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→14 - Beim Obsidianischen Orden
==== 14 - Beim Obsidianischen Orden ====
In der Folgezeit zieht Garak mehrfach um, um seine Privatsphäre zu wahren. Die Gastgeber sind immer enttäuscht, wenn er geht, aber sie freuen sich über die Orchideen. Außer seinen Orchideen entwickelt Garak noch eine weitere Angewohnheit. Er sucht sich willkürlich eine Person auf der Straße heraus und folgt ihr dann um ihr Verhalten nachzuahmen. Er perfektioniert das Vorgehen und kann auch die Gefühle und Gedanken der Personen übernehmen. Dennoch gelingt es Garak nicht, aufzuhören an ‚Sie‘ zu denken. Um sie zu sehen, kert er immer wieder in die Gatenanlage zurück. Paladine erscheinnt sehr selten mit ihrer Tochter, doch die wenigen Male, wenn er sie sieht, fühlt er einen tiefen Schmerz in sich. An einem Tag wird ihm bewusst, dass Kel mittlerweile zu alt für den Spielplatz wird und es eher Paladine ist, die in die Gartenanlage will. Ihm wird klar, das sie bald gar nicht mehr kommen würden. Als die beiden die Anlage verlassen, folgt Garak ihnen unwillkürlich. Ihm ist bekannt, wo sie im Coranum-Sektor leben, aber er ist nicht sicher, was er tun würde, wenn er dort ist. Doch für Garak gibt es kein Zurück. Im Coranum-Sektor sind nur wenige Fußgänger unterwegs und als Kel sich einmal umdreht, tut er so, als hätte er sich verlaufen. Dann sind Paladine und ihre Tochter an ihrem Haus. Sie treten ein, während Garak versucht weiter zu gehen, um an der nächsten Abbiegung die Richtung zu ändern und in Richtung seines neuen zu Hauses im Barvonok-Sektor zu nehmen. Plötzlich hört Garak wie Paladine hinter ihm seinen Namen ruft. Doch er bleibt nicht stehen. Stattdessen geht er schneller, auch wenn ihm bewusst wird, dass dies nichts bringt. Die Frau holt ihn ein und spricht ihn erneut an. Nun dreht er sich um und gibt sich verwundert. Doch die Frau ist direkt und fragt ihn, weshalb er ihr zuerst folgt, um dann wegzulaufen. Zwar beteuert Garak, dass er zufällig in dem Sektor sei, doch Paladine macht ihm klar, das sihr bewusst ist, dass er ihr seit der Gartenanlage gefolgt war. Zudem gibt sie zu, dass ihr bewusst war, dass er des öfteren dort war und sie und ihre Tochter beobachtet hatte. Garak entschuldigt sich und Paladine erinnert ihn daran, dass sie beide die selben Lehrer hatten. Dann schlägt sie vor, ein Stück gemeinsam zu gehen und zu reden. Die beiden gehen durch einen Durchgang und kommen in einen öffentlichen Park. Er erinnert ihn an den Platz in Bamarren, an dem sie viel Zeit zusammen verbracht hatten. Paladine entgegnet, dass sie dies auch denkt und deshalb gerne mit ihrer Tochter dort hin geht. Dann will sie sich bei Garak entschuldigen für das, was in Bamarren mit ihm passiert war. Doch er Cardassianer entgegnet, dass dies längst vorbei ist. Er erklärt, dass sie Kinder waren. Paladine bestätigt dies für sich und die Anderen, für sie war Garak jedoch ein Erwachsener und sie selbst taten nur so, als seien sie es. Nun will die Frau wissen, weshalb Garak sie die ganze Zeit beobachtet hatte und weshalb er ihr heute folgte. Sie gibt zu, dass sie zuerst die Fassung verloren hatte, als sie ihn erstmals sah. Doch mit der Zeit gibt sie zu, dass sie sich freute, ihn zu sehen. Garak lässt die Frage unbeantwortet, woraufhin die Frau wissen will, ob er sich je zu erkennen gegeben hätte, wenn sie ihn nicht angesprochen hätte. Garak verneint dies. Paladine versteht, dass Garak nach seinen Erlebnissen in Bamarren anderen nicht mehr vertraut. Dann will sie wissen, wo er arbeitet. Der Mann entgegnet, dass er als Forschungsanalytiker in der Halle der Aufzeichnungen arbeitet. Er erklärt, dass er Bürpkrat ist und dass das Beste daran ist, dass er viel unterwegs ist. Er erklärt, dass er Daten auf ihre Richtigkeit überprüft. Nun kommt die Frau zu einem anderen Thema. Sie will wissen, ob Barkan der Grund dafür war, dass Garak das Institut verlassen hatte. Er ist sich nicht sicher und erklärt, dass man es ihm nie sagte. Stattdessen schickte man ihn auf ein Institut für die öffentliche Verwaltung. Dann will der Cardassianer von der Frau wissen, was mit ihr ist. Sie erwidert, dass sie und Barkan verbunden wurden. Danach arbeitete sie eine Zeit lang bei der Sicherheit im Wirtschaftsministerium. Paladine erklärt, dass sies ich sehr gut machte und ihre Aussichten vielversprechend waren. Doch was dann passierte, will sie nicht sagen, da es angeblich zu kompliziert ist. Stattdessen erkundigt sie sich, ob Garak Familie hat, was er natürlich verneint. Sie beneidet ihn darum und erklärt, dass Barkan schnell Fortschritte machte und sie viel getrennt lebten, da er nach Bajor ging. Kurz bevor auch sie transferiert werden sollte, kam Kel zur Welt. Und nun können sie nicht mehr nach Bajor, da es auf Grund des Widerstandes zu gefährlich wurde. Paladine erklärt, dass sie nicht gehen wird, bis die Situation nicht unter Kontrolle ist. Garak kann seine Zweifel diesbezüglich nicht verbergen, woraufhin die Frau sich erkundigt, ob er Barkan immer noch hasst. Garak will es nicht Hass nennen, aber Paladine hält es für möglich. Dann will sie wissen, wie Garak ihr gegenüber fühlt. Garak traut sich nicht, ihr zu antworten. Die Frau wirkt verzweifelt, da sie denkt, er würde sie hassen. Doch nun will Garak wissen, ob sie glaubt, er sei ihr gefolgt, weil er sie hassen würde. Nun versteht Paladine und beginnt zu zittern. Garak bewegt sich auf sie zu und nimmt sie in die Arme. Eine Handlung, die er niemals für möglich gehalten hätte. Paladine erklärt, dass dies ihr gemeinsames Geheimnis ist und Garak stimmte dem zu. Er findet es zur Abwechslung ein gutes Geheimnis.
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