Star Trek: Starfleet Academy – Starship Bridge Simulator
Star Trek: Starfleet Academy – Starship Bridge Simulator ist die 1994 für das SNES erschienene erste Version von Star Trek: Starfleet Academy, welcher Adaptionen für das Sega 32x und den PC folgten.
Inhaltsverzeichnis
Spielprinziep
Die Meiste Zeit des Spiels verbringt man im Raumschiffsimulator in welchem man verschiedene Missionen bestehen muss. Je nachdem wie gut man in einer Mission abschneidet erhält man einen Punktestand. Schließt man eine Mission perfekt ab so erhält man 100 Punkte. Erfüllt man das Missionsziel nicht oder wird das eigene Schiff zerstört so erhält man 0 Punkte. Für kleinere Fehler wie zum Beispiel bei Aktivierung der Waffensysteme in der Nähe einer Sternenbasis erhält man punkte Abzug. Eine Mission gilt als bestanden wenn der Punktestand über 75 liegt. Ist einer Mission gescheitert so geht ihr Punktestand in die Endwertung mit auf. Nach fünf Missionen ist ein Studienjahr beendet. Liegt der Punktedurchschnitt unter 75% so muss man das Jahr wiederholen.
Zwischen den Missionen kann man Vorlesungen besuchen, welche Häufig einen versteckten Hinweis darauf liefert wie die bevorstehende Mission zu bewältigen ist. Aber auch eine Bar besuchen und dort mit seinen Kommilitonen Plaudern. Außerdem kann man im eigenen Quartier die Datenbank einsehen und das Passwort für den aktuellen Spielfortschritt abfragen.
Missionen
Erstes Jahr
Die folgenden Missionen finden im "Mark IV Oberth-Klasse Wissenschaftsschiff-Simulator" statt. Das simulierte Schiff trägt den Namen USS Banting
Basistrainingsmission
Die Durchführung dieser Mission ist optional. Man Manövriert zwischen einigen Bojen. Transportiert eine Boje mit dem Traktorstral und muss eine weitere Boje zerstören.
Mission #101
Eine radioaktives Objekt bewegt sich auf den Planeten Beta II zu. Der Befehl lautet das Objekt mit dem Traktor in sichere Entfernung zum Planeten zu bringen.
Diese Mission ist das SNES Pendant zur zweiten Mission der PC Version Routineeinsatz.
Mission #102
In dieser Mission muss man das Föderationsraumschiff USS Kirry Hawk aufspüren. Man folgt einer Spur aus Bojen bis man eine Rettungskapsel vorfindet die man gegen ein außerirdisches Schiff verteidigen muss.
Mission #103
Der Frachter Moray wird nahe des Aridanes-System von einem Schiff der Venturi angegriffen. Dieses Schiff gilt es zu retten.
Mission #104
Dies ist eine Forschungsmission. Die Aufgabe lautet den Hanab Protostern zu untersuchen. Der Protostern sendet hohe Dosen Strahlung aus. Zu hoch für die Schildsysteme der Banting. Während des Scans des Sterns entdeckt man ein beschädigtes Schiff nahe der Sonne welches ein Notsignal in einen benachbarten Ajman-Sektor schickt. Man fliegt in diesen Sektor und stellt dort einen Erstkontakt zu Tou Pak von der Hycombia Konföderation her. Die Hycombia vermissen eins ihrer Wissenschaftsschiffe. Sie begleiten den Spieler zum Hanab Protostern. Da sie über weit fortgeschrittene Schildsysteme verfügen weiten sie ihre Schilde um die Banting aus. Nun kann man nahe genug an den Stern heran fliegen um das Forschungschiff abzuschleppen.
Mission #105
Venturianische Terroristen benutzen den Ingama-Nebel als Fluchtrute um patrouillieren der Föderation zu entgehen. Dazu benutzen sie drei Spezielle Navigationsbojen. Die Aufgabe lautet diese drei Bojen zu vernichten.
Diese Mission ist das SNES Pendant zur sechsten Mission der PC Version In den Abgrund.
Zweites Jahr
Die folgenden Missionen muss man in einem leichten Kreuzer der Miranda-Klasse bestehen. Der USS Excalibur.
Mission #201 - Das Menith Szenario
Ein Stern des binären Menith-Systems wird in dreizehn Stunden zur Nova. Leider ist das Menith-System stark bevölkert. Die Mission lautet alles zu tun um Möglichst viele Menschen zu Retten. Das Menith-System hat hat annähernd 40.000 Bewohner. Die Excalibur kann circa 1000 aufnehmen. Zu Beginn des Szenarios erhält man vier Notrufe: Der Erste von Gouverneur Haskem von Menith II, welcher von seinem einzigen Kind erzählt und bittet Evakuiert zu werden. Der zweite Notruf kommt von Dr. Mondu von der Menith Forschungsstation, auf der sich einige der brillantesten Wissenschaftler der Föderation befinden und ein Gegenmittel für die Krankheiten hunderter Welten haben. Der dritte Notruf stammt von Emtat der Nval auf Menith III der erklärt das seine Kolonie das letzte Überbleibsel eines einst stolzen Volkes sei, er fleht darum gerettet zu werden. Der letzte Notruf stammt von Amos Grant des Handelsschiff Volt der behauptet des Prinzen der Baonen zurück zu seiner Heimatwelt zu bringen, und solle dieser Nicht ankommen, so wird es zu einem Krieg auf dessen Heimatplaneten kommen.
Der Spieler muss sich nun entscheiden wen er Retten muss. Sollte er versuchen mehrere zu Retten wird das Schiff von der Supernova vernichtet und die Mission ist verloren.
Unterschiede zur PC-Version
Natürlich währen da zunächst die technischen Unterschiede zu nennen. Die Modelle der SNES Version sind allesamt stark vereinfacht: Sie bestehen nur aus wenigen Polygonen und sind höchstens zweifarbig (Grau und Rot).
In der PC Version werden die Schiffe während den Missionen öfters gewechselt. Dies passiert bei der SNES Version nicht. Man muss sich je nach Lehrjahr die Missionen mit einer Oberth, einer Miranda oder einer Constitution zufrieden geben.
Der Rekrut erhält für jede Mission Prozentbewertungen, welche am Jahresende den Durchschnitt ergeben. Wenn dieser am Ende unter 75 Prozent liegt, gilt das Jahr als gescheitert und muss wiederholt werden.
Die Missionen unterscheiden sich allerdings auch an sich sehr stark von der PC Version. So muss man in einer Mission entscheiden, welche Interessengruppe man aus einem Sonnensystem evakuiert, dessen Stern bald explodieren wird während man es in einer anderen Mission mit Harry Mudd zu tun bekommt.
Zu guter letzt beinhaltet die SNES Version noch verschiedene "Sofortmissionen", wie zum Beispiel die Gefechte aus Star Trek II oder Star Trek VI.