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Mensch

807 Bytes hinzugefügt, 08:02, 20. Jan. 2018
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Die [[mensch]]liche [[Spezies]] (wissenschaftlich: ''Homo sapiens'' ({{TOS|Ein Parallel-Universum}})) ist neben den [[Wal]]en und den [[Voth]] eine der drei [[Intelligenz|intelligenten]] [[Lebensform]]en, die sich auf der [[Erde]] entwickelt haben. Sie sind namensbildend für die [[Humanoid]]en, sind also auf [[Kohlenstoff]] basierende, zweiseitig symmetrische Zweifüßer. Nach ihrer [[evolution]]ären Herkunft sind sie [[Warmblüter|warmblütige]] [[Säugetier]]e, die von Primaten abstammen.
Ihnen lassen sich, im Gegensatz zu vielen anderen Spezies nur schwer bestimmte Attribute zuteilen , da sie sehr vielfältig sind ({{ENT|Der Anschlag}}).
==Physiologie==
Wie die meisten humanoiden Lebensformen haben sie zwei [[Geschlecht]]er: Mann und Frau. Bei der [[Fortpflanzung|Vermehrung]] vererbt je ein Exemplar jedes Geschlechts die Hälfte seines physischen Bauplans, die sogenannten [[Gen|Gene]], weiter. Nach Erreichen der [[Pubertät]] (Geschlechtsreife) im Alter zwischen 12 und 16 Jahren wird die Frau einmal im [[Monat ]] fruchtbar, die Brunftzeit des Mannes ist ganzjährig. Die [[Schwangerschaft]] dauert 9 Monate.
Ihr [[Blut]] ist rot, der [[Sauerstoff]]transport basiert mittels [[Erythrozyt]]en auf einer [[Eisen|Eisenoxid]]verbindung. Aus vier Hauptblutgruppen (A, B, AB, 0) und zwei Rhesusfaktoren ergeben sich insgesamt acht Blutgruppen mit unterschiedlichen Eigenschaften ({{ENT|Carpenter Street}}).
Sie besitzen Der Mensch besitzt eine durchschnittliche Lebenserwartung von etwa 100 Jahren[[Jahr]]en, allerdings sind einige wenige Ausnahmen mit erheblich längeren Lebensspannen bekannt. In früheren Jahrhunderten [[Jahrhundert]]en ist diese Lebenserwartung nicht vorstellbar, da es an [[medizin]]ischen und verbrauchsgütertechnischen Mitteln mangelt. Dies ändert sich jedoch nach dem Ende des [[Dritter Weltkrieg|Dritten Weltkrieges]], dem darauffolgenden Neubeginn der Zivilisation der Menschen und dem damit verbundenen Ende von Hunger und Not in weiten Teilen der Erde.
Menschen verfügen zur Wahrnehmung akustischer Reize über zwei [[Ohr]]en, zu dessen Bestandteilen Hammer, Amboss und Steigbügel zählen. Das Bindegewebe zwischen innerem und äußerem Gehörkanal nennt man Trommelfell ({{VOY|Das Nadelöhr}}).
Sie besitzen keine äußerlich sichtbaren auffälligen [[Knochen]]strukturen oder Hornpanzer in [[Gesicht]] oder Körper, die für andere [[Spezies]] charakteristisch sind. Sie haben eine unglaubliche Vielfalt in [[Haut]]-, [[Auge]]n- und [[Haar]]farbe, die jedes Individuum unverwechselbar machen.
Es gibt prinzipiell vier [https://de.wikipedia.org/wiki/Ph%C3%A4notyp Phänotypen](genetisch spricht man von [https://de.wikipedia.org/wiki/Haplogruppe#/media/File:Y-Haplogruppen-Wanderung.png Haplogruppen]): Den [[afrika|afrikanischen]], der durch eine beige bis schwarzbraune Haut zu erkennen ist, den [[Europa|europäischen]], den eine helle bis dunkelbraune Haut kennzeichnet, und den [[Asien|asiatischen]], der sich durch eine gelblich-helle bis dunkelbraune Haut und eine spezifische Augenform, die [https://de.m.wikipedia.org/wiki/Epikanthus_medialis Oberlidfalte], auszeichnet. Der [[Amerika|indigen amerikanische]] Typ, dessen Haut eine einen gelblich-helle hellen bis dunkelbraune Färbung dunkelbraunen Teint hat, wird dem asiatischen Phänotyp zugeordnet. Der in vielen klassischen [[Western]]-Filmen und in der [[Literatur]] verwendete Begriff der "Rothaut" (genauso diskriminierend wie der Begriff "[[Amerikanischer Ureinwohner|Indianer]]"ist ähnlich diskriminierend) hat nichts mit der Hautfarbe, sondern mit der Kriegsbemalung der [[Amerikanischer Ureinwohner|amerikanischen Ureinwohner]] zu tun.
Die entwicklungsgeschichtliche Ausbreitung der verschiedenen Phänotypen beschränkt sich nicht auf die Kontinentalgrenzen[[Kontinent]]algrenzen. So hat sich der europäische Typ bis [[Indien]] und Nordafrika nördlich der Sahara ausgebreitet, und der asiatische Typ hat über die Beringstraße, als die Landbrücke noch existierte, den amerikanischen Doppelkontinent besiedelt. Der vierte Phänotyp ist der [[Australien|australische]]. Zu diesem zählen die [[Aborigines|Aborigine]]s und einige Ethnien in [https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdostasien Südostasien ] und Melanesien (Da dieser Typ bis dato in keiner Star-Trek-Folge und in keinem Star-Trek-Film vorkam, gibt es hier auch keine PhotosBilddateien). Der älteste Phänotyp ist der afrikanische - vom afrikanischen Kontinent aus hat der Mensch [[Eurasien ]] besiedelt. Afrika wird deshalb als "[https://de.wikipedia.org/wiki/Wiege_der_Menschheit Wiege der Menschheit]" bezeichnet.
Neben der [https://de.wikipedia.org/wiki/Ausbreitung_des_Menschen Entwicklungsgeschichte ] darf man die [https://de.wikipedia.org/wiki/Kolonialismus Kolonialgeschichte ] nicht außer Acht lassen. Hier zeigt sich die kriegerische und grausame Natur des Menschen. Der Europäische Mensch breitete sich über weite Teile der Erde aus und war dabei alles ander als zimperlich: In Amerika, Australien, Afrika, Süd- und Südostasien, [[Sibirien ]] und [https://de.wikipedia.org/wiki/Polynesien Polynesien] wurden die autochthonen Ethnien [https://de.wikipedia.org/wiki/Bikini-Atoll#Schicksal_der_Ureinwohner bis ins 20. Jahrhundert] hinein zu einem großen Teil versklavt, umgesiedelt und stark dezimiert, wenn nicht ausgerottet. Den Rest besorgte der Im Laufe des [[Dritter Weltkrieg|Dritte WeltkriegDritten Weltkriegs]] (2026-2053), gab es sterben das letzte Massensterben von ca. 600 Millionen Menschen ({{ENT|Die dunkle Seite des Spiegels, Teil II}}, {{ENT|Dämonen}}, {{ENT|Terra_Prime}}, {{TOS|Seit es Menschen gibt}}, {{TNG|Der Mächtige}}, {{TNG|Der zeitreisende Historiker}}, {{Film|8}}, {{VOY|In Fleisch und Blut}}).
Erst ab dem 22. Jahrhundert versteht man unter "[[Kolonisierung]]" die Besiedelung von '''''unbewohnten''''' Gebieten auf [[Planet]]en der [[Klasse M]].
Zurück zu den Phänotypen: Die äußerliche Erscheinung ist auch typübergreifend. Der europäische Typ ist in seiner entwicklungsgeschichtlichen Ausprägung in Vorderasien und Indien durchaus auch dunkelhäutig, und die den asiatischen Phänotyp kennzeichnende Oberlidfalte findet sich auch bei den Khoikhoi, einer Gruppe südafrikanischer Ethnien (berühmtester Vertreter: [[Nelson Mandela]]). In der [[Genetik]] sind die verwandtschaftlichen Beziehungen unter den Ethnien mittels mütterlicher (mitochondrialer DNA: mt-Haplogruppen) und väterlicher (DNA des Y-Chromosoms: Y-Haplogruppen) Erbanlagen erforscht.
Bis auf den europäischen Typ haben alle eher dunkle Haare, während erstgenannter auch gelegentlich blonde, hellbraune oder rote Haare aufweist. Im hohen Alter verlieren die Haare oft ihre Pigmente und werden weiß. Genau wie bei den [[Klingone]]n gibt es sehr selten [[Albino|Albinos]], deren Haare immer weiß und deren Haut sehr hell ist ({{DS9|Der Blutschwur}}).
Physiognomisch lässt sich der Mensch, so wie die meisten [[Humanoid]]en, in drei Körperbautypen einteilen: Den leptosomen (ektomorphen), athletischen (mesomorphen) und pyknischen (endomorphen) Somatotyp. Der leptosome Typ wird charakterisiert durch kurzen Oberkörper, einen langen [[Hals]], lange [[Arm]]e und [[Bein]]e, schmale [[Fuß (Körperteil)|Füße]] und [[Hand|Hände]] sowie sehr geringe Fettspeicherung. Erkennbar sind ein eher kleiner Brustkorb und schmale Schultern, meist lange, dünne [[Muskel]]n, Hochwüchsigkeit, es besteht aber auch die Möglichkeit geringer Körpergröße bei Ektomorphie. Den athletischen Typ kennzeichnen ein mächtiger [[Brust]]korb, Körper in V-Form (Sanduhrform bei Frauen), markante [[Wange|Wangenknochen]] und massiver Unter[[kiefer]], langes und breites Gesicht, Fettanlagerungen im Allgemeinen meist nur an [[Bauch]] und [[Hüfte]], große Hände und Füße, langer Oberkörper und eine kräftige Muskulatur. Den pyknischen Typ definieren weiche Muskulatur, kurze Arme und Beine, rundes [[Gesicht]], kurzer Hals, breite Hüften und eine starke Fettaufspeicherung. Die meisten Menschen besitzen allerdings Anlagen aus verschiedenen Körperbautypen.
Die Vielfalt der Menschen hängt auch von der Lebensweise und den Lebensgewohnheiten ab. So ist die Hautfarbe des Menschen von der [[Licht|Sonneneinstrahlung]] anhängig. Je mehr sich dieser der [[Sonne (Tagesgestirn)|Sonne]] bzw. [[Ultraviolette Strahlung|ultravioletter Strahlung]] aussetzt, desto mehr Melanin (ein Hautpigment) wird produziert, umso bräuner wird die der Strahlung ausgesetzte Hautstelle. Die Haarfarbe und -form ist eigentlich abhängig vom letzten [[Friseur]]besuch. Und zu welchem Somatotyp man zählt, ist abhängig von der Konstitution und [[Kondition]]. Wenn nicht auf die Ernährung und genügend Bewegung geachtet wird, wandelt sich ein athletischer Mensch mit zunehmendem Alter zu einem endomorphen Typ ([[James T. Kirk]], [[Miles Edward O'Brien|Miles O'Brien]]). Dass sich Menschen im 24. Jahrhundert auch an diese Grundsätze (die richtige Ernährung und ausreichend Bewegung) halten müssen (man könnte ja auch den [[Transporter]] modifizieren), wird deutlich, als [[Captain]] [[Jean-Luc Picard|Picard]] kurz vor der [[Hochzeit]] von [[William Thomas Riker|Riker]] und [[Deanna Troi|Troi]], als noch nicht sicher ist, ob diese nach [[Betazoide Hochzeit|betazoidem]] [[Ritus]] (alle Anwesenden nackt) gefeiert wird, meint, er gehe in die Turnhalle ({{Film|10}}).
Erwähnt werden sollten auch die [[Augment]]s, eine zuerst im [[20. Jahrhundert]] durch [[Genmanipulation]] entstandene Subspezies des Menschen, die sich durch enorm überlegene, seien es körperliche oder auch geistige Fähigkeiten auszeichnen ({{ENT|Borderland}}; {{ENT|Cold Station 12|Die Augments}}; {{ENT|Die Abweichung|Die Heimsuchung}}; {{TOS|Der schlafende Tiger}}; {{Film|12}}; {{TAS|Das Superhirn}}; {{Film|2}}; {{DS9|Dr. Bashirs Geheimnis|Statistische Wahrscheinlichkeiten|Sarina}}).<gallery heights="150">
Datei:Uhura 2266.jpg|[[Uhura]], ein weiblicher Mensch afrikanischen TypsPhänotypsDatei:Hoshi Sato.jpg|[[Hoshi Sato]], ein weiblicher Mensch asiatischen TypsPhänotypsDatei:Sonya Gomez.jpg|[[Sonya Gomez]], ein weiblicher Mensch europäischen TypsPhänotypsChandra (Captain).jpg|[[Chandra]], ein männlicher Mensch indischen Typs (genetisch europäischer Phänotypeuropäische Y-Haplogruppe, asiatische mt-Haplogruppe)Julian Bashir 2373.jpg|[[Julian Bashir]], ein männlicher Augment (in diesem Fall genetisch europäischer Phänotypeuropäische Y- und mt-Haplogruppe)Chakotay.jpg|[[Chakotay]], ein männlicher Mensch indigen amerikanischen Typs (genetisch asiatischer Phänotypasiatische Y- und mt-Haplogruppe)
Joseph_Sisko_2372.jpg|[[Joseph Sisko]], ein männlicher Mensch afrikanischen Typs
Demora Sulu.jpg|[[Demora Sulu]], ein weiblicher Mensch asiatischen Typs
==== Rassentheorie und Rassismus ====
Vor allem in der [[deutsch|deutschsprachigen]] Memory-Alpha-Seite sollte darauf hingewiesen werden, dass die Einteilung des Menschen in vier Phänotypen , also das Erscheinungsbild, unter [https://de.wikipedia.org/wiki/Anthropologie Anthropologen] und [https://de.wikipedia.org/wiki/Ethnologie Ethnologen] vor allem im deutschsprachigen Raum mittlerweile höchst umstritten ist. Wie [[Gen|genetische]] Untersuchungen ergaben, sind verschiedene [[Volk|Ethnien]] enger miteinander verwandt, als es das äußere Erscheinungsbild vermuten lässt, und umgekehrt. Umwelteinflüsse spielen eine ebenso große Rolle wie die Genetik. Bis Ende des zwanzigsten Jahrhunderts sprach man noch von den vier [https://de.wikipedia.org/wiki/Rassentheorie Menschenrassen] - der europiden, negroiden, mongoliden und australiden Rasse. Alleine die Wortwahl ist [[Nigger|diskriminierend]] und mutet heutzutage antiquiert an. Aufgrund des Rassenwahns der [[Nationalsozialismus|Nazis]], der schlussendlich zum organisierten Völkermord führte, gilt der Begriff der "Rasse" im Bezug auf den Menschen im deutschen Sprachraum als stigmatisiert und wird nicht verwendet - anders als zum Beispiel im [https://de.wikipedia.org/wiki/Race_(United_States_Census) angloamerikanischen] Raum. Im [[Star Trek|Star-Trek-Universum]] wird dieser Begriff in der deutschen [[Synchronisation]] analog zum [[Englisch|englischen]] Originalbegriff "[http://memory-alpha.wikia.com/wiki/Special:Search?query=race race]" verwendet, um unterschiedliche [[Humanoid|humanoide]] [[Spezies]] zu unterscheiden.
Gerade im Kampf gegen den Rassismus nimmt das in der [[Raumschiff Enterprise|Originalserie Star Trek]] (1966-1969) revolutionäre [[Humanismus in Star Trek|Konzept]] [[Gene Roddenberry|Gene Roddenberrys]] einen eigenen Platz in der Mediengeschichte ein. Zur Zeit des Höhepunkts der amerikanischen [[Bürgerrechtsbewegung]] (am 4. April 1968 wurde [[Martin Luther King]] ermordet) treten in der [[Science Fiction|Science-Fiction]]-Fernsehserie Star Trek neben einem Hauptdarsteller, der einen halb menschlichen - halb außerirdischen [[Erster Offizier|Ersten Offizier]] spielt, ständige Nebendarsteller als Besatzungsmitglieder des [[Raumschiff|Raumschiffs]] [[USS Enterprise (NCC-1701)|Enterprise]] in Erscheinung, wie die afrikanische [[Kommunikationsoffizier]]in [[Lieutenant]] [[Uhura]] oder der [[Japan|japanische]] [[Steuermann]] [[Sulu]] (zwanzig Jahre zuvor waren die Japaner ein erbitterter Feind der [[USA]] im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]). In einigen Episoden kommen ein farbiger Vorgesetzter ([[Commodore]] [[Stone (Commodore)|Stone]]) des weißen [[Protagonist|Protagonisten]], oder farbige [[Wissenschaftler|Wissenschafter]] ([[Lieutenant]] [[Boma]], [[Doktor|Dr.]] [[Richard Daystrom]]) vor. Dieser egalitäre Ansatz mag wohl auch der Grund sein, weshalb die [[Produzent|Produzenten]] von [[NBC]] das Potenzial der Serie nicht erkennen wollten, diese allmählich abwürgten und warum [[Raumschiff Enterprise]] erst Jahre später so erfolgreich wurde. 1987, als Roddenberry und sein Produktionsteam noch am Anfang ihrer Arbeit an [[Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert]] waren, "passierte" ihnen allerdings eine Folge mit ziemlich rassistischem Inhalt. In [[Star Trek: Deep Space Nine]] wird der Rassismus in den USA des zwanzigsten Jahrhunderts ebenfalls thematisiert ({{TOS|Notlandung auf Galileo 7}}, {{TOS|Kirk unter Anklage}}, {{TOS|Computer M5}}, {{TNG|Der Ehrenkodex}}, {{DS9|Badda-Bing, Badda-Bang}}, {{DS9|Jenseits der Sterne}}).
Anonymer Benutzer

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