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==== Akt V: Schatten der Wahrheit ====
[[Datei:Odo gesteht seine Liebe.jpg|thumb|Odo gesteht seine Liebe]]
Nachdem sich Odo nicht an den Befehl hält, will Kira wissen, weshalb er diesen verweigert und immer noch da ist. Der Wechselbalg entgegnet jedoch, dass er nicht weggehen wird. Allerdings erklärt Kira, dass der Befehl eindeutig war, woraufhin der Sicherheitschef erklärt, dass sie ihm so viel befehlen kann, wie sie will. Er erklärt, dass es ihn nicht interessiert, da er sein [[Amt]] niederlegen wird. Kira versucht ihm nun [[weinen]]d klar zu machen, dass er sterben wird, sollte er nicht gehen. Aber Odo ist sich diesbezüglich nicht sicher. Doch selbst wenn es so wäre, so gibt er an, dass würde er sie niemals im Stich lassen würde. Kira erklärt nach einem weiteren Erdbeben erneut, dass sie will, dass er endlich verschwindet, doch Odo macht ihr klar, dass er nicht kann. Die Frau erklärt ihrerseits vehement, dass er nichts mehr tun kann und gehen sollesoll. Aber auch ein weiteres Beben kann ihn nicht überzeugen. Der Wechselbalg weigert sich strikt zu gehen. Die Bajoranerin will nun wissen, weshalb er nicht gehen kann. In seiner letzten Verzweiflung gesteht Odo daraufhin, dass er sie über alles [[Liebe|liebt]]. Dann sinkt er in sich zusammen und bleibt auf dem Boden sitzen. Er fährt fort und erklärt, dass sie nun die Wahrheit kennt. Erleichtert dies zu hören, gesteht Kira nun ihrerseits, dass sie Odo auch liebt. Erstaunt über die Antwort und mit klarem Blick schaut Odo die Bajoranerin im Kristall an.
Auf Deep Space 9 ruft Sisko Nog in sein Büro. Als der Ferengi eintritt, streckt er dem Commander die Hand entgegen und will wissen, was er für ihn tun kann. Sisko erwidert die Geste nicht und bleibt sachlich. Er erklärt, dass er viel über die Bitte des Jungen nachgedacht hat, wofür dieser sehr dankbar ist. Doch der Commander fährt fort und teilt ihm mit, dass er die Bitte ablehnen muss. Verzweifelt will Nog nun wissen, was er getan hat. Doch Sisko stellt klar, dass es nicht darum geht, was er getan hat, sondern um die Tatsache, dass er für die Sternenflotte ungeeignet ist. Dann wirft er dem Jungen den Beutel mit dem Latinum zu und teilt ihm mit, dass dies seins ist. Doch der Ferengi will nicht nachgeben. Er bittet Sisko, mit ihm darüber reden zu dürfen. Allerdings lehnt der das ab und erklärt, dass sie beide wissen, dass er es auf der Akademie niemals schaffen würde, da ihm dazu die [[Disziplin]] fehlt.[[Datei:Sisko greift Nog.jpg|thumb|Sisko will Nogs Beweggründe erfahren]] Er ist sich sicher, dass Nog es keine zwei Wochen durchhalten würde. Der Junge ist jedoch anderer Auffassung und behauptet, dass das nicht stimmt. Er führt an, dass er gut arbeitet und das auch bewiesen hat. Der Commander jedoch sieht das anders und erklärt, dass das nichts zu bedeuten hat und er will seinen eigenen [[Ruf]] nicht aufs Spiel setzen für eine [[Laune]] des Ferengis. Der jedoch stellt klar, dass dies nicht nur eine Laune ist und er es ernst damit meint, dass er zur Sternenflotte will. Nun will Sisko das Gespräch beenden, da er dafür keine Zeit hat. Er teilt dem Jungen mit, dass er seinen Plan, wie auch immer er aussieht, vergessen kann. Dann stellt er klar, dass er ihm das Schreiben verweigern will. Doch Nog will nicht nachgeben und führt erneut aus, dass es weder ein Scherz, noch eine Laune ist. Er will zur Sternenflotte und er will dies mehr als alles , was er je in seinem Leben wollte. Der Commander ist davon nicht überzeugt, ist er doch ein Ferengi. Er versteht nicht, weshalb ein Ferengi unbedingt zur Sternenflotte will. Sisko kann darin keinen [[Profit]] erkennen. Spontan erwidert der Junge, dass ihm Profit unwichtig ist, woraufhin Sisko ihn an den Armen packt und wissen will, was ihm dann so wichtig daran ist, in die Sternenflotte aufgenommen zu werden. Nun rückt der Ferengi mit der Antwort heraus. Er gibt an, dass er auf keinen Fall so werden will, wie sein Vater. Erstaunt lässt Sisko den Jungen los und fragt mit ruhiger Stimme , was mit seinem Vater ist. Nog erwidert, dass sein Vater immer dem Profit nachjagte. Allerdings hat er nichts davon. Der Grund dafür ist, dass er keine guten [[Ohr]]en für den Profit hat. Er selbst, so der Junge, hat die Ohren auch nicht. Nun versteht Sisko und beginnt die [[Erwerbsregel Nr. 18|18. Erwerbsregel]] zu [[Zitat|zitieren]]: <q>Ein Ferengi ohne Profit…</q>, woraufhin Nog die [[Erwerbsregel|Regel]] mit <q>…ist kein Ferengi</q> vollendet. Dann berichtet der Junge, dass sein Vater für ihn in Sachen [[Technik]] ein [[Genie]] ist und sicher irgendwo [[Chefingenieur]] sein könnte, hätte er die Möglichkeit dazu gehabt. Allerdings ging er wie jeder gute Ferengi ins [[Geschäft (Handel)|Geschäftsleben]]. Der Haken hierbei ist laut Nog jedoch, dass sein Vater kein guter Ferengi ist, sofern es darum geht Profit zu machen. Dem Jungen ist klar, dass er nur die eine Chance in seinem Leben hat, dass es ihm irgendwie gelingen wird, die Bar seines [[Hass|verhassten]] Bruders irgendwann übernehmen zu können. Dann erklärt er, dass er den Fehler seines Vaters nicht machen will, sondern etwas Bedeutungsvolles erreichen möchte. Sisko versteht, dass Nog damit die Sternenflotte meint, was Nog bestätigt. Der Ferengi bestätigt, dass er keinen Geschäftssinn [[Erbe|geerbt]] hat, allerdings die Hände seines Vaters und die [[Hartnäckigkeit]] seines Onkels. Er weiß, dass er etwas anbieten kann, alles was er nun braucht, ist eine Chance dies zu beweisen. Das überzeugt Sisko. Nach einer kurzen Bedenkzeit stimmt er zu und will ihm die Chance geben. Der Commander will das Schreiben am nächsten Tag sofort absenden. Nog ist begeistert und erklärt, dass er nicht weiß, wie er sich bedanken soll. In seinem Überschwang will er Sisko umarmen, doch der stoppt ihn und erklärt, dass er ihm noch nicht danken sollesoll, da er noch viel Arbeit vor sich hat. Der Ferengi verspricht daraufhin, dass er Sisko niemals enttäuschen werde. Mit einem Handschlag verabschiedet sich Nog von Sisko.
[[Datei:Die Gründerin kommt zum Vorschein.jpg|thumb|Die Gründerin kommt zum Vorschein]]
Während sich das Wachstum des Kristalles auf dem Mond zu verlangsamen scheint und immer noch nur der Kopf von Kira herausschaut, untersucht Odo erneut die [[Phasereinschlag|Phasereinschläge]] hinter der Bajoranerin. Nach einer Weile wundert sich die Frau darüber, dass der Wechselbalg schon seit einiger Zeit nichts mehr gesagt hat. Der wiederum erklärt, dass er sich nur ein paar [[Gedanke]]n gemacht hat. Nun erklärt Kira, dass es ihr leid tut, so lange gewartet zu haben, um ihm ihre Liebe zu gestehen. Sie ist sich sicher, dass sich etwas hätte entwickeln können, hätte sie ihm dies früher gestanden. Fast spöttisch kommentiert Odo dies mit einem <q>Aha</q>. Sofort will Kira wissen, ob er sie deshalb auslacht. Doch der Sicherheitschef entgegnet, dass ihm nun endlich klar ist, was hier los ist. Er berichteterklärt, dass ihm die ganze Situation von Anfang an suspekt war, da es zu viele [[Zufall|Zufälle]] und unbeantwortete Fragen gab. Daraufhin will die Bajoranerin wissen, ob er immer noch nachweisen will, dass es sich um eine Art [[Konspiration]] handelt. Odo geht nicht auf die Frage ein, sondern stellt sich auf die Stelle, von der die Frau behauptete, dass der Maquis dort gestanden hätte und von der aus dieser auf die Frau [[Schuss|geschossen]] haben soll. Er lässt sich die Stelle noch einmal bestätigen. Dann erkundigt er sich, ob der Maquis so groß war wie er. Die Bajoranerin entgegnet, dass er etwas kleiner war, woraufhin Odo sich etwas bückt. Nun bestätigt die Frau die etwaige Größe, allerdings weiß sie nicht, was er damit erreichen will. Sofort erwidert der Wechselbalg, dass jemand, der an dieser Stelle stand, niemals die Felsen hätte treffen können, ohne sie zuvor zu treffen. Nun erwidert die Frau, dass es möglich sei, dass der Mann wo anders woanders gestanden habe. Odo will dies nicht ausschließen, allerdings geht er eher davon aus, dass Kira ihn [[Lüge|belogen]] habehat. Dies, so der Sicherheitschef, wäre dann schon die zweite Lüge an diesem Tag. Doch die Bajoranerin gibt an, dass sie nicht weiß, wovon er redet. Nun erwidert Odo, dass es eine Lüge war, dass der Maquis auf sie schoss und zudem war es eine Lüge, als sie behauptete, sie würde ihn lieben. Mit krächzender Stimme versucht die Frau ihre Liebe zu Odo zu bekräftigen, doch der glaubt ihr dies nicht. Er entgegnet, dass er wünschte, dass es so wäre, allerdings ist er sich sicher, dass sie es nicht tut. Dann teilt er ihr mit, dass er sich rühme, das humanoide Wesen erkennen zu können. Er gibt an, sie in den letzten drei Jahren beobachtet zu haben und in all der Zeit konnte er kein Anzeichen dafür finden, dass sie diese Art von Gefühlen für ihn empfindeempfindet. Zwar kann sie ihn gut leiden und sieht ihn als einen engen Freund an, allerdings nimmt er ihr die Liebe nicht ab. Nun versucht Kira auch dies zu relativieren. Sie gibt an, dass sie dies nur sagte, um dafür zu sorgen, dass er sich dadurch besser fühlen würde. Deshalb ging sie davon aus, dass er dies gerne hören wollte. Nun unterstellt der Wechselbalg ihr die nächste Lüge. Er greift nach dem Phaser und hebt ihn auf. Dabei erklärt er, dass die Kira, die er kennt, ihre Freundschaft zu sehr respektiert, als dass sie ihn belügen würde. Er ist sich sicher, dass sie dies nicht einmal aus den besten Gründen machen würde, woraufhin die Frau ihm anbietet, alles zu erklären. Nun hebt Odo den Phaser und fordert, dass sie ihm erklärt, wer sie ist und was sie Kira angetan hat.
[[Datei:Die echte Kira.jpg|thumb|Odo findet die echte Kira]]
In diesem Moment beginnt die Frau zu lächeln. Dann verändert sich die Form. Aus Kira wird ein weitere weiterer Wechselbalg. Zum Vorschein kommt die [[Gründerin]]. Während Odo die [[Waffe]] senkt, beglückwünscht die Gründerin ihn und bestätigt, dass er ein sehr geschickter [[Detektiv]] ist, woraufhin der erwidert, dass sie ein geschickter Wechselbalg ist. Nun erklärt die Gründerin, dass er noch sehr viel lernen muss, woraufhin der Sicherheitschef wissen will, wo Kira ist. Der weibliche Wechselbalg entgegnet, dass sie nicht weit weg sei. Um alles zu verstehen erkundigt sich Odo bei der Frau, ob sie der Flüchtling war, den sie jagten. Die Gründerin bestätigt dies, woraufhin er wissen will, wie sie an ein Schiff des Maquis kam. Allerdings will sie dies nicht beantworten. Doch Odo will noch mehr wissen, er fragt, weshalb sie die beiden auf den Mond führte und weshalb sie Kira ersetzte. Daraufhin entgegnet die Gründerin, dass sie nur verstehen wollte, weshalb er sich entschieden hatte, bei den [[Solid]]s zu leben und nicht bei seinem eigenen Volk. Sie berichtetsagt, dass sie nur vermutete, dass dies etwas mit Major Kira zu tun hat, doch nun hat sie diesbezüglich Gewissheit. Nun versteh versteht Odo. Er sollte davon ausgehen, dass Kira dies nicht überlebt und sie ging davon aus, dass er damit seine Bindung zu den Solids beenden würde, um zu seinem Volk zurückzukehren. Allerdings versichert er der Gründerin, dass nichts ihn jemals zu solch einem Schritt bewegen könnte. Doch der weibliche Wechselbalg entgegnet, dass er sich dessen nicht zu sicher sein sollte. Odo geht nicht darauf ein. Er erkundigt sich nun, wo Kira ist. Sofort will die Frau wissen, ob er sie erschießen wolle, sollte sie ihm dies nicht sagen. Sie fügt an, dass noch nie ein Wechselbalg einen anderen [[Verletzung|verletzt]] hat. Kühl erwidert der Sicherheitschef, dass es immer ein erstes Mal gibt. Die Gründerin will dies nicht ausprobieren, sondern sie berichtet, dass Kira sich in einem [[Tunnel]] 200 [[Meter]] südlich ihrer Position befindet. Sie gibt an, dass er sie retten kann, allerdings wird dies nichts daran ändern, dass die Frau ihn niemals lieben wird. Dies wäre ihrer Ansicht nach unmöglich, da er ein Wechselbalg ist. Dann tritt sie einen Schritt zurück und wird aus der Höhle [[beamen|gebeamt]].
Wenig später findet Odo Kira [[Bewusstlosigkeit|bewusstlos]] in einem Behälter. Während ein weiteres Beben die Umgebung erschüttert, öffnet er den Behälter und hilft ihr heraus. Sofort will die Bajoranerin wissen, was los ist und wie sie dorthin kam. Der Wechselbalg erklärt, dass es eine lange Geschichte ist und teilt ihr mit, dass sie als erstes zurück zur ''Mekong'' gehen sollten.
Zurück auf Deep Space 9 will Kira wissen, weshalb die Gründerin in ihre Person schlüpfte, um Odos [[Loyalität]] gegenüber den Solids zu testen. Der Wechselbalg erwidert, dass er vermutet, dass es daran lag, dass sie mit ihm im Shuttle war. Seiner Erklärung zu Folge hätte es auch genauso gut eine andere Person wie Commander Sisko oder Dr. Bashir sein können. Nun will die Bajoranerin wissen, wie es ihm gelang, die Wahrheit herauszufinden. Nüchtern erwidert Odo, dass sie schließlich einen Fehler machte, indem sie etwas sagte, was die echte Kira niemals sagen würde. Als die Bajoranerin wissen will, um was für eine Aussage es sich handelt, hält sich Odo bedeckt und bezeichnet es als einen unwichtigen Versprecher.
Unterdessen knöpft sich Quark Nog in seiner Bar vor. Er erklärt, dass er auf keinen Fall zulassen wird, dass er zur Sternenflotte gehen wird. Der Ferengi stellt klar, dass kein Neffe von ihm auf diese Weise Schande über die Familie bringen wird. Zwar will der Junge sich das nicht gefallen lassen, doch Quark stellt klar, dass sein Entschluss feststeht und er es verbietet. In diesem Moment schaltet sich Rom ein und weist seinen Bruder zu Recht zurecht, indem er sagt, dass er dies seinem Sohn nicht verbietet. Doch Quark fordert Rom seinerseits auf, sich diesbezüglich herauszuhalten. Allerdings will Rom dies nicht tun. Zwar trägt Quark die Verantwortung bezüglich der Bar, allerdings will er selbst die Entscheidungen bezüglich seines Sohnes treffen. Damit ist Quark einverstanden und er fordert Rom auf, Nog den Beitritt zur Sternenflotte selbst zu verbieten. Doch Rom denkt nicht daran. Stattdessen erklärt er, dass er stolz wäre, einen Sohn in der Sternenflotte zu haben. Enttäuscht und erbost erklärt Quark die beiden für verrückt. Allerdings reichen sich Nog und sein Vater die Hand und der Junge erklärt stolz: <q>Wie der Vater, so der Sohn.</q>
== Dialogzitate ==