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Reihenfolge
:''von [[David Gerrold]]''
Die ''Enterprise''-D folgt einem Notruf des wissenschaftlichen Forschungsschiffes USS ''Copernicus''. Als Kommunikationsversuche scheitern und man nur schwache Lebenszeichen feststellt, beamt ein Außenteam unter der Leitung von Commander Riker zum Schiff herüber. Auf der Brücke der ''Copernicus'' finden sie zunächst eine mumifizierte Leiche, der alles Blut entzogen scheint. Kurz darauf betritt ein sich vor Schmerzen windendes Besatzungsmitglied der ''Copernicus'' die Brücke und bittet darum getötet zu werden. Da niemand dieser Bitte entsprechen will, entwendet er einem Mitglied des Außenteams den Phaser und desintegriert sich selbst. Man stellt eine Infizierung durch regulanische Blutwürmer fest; eine solche ist absolut tödlich. Die Biofilter des Transporters sind nutzlos. Im Frachtraum der ''Copernicus'' findet man eine handvoll Besatzungsmitglieder, die sich hinter einem Repulsorfeld in Sicherheit gebracht haben. Dennoch: eine Rettung scheint aufgrund der strikten Quarantänebestimmungen der Sternenflotte im Falle einer solchen Infektion nicht möglich. Erst als Dr. Crusher einen Weg findet, den Krankheitserreger mittels kompletten Blutaustausches aus den Körpern der Infizierten zu eleminieren, kann die Evakuierung eingeleitet werden. Projektleiter Yarell gibt auf Drängen gegenüber Picard zu, dass er mit Wiederaufnahme der Erforschung der regulanischen Blutwürmer keinesfalls die Suche nach einem Heilmittel im Sinn hatte. Vielmehr will er sie als biologische Waffe gegen die vermeintliche Bedrohung durch die Ferengi einsetzen. Als er die ''Enterprise''-Crew mit der Öffnung einer mit dem Krankheitserreger gefüllten Kapsel zwingen will, Kurs auf das Territorium der Ferengi zu nehmen, entwendet ihm Blodgett, ein weiteres Crewmitglied der ''Copernicus'', die Kapsel und schluckt sie herunter. Auf seinen Wunsch hin wird er auf die Copernicus gebeamt. Dort vereinigt er sich mit den Blutwürmern, verwandelt sich in ein höheres Wesen und entschwebt ins All.
{{Meta|1=Gerrolds Story-Idee, die sich als Allegorie auf die AIDS-Problematik verstand und die ersten homosexuellen Charaktere des ''Star-Trek''-Universums vorsah, erschien den TNG-Produzenten zu gewagt, wurde von allen Beteiligten überaus kontrovers diskutiert und letztlich abgelehnt. Gerrold, dem es vor allem daran gelegen war, in Zeiten der Furcht vor dem AIDS-Virus ein positives Statement zur Blutspende abzugeben, traf die Ablehnung hart: Er verließ daraufhin frustriert das TNG-Team. Dabei wäre die AIDS-Problematik nicht direkt thematisiert worden und auch der Hinweis auf Homosexualität im ''Star-Trek''-Universum sollte äußerst subtil gesetzt werden: [[William T. Riker|Riker]] redet in einer Szene mit zwei männlichen Crewmitgliedern und fragt diese, wie lange die beiden schon zusammen wären. Doch einige im Produktionsteam befürchteten die Reaktion des eher konservativen Teils des Publikums. Gerrold adaptierte seine Story-Idee später für ein Drehbuch der Fan-Fiction-Serie [[Fan-Filme#Star_Trek:_New_Voyages_.2F_Phase_II|Star Trek: Phase II]]. In dieser in der [[TOS]]-Ära spielenden Produktion trat als Gaststar auch [[Denise Crosby]] auf. <ref name="STU2Vergess" />, <ref name="VergessSTU2" />, <ref>Artikel: [http://www.startrek.com/article/trek-writer-david-gerrold-looks-back-part-2 Trek Writer David Gerrold Looks Back - Part 2] auf [http://www.startrek.com/ StarTrek.com]</ref>}}
=== ''Blood And Ice'' ===
:''von [[Herb Wright]]''
Die ''Enterprise''-D soll mit der ''Copernicus'' Personal austauschen. Kurz vor dem Rendezvous der beiden Schiffe fällt der Funkkontakt aus. Man registriert schwächer werdende Lebenszeichen und Deanna Troi spürt ein seltsames Hungergefühl, das von der Crew der ''Copernicus'' ausgeht. Commander Riker beamt mit einem Außenteam auf das Schiff. Auf der Brücke der ''Copernicus'' finden sie zunächst eine mumifizierte Leiche, der alles Blut entzogen scheint. Doch „tot“ ist in diesem Fall offenbar nicht gleich „tot“: Die Leiche erwacht zum „Leben“ und greift das Außenteam an. Eine normale Phasersalve reicht nicht um den „Zombie“ zu stoppen, das Außenteam ist gezwungen ihn zu desintegrieren. Man findet heraus, dass ein großer Teil der Crew von regulanischen Blutwürmern infiziert wurde. Das körpereigene Hämoglobin wird dabei durch eine Substanz ersetzt, welche die Infizierten nach und nach in Zombies verwandelt, die nun auf der Suche nach „Essbarem“ das inzwischen selbst infizierte Außenteam bedrohen. Nur wenige nicht-infizierte Besatzungsmitglieder der ''Copernicus'' konnten sich hinter einem Repulsorfeld in Sicherheit bringen. Unter ihnen befindet sich auch ein Außerirdischer namens Rohan, der mit der Freisetzung der regulanischen Blutwürmer die Föderation bedrohen wollte. Als Rohan einen Phaser entwendet, greift Worf kurzentschlossen zu und wirft ihn den Zombies zum Fraß vor. Dr. Crusher findet derweil ein Gegenmittel: sie erschafft einen natürlichen Feind, der sich von Blutwürmern ernährt. Das Außenteam und die wenigen Überlebenden der ''Copernicus''-Besatzung können nun gerettet werden. Die ''Copernicus'' explodiert in einiger Entfernung zur ''Enterprise''.
{{Meta|1=Wright versuchte sich während der fünften TNG-Staffel an dem von Gerrold eingereichten Drehbuch zu [[Nicht_produzierte_Episoden#Blood And Fire|Blood And Fire]]. Er behielt die Kernhandlung bei, entfernte jedoch die Anspielungen auf AIDS und Homosexualität und machte aus den infizierten Besatzungsmitgliedern in Anspielung auf den Horrorklassiker ''Die Nacht der lebenden Toten'' kurzerhand Zombies. Rick Berman mochte die Story, doch Michael Piller, der die Kontroverse um das Gerrold-Drehbuch noch nicht mitbekommen hatte und erst später zum TNG-Produktionsteam stieß, erinnerte das von Wright überarbeitete Drehbuch eher an die Episoden der ersten TNG-Staffel und fand es zur Verfilmung ungeeignet. Das Drehbuch sah unter anderem ein romulanisches (!) Besatzungsmitglied der ''Enterprise'' und die Einführung von Dr. Robert Crusher, Wesleys Onkel und Schiffsarzt der ''Copernicus'', vor. So ungewöhnlich eine Zombie-Story für das ''Star-Trek''-Universum auch erscheinen mag: Jahre später wurde eine ähnliche Story-Idee tatsächlich für die Serie {{S|ENT}} realisiert: {{e|Impulsiv}}. <ref name="STU2Vergess" />, <ref name="VergessSTU2" />}}
=== ''Children Of The Light'' ===
:''von Gene Roddenberry''
Die Besatzung der ''Enterprise''-D schnappt das Gerücht auf, dass sich in der Region, die von der Besatzung kartografiert wird, ein bestimmter Planet befinden soll, der sich wie exakt die Erde entwickelt habe. Man findet schließlich auf dem Planeten Lerta-117 eine Bevölkerung vor, die sich auf dem Entwicklungsstand eines Nordamerikas aus dem 18. Jahrhunderts befindet – aber auch ein Ferengi-Schiff, das sich in einem niedrigen Orbit um diese Welt befindet und die ''Enterprise'' offenbar noch nicht entdeckt hat. Captain [[Jean-Luc Picard|Picard]] genehmigt ein Außenteam, um dem Treiben der Ferengi auf den Grund zu gehen. So findet man schließlich heraus, dass die Ferengi hinter den Goldvorräten auf dem Planeten her sind, die sich hier sehr leicht abbauen lassen. Die Besatzung entschließt sich, den Eingriffen der Ferengi in diese Kultur Einhalt zu gebieten.
{{Meta|1=Roddenberry plante diese Idee im Rahmen eines Zweiteilers umzusetzen. Eine ähnliche Handlung gab es in {{VOY|Das Wurmloch}}, in der zwei im Delta-Quadrant gestrandete Ferengi eine Präwarp-Zivilisation ausbeuten und von der Crew der [[USS Voyager|''Voyager'']] aufgehalten werden; dabei handelt es sich um ein Sequel zur {{s|TNG}}-Episode {{e|Der Barzanhandel}}, in der die Reise der Ferengi in den Delta-Quadranten erklärt wird. Einem Gerücht zu Folge arbeitete Tracy Tormé daran, die Storyidee zu ''Ferengi Gold'' in ein Drehbuch umsetzen. <ref name="STU2Vergess" />, <ref name="VergessSTU2" />, <ref name="Month26">Magazin [[Star Trek Monthly]] #26, S. 27</ref>, <ref>Buch: [[Captain's Logbuch]], ISBN 3-89365-376-7</ref>}}
=== ''Genius Is Pain'' ===
:''von Tracy Tormé''
Die ''Enterprise''-D eskortiert eine Gruppe von Davalii nach New Montana. Die Davalii sind Künstler und Freidenker und sollen zu Ehren der ersten Siedler von New Montana eine Skulptur erschaffen. Diese soll bei Ankunft auf dem Planeten erstmals präsentiert werden. Statt sich an die Arbeit zu machen, spielen die Davalii ihrer Art nach der Besatzung der ''Enterprise'' jedoch lieber Streiche und lenken sie mit allerlei Schabernack von ihren Pflichten ab. Einer der Davalii versucht, sehr zur Freude Commander Rikers, Deanna Troi zu bezirzen, während eine weibliche Davalii Wesleys Unterrichtsstunde stört, ein dritter Davalii die Kantine des Schiffs unsicher macht und ein vierter sich die gesamte Reise hindurch behaarlich weigert, den Transportraum zu verlassen. Nur mit Mühe kann Picard die Davalii dazu bringen, die Skulptur anzugehen. Das Ergebnis ist jedoch entsetzlich. Picard sieht eine diplomatische Krise heraufziehen und interveniert: mit Hilfe des übermenschlich schnellen Datas und Eingebungen der Führungscrew gelingt es, die Skulptur von den Davalii unbemerkt in ansprechendere Form zu bringen. Die Skulptur hat reißenden Erfolg auf New Montana, die Bevölkerung will die Davalii, die sich bei Picard für den netten „Scherz“ bedanken, sogar länger dabehalten als vorgesehen. Picard ahnt, dass die New Montaner dies schon bald bereuen werden...
{{Meta|1=Tormé hatte für die Rolle eines der Davalii den Monty-Phyton-Darsteller John Cleese vorgesehen. Unkonventionelles Verhalten von außerirdischen Delegierten findet sich z. B. auch in der TNG-Episode {{e|Indiskretionen|TNG}} wieder, wenn auch dort aus anderen Motiven. <ref name="STU2Vergess" />, <ref name="VergessSTU2" />}}
=== ''I.Q. Test'' ===
:''von [[Herbert J. Wright]]''
Während sich die ''Enterprise''-D auf einer Rettungsmission befindet, erhalten sie Besuch von Q und seiner Kollegin Q-Too. Letztere ist genervt von Q's Affinität für die Menschheit und schlägt ihm daher eine Art olympischen Wettkampf vor. Die ''Enterprise''-Crew soll in verschiedenen Spielchen gegen eine Raumschiffcrew der aggressiven Rasse Zaa-Naar antreten. Ein Boxkampf, ein Poker-Spiel, ein Shuttle-Rennen, eine Quizshow und ein Kampf Mann gegen Mann auf Leben und Tod sollen über das Schicksal der Crews entscheiden. Picard gelingt es, sich nach anfänglichem Misserfolg den Zaa-Naar anzunähern. Im Kampf gegen deren Captain Chac'Maal unterliegt er zwar, doch Chac'Maal weigert sich den von ihm nun respektierten Gegner zu töten. Q belohnt „seine“ Crew, indem er deren Rettungsmission vollendet.
{{Meta|1=Autor Wright hatte für die Rolle des Chac'Maal Arnold Schwarzenegger im Sinn. Da er Schwarzenegger persönlich kannte, sah er durchaus eine Chance, dass der viel beschäftigte Schauspieler den Part tatsächlich übernehmen würde. In der Quizshow-Show-Szene hätte Q Picard das Eröffnungsthema von TNG vorsummen sollen, woraufhin Picard es für das von ''Bonanza'' halten sollte. Der abschließende Kampf zwischen Picard und Chac'Maal erinnert an die {{S|TOS}}-Episode {{e|Ganz neue Dimensionen}}. <ref name="STU2Vergess" />, <ref name="VergessSTU2" />, <ref name="Month26" />}}
=== ''Inner Visions'' ===
:''von [[Michael Halperin]]''
Die ''Enterprise''-D fliegt Procyon III an, eine vergessene Kolonie der Föderation. Zur Zeit der Besiedlung wurde der Planet vorwiegend von Rookas bewohnt, einer dem Pandabär äußerlich ähnlichen friedvollen Tierart, die von den Siedlern beinahe vollständig ausgerottet wurde. Die verbliebenen Rookas wurden zur Verrichtung einfacher Tätigkeiten abgerichtet. Zum Erstaunen des von Commander Riker angeführten Landeteams hat sich die einst hochzivilisierte Kolonie zu einer primitiven, in Holzhäusern wohnenden, untechnisierten Gemeinschaft zurückentwickelt. Bücher werden öffentlich verbrannt, Wissen jeglicher Art ist verpönt. Das wenige Wichtige wird von sogenannten Erinnerungsmeistern mündlich in einem wirren Kauderwelsch aus alten Föderationsgeschichten und -regeln an die Bevölkerung weitergegeben. Man trifft auf einen Bewohner namens Kort, der sich der primitiven Lebensweise seiner Mitbewohner heimlich widersetzt. Kurz darauf wird Kort und ein Teil des Landetrupps verhaftet und einem Tribunal zugeführt. Riker, der sich der Verhaftung entziehen kann, sucht Schutz in einer heruntergekommenen wissenschaftlichen Einrichtung. Er trifft dort auf Rookas und erfährt, dass diese viel intelligenter sind, als angenommen: Des Lesens mächtig, verstecken sie die verbotenen Bücher und erhalten somit das bibliothekarische Wissen der Kolonie. Mit Unterstützung der Rookas gelingt es Riker die Vollstreckung des Todesurteils gegen Kort und den Außentrupp zu verhindern. Kort gibt einem alten Rooka ein Föderationsgesetzbuch, aus dem dieser zur Überraschung der Anwesenden vorliest. Die Kolonisten erkennen dank der verfassungsrechtlichen Worte zu Rede-, Religions- und Versammlungsfreiheit, dass sie von den Erinnerungsmeistern getäuscht wurden und verlangen nunmehr Gerechtigkeit.
{{Meta|1=Die Szenerie erinnert ein wenig an die [[TOS]]-Episode {{e|Landru und die Ewigkeit}}, das allzu moralische Ende dagegen eher an {{e|Das Jahr des roten Vogels}}. Der Titel spielt auf ein amerikanisches Kinderbuch an; Datas Katze [[Spot]] war zum Zeitpunkt der Storyentwicklung noch kein Thema. <ref name="STU2Vergess" />, <ref name="VergessSTU2" />}}
=== ''Shattered Time'' ===
:''von [[Vanna Bonta]]''
Die ''Enterprise''-D folgt einem Notruf der ''Pleides''. Das Schiff ist in der Dolceischen Triade gestrandet, einer Region, die als Bermuda-Dreieck des Universums bekannt ist. Auf dem Weg zur ''Pleides'' gerät die ''Enterprise'' in den Sog eines kosmischen Phänomens. Seltsame Dinge ereignen sich daraufhin auf dem Schiff. Data erkennt, dass sich die von den Besatzungsmitgliedern individuell wahrgenommene Realität partiell verändert. So wird Beverly Crusher mit einer Realität konfrontiert, in der sie und ihr Mann Jack glücklich vereint sind. In dieser Realität aber wurde Wesley nie geboren. Captain Picard hingegen wähnt sich, einen Bart tragend, immer noch an Bord der Stargazer, während Geordi einer alten Flamme aus Akademie-Tagen wieder begegnet und Tasha Yar verschiedene alternative Realitäten ihrer Zeit auf Davana II durchlebt. Die Realitätsverschiebungen kommen und gehen. Laut Deanna Troi werden sie vor allem durch die persönlichen Wünsche der Besatzung gesteuert. Nachdem klar ist, dass man die ''Pleides'', die sich auf einer anderen Ebene der Realität befindet, nicht mehr retten kann, versucht man dem kosmischen Phänomen zu entkommen. Die Realitätsverschiebungen lassen nach, nur eine entscheidende nicht: Wesley bleibt verschwunden. Dr. Crushers Wunsch mit ihrem verstorbenen Mann zusammenzubleiben ist zu groß. Doch Picard sieht in Wesley den Schlüssel zur Flucht aus der Dolceischen Triade. Er stellt Beverly vor die Wahl: Ihr Mann, oder ihr Sohn. Sie entscheidet sich für Wesley. Dank des Jungen gelangt die ''Enterprise''-D in den normalen Raum zurück.
{{Meta|1=Die von Bonta eingereichte Story erinnert deutlich an die Episode {{e|Der Reisende}}, auch werden Erinnerungen an die {{S|TOS}}-Episode {{e|Landeurlaub}} wach. Parallel verlaufende Realitäten wurden später u. a. auch ausführlich in der {{S|TNG}}-Episode {{e|Parallelen}} behandelt. <ref name="STU2Vergess" />, <ref name="VergessSTU2" />, <ref name="Untold" />}}
=== ''Terminus'' ===
:''von [[Philip Price|Philip]] und [[Eugene Price]] / [[Robert Lewin]] und D.C. Fontana''
Die ''Enterprise'' ist auf dem Weg zur Sternenbasis Bynax II. Diese wird von Ty Norsen, einem Freund Picards geleitet. Aus unbekannten Gründen setzt Norsen unvermittelt einen Notruf ab. Währenddessen überholt ein Objekt die ''Enterprise'', was Data veranlasst erst zu lächeln und dann fröhlich zu lachen. Er ist sich sicher, dass von diesem Objekt keine Gefahr ausgeht. Auf Bynax II angekommen stellt man fest, dass die gesamte Bevölkerung auf Geheiß Norsens Schutzräume unterhalb der Oberfläche aufgesucht hat. Norsen weigert sich eine Erklärung für sein Verhalten abzugeben. Auf dem Planeten befindet sich ein ähnliches Objekt, wie das, was die ''Enterprise'' kürzlich überholt hat. Riker will es entgegen dem Rat von Norsen und Data, der sich immer seltsamer verhält, untersuchen lassen, was jedoch misslingt. Der Landetrupp sucht mit Norsen wieder die Schutzräume auf, als das Objekt aus dem Weltall erneut auftaucht und den Planeten mit Gamma-Strahlen beschießt. Alle Personen, die zwischenzeitlich auf die Oberfläche zurückgekehrt waren, werden mit Ausnahme eines Fieberkranken, getötet. Data macht sich ob seines sonderbaren Verhaltens Vorwürfe und bittet Picard sich für eine Selbstdiagnose in sein Quartier zurückziehen zu dürfen. Dort stellt er fest, dass er sich nicht selbst reparieren kann. Er spielt mit dem Gedanken, sich selbst zu deaktivieren, kann jedoch von Wesley dazu überredet werden, es nicht zu tun. Derweil taucht auf dem Planeten plötzlich ein zweiter Data auf. Es stellt sich heraus, dass die Objekte, die überall in der Galaxis zur Unterstützung der Menschheit hinterlassen wurden, für die Erschaffung von Data und seinem Zwilling verantwortlich sind. Als eines der Objekte auf einem entfernten Planeten zerstört wurde, entstand ein Objekt, das Rache an den Verantwortlichen nehmen sollte. Eine Fehlfunktion führte jedoch dazu, dass das Objekt auch nach seiner erfolgreichen Mission weiterhin nach Lebensformen sucht, die es vernichten kann. Das normal funktionierende Objekt auf Bynax II hat Norsen beeinflusst, um die Menschen auf den Planeten zu beschützen – aus dem gleichen Grund erschuf es ein Duplikat Datas. Man bereitet eine Falle für das gestörte Objekt vor, das offenbar nur Lebensformen angreift, die eine normale Atemfrequenz und Körpertemperatur aufweisen – einen Umstand, dem der Fieberkranke sein Leben verdankt. Wesley hat die Idee, ein paar Dummies herzustellen, die dem Objekt Lebensformen auf der Oberfläche von Bynax II vorgaukeln. Tatsächlich lässt es sich hervorlocken und beginnt den Planeten erneut mit Gamma-Strahlen zu beschießen. Dies nutzt die ''Enterprise''-Crew um das Objekt mit einem gezielten Photonentorpedo zu zerstören. Datas Zwilling bleibt auf Bynax II zurück und wird Norsen fortan bei dem Studium der Objekte unterstützen.
{{Meta|1=Einige Elemente dieser Story fanden offenbar später in anderen Episoden Verwendung: So begegnet uns in der Episode {{TNG|Das Duplikat}} tatsächlich ein [[Lore|Zwilling Datas]]. Die Bedrohung der Sternenbasis und die Flucht unter die Oberfläche scheinen in {{e|Das Recht auf Leben}} Wiederverwendung gefunden zu haben – zumal auch dort eine Verbindung zu Datas Vergangenheit besteht. Auch das Waffensystem aus {{TNG|Die Waffenhändler}} erinnert an das hier beschriebene angreifende Objekt. Wirklich neu war die Idee der nach Fehlfunktion oder Umprogrammierung Amok laufenden Maschine zudem nicht: man erinnere sich etwa an die {{S|TOS}}-Episode {{e|Ich heiße Nomad}}. <ref name="STU2Vergess" />, <ref name="VergessSTU2" />}}
=== ''The Bonding'' ===
:''von [[Lee Maddux]]''
Die ''Enterprise''-Crew soll in einem bürgerkriegsähnlichen Territorialstreit auf dem Planeten Omega Croton IV vermitteln, zunächst von dort jedoch Flüchtlinge aufnehmen. Der Planet wurde bislang von einer überlegenden Kaste beherrscht, die sich einer Form der künstlichen Intelligenz bedient und der jegliche Emotionen fremd sind. Unter den Flüchtlingen befindet sich auch eine Frau, die an Bord der ''Enterprise'' einen Säugling versteckt. Mit letzter Energie bringt sie den Computer der ''Enterprise'' dazu, das Kind zu umsorgen und zu beschützen, ehe sie entkräftet stirbt. Der Junge wächst rasant heran und wird bald von der Crew entdeckt. Schon nach kurzer Zeit ist er in der Lage sich vorzustellen: Pattrue ist der zukünftige Anführer seines Volkes. An Bord der ''Enterprise'' lernt der Junge Emotionen kennen, die seinen rein logisch denkenden Intellekt übersteigen. Er weigert sich zunächst auf seinen Planeten zurückzukehren. Nachdem dort schwere Kämpfe ausbrechen, können Picard und Wesley jedoch an seine neu gewonnenen Gefühle appellieren. Pattrue studiert die Gesetzestexte seines Volkes und findet einen Weg, das auf dem Planeten herrschende Kastensystem außer Kraft zu setzen. Er will nun auf den Planeten zurück um allen Bewohnern die gleiche Rechte zu gewähren. Währenddessen findet Data heraus, was es mit der depressiven Stimmung Worfs auf sich hat: Alle zwei Jahrzehnte müssen sich Klingonen einen Initiationsritus unterwerfen. Kurzerhand überraschen Geordi, Tasha und Data ihren Freund mit einer improvisierten Zeremonie und demütigen ihn, in dem sie auf den sich wehrlos gebenden Klingonen mit Schmerzstöcken einprügeln. Worf bedankt sich bei ihnen für die befriedigenste Demütigung, die ihm je zuteil wurde...
{{Meta|1=Maddux reichte die Story am 9. Oktober 1987 ein. Das rasant wachsendes Kind, das nach kurzer Zeit bereits sprechen kann, erinnert an {{TNG|Das Kind}}. Worfs Initiationsritus fand in leicht abgewandelter Form in der Episode {{e|Rikers Vater}} Verwendung. Dort ist es jedoch Wesley, der hinter das Geheimnis von Worfs mieser Stimmung kommt. Zudem dient das Ritual dort weniger der Demütigung, als mehr dem Nachweis von Stärke und Durchhaltevermögen. <ref name="STU2Vergess" />, <ref name="VergessSTU2" />}}
=== ''The Crystal Skull'' ===
:''von [[Patrick Barry]]''
Auf Bolaxnu 7, eine zwischen den Territorien der Föderation und der Ferengi gelegene Wüstenwelt, macht die Archäolgin Dr. Annette Boudreau eine erstaunliche Entdeckung: Sie will eine Stätte des vor Jahrtausenden untergegangenen Faran-Imperiums wiederentdeckt haben. Gegenüber dem Außenteam der ''Enterprise''-D relativiert sie sie die historische Bedeutung ihres Fundes jedoch zunächst. Stattdessen zeigt sie sich um ihren Mitarbeiter Roark besorgt, der nach einem Unfall das Bewusstsein noch nicht wieder zurückerlangt hat. Riker entdeckt die Archäolgin jedoch wenig später dabei, wie sie einen seltsamen Kristallschädel vor ihm verstecken will. Als er diesen berührt gerät Riker unter den Einfluss des Schädels, den er fortan verborgen hält. Es stellt sich heraus, dass auch die Ferengi ein großes Interesse an der Entdeckung der Faran-Stätte haben. Die Legende um den Kristallschädel der Faran-Herrscher hat, wie Data erläutert, für die Ferengi dieselbe Bedeutung wie die Legende um den Heiligen Gral für die Menschen. Sie schicken ein Schiff zum Planeten. Derweil verändert sich Rikers Persönlichkeit immer mehr. Durch einen Trick gelingt es ihm, Captain Picard, Data und Dr. Boudreau in der Ausgrabungsstätte des Planeten gefangen zu setzen. Der Besatzung der ''Enterprise'' gegenüber berichtet er vom Tod seiner Kameraden, der angeblich durch die Ferengi verursacht wurde. Er befiehlt den Angriff auf das Ferengi-Schiff und die Zerstörung der Ausgrabungsstätte. Derweil erfährt Dr. Crusher durch den wiedergenesenen Roark vom Kristallschädel und den Einfluss, den dieser auf andere Lebewesen ausübt. Seinen „Unfall“ hat er nämlich der vom Schädel besessenen Dr. Boudreau zu verdanken. Als man Riker damit konfrontiert, will dieser Worf mit einem Phaser töten. Stattdessen trifft er jedoch den Kristallschädel und zerstört ihn. Riker kommt zur Besinnung und die Ferengi ziehen ab.
{{Meta|1=Die Handlung erinnert stark an die verfilmte Episode {{e|Die Schlacht von Maxia}}. Ein vor Jahrtausenden untergegangenes Imperium wurde in {{e|Der Wächter}} thematisiert. <ref name="STU2Vergess" />, <ref name="VergessSTU2" />}}
=== ''The Dream Pool'' ===
:''von [[J.D. Kurtz]]''
Die ''Enterprise''-D folgt einem Notruf der S.S. ''Beagle''. Ein Außenteam unter der Leitung von Commander Riker kann nur noch den (Kälte-)Tod aller Besatzungsmitglieder feststellen. Der Captain des Schiffes ließ alle Luken öffnen, um das Übergreifen einer Infektion auf andere Schiffe zu verhindern. Zurück an Bord der ''Enterprise'' zeigt das Außenteammitglied Ames erste Anzeichen einer Infektion, die zunächst als Schockreaktion auf die gefundenen Leichen gewertet wird. Ames wird jedoch mehr und mehr irrational und greift Wesley im Aufenthaltsraum an. Wenig später stirbt er unerwartet und zum Entsetzen Commander Rikers trotz sofortigem Einsatzes Dr. Crushers an einem simplen Herzinfarkt. Die ''Enterprise'' nimmt Kurs auf Aldebaran IV, dem letzten Aufenthaltsort der ''Beagle''. Man hofft dort ein Gegenmittel für die Infektion zu finden. An Bord häufen sich nun Fälle von ungewöhnlichem Verhalten. Commander Riker verbarrikadiert sich im Maschinenraum und manipuliert den Antrieb; die ''Enterprise'' droht auf den Planeten zu stürzen. Derweil gelingt es Data und Dr. Crusher in einem auf dem Planeten von der ''Beagle''-Besatzung eingerichtetem Basislabor ein Gegenmittel zu entwickeln. Dank einer Idee Wesleys nutzt man anschließend die Gravitationskräfte des Planetens, um den Absturz zu verhindern.
{{Meta|1=Die Story hat den selben (Original-)Titel wie die {{S|TOS}}-Episode {{e|Das Loch im Weltraum}}, erweist sich aber als Remake der Episode {{e|Implosion in der Spirale}}, die in {{S|TNG}} mit der Episode {{e|Gedankengift}} bereits ein Sequel erhalten hatte. Besatzungsmitglied Ames durchlebt exakt die selben Symptome wie einst der bedauernswerte [[Joe Tormolen]] auf Kirks ''Enterprise'', Riker übernimmt derweil die Rolle von [[Kevin Riley]] und die ''Enterprise'' wird abschließend wie in der [[TOS]]-Folge durch ein gewagtes Manöver gerettet. <ref name="STU2Vergess" />, <ref name="VergessSTU2" />}}
=== ''The Kreen Legacy'' ===
:''von [[Paul Aratow]]''
In einer Region, die als Bermuda-Dreieck des Weltraums bekannt ist, empfängt die ''Enterprise''-D einen Notruf. Das vermeintlich havarierte Schiff ist nicht mit einem Traktorstrahl abzuschleppen. Besatzungsmitglied Lara meldet sich freiwillig, mit einem Shuttle zum anderen Schiff zu fliegen. Picard stimmt diesem Plan zu. Bei ihrer Rückkehr behauptet Lara kein anderes Schiff vorgefunden zu haben. Sie habe stattdessen ein im All schwebendes, geflügeltes Wesen gesehen. Dr. Crusher stellt bei Lara eine völlig unerwartete Schwangerschaft fest. Der Fötus wächst rasant heran und Lara entwickelt übermenschliche Kräfte. Die Sternenflotte zeigt sich äußerst besorgt und empfiehlt eine Abtreibung des Kindes. Lara wendet derweil eine Katastrophe ab, in dem sie dafür sorgt, dass die ''Enterprise'' kurzfristig ihren Kurs verlässt. Ihre Macht erreicht ein Potenzial, dass die Sternenflotte veranlasst, nun einen Abbruch der Schwangerschaft anzuordnen. Lara verrät Picard, dass in einem Paralleluniversum ein Kampf zwischen Gut und Böse herrsche und der Schlüssel zum Sieg des Guten in der Geburt des in ihr heranwachsenden Kindes liege. Picard weigert sich daraufhin dem Befehl der Flotte folge zu leisten und gestattet Lara sich mit einem Shuttle zu entfernen um das Kind zur Welt zu bringen.
{{Meta|1=Die von Paul Aratow eingereichte Story erinnert im Kern an die später verfilmte Episode {{TNG|Das Kind}}. <ref name="STU2Vergess" />, <ref name="VergessSTU2" />}}
=== ''The Lost and the Lurking'' ===
:''von [[Greg Strangis]]''
Commander Billings, laut Tasha Yar DER Sicherheitsexperte der Sternenflotte, kommt in geheimer Mission an Bord der ''Enterprise''-D. Der körperlich schwer behinderte Mann ist an den Rollstuhl gefesselt und interessiert sich für nichts weiter als die Sicherheit an Bord des Schiffes. So weist er die Bemühungen Wesley Crushers, seinen ineffizienten Rollstuhl wesentlich zu verbessern, barsch ab und auch Tasha kann nicht zu dem verbitterten Mann vordringen. Dabei verbindet sie mit ihm ein sehr persönliches Schicksal: Billings führte einst die Rettungsmission auf Tashas Heimatwelt Davana II an. Seine Zurückweisung enttäuscht Tasha schwer. Billings verlangt von Picard gewisse „Sicherheitsrisiken“ – gemeint sind insbesondere Personen wie Wesley und der den Romulanern feindlich gesinnte Klingone Worf – von Bord zu entfernen und für die geplante Mission zwischenzeitlich auf einer Sternenbasis abzusetzen. Picard jedoch vertraut seiner Crew und weigert sich der Anweisung folge zu leisten. Um Billings entgegenzukommen, weist er Worf jedoch an, für die Dauer der Mission Wesley in klingonischer Geschichte zu unterrichten. Des Weiteren werden auf Wunsch Billings an Bord Sicherheitszonen eingeführt: Die Besatzung hat somit nur noch eingeschränkten Zugang zu sensiblen Bereichen. Es stellt sich heraus, dass Billings eine streng geheime Handelskonferenz mit den Romulanern an Bord der ''Enterprise'' durchführen soll. Zu diesem Zweck fliegt das Schiff in die Neutrale Zone. Der romulanische Sub-Commander Gar wird an Bord gebeamt und macht von Anfang an keinen Hehl daraus, was er von der Annäherung an die Föderation hält. Arrogant und überheblich prognostiziert er ein Scheitern der Verhandlungen. Derweil überzeugt Wesley Worf davon, ihm bei der Modifizierung des Rollstuhls behilflich zu sein. Mit einem Trick überbrücken sie die Sperre des Transporterraums und beamen das von Wesley benötigte Equipment herbei. Wenig später sollen in eben jenem Transporterraum die romulanischen Handelsdelegierten ankommen. Doch beim Transport geht etwas schief, nur mit Mühe kann Geordi die Romulaner unversehrt zurückschicken. Die Transporterkonsole wurde manipuliert und Billings ist völlig davon überzeugt, dass Worf dafür verantwortlich ist. Der Klingone beteuert seine Unschuld, wobei er Tasha überzeugend erklärt, den Romulanern eher im offenen Kampf gegenüber treten zu wollen, statt sich einer solch perfiden Methode zu bedienen. Tasha ist es auch, die ihren Kollegen entlasten kann. Im Zuge der Verschärfung der Bordsicherheit ließ sich wichtige Sektionen des Schiffes per Video überwachen. Die Aufzeichnungen entlarven Sub-Commander Gar der Manipulation. Offen gibt der Romulaner zu, die Verhandlungen sabotieren zu wollen. Da die Gefahr nun gebannt ist, kann die Handelskonferenz erfolgreich stattfinden. Billings entschuldigt sich sowohl bei Wesley – dessen Ideen zur Verbesserung des Rollstuhls er an die Techniker der Sternenflotte weiterreichen will – und bei Tasha, die er zum Abendessen einlädt. Zur freudigen Überraschung der ''Enterprise''-Crew holt er Tasha aufrecht gehend von der Brücke ab. Dr. Crusher hatte zuvor dank des Vergleiches mit Datas Bio-Physiologie eine Heilmethode zur Rekonstruktion seines zerstörten Nervengewebes gefunden und Billings erfolgreich operiert.
{{Meta|1=Viele Elemente dieser Story-Idee finden sich in der Episode {{TNG|Die Entscheidung des Admirals}} wieder. Für die Überwindung der Transporterraumsperre sollte eine List wiederverwendet werden, die Wesley bereits in {{e|Gedankengift}} nutzte: er bedient sich einfach einer Sprachaufzeichnung Picards zur Deaktivierung der Sperre. Worfs feindselige Einstellung den Romulanern gegenüber wird insbesondere in der Episode {{e|Auf schmalem Grat}} thematisiert. Das Drehbuch sah diesbezüglich auch einen bemerkenswerten Ausspruch Worfs vor, als er das arrogante Verhalten des romulanischen Sub-Commanders mit folgenden Worten kommentiert: <q>Wie kann jemand einem Vulkanier so ähnlich sehen und sich doch wie ein Schwachkopf aufführen?</q>. <ref name="STU2Vergess" />, <ref name="VergessSTU2" />, <ref>Buch: [[Trek: The Unauthorized Behind-The-Scenes Story of The Next Generation]]', ISBN 1556983212</ref>}}
=== ''The One And Lonely'' ===