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Mensch

11 Bytes hinzugefügt, 15:05, 20. Jan. 2018
K
Physiologie
Es gibt prinzipiell vier [https://de.wikipedia.org/wiki/Ph%C3%A4notyp Phänotypen] (genetisch spricht man von [https://de.wikipedia.org/wiki/Haplogruppe#/media/File:Y-Haplogruppen-Wanderung.png Haplogruppen]): Den [[afrika|afrikanischen]], der durch eine beige bis schwarzbraune Haut zu erkennen ist, den [https://de.wikipedia.org/wiki/ADNA indoeuropäischen], den eine helle bis dunkelbraune Haut kennzeichnet, und den [[Asien|asiatischen]], der sich durch eine gelblich-helle bis dunkelbraune Haut und eine spezifische Augenform, die [https://de.m.wikipedia.org/wiki/Epikanthus_medialis Oberlidfalte], auszeichnet. Der [[Amerika|indigen amerikanische]] Typ, dessen Haut einen gelblich-hellen bis dunkelbraunen Teint hat, wird dem asiatischen Phänotyp zugeordnet. Der in vielen klassischen [[Western]]-Filmen und in der [[Literatur]] verwendete Begriff der "Rothaut" hat nichts mit der Hautfarbe, sondern mit der Kriegsbemalung der [[Amerikanischer Ureinwohner|amerikanischen Ureinwohner]] zu tun. Der Begriff "[[Amerikanischer Ureinwohner|Indianer]]" (stammt vom bekannten Irrtum [[Christoph Kolumbus|Kolumbus']], der sich auf den "[https://de.wikipedia.org/wiki/Westindische_Inseln Westindischen Inseln]" wähnte - die Bezeichnungen blieben) ist ähnlich diskriminierend.
Die [https://de.wikipedia.org/wiki/Ausbreitung_des_Menschen entwicklungsgeschichtliche Ausbreitung] der verschiedenen Phänotypen beschränkt sich nicht auf die [[Kontinent]]algrenzen. So hat der indoeuropäische Typ sein Siedlungsgebiet bis Nordafrika nördlich der Sahara ausgedehnt, und der asiatische Typ hat über die [[Beringstraße]], als die [https://de.wikipedia.org/wiki/Landbr%C3%BCcke Landbrücke] noch existierte, den amerikanischen Doppelkontinent bewandert und sich im Lauf der Zeit bis [https://de.wikipedia.org/wiki/Feuerland Feuerland] niedergelassen. Einen Sonderfall stellt der [[Indien|indische Subkontinent]] dar: Von seinen rund 200 Völkern gehören die meisten zum indoeuropäischen Phänotyp, andere sind genetisch eine Mischung aus asiatischem und indoeuropäischem Typ, so wie die [https://de.wikipedia.org/wiki/Tamilen Tamilen]. Der vierte Phänotyp ist der [[Australien|australische]]. Zu diesem zählen die [[Aborigines|Aborigine]]s und einige [[Volk|Ethnie]]n in [https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdostasien Südostasien] und Melanesien (Da dieser Typ bis dato in keiner Star-Trek-Folge und in keinem Star-Trek-Film vorkam, gibt es hier auch keine Bilddateien). Der älteste Phänotyp ist der afrikanische - vom afrikanischen Kontinent aus hat der Mensch [[Eurasien]] besiedelt. Afrika wird deshalb als "[https://de.wikipedia.org/wiki/Wiege_der_Menschheit Wiege der Menschheit]" bezeichnet.
Neben der Entwicklungsgeschichte darf man die [https://de.wikipedia.org/wiki/Kolonialismus Kolonialgeschichte] nicht außer Acht lassen. Hier zeigt sich die kriegerische und grausame Natur des Menschen. Der [[Europa|Europäer]] breitete sich über weite Teile der Erde aus und war dabei alles ander als zimperlich: In Amerika, Australien, Afrika, Süd- und Südostasien, [[Sibirien]] und [https://de.wikipedia.org/wiki/Polynesien Polynesien] wurden die autochthonen Ethnien [https://de.wikipedia.org/wiki/Bikini-Atoll#Schicksal_der_Ureinwohner bis ins 20. Jahrhundert hinein] zu einem großen Teil [[Sklaverei|versklavt]], [[Umsiedlung|umgesiedelt]] und stark dezimiert, wenn nicht [[Massenmord|ausgerottet]]. Im Laufe des [[Dritter Weltkrieg|Dritten Weltkriegs]] (2026-2053), gab es das letzte gewaltsame Massensterben von ca. 600 Millionen Menschen ({{ENT|Die dunkle Seite des Spiegels, Teil II}}, {{ENT|Dämonen}}, {{ENT|Terra_Prime}}, {{TOS|Seit es Menschen gibt}}, {{TNG|Der Mächtige}}, {{TNG|Der zeitreisende Historiker}}, {{Film|8}}, {{VOY|In Fleisch und Blut}}).
Erst ab dem 22. Jahrhundert versteht man unter "[[Kolonisierung]]" die Besiedelung von '''''unbewohnten''''' Gebieten auf [[Planet]]en der [[Klasse M]].
Zurück zu den Phänotypen: Die äußerliche Erscheinung ist auch typübergreifend. Der indoeuropäische Typ ist in seiner entwicklungsgeschichtlichen Ausprägung in [https://de.wikipedia.org/wiki/Vorderasien Vorderasien] und Indien durchaus auch dunkelhäutig. Einen Sonderfall stellt überhaupt der [[Indien|indische Subkontinent]] dar: Von seinen rund 200 Völkern gehören die meisten zum indoeuropäischen Phänotyp, andere sind genetisch eine Mischung aus asiatischem und indoeuropäischem Typ, so wie die [https://de.wikipedia.org/wiki/Tamilen Tamilen]. Und die den asiatischen Phänotyp kennzeichnende Oberlidfalte findet sich auch bei den Khoikhoi, einer Gruppe südafrikanischer Völker (berühmtester Vertreter: [[Nelson Mandela]]). In der [[Genetik]] sind die verwandtschaftlichen Beziehungen unter den Ethnien und ihre Wanderbewegungen mittels mütterlicher ([[Mitochondrium|mitochondrialer]] [[DNA]]: [https://de.wikipedia.org/wiki/Haplogruppe#/media/File:Mt-Haplogruppen-Wanderung.png mt-Haplogruppen]) und väterlicher (DNA des Y-[[Chromosom]]s: [https://de.wikipedia.org/wiki/Haplogruppe#/media/File:Y-Haplogruppen-Wanderung.png Y-Haplogruppen]) Erbanlagen erforscht.
Bis auf den indoeuropäischen Typ haben alle eher dunkle Haare, während erstgenannter auch gelegentlich blonde, hellbraune oder rote Haare aufweist. Im hohen Alter verlieren die Haare oft ihre Pigmente und werden weiß. Genau wie bei den [[Klingone]]n gibt es sehr selten [[Albino|Albinos]], deren Haare immer weiß und deren Haut sehr hell ist ({{DS9|Der Blutschwur}}).
Anonymer Benutzer

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