Benutzer:Tetryon: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. März 2016, 07:35 Uhr
Hi, ich bin das Tetryon.
Ich liebe Star Trek seit meiner Kindheit, Star Trek: The Next Generation hat mich mehr oder weniger mit erzogen. Die meisten Episoden habe ich zwei mal oder öfter gesehen, vor allem die späteren. Auf Star Trek: The Original Series wurde ich aufmerksam, nachdem ich meine ersten Star-Trek-Filme gesehen hatte – damals noch im Fernsehen –, die mir sehr gut gefielen. Die Serie selbst war jedoch nie so richtig mein Ding, auch wenn ich ihr einen gewissen Charme zugestehen muss. Von Star Trek: Deep Space Nine habe ich vor allem die späteren Staffeln, diese aber nur sehr lückenhaft gesehen, da mir damals über einen längeren Zeitraum kein TV-Gerät zur Verfügung stand. Nachdem ich nun erstmals die erste Staffel vollständig gesehen habe, wundert es mich ernsthaft, dass diese Serie danach nicht sofort eingestellt wurde. Glücklicherweise wurde sie es nicht, sondern stattdessen wurde sie immer besser. In der Zwischenzeit habe ich dann Star Trek: Treffen der Generationen im Kino gesehen. Ich erinnere mich noch gut an mein erstes mal Star Trek auf Leinwand... aufregend! Die nächste Star-Trek-Sache, die mich beeindruckt hat, war Star Trek: Voyager. Ich habe die Serie und ihre Entwicklung sehr genossen. Star Trek: Der erste Kontakt, den ich ebenfalls im Kino gesehen habe, gefällt mir am besten. 1998, während DS9 gerade mit Waffengewalt gegen die Roddenberry-Philosophie vorging, kam dann Star Trek: Der Aufstand raus, den ich an sich recht gut fand, auch wenn ich irgendwie das Gefühl hatte, dass der Film weder Fisch noch Fleisch war... schwer zu sagen, es war ein seltsames Gefühl, aber ich kam ganz gut damit klar, schließlich hat das Franchise schon den ein oder anderen wesentlich schlechteren Film verkraftet. Was mein Vertrauen in die Chefetage dann allerdings schwerstens erschüttert hat, war Star Trek: Nemesis, die „Hinrichtung“ von Star Trek. Im selben Jahr lief dann Enterprise an, auch gefühlsmäßig vermisste ich daran zunächst den Star Trek. Eine lange Zeit war ich, was das Franchise anging, dann sehr negativ eingestellt, ich fühlte mich als langjähriger treuer Fan verraten und verkauft. Der 2009er-Film hat mich in diesem Eindruck nur noch bekräftigt (zwar nette Science-Fiction, aber definitiv kein Star Trek). Als ich 2011 dann zufällig ein paar spätere Star Trek: Enterprise-Episoden sah, erkannte ich, dass diese Serie sich doch tatsächlich sehr zum positiven verändert hatte. Ich habe inzwischen alle Episoden gesehen und bin förmlich begeistert. Sicher hat die Serie ihre Schwächen (welche hat das nicht?) – aber nach vier Staffeln absetzen??? Einfach nur traurig. Mein Fazit: Im Hause Star Trek muss endlich ein anderer Wind wehen, so kann es nicht weiter gehen. Ich weiß, dass ich nicht der einzige unzufriedene Fan bin und ich finde, wir sollten unseren Einfluss als Stammkundschaft geltend machen. Fragt sich nur wie, sowas will organisiert werden.
Update März 2016:
An dieser Stelle muss ich JJD2 dann doch danken, dass er sein komisches Reboot veranstaltet hat, denn ohne ihn gäbe es die neue Serie nicht. Sehr gut, dass die Kino- und Fernsehrechte getrennt wurden (was mir bislang gar nicht klar war), sonst würde uns jetzt eine peinliche Kinderserie im JarJarVersum erwarten. Fuller und Meyer: Vielversprechende Konstellation für ein interessantes Spannungsfeld (vielleicht sogar im klassischen Kanon?). Neue Richtungen gehe ich optimistisch mit, solange der Grundgedanke von Star Trek als Kompass dient. Go for it!