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Für die Klingonische Sprache gilt, dass der [[Klingone|klingonische]] Krieger sie bevorzugt und ehrt, und sie als verbale Manifestation des "Wegs des Kriegers" ansieht, und die anderen Sprachen des [[Alpha-Quadrant]]en als "falsch" und "heuchlerisch" verachtet. In der Tat ist es sehr schwer, im klingonischen zu heucheln. Es ist nicht einmal möglich, höflich zu sein. (Diese Eigenschaft widerlegt das oft gehörte Argument, die klingonische Sprache sei mit dem japanischen seelenverwandt.) [[Marc Okrand]] vermutet hier den Grundsatz: "Reden ist Höflichkeit genug". Es gibt geringe Nuancen der Unterordnung, aber dabei muß diese in Einklang mit Körperhaltung und Handeln sein, um nicht als Lüge und Anbiederung betrachtet zu werden. Der Stolz und die Selbstachtung eines Gegenübers mehrt die Ehre, seine Aufmerksamkeit zu genießen, zur völligen Genüge.
So ist es nicht einmal möglich "guten Tag" oder schlicht "Mahlzeit" zu sagen. Der Standardgruß der Klingonen ist "nuq-neH" (sprich: nuuknuk-NEKHneCH), was wörtlich übersetzt bedeutet: "Was (Du) wollen?". Es ist somit eine Frage, mit der ein Klingone dem Gegenüber bedeutet, dass dieser seine Aufmerksamkeit genießt. Das wiederum kann vieles heißen, von ''"ich warte auf Deinen ersten Schritt"'' bis hin zu ''"ich habe Dich unter Beobachtung, eine falsche Bewegung und Du bist bei Deinen Ahnen"''.
Wie in jeder Sprache, so gibt es auch im Klingonischen Gedichte, Reime, Lieder und sogar Opern. Man darf aber nicht allzuviel Genuß vom Konsum dieser Kunst erwarten -es sei denn, man ist ein Klingone! Man muss sich vor Augen führen, dass der Klingone niemals die Form über den Inhalt stellt. Ein gutes Beispiel ist das berühmte Lied '''"Ej im-ta fey de-ja ee"''' (...und das Blut stand knöcheltief): Endreime, Stabreime und Strophensymmetrie bilden ein ästhetisches Grundgerüst, das lediglich zum Transport der Message dient. Die Melodie ist leicht galoppierend und mitreißend. Der aufrechte Klingone fühlt sich sofort genötigt in den Gesang uni-sono mit einzustimmen, um sich an dieser Ballade über "den Geist des Kriegers" zu berauschen. Dabei spielt der Anlass keine Rolle, es eignet sich sowohl für freudige als auch traurige Gelegenheiten. Es ist sehr zu empfehlen, das "Ej im-ta" zu lernen, bevor man sich an Orte begibt wo sich viele Klingonen aufhalten. Allerdings sollte man bedenken, dass Klingonen erwarten, dass man nach der letzten Silbe die Frontalschädel (bei Humanoiden auch Stirn genannt) aneinanderschlägt (headbangt). Erst das Lied der Lieder zu singen und dann dies nicht zu tun, gilt als ganz besonders grober Affront (als wenn man ihm Blutwein mit Syntherol angeboten hätte), und kann schnell zu einer Handgreiflichkeit führen, bei der der Klingone sich das "Bang" auch holen wird. Egal was man nun tut, ein Abend unter Klingonen ist ein Abend unter Freunden (wenn man einige Regeln berücksichtigt) und der Kopfschmerz am Morgen kommt nicht nur vom Blutwein...