Diskussion:Eindämmungsfeld

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Version vom 9. Oktober 2009, 15:12 Uhr von imported>Nylle (Eindämmung der Antimaterie)
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Eindämmung der Antimaterie

Kanonisch belegt, wird die Antimaterie mittels sogenannter Eindämmungsfelder aufbewahrt, damit sie nicht mit der umliegenden Materie vorzeitig unkontrolliert annihiliert. Alle Quellen, die ich finden konnte, beschreiben jene Eindämmungsfelder ausnahmslos als (EM-)Kraftfelder. Die NX-01 kennt bekanntermaßen vor der Episode 1x22 "Vox Sola" keine EM-Kraftfelder, wie kann also die Antimaterie sicher gelagert werden? In diesem Artikel hier wird von Magnetfeldern bei der Zuführung der Antimaterie zum Dilithiumkristall gesprochen, gibt es dafür irgendwelche kanonischen Belege oder Quellen? --Nylle

Möglicherweise einfache Magnetfelder oder eine andere Abwandlung dieser. Man kann natürlich darüber streiten, was genau ein Eindämmungsfeld oder ein Kraftfeld allgemein von einem Magnetfeld unterscheidet.--Bravomike 10:56, 23. Jul. 2009 (UTC)
Magnetfelder scheiden als Eindämmungsfelder für Antimaterie sowieso aus, da Materie oder Antimaterie im Normalzustand (also nicht als Plasma) keine elektrische Ladung besitzt und somit nicht von Magnetfelder aufgehalten werden kann. Kraftfelder können keine EM-Felder sein, da gewöhnliche Materie wie Luft eben nur eine sehr schwache Permeabilität oder Permittivität aufweist. --Mark McWire 22:37, 23. Jul. 2009 (UTC)
Nach meinem Verständnis besetzt jede Materie eine elektrische Ladung, wenn man von Ausnahmen absieht, wie z.B. das gern und oft genannte Neutrino. --Nylle 10:32, 7. Okt. 2009 (UTC)
Das Neutrino ist nicht die einzige Ausnahme, da wären noch z.B. das Neutron oder Atome. Alle Atome sind elektrisch neutral, d.h. ein Magnetfeld ist nicht in der Lage chemische Verbindungen zu blockieren, außer das Magnetfeld ist stark genug die aufzuhaltende Materie in ein ionisiertes Gas zu verwandeln. --Mark McWire 14:57, 7. Okt. 2009 (UTC)
Ja Atome sind elektrisch neutral, d.h. ihre Gesamtladung ist neutral, das ist aber was völlig anderes, als die Eigenschaft eines Neutrinos, das tatsächlich ungeladen ist! Dadurch, daß ein Atom Teilladungen besitzt, ist es auch elektromagnetisch beeinflußbar und das bedeutet nicht zwangsweise Ionisation. --Nylle 07:20, 8. Okt. 2009 (UTC)
Für die Eindämmung von (Anti-)Materie scheiden Magnetfelder aber aus, da sie die Materie nicht genügend stark beeinflussen würden. Es würde in diesem Fall immer Antimaterie durch das Feld hindurch kommen. --Mark McWire 13:49, 8. Okt. 2009 (UTC)
Hmm... also ich bin kein Physiker und mir liegt streiten fern. Ich find diese Diskussion allerdings höchst interessant. Wie wird das dann eigentlich im LHC gehandhabt? Die haben doch bereits ende der neunziger Anti-Wasserstoffatome erzeugt. Ich bin jetzt nicht mit der Technik am CERN vertraut, aber arbeiten diese Beschleuniger nicht mit Magnetfeldern? --Nylle 14:31, 8. Okt. 2009 (UTC)
Es ist schon ein Unterschied ein einzelnes Antiwasserstoffatom in einem Magnetfeld einzusperren, da es ja eh kontrolliert in einem Magnetfeld erzeugt wurde und eine ganze Ladung Antideuterium (welches deutlich massereicher als Antiwasserstoff ist). Ansonsten dürfte das und das einige Fragen beantworten und hoffentlich die Offtopc-Diskussion beenden. --Mark McWire 14:43, 8. Okt. 2009 (UTC)
Also die PDFs helfen mir nicht sehr viel weiter. Im Studium hab ich die ganzen Feldtheorien mit Felddichte und Flußdichte und was weiß ich noch alles nie richtig verstanden. Aber es ist nunmal möglich mit einem genügend starken magnetischen Feld, Materie zum Schweben zu bringen, selbst diamagnetische Stoffe. Wenn man Frösche, Spinnen und Holzklötze in einem Magnetfeld schweben lassen kann, warum nicht auch Deuterium? --Nylle 14:12, 9. Okt. 2009 (UTC)