Klingonische Sprache: Unterschied zwischen den Versionen

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Klingonisch enthält viele Laute die im englischen und deutschen unüblich sind. Aufgrund der Bezahnung können Klingonen kein gerades "K" sprechen. Selbst die Bezeichnung ihrer Spezies, "Klingone" wird im Grunde genommen "Tlingone" gesprochen, wobei das T und das L zu einem sehr kurzen "Tl" zusammengefasst werden. Ein ebenso häufiger, dem "K" verwandter Laut ist das '''Q'', als Endsilbe gebraucht. Es wird "ktsch" gesprochen. (die Zunge ruht dabei am Gaumen und die Luft entweicht seitlich durch die Mundwinkel; das "sch" sollte nicht zu lang klingen)
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Klingonisch enthält viele Laute die im englischen und deutschen unüblich sind. Aufgrund der Bezahnung können Klingonen kein gerades "K" sprechen. Selbst die Bezeichnung ihrer Spezies, "Klingone" wird im Grunde genommen "Tlingone" gesprochen, wobei das T und das L zu einem sehr kurzen "Tl" zusammengefasst werden. Ein ebenso häufiger, dem "K" verwandter Laut ist das '''Q'', als Endsilbe gebraucht. Es wird "ktsch" gesprochen. (die Zunge ruht dabei am Gaumen und die Luft entweicht seitlich durch die Mundwinkel; das "sch" sollte nicht zu lang klingen)  
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Ein weiterer Laut ist das ''scharf gehauchte'' "H". Im deutschen ist das "H" ein eher stummer Laut, der Klingone spricht es fallweise "gestoßen".
  
 
===spucken und Höflichkeit===
 
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Das zwangsläufige Spucken beim Sprechen ist nicht unhöflich, im Gegensatz zu undeutlichem "Nuscheln", das als feige gilt.
 
Das zwangsläufige Spucken beim Sprechen ist nicht unhöflich, im Gegensatz zu undeutlichem "Nuscheln", das als feige gilt.
Ein weiterer Laut ist das ''scharf gehauchte'' "H". Im deutschen ist das "H" ein eher stummer Laut, der Klingone spricht es fallweise "gestoßen".
 
  
 
==Grammatik und Satzbau==
 
==Grammatik und Satzbau==

Version vom 21. Mai 2005, 21:15 Uhr

Die Klingonische Sprache ist eine sehr zweckmäßige Ausdrucksform, der verbalen Kommunikation, der Telegrammstiel und das Fehlen von Ausschmückungen ist dabei ein herausstechendes Charakteristikum.

Sprachcharrakteristik

Man weiß nicht, ob die klingonische Sprache immerschon so war, heute gilt aber, dass der Klingonische Krieger sie bevorzugt und ehrt, und sie als verbale Manifestation des "Wegs des Kriegers" ansieht, und die anderen humanoiden Sprachen des Alphaquadranten als "falsch" und "heuchlerisch" verachtet. In der Tat ist es sehr schwer, im klingonischen zu heucheln. Es ist nicht einmal möglich, höflich zu sein. (Diese Eigenschaft widerlegt das oft gehörte Argument, die Klingonische Sprache sei mit dem japanischen seelenverwandt). Es gibt geringe Nuancen der Unterordnung, aber dabei muß diese in Einklang mit Körperhaltung und Handeln sein, um nicht als Lüge und Anbiederung betrachtet zu werden.

So ist es nicht einmal möglich "guten Tag" oder schlicht "Mahlzeit" zu sagen. Der Standardgruß der Klingonen ist "nuq-neH" (sprich: nuuk-NEKH), was wörtlich übersetzt bedeutet: "Was (Du) wollen". Es ist somit eine Frage, mit der ein Klingone dem Gegenüber bedeutet, dass dieser seine Aufmerksamkeit genießt. Das wiederum kann vieles heißen, von "ich warte auf Deinen ersten Schritt" bis hin zu "ich habe Dich unter Beobachtung, eine falsche Bewegung und Du bist bei Deinen Ahnen".

Mark Okrand behauptet in seinem Klassiker "The official Guide to klingon words and phrases", dass klingonische Offiziere gerne Englisch sprächen, einfach um die Denkweise der Menschen besser zu verstehen, wie man am preußischen Hof ja auch französisch sprach um den Absolutismus (l'état c'es moi") besser nachvollziehen zu können. Man darf dies zu den vielen Versuchen rechnen, nachträglich Kohärrenz in die gewachsene und daher nicht immer geradlinige Geschichte von Star Trek zu bringen.

Aussprache

Klingonisch enthält viele Laute die im englischen und deutschen unüblich sind. Aufgrund der Bezahnung können Klingonen kein gerades "K" sprechen. Selbst die Bezeichnung ihrer Spezies, "Klingone" wird im Grunde genommen "Tlingone" gesprochen, wobei das T und das L zu einem sehr kurzen "Tl" zusammengefasst werden. Ein ebenso häufiger, dem "K" verwandter Laut ist das 'Q, als Endsilbe gebraucht. Es wird "ktsch" gesprochen. (die Zunge ruht dabei am Gaumen und die Luft entweicht seitlich durch die Mundwinkel; das "sch" sollte nicht zu lang klingen) Ein weiterer Laut ist das scharf gehauchte "H". Im deutschen ist das "H" ein eher stummer Laut, der Klingone spricht es fallweise "gestoßen".

spucken und Höflichkeit

Das zwangsläufige Spucken beim Sprechen ist nicht unhöflich, im Gegensatz zu undeutlichem "Nuscheln", das als feige gilt.

Grammatik und Satzbau

Die klingonische Grammatik basiert auf dem Statzbau Objekt-Prädikat-Subjekt basierend auf diesem strikt anticiceroischen Grundsatz können beliebig viele Attribute gestapelt werden, wobei Klingonen lange Sätze für unkonkret und damit unwürdig halten. Verben werden niemals gebeugt, da ihre Funktion ja aus dem Satzbau ersichtlich ist, Nomen werden aus genau dem selben Grund nicht dekliniert. Eine Frage wird durch eine spezielle Fragesilbe angezeigt, die dem Subjekt zugeordnet ist (das ja schließlich der fragende ist).In der klingonischen Schreibweise wird diese Silbe allerdings nicht phonetisch notiert sondern durch ein spezielles Zeichen (ähnlich unserem Fragezeichen) ersetzt. Gleiches gilt für Tempi.

Alltagsklingonisch

Im Alltagsklingonisch, speziell im Dialog wird oft vom Untergebenen der Wille des Vorgesetzten gemutmaßt. Dieses Teamwork auf geistiger Ebene ist eine der Stärken der Klingonen.

Ein konkretes Beispiel: "Aktivieren Sie die Tarnvorrichtung".

Korrekt müsste es heißen: "So'wI' vIchu" = "Tarnvorrichtung aktivieren".

Der Rudergänger führt dies aus und antwortet: "So'wI' vIchu-ta" = "Tarnvorrichtung aktiviert wurde" (aus dem Verb "wurde" ist ein Adjektiv von Tarnvorrichtung geworden, also ein Vergangenheits, bzw Zustandsbeschreibendes Attribut)

Im Kommandoalltag wird daraus aber: "So'wI" = "Tarnvorrichtung" (na was wohl? aufessen? anmalen? absprengen?)

und die Bestätigungsantwort ist: "vIchu-ta" = "Aktiviert ist"

Dabei ist verschärftes Mitdenken der Mannschaft unerlässlich. Sie müssen "wie ein Mann" hinter ihrem Captain stehen. Missverständnisse kommen dabei häufig vor, in der Regel aber nur zum Nachteil des Gegners (siehe Star Trek: Auf der Suche nach Mr. Spock)