Klingonische Mythologie

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Gennesis

Der klingonische Schöpfungsmythos lautet wie folgt:

Mit Feuer und Stahl schmiedeten die Götter das klingonische Herz. Es schlug so heftig, sein Klang war so laut, dass die Götter aufschreien: "An diesem Tag haben wir es erschaffen, das stärkste Herz aller Himmel. Keiner kann sich davor stellen, ohne vor seiner Kraft zu erzittern." Aber dann wurde das klingonische Herz schwächer, sein gleichmäßiger Rhythmus ging verloren und die Götter sagten: "Wieso bist du so schwach geworden? Wir haben dich zu stärksten Herzen der gesamten Schöpfung gemacht." Und das Herz sagt: "Ich bin allein." Und die Götter wussten, dass sie sich geirrt hatten und sie kehrten zurück in ihre Schmiede und schufen ein weiteres Herz. Aber das zweite Herz schlug stärker als das erste. Und das erste war eifersüchtig auf seine Kraft. Glücklicherweise wurde das zweite Herz durch Weisheit gemäßigt. "Uns kann nichts aufhalten, wenn wir uns zusammen tun." Und als die zwei Herzen gemeinsam zu schlagen begannen, da erfüllten sie den Himmel mit einem furchtbaren Klang. Und es verspürten die Götter das erste Mal Angst. Sie versuchten zu fliehen, aber es war zu spät. Die klingonischen Herzen zerstörten die Götter, die sie erschaffen hatten und verwandelten die Himmel in Asche. Bis zum heutigen Tag kann sich keiner dem Schlag von zwei klingonischen Herzen widersetzten.

Diese Sage wird noch heute für das klingonische Hochzeitsritual rezitiert, wobei das "erste Herz" sinnbildlich für den Mann und das "zweite Herz" für die Frau steht.

Die Klingonen sind die einzige bekannte Kultur die in ihrem Schöpfungsmythos ihre eigenen Schöpfer tötete. Und, obwohl das von Klingonen gemeinhin als ehrenvollte Tat angesehen wird (es heist: Sie hatten ihnen nur Ärger eingebracht!) wurde der erste Klingone "Kor'tha" zur Strafe für seine Taten dazu verbannt bis in alle Ewigkeit die unehrenhaften Krieger auf der Barke der Toten nach Ge'thor zu bringen.

Messias

Über jahrtausende hinweg herschte unter den Klingonen auf Tyrannei und Barbarei. Dann, etwa im 8. Jahrhundert kahm Kahless. Eine wichtige mythische Figur des dessen tatsächliche Existens schon viele Belege gefunden wurde. Es ist nur unklar ob er auch alle Taten die ihm in zahllosen klingonischen Sagen zugesprochen werden auch tatsächlich vollbracht hat. Kahless besiegte den Tyrannen Molor und brachte seinem Volk die "Ehrenrechte".

Nachdem Kahless sein Volk geeint und ihm die Ehrenrechte gegeben hatte, sah er, dass seine Arbeit getan war, und so sammelte er eines Nachts seine Habseligkeiten und brach auf zur Stadtgrenze, um sich zu verabschieden. Das Volk weinte, niemand wollte, dass er von ihnen weggeht. Dann sagte Kahless: "Ihr seit Klingonnen, ihr braucht niemanden, außer euch selbst. Ich werde jetzt nach Sto-Vo-Kor gehen, aber ich verspreche, ich kehre eines Tages zurück." Dann zeigte er auf einen Stern, der hell am Himmel leuchtete, und sagt: "Sucht mich dort, dort bei dieser Lichtquelle."

Der Stern auf den Kahless zeigte wurde von einem Planeten umkreist auf dem ein Kloster errichtet wurde. Das Kloster von Boreth. Noch heute unternahmen religiöse Klingonen pilgerfahrten nach Boreth und erwarten die ankunft das Kahless.

Die meisten klingonischen Mythen haben eine Moral so zum Beispiel diese

Vor langer Zeit zog ein Sturm rasend schnell auf die Stadt Quin'lat zu. Jedermann versuchte innerhalb der Stadtmauern Schutz zu suchen, nur ein Mann beschloss, Außerhalb zu warten. Ich ging zu ihm und fragte ihn, was er vor hatte.

"Ich habe keine Angst" sagte er. "Ich werde mein Gesicht nicht hinter Stein und Mörtel verstecken. Ich werde den Wind abwarten und ihm trotzen. Er muss lernen mich zu respektieren." Ich akzeptierte seine Entscheidung und ging hinein. Am nächsten Tag kam der Sturm und der Mann wurde getötet. Der Wind respektiert eben keine Dummköpfe. qoH vuvbe' SuS Der Wind nimmt keine Rücksicht auf einen Narren

Jehnseitsvorstellung

Die klingonen glauben, wie viele Kulturen, an ein Leben nach dem Tode. Ihre Leichen werden normalerweise begraben. Es scheint als müsse der Leib des Verstorbenen intakt sein um ins Jehnseits zu gelangen. Hierbei halten die Angehörigen eine Totenwache. Ebenso wird der Verstorbe mit einem Totenhemd zugedeckt. Es ist natürlich das ziel eines Klingonen in einer Schlacht zu sterben. Oder zumindest in Ehre. Die Ehrenvollen gefallenen Krieger kommen in das so gannante Sto-Vo-Kor. Die ehrlosen hingegen gelangen auf die Barke der Toten wo sie nach Gre'thor gebracht werden.