Syndication

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
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RealWorld-Artikel
Aus der Perspektive der realen Welt geschrieben.

Syndication betitelt das Konzept des Vertriebs von Fernsehsendungen ohne Eingehung einer Bindung an einen speziellen Fernsehsender/Fernseh-Network.

Anders als in Europa senden die meisten US-amerikanischen Fernsehsender nicht landesweit, vielmehr bestehen viele lokale Fernsehsender nebeneinander. Zum Teil sind diese zwar mit den großen Networks verbunden (sog. affiliates, "Filialen") und beziehen ihre Programminhalte hauptsächlich von ihnen. Zum Teil strahlen sie aber auch syndizierte, von ihnen eigens angekaufte Programme aus.

Nachdem "Star Trek" 1969 von NBC abgesetzt worden war, vertrieb Paramount die Serie als syndiziertes Programm, was der Serie erst ihren großen Erfolg brachte und die Basis für weitere Produktionen des Franchises wurde.

Als man die Planung für "Star Trek: The Next Generation" aufnahm, wollte man sich von der Abhängigkeit eines der großen Networks lösen und produzierte die Serie gleich als syndiziertes Programm. Nach dem großen Erfolg der Serie verfuhr man mit "Star Trek: Deep Space Nine" ebenso. Erst als Paramount 1995 mit UPN sein eigenes Network gründete, band man die Produktion von "Star Trek: Voyager" wieder an ein Network, und die Serie wurde Mitte der 1990er Jahre zu einem Flagschiff des jungen Networks.