an Kirk: Für den Fall, dass die ''Enterprise'' den Klingonen in die Hände zu fallen droht, soll er die Selbstzerstörung einleiten.
Die ''Enterprise'' nimmt Kurs auf die neutrale Zone und beschleunigt auf Warp 6. Schon kurz darauf registriert man ein Objekt, dass Ksia als möglicherweise getarntes Klingonenschiff identifiziert. Da es vermutlich den Auftrag hat, den Standort der ''Enterprise'' an Malkthon zu melden, sieht Kirk sich gezwungen, es zu vernichten. Der klingonische Commander sucht den Gebräuchen seines Volkes nach eher den Tod, als dem Feind seine Ehre preiszugeben. In der neutralen Zone wartet bereits der nächste Gegner: ein aus fünf Schiffen bestehender Kampfverband. Durch eine List gelingt es Kirk, die Schiffe zu einer entfernten klingonischen Kolonie zu lotsen. Ksia ist von Kirks Bluff beeindruckt. Unbehelligt gelangt man in das zentrale System des klingonischen Reiches. Neben dem Heiligen Planeten, umrundet der Planet Ultar, der Sitz Malkthons, die Sonne des Systems. Als sich zehn schwerbewaffnete klingonische Schiffe dem System nähern, sucht Kirk die Flucht nach vorn und bittet auf Anraten Ksias hin für sich und seine Crew im Orbit des Heiligen Planeten um Asyl. Um der Ehre willen, wird dieses ihm von Malkthons Stellvertreterin Taru - – wenn auch widerwillig - – gewährt; zudem erhält er eine offizielle Audienz beim Kitumba, die jedoch unter Aufsicht von Taru stattfinden muss. Versuche Kirks, mit dem Kitumba Verhandlungen aufzunehmen werden von ihr im Keim erstickt. Kirk gelingt es jedoch, Kali, einem Mitglied der Widerstandsgruppe, während der Audienz heimlich eine Nachricht von Ksia zu übermitteln. Dies führt später zu einem inoffiziellen Treffen: Kirk erfährt von Kali, dass der Kitumba sich des Öfteren verkleidet unter das einfache Volk mischt. Bei einem solchen Ausflug "entführt" er ihn kurzerhand auf die ''Enterprise''. Xon zeigt dem heiligen Oberhaupt der Klingonen das Schiff und macht ihn mit vergangenen Kulturen der Erde vertraut. Als er auf seinen alten Tutoren Ksia trifft, erzählt dieser ihm die Wahrheit über Malkthon, der Kitumbas Volk in einen aussichtslosen Krieg stürzen will. Der Kitumba vergibt ihm den "Verrat" an seinem Volk, woraufhin Ksia vor den Augen des entsetzten Kirks Selbstmord begeht.
Kirk kehrt mit dem jungen Klingonen auf den Planeten zurück und wird sofort von dessen Palastwache festgenommen. Der Kitumba ist von dem Menschen fasziniert und setzt im Palast seine Unterhaltung mit ihm fort. Als Außenweltler frei von jeglichen rituellen Zwängen, kann Kirk seinem Gegenüber offen und ehrlich begegnen und sogar widersprechen. Anders als Ksia muss er keinen Selbstmord begehen, sollten seine Worte dem Kitumba missfallen. Kirk nutzt dies aus und vermittelt dem wissbegierigen Klingonen seine Definition von "Ehre": So müsse man sich entscheiden, wie man leben und nicht wie man sterben will. Als Malkthons Stellvertreterin bemerkt, dass Kitumba zunehmend unter Kirks Einfluss gerät, kontaktiert sie den Kriegsherrn. Malkthon will Kirk tot sehen, auch wenn dieser unter dem Schutz des Kitumbas steht...
{{Meta|1=1977 war die klingonische Gesellschaft noch ein unbeschriebenes Blatt. Lucas nutzte dies in seiner Geschichte ''Kitumba'' und baute eine Kultur auf, die wie eine Mischung aus vergangenen Erdkulturen, wie den Spartanern, den Römern und den feudalen Japanern, wirkte. Ansätze dessen finden sich später auch in der Serie {{S|TNG}} wieder. Der Trick, mit dem die ''Enterprise'' den klingonischen Kriegsschiffen unbeschadet entkommen kann - – die Klingonen werden durch Projektionen anderer Schiffe abgelenkt - – findet sich bspw. in der Episode {{TNG|Galavorstellung}} wieder. <ref name="CapLog" />, <ref name="Vergess" />, <ref name="LostGen" />, <ref name="STU2" />, <ref name="Starlog136" />}}
==== [4] ''Kitumba, Teil II'' ====