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DeForest Kelley

37 Bytes hinzugefügt, 11:25, 8. Sep. 2009
K
stil; kl.
DeForest Kelley wuchs als Sohn des baptistischen Pastors Ernest Kelley und dessen Frau Clara in Atlanta auf. Früh sang er in dem Kirchenchor seines Vaters und hatte sehr früh einige Gesangsauftritte im lokalen Atlantaer Radio. Mit 17, nach Abschluss der Highschool besuchte er einen Onkel in Long Beach, Kalifornien. Aus dem geplanten zweiwöchigen Aufenthalt wurde ein ganzes Jahr, und als er nach Atlanta zurückkehrte war ihm ein Leben dort so fremd, dass er beschloss, ganz nach Kalifornien zu ziehen um Schauspieler zu werden. Sein Vater war dagegen, doch dank der Unterstützung seiner Mutter konnte er sich schließlich durchsetzen.
In Hollywood angekommen schloss er sich zunächst einer örtlichen Theatergruppe an. Dort lernte er 1942 auch seine spätere Frau Carolyn Dowling kennen, mit der er in einem Stück zusammenspielte. Die beiden heirateten am 7. September 1945, die Ehe blieb kinderlos. Während des Drehs für einen Navy Trainingsfilm, der Rekruten auf den Einsatz im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] vorbereiten sollte, wurde er von einem Talentscout der [[Paramount]]-Studios entdeckt. Nach ein paar Probeaufnahmen bekam er einen Vertrag für zweieinhalb Jahre. Während dieser Zeit drehte er seinen ersten Kinofilm, den ''"Film-Noir"-Streifen ''-Streifen "Angst in der Nacht"''. In der Folgezeit wurde er immer wieder als Bösewicht, vor allem in Westernserien und -filmen gecastet.
Als [[Gene Roddenberry]]s Pläne für [[TOS]] konkret wurden, und er nach Ablieferung des zweiten Pilotfilms {{e|Spitze des Eisbergs}} das OK für die Produktion der Serie bekam, erinnerte er sich an Kelley, da er zuvor schon zwei Pilotfilme gedreht hatte. Er ließ ihm die Wahl zwischen den Charakteren des Doktors oder des [[Spock]]. Er entschied sich für "Pille" und war äußerst zufrieden mit der Wahl, wie er später verlauten ließ, denn "<q>an Leonard Nimoy hätte ich niemals herangereicht." </q> Für drei Jahre übernahm er die Rolle des knurrigen Chefmediziners an Bord der [[USS Enterprise (NCC-1701)|USS ''Enterprise'']] und entwickelte sie zu einer der beliebtesten der Serie.
Nach dem Ende von ''Star Trek'' übernahm er, wie schon zuvor, wieder einige Gastrollen in bekannteren Fernsehserien, darunter "''Der Chef" '' und "''Police Stoy"''. Ein längerfristiges Engagement erhielt er erst wieder, als {{S|TAS}} die Produktion aufnahm. Dort sprach er wiederum Dr. McCoy in 21 der 22 Episoden. Überlieferungen zufolge mochte er die Arbeit nicht besonders, da er seinen Text meist ohne Anspielpartner aufzeichnen musste, wenn [[William Shatner]], [[Leonard Nimoy]] oder einer der anderen Schauspieler nicht gleichzeitig vor Ort sein konnten.
Nach TAS wurde es sehr ruhig um ihn, bis 1979 die Dreharbeiten zu {{film|1}} begannen. Es folgten die Filme {{film|2}} (1982), {{film|3}} (1984) und {{film|4}} (1986). 1987 hatte er einen kurzen Cameo-Auftritt als Admiral McCoy in der Pilotfolge der Nachfolgeserie {{S|TNG}} ({{TNG|Der Mächtige}}), um die Verbindung der beiden Serien von Anfang an klarzustellen. In der Folge drehte er {{film|5}} (1989) und hatte mit {{film|6}} (1991) seinen letzten Bildschirmauftritt. Danach zog er sich aus dem Filmgeschäft zurück. Bekanntermaßen freute er sich sehr über den Zuspruch der ''Star Trek''-Fangemeinde und war des öfteren auf Conventions [[Convention]]s zu sehen.
1998 wurde bei ihm Magenkrebs festgestellt. 18 Monate später verstarb er an den Folgen der Krankheit in den Armen seiner Ehefrau. Er wurde eingeäschert und seine Asche wurde im Pazifik verstreut.
Kelley hatte in Star Trek mehrere [[Liste der Synchronsprecher|Synchronstimmen]]. In den vom [[ZDF]] synchronisierten Folgen und dem ersten Kinofilm wird er von [[Manfred Schott]] gesprochen, in den beiden nachfolgenen Filmen stammt seine Stimme von [[Christian Rode]], in den restlichen Kinoabenteuern, ebenso in den [[Sat.1]]-Folgen und der vollständigen Version von {{S|TAS}} von [[Randolf Kronberg]]. Da man den Stimmunterschied zwischen Schott und Kronberg innerhalb eines Dialogs als zu gravierend empfand, übernahm [[Joachim Pukaß]] den Part in der Nachsynchronisation auf DVD. Für die Nachsynchronisation von {{film|1}} entschied man sich für [[Bodo Wolf]]. Heinz Petruo ist als McCoy in der unvollständigen ZDF-Version der Zeichentrickserie zu hören. In ''TNG: „Der Mächtige“Der Mächtige'', in der McCoy einen Gastauftritt hatte, übernahm Helmut Heyne diese Rolle.
==Kinofilme==
* ''"Mädchen für Hollywood"'' (1947)* ''"Malaya"'' (1950)* ''"Die Männer"'' (1950)* ''"Der Mann im grauen Flanell"'' (1956)* ''"Zwei rechnen ab"'' (1957)* ''"Das Land des Regenbaumes"'' (1957)* ''"Der Schatz der Gehenkten"'' (1958)* ''"Warlock"'' (1959)* ''"Im Sattel ritt der Tod"'' (1963)* ''"Wohin die Liebe führt"'' (1964)
==Externe Links==
*{{IMDB|ID=0001420|NAME=DeForest Kelley}}*{{Wikipedia}}
[[bg:ДеФорест Кели]]
[[en:DeForest Kelley]]
[[nl:DeForest Kelley]]
[[pl:DeForest Kelley]]
 
[[Kategorie:Darsteller (TOS)|Kelley, DeForest]]
[[Kategorie:Darsteller (Film)|Kelley, DeForest]]
Anonymer Benutzer