Star Trek: Klingon Academy

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
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Star Trek: Klingon Academy ist der Nachfolger von Star Trek: Starfleet Academy und bis heute eines der umfangreichsten Spiele, die es je gegeben hat, denn es wurde auf insgesamt 6 CDs veröffentlicht. Diese Datenmenge kommt vor allem durch die gefilmten Video-Zwischensequenzen zustande.

Geschichte

Wir befinden uns in den frühen 2290ern. Einige Zeit nach dem Ende eines blutigen Bürgerkrieges, bei dessen finaler Schlacht General Chang ein Auge verliert, als er sich mit Kelnor auf der Brücke dessen Schiffes duelliert, wird der Klingone Torlek (Spieler) als Anwärter der klingonischen Elite-Akademie angenommen. Chang ist der Leiter dieser Akademie und führt alle Einsatzbesprechungen durch.

Die Ausbildung ansich findet in einem Simulator statt, auch wenn einige Missionen (die auch als die schwersten des Spieles gelten) unter "realen" Bedingungen geflogen werden müssen. Während dieser Ausbildung hat man es hauptsächlich mit der Vorbereitung eines Kriegs gegen die Föderation zu tun, der in dem Abwurf einer Genesis-Bombe, welche aus dem Genesis-Projekt der Föderation entwickelt wurde, auf die Erde gipfelt.

Nach der Ausbildung wird der Spieler zum Kommandanten eines klingonischen Zerstörers befördert und muss sich hauptsächlich mit anderen klingonischen Schiffen herumschlagen, da ein neuer Bürgerkrieg ausgebrochen ist, als Melkor, Bruder von Kelnor, den Vorsitz über den Hohen Rat für sich beansprucht. Überdies ist inzwischen Kanzler Lorak gestorben und Gorkon soll sein Nachfolger werden.

Die Sicht des Spielers.

Da Chang, zu dessen Gruppierung der Spieler gehört, die Friedensbemühungen Gorkons mit der Föderation aber nicht gutheißt, gleichzeitig aber nicht mit ansehen will wie Melkor (der sich inzwischen zum Imperator ausgerufen hat) den Thron besteigt, befindet sich der Spieler in einer schwierigen Position, da Chang sich dazu entschließt, einen eigenen Weg zu gehen.

Unter den vielen Schiffsklassen die man in der Ausbildung fliegt sind auch der bekannte B'rel- und die K't'inga-Klasse.

Technische Anforderungen

Als Systemvoraussetzungen sind angegeben, dass das Spiel mindestens eine Pentium-II-CPU mit 233 Mhz benötigt, sowie 64 MB RAM und eine DirectX 7.0-fähige Multimedia-Umgebung mit Grafikkarte auf der 8 MB RAM verbaut sind und einer Soundkarte. Als Betriebssystem sind Microsoft Windows 95 und 98 vorgesehen, allerdings läuft das Spiel, inzwischen nach einigen Patches, auch auf modernen Windowsversionen. Es werden Auflösungen bis zu 1600 × 1200 unterstützt, jedoch sind die Texturen nur in einer Aufläsung 640 × 480 vorhanden, so dass die Schiffsmodelle heutzutage nicht mehr allzu detailliert wirken.

Richtig flüssig und in hoher Auflösung läuft "Klingon Academy" allerdings erst auf einem Pentium III oder AMD Athlon/Duron mit 800MHz und mindestens 256 MB RAM, sowie einer Grafikkarte mit 32 MB RAM.

Durch einige Patches ist es inzwischen auch möglich, das Spiel in jeder vom Monitor darstellbaren Auflösung laufen zu lassen. Hierbei erhöhen sich selbstverständlich die Systemanforderungen für einen ruckelfreien Spielablauf. Außerdem wird die HUD dadurch so klein und unlesbar, dass man nur bestenfalls nur noch raten kann, wo sich die einzelnen Befehle befinden.

Spielablauf

Trotz ähnlicher Thematik spielt sich Klingon Academy ganz anders als sein Vorgänger Starfleet Academy. Die Kämpfe wurden entschleunigt, die Schiffe wirken massiver und träger. Außerden werden die meisten Kommandos, von Bewegung und dem abfeuern der Waffen einmal abgesehen, über Zahlencodes im Ziffernblock eingegeben, wobei Zahl 1 die entsprechende Station ansteuert, Zahl 2 die Untergruppe und Zahl 3 dann den entsprechenden Befehl gibt. Um also zum Beispiel das Schiff in einen defensiven Modus zu bringen und die Schilde zu verstärken, muss der Spieler die Tastenkombination 1-3-3 drücken.

Davon abgesehen kann aber auch jede Station "besucht" werden um dort Feineinstellungen vorzunehmen. So lassen sich auf romulanischen Schiffen die Plasmatorpedos verstärken, so dass diese nicht nur schneller einsatzbereit sind, sondern auch größeren Schaden verursachen. Dabei wird jedoch auch der Torpedowerfer beschädigt, so dass mehr Energie in die Schadenskontrolle fließen muss.

Ein weiterer Unterschied zu anderen Star Trek Simulatoren ist der, das die Umgebung aktiv für den Kampf oder die Verteidigung genutzt werden können. So lassen sich zum Beispiel feindliche Schiffe in Planetenringe locken, in welchen die Schilde nicht funktionieren, um sie dort aus dem Hinterhalt heraus anzugreifen.

Auch sind die Missionen an sich deutlich schwieriger, aber auch detaillierter gestaltet, als in Starfleet Academy. So gilt es in einer Mission beispielsweise ein romulanisches Schiff zu kapern. Man muss sich also getarnt nähern und als erstes auf den Impulsantrieb des Schiffes feuern, da dieses Schiff sonst zu fliehen versucht.

Synchronisation

Während für die Darsteller Christopher Plummer (Chang) und David Warner (Gorkon) die aus dem sechsten Kinofilm bekannten Synchronsprecher verpflichtet wurden, erwartet den Spieler dennoch ein eher zwiespältiges Bild.

Zum einen sprechen die deutschen Stimmen von Christopher Plummer und David Warner sehr professionell, allerdings merkt man einen recht deutlichen Unterschied mit den anderen Sprechern.

Hintergrundinformationen

  • Für das Spiel wurden Videos mit Christopher Plummer als General Chang und David Warner als Kanzler Gorkon gedreht.
  • Ein weiterer Kadett ist ein gewisser K'mpec. Da er ebenfalls etwas beleibter ist, könnte es sich um den späteren Kanzler K'mpec handeln.
  • In dem Spiel werden drei verschiedene Flottenzugehörigkeitskürzel verwendet, so zum Beispiel IKC für die Flotte von General Chang.