Bearbeiten von „Nicht realisierte Star-Trek-Projekte“
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− | Seit | + | Seit den [[1970er]]n wurden mehrere ''[[Star Trek|Star-Trek]]''-Projekte entwickelt, die letztendlich nicht realisiert werden konnten. |
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=== [ohne Titel / ''A Question of Cannibalism'' aka ''The Cattlemen''] (1973) === | === [ohne Titel / ''A Question of Cannibalism'' aka ''The Cattlemen''] (1973) === | ||
:''von Gene Roddenberry'' | :''von Gene Roddenberry'' | ||
− | Schon 1973 versuchte Roddenberry Paramount für einen ''Star-Trek''-Kinofilm zu begeistern. Er nutzte hierzu eine Story-Idee aus seinem | + | Schon 1973 versuchte Roddenberry Paramount für einen ''Star-Trek''-Kinofilm zu begeistern. Er nutzte hierzu eine Story-Idee aus seinem ursprügnlichen ''Star-Trek''-Konzept [[Star Trek is...]]. Unter dem Titel ''A Question of Cannibalism'' stellte Roddenberry sich damals eine mögliche Episode vor, in der Captain [[Robert April]] und seine Crew die Erd-Kolonie auf Regulus besuchen. Aprils Außenteam erkennt, dass die rinder-artigen Lebewesen, die von den Kolonisten gehalten werden, tatsächlich intelligente Lebewesen sind. Die Kolonisten, die vom Handel mit Produkten aus diesem "Cattle" genannten Wesen leben, sind alles andere als begeistert und rebellieren gegen die Absicht des Außenteams, ihre "Cattles" zu befreien. Es stellt sich heraus, dass es zum Lebenszyklus dieser Wesen gehört, getötet und gegessen zu werden: Derjenige, der sie verzehrt wird zu einem Wirtskörper und verwandelt sich nach und nach selbst in eines dieser Wesen. Roddenberry wollte [[Herb Solow]] als Produzenten für den Film gewinnen. Solow war sich jedoch darüber im Klaren, dass die Geschichte ohne massive Änderungen keinen vergnüglichen Kinofilm würde ergeben können. Dennoch versuchte er die Idee dem Paramount-Präsidenten [[Frank Yablans]] anzubieten. Dieser zeigte sich begeistert und zog das Kino-Projekt ernsthaft in Erwägung. Laut Solow scheiterte dieser Versuch jedoch an Gene Roddenberry selbst, der sich nicht mit Paramount auf einen Vertrag zur Erstellung des Drehbuchs einigen konnte. <ref name="Inside">Buch: [[Inside Star Trek: Die wahre Geschichte]], S. 442f., ISBN 3-453-13367-6</ref> |
=== ''The God Thing'' (1975) === | === ''The God Thing'' (1975) === | ||
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Bei einer Versammlung von Föderationsdiplomaten auf der Erde werden drei verschiedene Aufzeichnungen abgespielt, die alle eine militärische Aktion der [[Sternenflotte]] zum Inhalt haben. In jeder Aufzeichnung vernichtet ein Sternenflottenschiff seinen jeweiligen Gegner. Ein vulkanischer Diplomat erhebt auf Grundlage des zu sehenden Materials vehement Anklage gegen das vermeintlich unprovozierte Vorgehen und fordert die Erde von der Aufgabe, die Operationen der Sternenflotte zu leiten, umgehend zu entbinden. Die Erdvertretung lehnt dies ab und ruft satzungsgemäß den Föderationsrat ein. Dort können die drei Vorfälle aus Sicht der Erde plausibel aufgeklärt werden, doch viel mehr beunruhigt die Erdvertretung das merkwürdige Verhalten der vulkanischen Diplomaten. Sie weisen darauf hin, dass die Vulkanier in der ungewohnt emotional geführten Debatte statt eine durchaus legitime Untersuchung zu beantragen, gleich die Ablösung der Erde gefordert hätten. Der Föderationsrat stimmt nach Anhörung beider Seiten ab und entscheidet zugunsten der Erde. Zum Entsetzen des Rates sehen die Vulkanier sich daraufhin gezwungen, sich aus der Föderation zurückzuziehen und reisen ab. Die verbliebenen Ratsmitglieder stimmen darin überein, dass das Verhalten der vulkanischen Diplomaten irgendeiner unbekannten Ursache zugrunde liegen muss. Sie beauftragen den im Rat anwesenden Admiral James T. Kirk mit der Untersuchung des Falls. Kirk ist bislang der einzige Kommandant der Sternenflotte, der sein Schiff und seine Crew nach Ablauf einer 5-Jahres-Mission mehr oder weniger wohlbehalten zur Erde zurückführen konnte. Sogleich macht sich Kirk auf, seine alte Crew wieder zusammenzutrommeln. Nur Spock bleibt unauffindbar, man vermutet ihn auf dem [[Vulkan]]. Bald darauf bricht die ''Enterprise'' zu diesem nun feindlich eingestuften Planeten auf. | Bei einer Versammlung von Föderationsdiplomaten auf der Erde werden drei verschiedene Aufzeichnungen abgespielt, die alle eine militärische Aktion der [[Sternenflotte]] zum Inhalt haben. In jeder Aufzeichnung vernichtet ein Sternenflottenschiff seinen jeweiligen Gegner. Ein vulkanischer Diplomat erhebt auf Grundlage des zu sehenden Materials vehement Anklage gegen das vermeintlich unprovozierte Vorgehen und fordert die Erde von der Aufgabe, die Operationen der Sternenflotte zu leiten, umgehend zu entbinden. Die Erdvertretung lehnt dies ab und ruft satzungsgemäß den Föderationsrat ein. Dort können die drei Vorfälle aus Sicht der Erde plausibel aufgeklärt werden, doch viel mehr beunruhigt die Erdvertretung das merkwürdige Verhalten der vulkanischen Diplomaten. Sie weisen darauf hin, dass die Vulkanier in der ungewohnt emotional geführten Debatte statt eine durchaus legitime Untersuchung zu beantragen, gleich die Ablösung der Erde gefordert hätten. Der Föderationsrat stimmt nach Anhörung beider Seiten ab und entscheidet zugunsten der Erde. Zum Entsetzen des Rates sehen die Vulkanier sich daraufhin gezwungen, sich aus der Föderation zurückzuziehen und reisen ab. Die verbliebenen Ratsmitglieder stimmen darin überein, dass das Verhalten der vulkanischen Diplomaten irgendeiner unbekannten Ursache zugrunde liegen muss. Sie beauftragen den im Rat anwesenden Admiral James T. Kirk mit der Untersuchung des Falls. Kirk ist bislang der einzige Kommandant der Sternenflotte, der sein Schiff und seine Crew nach Ablauf einer 5-Jahres-Mission mehr oder weniger wohlbehalten zur Erde zurückführen konnte. Sogleich macht sich Kirk auf, seine alte Crew wieder zusammenzutrommeln. Nur Spock bleibt unauffindbar, man vermutet ihn auf dem [[Vulkan]]. Bald darauf bricht die ''Enterprise'' zu diesem nun feindlich eingestuften Planeten auf. | ||
− | Als die ''Enterprise'' das vulkanische System erreicht, finden sie den Planeten in einen Energieschirm eingehüllt vor. Das Gesuch Kirks, sich auf den Planeten beamen zu lassen, wird abgelehnt. Die ''Enterprise'' wird aufgefordert, den Orbit des Planeten umgehend zu verlassen, sonst würde man ihre Anwesenheit als aggressiven Akt werten. Kirk zieht sich daraufhin mit der ''Enterprise'' am Rande des Systems zurück. Er ist sich im Klaren darüber, dass er unbedingt mit Spock Kontakt aufnehmen muss und entwickelt einen Plan | + | Als die ''Enterprise'' das vulkanische System erreicht, finden sie den Planeten in einen Energieschirm eingehüllt vor. Das Gesuch Kirks, sich auf den Planeten beamen zu lassen, wird abgelehnt. Die ''Enterprise'' wird aufgefordert, den Orbit des Planeten umgehend zu verlassen, sonst würde man ihre Anwesenheit als aggressiven Akt werten. Kirk zieht sich daraufhin mit der ''Enterprise'' am Rande des Systems zurück. Er ist sich im Klaren darüber, dass er unbedingt mit Spock Kontakt aufnehmen muss und entwickelt einen Plan diesen mit Hilfe eines alten vulkanischen Bekannten ausfindig zu machen. Während Dr. McCoy ihn chirurgisch in einen Vulkanier verwandelt, bereitet Scotty ein riskantes Manöver vor, um den Energieschild des Planetens im regelmäßigen Abstand zu überwinden. Der Plan gelingt und Kirk kann in einem knappen Zeitfenster auf den Planeten hinuntergebeamt werden. Im Hause seines alten Bekannten wird er frostig und mit ungewohntem Misstrauen empfangen. Zwar will der emotional aufgewühlt wirkende Vulkanier ihn der alten Freundschaft wegen nicht verraten, doch fordert er ihn auf, das Haus umgehend zu verlassen. Kirk kommt dieser Bitte nach und schlägt sich bis zur nächsten Stadt durch. Ihm begegnen Vulkanier, die sich auf offener Straße über die interstellare Politik austauschen, sich gegenüber allen Fremden mit Ausnahme der [[Romulaner]] abfällig äußern und – völlig untypisch für die vegetarisch lebende Spezies – Fleisch verzehren. Durch Zufall bekommt er mit, dass Spock und dessen Mutter verhaftet worden sind. Kirk findet heraus, wo man seinen Freund festhält und schleicht sich in das Gefängnis ein. Wider Erwarten ist Spock nicht begeistert vom Auftauchen Kirks und weigert sich von ihm befreit zu werden. Als Kirk den Rücktransport auf die ''Enterprise'' einleiten will, wird Spock sogar handgreiflich. Doch Scott gelingt es die beiden an Bord zu beamen. Spock wird zu seiner eigenen Sicherheit unter Arrest gestellt. |
Kirk versucht die Ursache des plötzlichen Misstrauens der Vulkanier auf die Föderation im Allgemeinen und die Menschen im Besonderen zu ergründen. Spock betont die selbstgefällige Haltung und Intoleranz der Menschen gegenüber den Vulkaniern und führt als "Beweis" die ihm jahrelang an Bord der ''Enterprise'' entgegengebrachten Sticheleien und Beleidigungen an. Kirk appelliert an seine menschliche Hälfte und an die Tatsache, dass Spock ihm immer vertrauen konnte. Er befürchtet, dass die Situation sich zu einem Krieg entwickeln könnte. Spock soll sich entscheiden, doch trotz Kirks bewusst emotional gehaltener Worte bleibt Spock stur. Als Kirk den Raum verlässt, bricht der innerlich mit sich ringende Spock beim verzweifelten Versuch zu meditieren, weinend zusammen. Als Kirk später zurückkommt, hat Spock sich bereits aus seinem Gefängnis befreit. Er gibt gegenüber Kirk an, dass nun seine menschliche Hälfte die Kontrolle über sein Bewusstsein übernommen habe. Nur so ließe sich der unbekannte Einfluss auf die vulkanische Hälfte unterdrücken. Spock, der sich nunmehr ungewohnt menschlich verhält, vermutet, dass die Ursache der Veränderungen in der Vergangenheit zu finden ist. Vor langer Zeit hätten die sich damals noch nicht der Logik verschriebenen Vulkanier eine wolkenförmige Psychostrahlung absondernde Waffe entwickelt, die bei ihren Feinden eine Welle des gegenseitigen Misstrauens auslösen sollte. Möglicherweise könnte eine solche Waffe für den derzeitigen Zustand der Vulkanier verantwortlich sein. Er schlägt einen Sprung in die Vergangenheit des Planeten Vulkan vor, um den Einsatz dieser Waffe zu verhindern. | Kirk versucht die Ursache des plötzlichen Misstrauens der Vulkanier auf die Föderation im Allgemeinen und die Menschen im Besonderen zu ergründen. Spock betont die selbstgefällige Haltung und Intoleranz der Menschen gegenüber den Vulkaniern und führt als "Beweis" die ihm jahrelang an Bord der ''Enterprise'' entgegengebrachten Sticheleien und Beleidigungen an. Kirk appelliert an seine menschliche Hälfte und an die Tatsache, dass Spock ihm immer vertrauen konnte. Er befürchtet, dass die Situation sich zu einem Krieg entwickeln könnte. Spock soll sich entscheiden, doch trotz Kirks bewusst emotional gehaltener Worte bleibt Spock stur. Als Kirk den Raum verlässt, bricht der innerlich mit sich ringende Spock beim verzweifelten Versuch zu meditieren, weinend zusammen. Als Kirk später zurückkommt, hat Spock sich bereits aus seinem Gefängnis befreit. Er gibt gegenüber Kirk an, dass nun seine menschliche Hälfte die Kontrolle über sein Bewusstsein übernommen habe. Nur so ließe sich der unbekannte Einfluss auf die vulkanische Hälfte unterdrücken. Spock, der sich nunmehr ungewohnt menschlich verhält, vermutet, dass die Ursache der Veränderungen in der Vergangenheit zu finden ist. Vor langer Zeit hätten die sich damals noch nicht der Logik verschriebenen Vulkanier eine wolkenförmige Psychostrahlung absondernde Waffe entwickelt, die bei ihren Feinden eine Welle des gegenseitigen Misstrauens auslösen sollte. Möglicherweise könnte eine solche Waffe für den derzeitigen Zustand der Vulkanier verantwortlich sein. Er schlägt einen Sprung in die Vergangenheit des Planeten Vulkan vor, um den Einsatz dieser Waffe zu verhindern. | ||
− | Der Zeitsprung gelingt: Schnell wird klar, warum die Vulkanier einst die Notwendigkeit sahen, ihren ungezügelten Emotionen abzuschwören. Die Vulkanier dieser Zeitperiode stehen im Kampf mit einem unbekannten Feind mit dem Rücken zur Wand. Höchst emotional, jähzornig und voller Hochmut verteidigen sie ihren Planeten gegen alles Fremde. So versuchen sie auch die ''Enterprise'' zu attackieren, stellen ihre Bemühungen jedoch schnell wieder ein, als sie bemerken, dass sie gegen die Schilde des Schiffes nichts ausrichten können und die ''Enterprise'' sich ihnen gegenüber nicht feindlich verhält. Kirk und Spock beamen auf der Suche nach dem Psychogenerator auf den Planeten. Sie erfahren, dass der Generator von einem früher verlachten vulkanischen Wissenschaftler in der Polarregion des Planeten entwickelt wird. Nunmehr stellt diese Waffe die letzte Hoffnung der Vulkanier im Kampf gegen ihre Feinde dar. Zeitgleich mit einem erneuten Angriff der Fremden, beamen Spock und Kirk in das Labor des vulkanischen Wissenschaftlers. Als dieser den Transport bemerkt, aktiviert er den Generator. Spock erschießt ihn umgehend. Kirk ist entsetzt vom untypischen Verhalten seines Freundes, doch dieser erklärt, der Wissenschaftler habe vermutlich versucht, die Selbstzerstörung des Generators auszulösen. Ob dies tatsächlich der Fall war oder Spock aus rein niederen Emotionen heraus agiert hat, lässt sich nicht mehr feststellen. Fakt ist jedoch, dass das Eingreifen der beiden Zeitreisenden die Katastrophe in der Zukunft erst ausgelöst hat. Kurz bevor sie mit dem Generator an Bord der ''Enterprise'' zurückgebeamt werden, nimmt Spock unerkannt ein kleines Gerät aus dem Labor an sich. Zurück an Bord des Schiffes benutzt er dieses Gerät um Kirk zu hypnotisieren, da Kirk sich zuvor weigert, zugunsten der Vulkanier mit der ''Enterprise'' in das historische Kampfgeschehen einzugreifen. Der nun unter Einfluss stehende Kirk übergibt Spock das Kommando. Die Brückencrew schöpft keinen Verdacht, da sich Spock mit dem historischen Schlachtverlauf besser auskennt als Kirk. Die ''Enterprise'' kann den bereits arg in Bedrängnis geratenen Vulkaniern, die unter | + | Der Zeitsprung gelingt: Schnell wird klar, warum die Vulkanier einst die Notwendigkeit sahen, ihren ungezügelten Emotionen abzuschwören. Die Vulkanier dieser Zeitperiode stehen im Kampf mit einem unbekannten Feind mit dem Rücken zur Wand. Höchst emotional, jähzornig und voller Hochmut verteidigen sie ihren Planeten gegen alles Fremde. So versuchen sie auch die ''Enterprise'' zu attackieren, stellen ihre Bemühungen jedoch schnell wieder ein, als sie bemerken, dass sie gegen die Schilde des Schiffes nichts ausrichten können und die ''Enterprise'' sich ihnen gegenüber nicht feindlich verhält. Kirk und Spock beamen auf der Suche nach dem Psychogenerator auf den Planeten. Sie erfahren, dass der Generator von einem früher verlachten vulkanischen Wissenschaftler in der Polarregion des Planeten entwickelt wird. Nunmehr stellt diese Waffe, die letzte Hoffnung der Vulkanier im Kampf gegen ihre Feinde dar. Zeitgleich mit einem erneuten Angriff der Fremden, beamen Spock und Kirk in das Labor des vulkanischen Wissenschaftlers. Als dieser den Transport bemerkt, aktiviert er den Generator. Spock erschießt ihn umgehend. Kirk ist entsetzt vom untypischen Verhalten seines Freundes, doch dieser erklärt, der Wissenschaftler habe vermutlich versucht, die Selbstzerstörung des Generators auszulösen. Ob dies tatsächlich der Fall war, oder Spock aus rein niederen Emotionen heraus agiert hat, lässt sich nicht mehr feststellen. Fakt ist jedoch, dass das Eingreifen der beiden Zeitreisenden die Katastrophe in der Zukunft erst ausgelöst hat. Kurz bevor sie mit dem Generator an Bord der ''Enterprise'' zurückgebeamt werden, nimmt Spock unerkannt ein kleines Gerät aus dem Labor an sich. Zurück an Bord des Schiffes benutzt er dieses Gerät um Kirk zu hypnotisieren, da Kirk sich zuvor weigert, zugunsten der Vulkanier mit der ''Enterprise'' in das historische Kampfgeschehen einzugreifen. Der nun unter Einfluss stehende Kirk übergibt Spock das Kommando. Die Brückencrew schöpft keinen Verdacht, da sich Spock mit dem historischen Schlachtverlauf besser auskennt als Kirk. Die ''Enterprise'' kann den bereits arg in Bedrängnis geratenen Vulkaniern, die unter dem Einfluss des Psychogenerators gelangt sind, zu Hilfe kommen. Der Feind wird besiegt. Anschließend verlässt Spock die Brücke um den Psychogenerator umzupolen. McCoy, der als einziger davon überzeugt ist, dass mit Kirk irgendetwas nicht stimmt, stürmt aufgeregt zu Spock. Spock bittet den Arzt inständig ihm zu Vertrauen und ihn nicht in einen emotionalen Disput zu verstricken. McCoy, von der Emotionalität Spocks überrascht, gewährt dem Vulkanier die gewünschte Ruhe. Spock beginnt damit, den Generator umzupolen und geht dazu eine Gedankenverschmelzung mit dem Gerät ein. |
− | Derweil spitzt sich die Lage in der Zukunft zu. Da die ''Enterprise'' verschwunden scheint, schickt die Sternenflotte mehrere Föderationsschiffe in das vulkanische System. Sie stehen einer Flotte vulkanischer Schiffe gegenüber. Es herrscht Alarmstufe Rot, ein Krieg steht unmittelbar bevor. Die Vulkanier, die einer Untersuchung des Verschwindens der ''Enterprise'' nicht zustimmen wollen, geben der Sternenflotte ein Ultimatum. Als die Zeit abgelaufen ist, feuern die Vulkanier ihre Phaser ab. Auf halben Wege zu den Schiffen der Sternenflotte lösen sich die Strahlen, wie auch sämtliche Schiffe im Orbit des Planeten, ins Nichts auf. Dafür erscheint plötzlich die ''Enterprise''. Die Besatzung des Schiffes ist die einzige im Universum, die Kenntnis von den zurückliegenden Ereignisse hat. Die Zeitlinie wurde wieder hergestellt. Spock musste den Generator mit friedlichen und vertrauensvollen Gedanken speisen, um die Auswirkungen auf die Vulkanier umzukehren. Kirk stellt daraufhin fest, dass Spock quasi für die pazifistische Entwicklung seines Volkes verantwortlich war, auch wenn der nun wieder völlig typisch wirkende Vulkanier dieses Lob von sich weist. Die Mission wurde erfolgreich beendet. Kirk fragt Spock, ob sie ihn auf Vulkan absetzen sollen, doch Spock zieht es vor, für eine Weile die Erde zu besuchen. Als der Vulkanier die Brücke verlässt, umspielt ein leichtes Lächeln seine Lippen. | + | Derweil spitzt sich die Lage in der Zukunft zu. Da die ''Enterprise'' verschwunden scheint, schickt die Sternenflotte mehrere Föderationsschiffe in das vulkanische System. Sie stehen einer Flotte vulkanischer Schiffe gegenüber. Es herrscht Alarmstufe Rot, ein Krieg steht unmittelbar bevor. Die Vulkanier, die einer Untersuchung des Verschwindens der ''Enterprise'' nicht zustimmen wollen, geben der Sternenflotte ein Ultimatum. Als die Zeit abgelaufen ist, feuern die Vulkanier ihre Phaser ab. Auf halben Wege zu den Schiffen der Sternenflotte, lösen sich die Strahlen, wie auch sämtliche Schiffe im Orbit des Planeten, ins Nichts auf. Dafür erscheint plötzlich die ''Enterprise''. Die Besatzung des Schiffes ist die einzige im Universum, die Kenntnis von den zurückliegenden Ereignisse hat. Die Zeitlinie wurde wieder hergestellt. Spock musste den Generator mit friedlichen und vertrauensvollen Gedanken speisen, um die Auswirkungen auf die Vulkanier umzukehren. Kirk stellt daraufhin fest, dass Spock quasi für die pazifistische Entwicklung seines Volkes verantwortlich war, auch wenn der nun wieder völlig typisch wirkende Vulkanier dieses Lob von sich weist. Die Mission wurde erfolgreich beendet. Kirk fragt Spock, ob sie ihn auf Vulkan absetzen sollen, doch Spock zieht es vor, für eine Weile die Erde zu besuchen. Als der Vulkanier die Brücke verlässt, umspielt ein leichtes Lächeln seine Lippen. |
− | <ref name="Vergess">Buch: [[Die vergessenen Abenteuer – Eine Chronik der bisher unveröffentlichten Trek-Manuskripte]], ISBN 3-8025-2354-7 | + | <ref name="Vergess">Buch: [[Die vergessenen Abenteuer – Eine Chronik der bisher unveröffentlichten Trek-Manuskripte]], ISBN 3-8025-2354-7</ref> |
=== ''Star Trek II'' (1975) === | === ''Star Trek II'' (1975) === | ||
:''von Gene Roddenberry'' | :''von Gene Roddenberry'' | ||
− | Nach Povills gescheitertem [[Nicht_realisierte_Star-Trek-Projekte#Star_Trek_II_.281975.29|Versuch]], nahm Roddenberry einen weiteren Anlauf, ein verfilmbares Drehbuch für den ersten Kinofilm zu schreiben. Doch Paramount sah in der komplizierten und in sich verschachtelten Zeitreisestory offenbar kein Entwicklungspotential. Da Roddenberry aus Sicht des Studios nach drei Versuchen immer noch kein brauchbares Material ablieferte, nahmen sie die Suche nach einem geeigneten Drehbuch fortan selbst in die Hand. Das Ende der Geschichte wirkt wenig ausgegoren und erklärungsbedürftig. So wird nicht richtig klar, was bei der letzten Zeitreise im Jahr 1940 eigentlich genau passiert und was es mit diesem Plasmawesen auf sich hat, das - aus welchen Gründen auch immer - eine Schlüsselrolle bei der Lösung des Problems einnimmt. Ein früherer Entwurf des Drehbuchs definierte das Wesen als Essenz der Menschen, die als Folge der Zeitveränderungen ausgelöscht worden waren. <ref name="Vergess" /> | + | Nach Povills gescheitertem [[Nicht_realisierte_Star-Trek-Projekte#Star_Trek_II_.281975.29|Versuch]], nahm Roddenberry einen weiteren Anlauf, ein verfilmbares Drehbuch für den ersten Kinofilm zu schreiben. Doch Paramount sah in der komplizierten und in sich verschachtelten Zeitreisestory offenbar kein Entwicklungspotential. Da Roddenberry aus Sicht des Studios nach drei Versuchen immer noch kein brauchbares Material ablieferte, nahmen sie die Suche nach einem geeigneten Drehbuch fortan selbst in die Hand. Das Ende der Geschichte wirkt wenig ausgegoren und erklärungsbedürftig. So wird nicht richtig klar, was bei der letzten Zeitreise im Jahr 1940 eigentlich genau passiert und was es mit diesem Plasmawesen auf sich hat, das - aus welchen Gründen auch immer - eine Schlüsselrolle bei der Lösung des Problems einnimmt. Ein früherer Entwurf des Drehbuchs definierte das Wesen als Essenz der Menschen, die als Folge der Zeitveränderungen ausgelöscht worden waren. <ref name="Vergess" /> |
;Handlung | ;Handlung | ||
− | Die ''Enterprise'' schwebt antriebslos und offenbar jeglicher Energie beraubt im All. Unter ihrem Rumpf treibt eine Ansammlung von kristallinem Plasma. Ein näherer Blick offenbart das Grauen: Im Plasma treiben Leichenteile der Besatzungsmitglieder. Doch plötzlich beginnt ein bemerkenswerter Rückwandlungsprozess; die Teile setzen sich wie von selbst wieder zusammen und erwachen, wie auch die ''Enterprise'', wieder zum Leben. Captain James T. Kirk findet sich in seinem Kommandosessel wieder, obwohl er sich genau daran erinnern kann, zuvor gestorben zu sein. Er lässt das Logbuch zurückspulen und sieht sich gemeinsam mit der Brückencrew die Aufzeichnungen an. Demnach untersuchte die ''Enterprise'' vor | + | Die ''Enterprise'' schwebt antriebslos und offenbar jeglicher Energie beraubt im All. Unter ihrem Rumpf treibt eine Ansammlung von kristallinem Plasma. Ein näherer Blick offenbart das Grauen: Im Plasma treiben Leichenteile der Besatzungsmitglieder. Doch plötzlich beginnt ein bemerkenswerter Rückwandlungsprozess; die Teile setzen sich wie von selbst wieder zusammen und erwachen, wie auch die ''Enterprise'', wieder zum Leben. Captain James T. Kirk findet sich in seinem Kommandosessel wieder, obwohl er sich genau daran erinnern kann, zuvor gestorben zu sein. Er lässt das Logbuch zurückspulen und sieht sich gemeinsam mit der Brückencrew die Aufzeichnungen an. Demnach untersuchte die ''Enterprise'' vor Kurzem ein Schwarzes Loch. Ein Shuttle mit Spock, Scotty und weiteren Wissenschaftlern an Bord wurde voraus geschickt, als sich aus dem Schwarzen Loch plötzlich eine Energieladung löste und die ''Enterprise'' traf. Kirk will den Vorfall sogleich der Sternenflotte melden, doch Uhura kann keinen Kontakt herstellen. Chekov liefert auch gleich den Grund dafür: die ''Enterprise'' befindet sich nicht mehr in ihrer Heimatgalaxie; für die Rückkehr würde man selbst bei Maximalwarp über 100 Jahre benötigen. Alle Besatzungsmitglieder haben sich mittlerweile wieder an Bord der ''Enterprise'' „materialisiert“; nur von der Shuttlecrew fehlt weiterhin jede Spur. Kirk vermutet, dass ihre Situation irgendetwas mit der Plasmaansammlung in der Nähe der ''Enterprise'' zu tun haben könnte. Es ergeben sich jedoch zunächst keine Hinweise auf eine intelligente Lebensform. Doch als Kirk versucht, sich im Raumanzug in sie hineinbeamen zu lassen, findet er sich unversehens wieder im Kommandosessel zurückversetzt. Plötzlich beschleunigt die ''Enterprise'' ohne Zutun der Crew Richtung Heimatgalaxie und erreicht dabei eine nie gekannte Höchstgeschwindigkeit. |
− | Als sie sich nach kurzer Zeit der Heimat nähern, kann Chekov errechnen, dass seit ihrer Mission elf Jahre vergangen sein müssen. Kirk lässt, da man die ''Enterprise'' nun wieder unter Kontrolle hat, Sternenbasis 12 ansteuern. Doch als sie bei den Koordinaten ankommen, findet sich kein Hinweis darauf, dass eine solche Sternenbasis je existiert hat. Auf dem Weg zur Erde begegnen sie einem rigellianischen Schiff, dessen Kommandant behauptet, dass die Erde niemals Teil der Föderation gewesen sei. Die Rigellianer greifen die ''Enterprise'' an, ziehen jedoch den Kürzeren. Kirk zieht in Erwägung, statt direkten Kurs auf die Erde zu halten, den Vulkan anzusteuern. Er vermutet, dass Spock sich dort aufhalten könnte. Zur gleichen Zeit stellt der tatsächlich auf seinem Heimatplaneten weilende Spock für einen kurzen Moment telepathischen Kontakt zu seinem Freund her. Auch wenn Pille es für eine schlechte Idee hält, befiehlt Kirk den Kurswechsel. Im Orbit Vulkans angekommen, kann die ''Enterprise''-Crew den Aufenthaltsort Spocks schnell ausfindig machen. Kirk wird von Spock in dessen | + | Als sie sich nach kurzer Zeit der Heimat nähern, kann Chekov errechnen, dass seit ihrer Mission elf Jahre vergangen sein müssen. Kirk lässt, da man die ''Enterprise'' nun wieder unter Kontrolle hat, Sternenbasis 12 ansteuern. Doch als sie bei den Koordinaten ankommen, findet sich kein Hinweis darauf, dass eine solche Sternenbasis je existiert hat. Auf dem Weg zur Erde begegnen sie einem rigellianischen Schiff, dessen Kommandant behauptet, dass die Erde niemals Teil der Föderation gewesen sei. Die Rigellianer greifen die ''Enterprise'' an, ziehen jedoch den Kürzeren. Kirk zieht in Erwägung, statt direkten Kurs auf die Erde zu halten, den Vulkan anzusteuern. Er vermutet, dass Spock sich dort aufhalten könnte. Zur gleichen Zeit stellt der tatsächlich auf seinem Heimatplaneten weilende Spock für einen kurzen Moment telepathischen Kontakt zu seinem Freund her. Auch wenn Pille es für eine schlechte Idee hält, befiehlt Kirk den Kurswechsel. Im Orbit Vulkans angekommen, kann die ''Enterprise''-Crew den Aufenthaltsort Spocks schnell ausfindig machen. Kirk wird von Spock in dessen zellenartigen Behausung ungewohnt freudig begrüßt. Beide beamen sofort wieder an Bord und die ''Enterprise'', die von vulkanischen Schiffen verfolgt wird, setzt ihren Flug zur Erde fort. Spock ist davon überzeugt, dass sich ausgehend von Ihrer Untersuchung des Schwarzen Loches eine Veränderung der Zeitlinie ereignet haben muss. Nur die Besatzung der ''Enterprise'' ist sich der Veränderung bewusst. Dass auch Spock von dieser Veränderung nicht betroffen ist, schiebt dieser auf den Transporter. Jedes Mal, wenn sich eine Person beamen lässt entstehe ein kleiner Zeitriss, der denjenigen vor Veränderung in der Zeitlinie schützt. |
− | Als sie die Erde erreichen, finden sie diese völlig verändert vor. Das Sternenflottenkommando existiert nicht. Die Menschen, deren futuristische Städte der ''Enterprise''-Crew merkwürdig fremd erscheinen, tragen Einheitskleidung. Ein Außenteam der ''Enterprise'' versucht in einer Bibliothek | + | Als sie die Erde erreichen, finden sie diese völlig verändert vor. Das Sternenflottenkommando existiert nicht. Die Menschen, deren futuristische Städte der ''Enterprise''-Crew merkwürdig fremd erscheinen, tragen Einheitskleidung. Ein Außenteam der ''Enterprise'' versucht in einer Bibliothek ANtworten zu finden. Doch als man bemerkt, dass sie hierzu keine Zugangsberechtigung besitzen, erscheinen mehrere in weißen Roben gekleidete Menschen und greifen den Landetrupp an. Es gelingt ihnen sich sicher an Bord der ''Enterprise'' zurückbeamen zu lassen. Zur selben Zeit erhält Uhura Kontakt zu einer Funkquelle der Sternenflotte: Es handelt sich um das Wissenschaftsteam des Shuttles. Sie haben auf der Erde Zuflucht gefunden und sind sich der Veränderungen des Universums bewusst, womit sich Spocks Theorie bestätigt. Als Kirk und Spock sich zu ihnen hinunterbeamen erzählen sie, dass sich mit der Ankunft der ''Enterprise'' die Erde schlagartig verändert hätte. Plötzlich sei die nun bekannte riesige Stadt entstanden, in der sich die Menschen wie ein Volk geistloser Automaten nur noch um ihre Grundbedürfnisse kümmern würden. Auf Kirks Frage nach dem Verbleib Scottys wissen die Wissenschaftler zu berichten, dass sich der Ingenieur zuvor nach München begeben habe um dort an seiner Theorie zur Nutzung des Transporters für Reisen durch die Zeit zu forschen. Man habe aber schon lange keinen Kontakt mehr zu Scotty gehabt. Nachdem alle sich wieder an Bord der ''Enterprise'' befinden, wird die Theorie entwickelt, dass Scotty möglicherweise der Auslöser für die temporalen Veränderungen sein könnte. Sie begeben sich erneut in die Bibliothek auf der Erde und entwenden dort mehrere Computerbänder mit historischen Aufzeichnungen. Spock stellt fest, dass sie in das Jahr 1964 zurückkehren müssen um Scotty daran zu hindern, die Vergangenheit zu verändern. |
− | Der Zeitsprung in die Erdvergangenheit gelingt, doch dies kostet | + | Der Zeitsprung in die Erdvergangenheit gelingt, doch dies kostet der ''Enterprise'' so viel Energie, dass sie bei einem erneuten Zeitsprung in der Vergangenheit festsitzen würden. Ein Landetrupp bestehend aus Kirk, Spock und dem Historiker Roberts beamen auf die Erde. Doch die Stadt München scheint bereits durch Änderungen der Zeitlinie betroffen zu sein. Man findet ein Denkmal, das an die Ankunft eines „Mittlers“ im Jahr 1937 gedenkt. Von Passanten erfahren sie, dass der „Mittler“ den Frieden auf Erden hergestellt habe, Krankheiten geheilt und Hunger beseitigt habe. Der „Mittler“ sei nunmehr beim Völkerbund in Genf zu finden. Kirk wird klar, dass Scotty den Ausbruch des zweiten Weltkrieges verhindert und somit den Zeitverlauf massiv beeinflusst hat. Der Außentrupp lässt sich nach Genf beamen. Dort wartet eine Überraschung auf sie: Der „Mittler“ entpuppt sich als Computer. Gebaut wurde dieser anhand von Bauplänen, die von vermeintlichen Außerirdischen zurückgelassen wurden. Kirk nimmt Kontakt zu einem Mitglied des Völkerbundes auf: [[Winston Churchill]]. Als dieser ihm den Zugang zu Scotty verweigert, lässt Kirk den Völkerrat an Bord der ''Enterprise'' beamen. Im Tansporterraum materialisieren Mao Tse Tung, [[John F. Kennedy]], [[Albert Einstein]], Eleanor Roosevelt und zwei weitere Minister. Angesichts der ''Enterprise'' lassen sie sich schnell davon überzeugen, dass Scotty zur Crew des Schiffes gehört. Doch nur der „Mittler“ hat Zugang zu seinem Aufenthaltsort. Kirk muss sich auf der Erde vor dem Völkerbund rechtfertigen um zu Scotty gelangen zu können. Zu seinem Erstaunen ist auch [[Adolf Hitler]] Mitglied des Völkerrates. Dieser will die wahren Motive Kirks ergründen, da er nicht glauben kann, dass dieser nur gekommen sei um den hochbetagten Scotty aus reiner Freundschaft einen Besuch abzustatten. Kirk sieht sich gezwungen, die aus der Bibliothek entfernten historischen Bänder als Beweismittel vorzulegen. Diese zeigen die wahren Ereignisse zwischen 1937 und 1964: den Ausbruch des zweiten Weltkriegs, den Holocaust, den Abwurf der ersten Atombomben, den Koreakrieg, die Ermordung Kennedys… Die Mitglieder des Völkerbundes reagieren auf diese Bilder verständlicherweise geradezu entsetzt. Kirk versucht ihnen zu erklären, dass die Menschheit sich Schritt für Schritt weiterentwickeln muss, um das Grauen eines Tages komplett und ohne Hilfe eines „Mittlers“ überwinden zu können. Durch Eingreifen des „Mittlers“ sind die Menschen zu Sklaven einer Maschine geworden. Er bittet darum, zu Scott gelassen zu werden, um dessen Eingreifen zu korrigieren. Der Völkerbund lehnt dies mit Verweis auf die soeben gesehenen Bilder jedoch strikt ab. |
− | Wenig später bietet Kennedy – dem bewusst ist, dass auch sein eigenes Leben auf dem Spiel steht – Kirk unter vier Augen seine Unterstützung an und verrät ihm den Aufenthaltsort Scottys. Ein Landetrupp der ''Enterprise'' | + | Wenig später bietet Kennedy – dem bewusst ist, dass auch sein eigenes Leben auf dem Spiel steht – Kirk unter vier Augen seine Unterstützung an und verrät ihm den Aufenthaltsort Scottys. Ein Landetrupp der ''Enterprise'' bestehend aus Kirk, Spock und McCoy, finden den sichtlich gealterten und selbstzufriedenen Scotty auf einer südpazifischen Insel. Er berichtet ihnen, dass er sich damals nach fünf Jahren am Ziel seiner Forschung wähnte. Er wollte mit einem modifizierten Transporter in die Zeit zurückreisen, um den Zwischenfall am Schwarzen Loch zu verhindern. Doch irgendetwas ging schief und er landete in der Erdvergangenheit von deutschen Soldaten umzingelt. Diese betäubte er mit dem Phaser. Der Versuch nach Hause zurückzukehren misslang, so dass er sich gezwungen sah, wissenschaftliche und technische Informationen gegen Lebensmittel und Ausrüstung einzutauschen. Dies führte nach kurzer Zeit zu ersten Veränderungen in der Geschichte. Scotty sah keinen anderen Ausweg, als die Zukunft der Erde nun aktiv mit zu gestalten und in eine positivere Richtung zu lenken. Als Kirk ihm davon berichtet, welche Auswirkungen sein Tun auf die Zukunft hat, zeigt sich Scotty wenig beeindruckt. Er meint auch diese Veränderungen positiv beeinflussen zu können und weigert sich seinen ehemaligen Kameraden bei der erneuten Manipulation der Vergangenheit zu helfen. Dennoch stellt er ihnen den dringend benötigten Dilithiumkristall zur Verfügung, der sein Wohnzimmer nur noch aus sentimentalen Gründen ziert. Er selbst wolle an Ort und Stelle bleiben, da er hofft, dass diese alternative Zeitlinie auch bei einem Erfolg der ''Enterprise''-Crew weiter existieren wird. Die ''Enterprise'' setzt zu einem erneuten Sprung in die Vergangenheit an. Doch die Energie reicht nicht aus um in das Jahr 1937 zu gelangen. Stattdessen tauchen sie im Jahr 1940 im Erdorbit auf und erleben dort mit, wie die Städte München und Genf durch Phaserstrahlen vernichtet werden. Kurz darauf explodiert auch die ''Enterprise''. |
Im 23. Jahrhundert erscheinen Kirk, Spock und McCoy sichtlich zufrieden vor dem Kommando der Sternenflotte. Spock erklärt seinem Vorgesetzten, dass sich eine Untersuchung des Schwarzen Lochs nunmehr erübrige, er habe sich bei der Berechnung des Zeitrisses geirrt. Es stellt sich heraus, dass die ''Enterprise''-Crew ihre zweite Chance der mysteriösen Plasmaansammlung verdankt… <ref name="Vergess" /> | Im 23. Jahrhundert erscheinen Kirk, Spock und McCoy sichtlich zufrieden vor dem Kommando der Sternenflotte. Spock erklärt seinem Vorgesetzten, dass sich eine Untersuchung des Schwarzen Lochs nunmehr erübrige, er habe sich bei der Berechnung des Zeitrisses geirrt. Es stellt sich heraus, dass die ''Enterprise''-Crew ihre zweite Chance der mysteriösen Plasmaansammlung verdankt… <ref name="Vergess" /> | ||
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Der Science-Fiction-Schriftsteller Ray Bradbury gehörte im Jahr 1975 zu denjenigen Autoren, die mit einer Idee zu einem ''Star-Trek''-Kinofilm angehört wurden. Paramount Pictures lehnte die Idee, zu der keinerlei Details bekannt sind, jedoch ab. | Der Science-Fiction-Schriftsteller Ray Bradbury gehörte im Jahr 1975 zu denjenigen Autoren, die mit einer Idee zu einem ''Star-Trek''-Kinofilm angehört wurden. Paramount Pictures lehnte die Idee, zu der keinerlei Details bekannt sind, jedoch ab. | ||
<ref name="CompUn">Buch: [[Star Trek: The Complete Unauthorized History]], ISBN 978-0-7603-4359-3</ref> | <ref name="CompUn">Buch: [[Star Trek: The Complete Unauthorized History]], ISBN 978-0-7603-4359-3</ref> | ||
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=== [ohne Titel / Chris-Knopf-Pitch] (1975) === | === [ohne Titel / Chris-Knopf-Pitch] (1975) === | ||
:''von Chris Knopf'' | :''von Chris Knopf'' | ||
Der Autor Chris Knopf gehörte im Jahr 1975 zu denjenigen Autoren, die mit einer Idee zu einem ''Star-Trek''-Kinofilm angehört wurden. Paramount Pictures lehnte die Idee, zu der keinerlei Details bekannt sind, jedoch ab. <ref name="STU2">Buch: [[Das Star Trek Universum]], Band 2, ISBN 3-453-07759-8</ref> | Der Autor Chris Knopf gehörte im Jahr 1975 zu denjenigen Autoren, die mit einer Idee zu einem ''Star-Trek''-Kinofilm angehört wurden. Paramount Pictures lehnte die Idee, zu der keinerlei Details bekannt sind, jedoch ab. <ref name="STU2">Buch: [[Das Star Trek Universum]], Band 2, ISBN 3-453-07759-8</ref> | ||
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=== [ohne Titel / Dick-Simmons-Pitch] (1975) === | === [ohne Titel / Dick-Simmons-Pitch] (1975) === | ||
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Der Autor Dick Simmons gehörte im Jahr 1975 zu denjenigen Autoren, die mit einer Idee zu einem ''Star-Trek''-Kinofilm angehört wurden. Paramount Pictures lehnte die Idee, zu der keinerlei Details bekannt sind, jedoch ab. <ref name="STU2" /> | Der Autor Dick Simmons gehörte im Jahr 1975 zu denjenigen Autoren, die mit einer Idee zu einem ''Star-Trek''-Kinofilm angehört wurden. Paramount Pictures lehnte die Idee, zu der keinerlei Details bekannt sind, jedoch ab. <ref name="STU2" /> | ||
− | === [ohne Titel / | + | === [ohne Titel / Harlan-Ellison-Pitch] (1975) === |
− | :''von | + | :''von [[Harlan Ellison]]'' |
− | + | Auch Harlan Ellison, der Autor der Episode {{e|Griff in die Geschichte}}, gehörte zu denjenigen, die von Paramount Pictures gebeten wurden, eine Story für einen ''Star-Trek''-Kinofilm vorzuschlagen. Ellison trug seinen Vorschlag um einen epischen in grauer Erd-Vorzeit spielenden Kampf zwischen der Menschheit und einer reptilienartigen Spezies mündlich vor. Einige Jahre später verriet er dem Schriftsteller Stephen King, was bei der anschließenden Besprechung passierte: Der Verantwortliche bei Paramount, [[Barry Trabulus]], hielt einige Sekunden inne und schlug dann unerwarteterweise und entgegen der von Ellison gezeichneten Ausgangssituation vor, die Mayas ins Spiel zu bringen. Trabulus hatte kurz zuvor ein Buch des Mystikers Erich van Däniken gelesen, in dem die Maya-Kultur mit Außerirdischen in Verbindung gebracht wird und wollte diese Theorie nun unbedingt in Ellisons Geschichte untergebracht sehen. Auf Ellisons Einwand, dass die Mayas in der „Morgendämmerung der Menschheit“ noch nicht existiert hätten, erwiderte Trabulus lediglich, dass das doch eh keiner merken würde. Ellison warf daraufhin wütend das Handtuch. Seine Idee erinnert an den später erschienen Roman [[Keine Spur von Menschen]] von [[Diane Carey]] und Dr. [[James I. Kirkland]] und die {{S|VOY}}-Episode {{e|Herkunft aus der Ferne}}. Die nachfolgend beschriebene Handlung sollte nur den dreißig-minütigen Auftakt des Films darstellen: <ref name="Vergess" />, <ref name="STU2" />, <ref name="CompUn" /> | |
+ | ;Handlung | ||
+ | Auf der Erde geschehen merkwürdige Dinge. So löst sich in Indien ein Haus, samt der darin wohnenden Familie von einem Augenblick auf den nächsten in Staub auf. In Nordamerika verschwindet plötzlich ein ganzer See und löst damit eine Katastrophe aus und eine Frau verwandelt sich auf einem öffentlichen Platz unter Schmerzen in ein reptilienartiges Wesen. Der Sternenflotte ist klar, dass irgendetwas oder irgendjemand in der Vergangenheit der Erdgeschichte herumpfuscht, dennoch wird die Wahrheit vor der Bevölkerung geheim gehalten. Als Urheber wird eine fremdartige, am anderen Ende der Galaxis lebende Spezies ausgemacht. Auf der Erde entwickelten sich einst zeitgleich die Menschen und eine intelligente Reptilienspezies. Die Menschen gewannen die Oberhand und rotteten ihre Konkurrenten aus. Auf dem Planeten am anderen Ende der Galaxis geschah das Gegenteil. Nun, da diese Reptilienspezies vom Schicksal ihrer Artgenossen auf der Erde erfahren hat, trachten sie mittels Zeitreisen nach einer Umkehrung der Verhältnisse. Die ''Enterprise'' wird beauftragt, diesem Treiben Einhalt zu gebieten. Die in alle Winde zerstreute Besatzung des Schiffes wird von Kirk höchstpersönlich in einer Nacht und Nebelaktion mehr oder weniger freiwillig zusammengetrommelt. Gemeinsam bereiten sie sich auf einen Zeitsprung in die Vergangenheit der Erde vor. Dort findet die Crew das Schlangenwesen, das für die Zeitmanipulation verantwortlich ist. Doch sie stehen vor einem moralischen Dilemma: haben sie das Recht, bei der Vernichtung einer gesamten Spezies mitzuwirken, nur damit die Menschheit in Zukunft die Erde allein beherrschen kann? <ref name="Vergess" /> | ||
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+ | === [ohne Titel / John-D.F.-Black-Pitch] (1975) === | ||
+ | :''von [[John D.F. Black]]'' | ||
+ | Eine weitere Idee von John D.F. Black, der die [[TOS]]-Episode {{e|Implosion in der Spirale}} schrieb, sah eine Geschichte um ein [[Schwarzes Loch]] vor, welches innerhalb der nächsten 106 Jahre die Erde erreichen und verschlingen würde. Ursache dafür ist, dass mehrere verschiedene Spezies das Schwarze Loch als eine Art gigantischen Mülleimer benutzen und damit das Gleichgewicht des gesamten Universums riskieren. Die Untersuchung der ''Enterprise'' deckt dies zwar auf, löst jedoch unter diesen Völkern einen Krieg aus, in dessen Folge das Schwarze Loch zu expandieren beginnt. Während Black in seiner Geschichte aufgrund der ständig wachsenden Gefahr ein Potential für dutzende Fortsetzungen sah, lehnten die Verantwortlichen bei Paramount die Geschichte ab, da sie ihnen nicht "bombastisch" genug vorkam. <ref name="Vergess" />, <ref name="STU2" /> | ||
=== [ohne Titel / Theodore-Sturgeon-Pitch] (1975) === | === [ohne Titel / Theodore-Sturgeon-Pitch] (1975) === | ||
:''von [[Theodore Sturgeon]]'' | :''von [[Theodore Sturgeon]]'' | ||
− | Der Science-Fiction-Schriftsteller und ''Star-Trek''-Drehbuch-Autor Theodore Sturgeon gehörte im Jahr 1975 zu denjenigen Autoren, die mit einer Idee zu einem ''Star-Trek''-Kinofilm angehört wurden. Paramount Pictures lehnte die Idee, zu der keinerlei Details bekannt sind, jedoch ab. <ref name="STU2" />, <ref name="CompUn | + | Der Science-Fiction-Schriftsteller und ''Star-Trek''-Drehbuch-Autor Theodore Sturgeon gehörte im Jahr 1975 zu denjenigen Autoren, die mit einer Idee zu einem ''Star-Trek''-Kinofilm angehört wurden. Paramount Pictures lehnte die Idee, zu der keinerlei Details bekannt sind, jedoch ab. <ref name="STU2" />, <ref name="CompUn" /> |
=== ''The Billion Year Voyage'' (1975) === | === ''The Billion Year Voyage'' (1975) === | ||
:''von [[Robert Silverberg]]'' | :''von [[Robert Silverberg]]'' | ||
− | Der bekannte Science-Fiction-Schriftsteller Silverberg gehörte zu den von Paramount angehörten Autoren, die | + | Der bekannte Science-Fiction-Schriftsteller Silverberg gehörte zu den von Paramount angehörten Autoren, die Mitter der 1970er ihr Konzept für einen möglichen ersten ''Star-Trek''-Kinofilm vorstellen durften. Silverberg reichte ein umfassendes 51 Seiten starkes und mit weiterführenden Erläuterungen versehenes Manuskript ein, das mit telepathischer Bewusstseinsverschmelzung, individuellen Tarnschilden, untergegangenen außerirdischen Zivilisationen, autonomen Maschinenwesen, intelligenten und empathischen [[Roboter]]n und dem Konzept der [[Dyson-Sphäre]] geradezu ein Konglomerat der faszinierendsten Science-Fiction-Elemente enthielt. Dennoch wurde auch diese Geschichte von den Paramount-Verantwortlichen abgelehnt. Eine Dysen-Sphäre spielte Jahre später in der [[TNG]]-Episode {{e|Besuch von der alten Enterprise}} eine entscheidende Rolle. |
;Handlung | ;Handlung | ||
− | Nach einer Mission auf dem Planeten Persis, dessen Bewohner sich mittels Telepathie zu einer Art harmonischer Superwesenheit zusammengeschlossen haben, sinniert Captain Kirk über die Isolation der menschlichen Existenz nach. Er bewundert die Vulkanier für ihre Fähigkeit der Gedankenverschmelzung und wünscht sich auch für die Menschheit eine Möglichkeit die Einschränkungen ihres Geistes überwinden zu können. Spock ist dieser Gedankengang eher unangenehm, stellt die Gedankenverschmelzung doch einen sehr intimen Vorgang dar. Plötzlich empfängt Uhura einen Notruf eines archäologischen Ausgrabungsteams auf Aurora V. Die Archäologen forschen dort in den Ruinen der vor Jahrmillionen verschwundenen mysteriösen | + | Nach einer Mission auf dem Planeten Persis, dessen Bewohner sich mittels Telepathie zu einer Art harmonischer Superwesenheit zusammengeschlossen haben, sinniert Captain Kirk über die Isolation der menschlichen Existenz nach. Er bewundert die Vulkanier für ihre Fähigkeit der Gedankenverschmelzung und wünscht sich auch für die Menschheit eine Möglichkeit die Einschränkungen ihres Geistes überwinden zu können. Spock ist dieser Gedankengang eher unangenehm, stellt die Gedankenverschmelzung doch einen sehr intimen Vorgang dar. Plötzlich empfängt Uhura einen Notruf eines archäologischen Ausgrabungsteams auf Aurora V. Die Archäologen forschen dort in den Ruinen der vor Jahrmillionen verschwundenen mysteriösen "Großen", die überall in der Galaxie Außenposten hinterlassen haben. Das Team meldet, von einem unsichtbaren Feind bedroht zu werden. Kirk, der weiß, dass einige kleinere Schiffe in Reichweite des Planeten sind, will zunächst nicht reagieren, wird jedoch von McCoy und Spock, der sich sehr für die "Großen" interessiert, dazu überredet, der Sache nachzugehen. |
− | Als die ''Enterprise'' den Planeten Aurora V erreicht, beamt ein Außenteam bestehend aus Spock, Chekov und Yeoman Baker hinunter. Sie treffen auf das archäologische Team, das von seltsamen Vorkomnissen berichtet. So verschwinden immer wieder Gegenstände spurlos und man hört Schritte ohne den Verursacher zu sehen. Die telepathisch begabte Archäologin Kelley glaubt grausame und skrupellose Gedanken von fremden Wesen zu empfangen. Es wird vermutet, dass es sich um Klingonen handeln könnte, da sich bekanntermaßen auch das klingonische Reich für die archäologischen Entdeckungen interessiert. Möglicherweise haben sie einen Tarnschirm der | + | Als die ''Enterprise'' den Planeten Aurora V erreicht, beamt ein Außenteam bestehend aus Spock, Chekov und Yeoman Baker hinunter. Sie treffen auf das archäologische Team, das von seltsamen Vorkomnissen berichtet. So verschwinden immer wieder Gegenstände spurlos und man hört Schritte ohne den Verursacher zu sehen. Die telepathisch begabte Archäologin Kelley glaubt grausame und skrupellose Gedanken von fremden Wesen zu empfangen. Es wird vermutet, dass es sich um Klingonen handeln könnte, da sich bekanntermaßen auch das klingonische Reich für die archäologischen Entdeckungen interessiert. Möglicherweise haben sie einen Tarnschirm der "Großen" gefunden und treiben nun ihr Unwesen auf der Ausgrabungsstätte. Als der Landetrupp kurz darauf allein die Ruinen inspiziert, wird Yeoman Baker entführt. Spock und Chekov müssen sich zugleich gegen einen unsichtbaren Gegner wehren, den sie aber dank Spocks feinem Gehör leicht abwehren können. Spock ruft die ''Enterprise'' und bittet Kirk, ihnen ein mit Thermosensoren ausgestattetes Suchteam zu schicken. Kirk beamt daraufhin höchstpersönlich auf den Planeten. Nach kurzer Suche können sie die unverletzte Yeoman Baker wiederfinden. Als Spock während der Untersuchung einer seltsamen Kugel von einer unsichtbaren Gestalt angegriffen wird, kann Kirk im letzten Moment eingreifen und den Aggressor mit dem Phaser ausschalten. Bei diesem handelt es sich tatsächlich um einen Klingonen. Plötzlich wird der Außentrupp von einer Gruppe Klingonen angegriffen. Doch Kirks Leute behalten die Oberhand. |
− | Als die Gefahr vorbei ist, wendet man sich wieder Spocks Entdeckung zu. Die Kugel beginnt plötzlich zu leuchten und erzeugt eine atemberaubende dreidimensionale holografische Projektion. Die Anwesenden sehen Bilder aus längst vergangenen Zeiten, so auch die Aushöhlung eines Asteroiden durch von den | + | Als die Gefahr vorbei ist, wendet man sich wieder Spocks Entdeckung zu. Die Kugel beginnt plötzlich zu leuchten und erzeugt eine atemberaubende dreidimensionale holografische Projektion. Die Anwesenden sehen Bilder aus längst vergangenen Zeiten, so auch die Aushöhlung eines Asteroiden durch von den "Großen" entwickelte Roboter. Kirk beschließt sich auf der Suche nach diesem Asteroiden zu machen, da er befürchtet, dass die überragende Technologie der "Großen" sonst irgendwann den Klingonen in die Hände fallen könnte. Der Außentrupp beamt zusammen mit dem Archäologenteam und den gefangenen Klingonen an Bord der ''Enterprise'', wo sie mithilfe des Computers den jetzigen Aufenthaltsort des Asteroiden ermitteln können. Sie setzen Kurs auf Gamma 1443. Dort angekommen finden sie den Asteroiden und auf diesem den Eingang in das von den "Großen" geschaffene Innere. Sie treffen auf einen Roboter, der die Jahrmillionen überstanden hat und den Asteroiden bewacht. Er reagiert auf die Kugel, die Kirk mitgebracht hat und richtet sich zu seiner vollen Größe von 4 Metern auf. Er winkt dem Außenteam ihm zu folgen und zeigt ihnen eine Projektion über die Geschichte der "Großen", die die Menschheit laut McCoy im Vergleich wie Affen erscheinen lässt. Mithilfe des Universalübersetzers gelingt es dem Außentrupp sich mit dem Roboter, den sie Ozymandias taufen, zu verständigen. Ozymandias wartet auf die Rückkehr der "Großen", reagiert jedoch abweisend, als Kirk ihn nach dem Heiatplaneten der "Großen" befragen will. Kelley vermutet, dass sie mit dem Roboter eine telepathische Verbindung eingehen müssen, um ihn von ihren friedlichen Absichten zu überzeugen. Sie benötigt dafür einen Empfänger, da sie bei dieser Prozedur nur als telepathische "Brücke" dienen kann. Kirk stellt sich sofort zur Verfügung, auch McCoy springt ein, um das Risisko einer Rückkopplung auf zwei Personen zu verteilen. Doch selbst diese Verbindung erweist sich als zu schwach. Spock muss eingreifen und übernimmt die Funktion der telepathischen Brücke. Gemeinsam können sie Ozymandias davon überzeugen, ihnen den Standort der Heimatwelt zu zeigen. Doch der Roboter ist irritiert, er kann die Sonne des Systems nicht ausmachen. Er bittet darum, dass die ''Enterprise'' ihn zum benachbarten, einst von den "Großen" kolonialisierten System zu bringen, da er hofft dort Antworten zu finden. |
− | Dort angekommen, registriert die ''Enterprise'' eine rein aus Robotern bestehende Gesellschaft. Das Schiff verliert plötzlich an Energie und driftet dem Planeten entgegen. Allerdings handelt es sich nicht wie zunächst befürchtet um einen Absturz, sondern um eine Art Traktorstrahl, der die ''Enterprise'' sanft auf dem Planeten landen lässt. Die Roboter des | + | Dort angekommen, registriert die ''Enterprise'' eine rein aus Robotern bestehende Gesellschaft. Das Schiff verliert plötzlich an Energie und driftet dem Planeten entgegen. Allerdings handelt es sich nicht wie zunächst befürchtet um einen Absturz, sondern um eine Art Traktorstrahl, der die ''Enterprise'' sanft auf dem Planeten landen lässt. Die Roboter des Planetens sind erstaunt über die Neuankömmlinge, haben sie doch niemals zuvor organische Lebewesen kennengelernt. Ozymandias findet heraus, dass die Heimatwelt der "Großen" tatsächlich noch existiere, jedoch in Form einer Dyson-Sphäre, was den Grund darstellt, warum der riesige Roboter die nunmehr in der Sphäre eingeschlossene Sonne des Systems nicht mehr finden konnte. Mittels der Sensoren der ''Enterprise'' gelingt es aber nun die Dyson-Sphäre aufzuspüren. Doch plötzlich werden sie von drei klingonischen Schlachtkreuzern angegriffen. Da sich auch seit dem Rücktransport von Aurora V an Bord mehrere unsichtbare Klingonen aufhalten, die nun ihrerseits aktiv werden, spitzt sich die Lage zu. Da bietet Ozymandias seine Hilfe an. Auch wenn Kirk Bedenken hat, dem Roboter die Kontrolle über die ''Enterprise'' zu übergeben, erweist sich dies als kluge Entscheidung. Der Roboter besiegt die Klingonen und nimmt Kontakt zu den "Großen" auf. Die ''Enterprise'' wird in die Dyson-Sphäre hineingelassen. Dort trifft ein Außenteam auf die Überreste der einst mächtigsten Zivilisation. Die Körper der uralt wirkenden "Großen" sind an Lebenserhaltungssysteme angeschlossen und reagieren nicht auf die Neuankömmlinge. Sie scheinen alle mittels einer telepathischen Maschine miteinander verbunden zu sein. |
− | Plötzlich wird der Außentrupp wieder von unsichtbaren Klingonen, einem Überbleibsel der auf der ''Enterprise'' verbliebenen Gruppe, angegriffen. Kelley, die die Klingonen bislang stets mittels Telepathie aufspüren konnte, wird bewusstlos, die Klingonen scheinen diesmal den ungleichen Kampf zu gewinnen. Da verbindet sich Kirk mit dem Bewusstsein der | + | Plötzlich wird der Außentrupp wieder von unsichtbaren Klingonen, einem Überbleibsel der auf der ''Enterprise'' verbliebenen Gruppe, angegriffen. Kelley, die die Klingonen bislang stets mittels Telepathie aufspüren konnte, wird bewusstlos, die Klingonen scheinen diesmal den ungleichen Kampf zu gewinnen. Da verbindet sich Kirk mit dem Bewusstsein der "Großen". Nach kurzem Schmerz nimmt er die Gedanken aller anwesenden Lebensformen wahr und kann die Klingonen nacheinander ohne Probleme ausschalten. Seine Kameraden reagieren jedoch entsetzt, da Kirk die Klingonen unter Einfluss des kollektiven Bewusstseins ohne zu zögern getötet hat, anstatt sie nur mit dem Phaser zu betäuben. Schweren Herzens löst Kirk seine Verbindung mit dem Kollektiv der "Großen" wieder. Nach der Rückkehr auf die ''Enterprise'' schlägt Spock vor, die Dyson-Sphäre unbedingt unter Quarantäne zu stellen, da die dort zu findende Technologie die Fähigkeiten ihrer Zivilisationen deutlich übersteigt. Kirk hofft, dass man der Versuchung widerstehen kann, zumal er weiß, dass er nach seiner kollektiven Bewusstseinserfahrung nie mehr der selbe sein wird. <ref name="Vergess" /> |
=== ''Star Trek: Planet Of The Titans'' (1976-1977) === | === ''Star Trek: Planet Of The Titans'' (1976-1977) === | ||
:''von [[Chris Bryant]] und [[Allan Scott]]'' | :''von [[Chris Bryant]] und [[Allan Scott]]'' | ||
{{siehe auch|Star Trek: Planet Of The Titans}} | {{siehe auch|Star Trek: Planet Of The Titans}} | ||
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=== ''Star Trek II: War Of The Generations'' (1980) === | === ''Star Trek II: War Of The Generations'' (1980) === | ||
:''von [[Harve Bennett]]'' | :''von [[Harve Bennett]]'' | ||
Harve Bennetts ursprüngliche Idee zum zweiten Kinofilm {{film|2}} hätte eine gegen die Föderation gerichtete Rebellion in den Vordergrund gestellt: Demnach sollte diese von ehemaligen Erd-Kolonisten angezettelte Rebellion von einem Menschen namens David Marcus angeführt werden. Admiral Kirk hat den Auftrag die Rebellion zu stoppen. Unterwegs trifft er auf seine alte Liebe Carol Marcus und rettet ihr Leben, nur um herauszufinden, dass der Rebellenführer sein eigener Sohn ist. Im Laufe des Films sollte sich herausstellen, dass Khan Noonian Singh der eigentliche Kopf hinter der Rebellion ist. Kirk kann seinen Sohn davon überzeugen, die Seiten zu wechseln. Gemeinsam stellen sie sich ihm entgegen. Bennett beauftragte später Jack B. Sowards damit aus seiner Idee ein verfilmbares Skript zu machen. Unter dem Titel ''The Omega Syndrome'' enthielt das Drehbuch bereits alle wesentlichen Elemente des späteren Films. | Harve Bennetts ursprüngliche Idee zum zweiten Kinofilm {{film|2}} hätte eine gegen die Föderation gerichtete Rebellion in den Vordergrund gestellt: Demnach sollte diese von ehemaligen Erd-Kolonisten angezettelte Rebellion von einem Menschen namens David Marcus angeführt werden. Admiral Kirk hat den Auftrag die Rebellion zu stoppen. Unterwegs trifft er auf seine alte Liebe Carol Marcus und rettet ihr Leben, nur um herauszufinden, dass der Rebellenführer sein eigener Sohn ist. Im Laufe des Films sollte sich herausstellen, dass Khan Noonian Singh der eigentliche Kopf hinter der Rebellion ist. Kirk kann seinen Sohn davon überzeugen, die Seiten zu wechseln. Gemeinsam stellen sie sich ihm entgegen. Bennett beauftragte später Jack B. Sowards damit aus seiner Idee ein verfilmbares Skript zu machen. Unter dem Titel ''The Omega Syndrome'' enthielt das Drehbuch bereits alle wesentlichen Elemente des späteren Films. | ||
− | <ref name="CompUn" />, <ref name="DanofGeek">Artikel: [http://www.denofgeek.us/tv/star-trek/249167/18-star-trek-screen-projects-that-never-happened 18 Star Trek Projects that never happened] auf [http://www.denofgeek.us/ DenOfGeek.us]</ref>, <ref>Artikel: [http://ottens.co.uk/forgottentrek/writing-the-wrath-of-khan Writing The Wrath of Khan] auf [http://ottens.co.uk/forgottentrek/ Forgotten Trek]</ref> | + | <ref name="CompUn" />, <ref name="DanofGeek">Artikel: [http://www.denofgeek.us/tv/star-trek/249167/18-star-trek-screen-projects-that-never-happened 18 Star Trek Projects that never happened] auf [[http://www.denofgeek.us/ DenOfGeek.us]</ref>, <ref>Artikel: [http://ottens.co.uk/forgottentrek/writing-the-wrath-of-khan Writing The Wrath of Khan] auf [http://ottens.co.uk/forgottentrek/ Forgotten Trek]</ref> |
=== ''Star Trek: Worlds That Never Were'' (1981) === | === ''Star Trek: Worlds That Never Were'' (1981) === | ||
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=== ''Star Trek: The First Adventure'' / ''The Academy Years'' / ''Starfleet Academy'' (1989) === | === ''Star Trek: The First Adventure'' / ''The Academy Years'' / ''Starfleet Academy'' (1989) === | ||
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=== ''Star Trek: The Next Generation - The Movie'' (1993) === | === ''Star Trek: The Next Generation - The Movie'' (1993) === | ||
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=== [ohne Titel / Star Trek: Nemesis - Crossover-Sequel] (2002) === | === [ohne Titel / Star Trek: Nemesis - Crossover-Sequel] (2002) === | ||
:''von [[John Logan]] und [[Brent Spiner]]'' | :''von [[John Logan]] und [[Brent Spiner]]'' | ||
− | Während der Produktion zu {{film|10}} wurde bereits ein weiterer ''Star-Trek''-Film geplant. Die ''Nemesis''-Drehbuchautoren John Logan und Brent Spiner wollten dem zehnten ''Star-Trek''-Film ein „Crossover“-Sequel folgen lassen. Alle Captains und alle Hauptdarsteller des | + | Während der Produktion zu {{film|10}} wurde bereits ein weiterer ''Star-Trek''-Film geplant. Die ''Nemesis''-Drehbuchautoren John Logan und Brent Spiner wollten dem zehnten ''Star-Trek''-Film ein „Crossover“-Sequel folgen lassen. Alle Captains und alle Hauptdarsteller des ''Star-Trek''-Franchise sollten darin ähnlich wie in den ''Justice League''-Comics vereint werden. Auch bei den Gegnern wollte man aus dem vollen Schöpfen: von Khan bis [[Shinzon]] sollte jeder große Bösewicht vertreten sein. Captain Picard wäre demnach gezwungen, durch die Zeit zu reisen und sich dort seine Verbündeten zu suchen. Er taucht einen Moment vor [[Data]]s Tod auf und nimmt ihn mit um Kirk, Spock und Captain [[Jonathan Archer|Archer]] abzuholen. Da ''Nemesis'' jedoch nicht den finanziellen Erwartungen des Studios gerecht werden konnte, wurde das Projekt aufgegeben. <ref> Artikel: [http://www.trektoday.com/news/030605_01.shtml Stewart Says TNG Cast Wanted To Do Trek XI] auf [http://www.trektoday.com TrekToday.com]</ref>, <ref>Artikel: [http://www.scifiheaven.net/2006/10/brent-spiner-not-happy-with-prequel-rumors-reveals-the-star-trek-xi-that-could-have-been/ Brent Spiner Not Happy with Prequel Rumors, Reveals the Star Trek XI That Could Have Been] auf [http://www.scifiheaven.net/ SciFiHeaven.net]</ref> |
=== ''Star Trek: The Beginning'' (2005) === | === ''Star Trek: The Beginning'' (2005) === | ||
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=== ''Assignment: Earth'' (1967-1968) === | === ''Assignment: Earth'' (1967-1968) === | ||
:''von Gene Roddenberry'' | :''von Gene Roddenberry'' | ||
− | Ursprünglich sollte es eine Spin-Off-Serie um [[Gary Seven]] und seiner „Katze“ [[Isis]] zur Episode {{TOS|Ein Planet | + | Ursprünglich sollte es eine Spin-Off-Serie um [[Gary Seven]] und seiner „Katze“ [[Isis]] zur Episode {{TOS|Ein Planet genannt Erde}} geben. Die Folge war daher als Backdoor-Pilotfilm gedacht. Anzeichen dafür sind die vielen Auftritte dieser beiden Charaktere in der Folge, während Kirk und Spock fast schon zu Nebenrollen degradiert wurden. Die geplante Serie gab es allerdings nie und es blieb bei diesem einen Auftritt in ''Star Trek''. <ref name="10ST">[http://www.blastr.com/2011/06/10_unmade_star_trek_proje.php 10 awesome unmade Star Trek projects we wish we could've seen] auf [http://www.blastr.com/ blastr.com]</ref>, <ref> Artikel: [http://www.orionpressfanzines.com/articles/assignmentearth.htm Assignment: Earth] auf [http://www.orionpressfanzines.com/ OrionPressFanzines.com]</ref>, <ref>Webseite [http://www.assignmentearth.ca/ AssignmentEarth.ca]</ref> |
=== ''Hopeship'' (1968) === | === ''Hopeship'' (1968) === | ||
:''von [[Darlene Hartman]] und Gene Roddenberry'' | :''von [[Darlene Hartman]] und Gene Roddenberry'' | ||
− | Noch während der Ausstrahlung von {{S|TOS}} schlug die Science-Fiction-Schriftstellerin Darlene Hartman eine Spin-Off-Serie vor, in der es um ein medizinisches Schiff der Sternenflotte gehen sollte. An Bord der USS ''Hope'' sollte unter anderem der von [[Booker Bradshaw]] in zwei [[TOS]]-Episoden gespielte Doktor [[ | + | Noch während der Ausstrahlung von {{S|TOS}} schlug die Science-Fiction-Schriftstellerin Darlene Hartman eine Spin-Off-Serie vor, in der es um ein medizinisches Schiff der Sternenflotte gehen sollte. An Bord der USS ''Hope'' sollte unter anderem der von [[Booker Bradshaw]] in zwei [[TOS]]-Episoden gespielte Doktor [[M'Benga]] eine Hauptrolle übernehmen. Das Hospitalschiff ''Hope'' hat den Auftrag notleidende Völker medizinisch zu versorgen. Hartmann schrieb später unter dem Pseudonym Simon Lang eine auf ''Star Trek'' basierende Science-Fiction-Reihe "The Enai Serie". Band 5 wurde unter dem Titel "Hopeship" im Jahr 1994 veröffentlicht. <ref>[http://classictrek.tumblr.com/post/123563302341/shol-was-an-undeveloped-episode-written-by Eintrag] auf [http://classictrek.tumblr.com/ They Boldly Went]</ref>, <ref>Buch: [[These Are the Voyages: TOS Season Two]], ISBN 0989238148</ref> |
=== [ohne Titel / Harry-Mudd-Spin-Off-Serie] (1968) === | === [ohne Titel / Harry-Mudd-Spin-Off-Serie] (1968) === | ||
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Darüber hinaus wollte man die Story-Ideen, die von Robert Silverberg (''[[Nicht_realisierte_Star-Trek-Projekte#The_Billion_Year_Voyage_.281975.29|The Billion Year Voyage]]''), Dick Simmons und Chris Knopf für den ersten Kinofilm vorgeschlagen wurden, zu Drehbüchern entwickeln. | Darüber hinaus wollte man die Story-Ideen, die von Robert Silverberg (''[[Nicht_realisierte_Star-Trek-Projekte#The_Billion_Year_Voyage_.281975.29|The Billion Year Voyage]]''), Dick Simmons und Chris Knopf für den ersten Kinofilm vorgeschlagen wurden, zu Drehbüchern entwickeln. | ||
− | Die Idee wurde schnell wieder verworfen und Produzent Harve Bennett leitete die entscheidenden | + | Die Idee wurde schnell wieder verworfen und Produzent Harve Bennett leitete die entscheidenden Schrite zur Entwicklung des zweiten Kinofilms {{film|2}} ein (siehe auch ''[[Nicht_realisierte_Star-Trek-Projekte#Star_Trek_II:_War_Of_The_Generations_.281980.29|Star Trek II: War Of The Generations]]''). <ref name="STU2" />, <ref>Magazin: [[Starlog]] #46</ref> |
=== [ohne Titel / Kadetten-Serie] (1986) === | === [ohne Titel / Kadetten-Serie] (1986) === | ||
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=== [ohne Titel / Lwaxana-Troi-Sitcom] (1991) === | === [ohne Titel / Lwaxana-Troi-Sitcom] (1991) === | ||
:''von [[Majel Barrett]] und [[Gene Roddenberry]]'' | :''von [[Majel Barrett]] und [[Gene Roddenberry]]'' | ||
− | Zum Start des neuen Science-Fiction Senders „The Sci-Fi-Channel“ wurden Anfang der 1990er auch die Science-Fiction-Größen Gene Roddenberry und Isaac Asimov gebeten, Vorschläge für neue Serien und Filme zu machen. Roddenberry schlug zusammen mit seiner Ehefrau Majel Barrett eine Spin-Off-Serie zu {{S|TNG}} vor. Die als Sitcom konzipierte Serie sollte sich um [[Lwaxana Troi]] drehen. Der Start des Senders verzögerte sich um mehrere Monate; Roddenberry | + | Zum Start des neuen Science-Fiction Senders „The Sci-Fi-Channel“ wurden Anfang der 1990er auch die Science-Fiction-Größen Gene Roddenberry und Isaac Asimov gebeten, Vorschläge für neue Serien und Filme zu machen. Roddenberry schlug zusammen mit seiner Ehefrau Majel Barrett eine Spin-Off-Serie zu {{S|TNG}} vor. Die als Sitcom konzipierte Serie sollte sich um [[Lwaxana Troi]] drehen. Der Start des Senders verzögerte sich um mehrere Monate; Roddenberry (wie auch Asimov) starb in der Zwischenzeit und mit Ihm die Entwicklung dieser Spin-Off-Serie. <ref>Magazin: [[Starlog]] #177</ref> |
=== [ohne Titel / TNG-Prequel] (1992) === | === [ohne Titel / TNG-Prequel] (1992) === | ||
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=== ''Star Trek: Re-Boot The Universe'' (2004) === | === ''Star Trek: Re-Boot The Universe'' (2004) === | ||
:''von J. Michael Straczynski und Bryce Zabel'' | :''von J. Michael Straczynski und Bryce Zabel'' | ||
− | J. Michael Straczynski und Bryce Zabel entwickelten im Jahr 2004 die Idee zu einem Reboot der Serie {{S|TOS}}. Statt im bekannten ''Star-Trek''-Universum, sollte die Serie in einem alternativen Universum spielen und die Ursprünge der originalen Crew bestehend aus [[James Tiberius Kirk|Kirk]], [[Leonard McCoy|McCoy]], [[Spock]], [[Montgomery Scott|Scott]], [[ | + | J. Michael Straczynski und Bryce Zabel entwickelten im Jahr 2004 die Idee zu einem Reboot der Serie {{S|TOS}}. Statt im bekannten ''Star-Trek''-Universum, sollte die Serie in einem alternativen Universum spielen und die Ursprünge der originalen Crew bestehend aus [[James Tiberius Kirk|Kirk]], [[Leonard McCoy|McCoy]], [[Spock]], [[Montgomery Scott|Scott]], [[Uhura]], [[Pavel Andreievich Chekov|Chekov]] und [[Hikaru Sulu|Sulu]] zu Beginn ihrer [[Fünf-Jahres-Mission]] ergründen. |
Das Konzept sah einen zweistündigen Pilotfilm vor, in dem die beiden Freunde Kirk und McCoy erstmals auf Spock treffen. Auf einem noch nicht kartografierten Planeten sollten sie eine uralte verloren geglaubte Stadt entdecken und die sagenumwobene Spezies kennenlernen, die diese erbaut hat. Im Pilotfilm sollte zudem gezeigt werden, wie Kirk als jüngster Captain der [[Föderation]] das Kommando über die [[USS Enterprise (NCC-1701)|USS ''Enterprise'' (NCC-1701)]] erlangt. | Das Konzept sah einen zweistündigen Pilotfilm vor, in dem die beiden Freunde Kirk und McCoy erstmals auf Spock treffen. Auf einem noch nicht kartografierten Planeten sollten sie eine uralte verloren geglaubte Stadt entdecken und die sagenumwobene Spezies kennenlernen, die diese erbaut hat. Im Pilotfilm sollte zudem gezeigt werden, wie Kirk als jüngster Captain der [[Föderation]] das Kommando über die [[USS Enterprise (NCC-1701)|USS ''Enterprise'' (NCC-1701)]] erlangt. | ||
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=== [ohne Titel / ''Star-Trek''-Zeichentrickserie] (1970) === | === [ohne Titel / ''Star-Trek''-Zeichentrickserie] (1970) === | ||
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− | Vor der Entwicklung der Serie {{S|TAS}} wurde Gene Roddenberry bereits ein Zeichentrick-Serien-Konzept angeboten, in der die Crew der '' | + | Vor der Entwicklung der Serie {{S|TAS}} wurde Gene Roddenberry bereits ein Zeichentrick-Serien-Konzept angeboten, in der die Crew der ''Enteprise'' auf seltsamen Planeten landen und auf alles feuern sollte, was irgendwie anders oder besonders hässlich erschenit. Es dürfte nicht erstaunen, dass Roddenberry ein solches Konzept ablehnte. <ref name="MakeOf" /> |
=== [ohne Titel / ''Star-Trek''-Zeichentrickserie] (1990) === | === [ohne Titel / ''Star-Trek''-Zeichentrickserie] (1990) === |