Klingonisch-Cardassianischer Krieg: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Der '''Klingonisch-Cardassianische Krieg''' ist ein zwei Jahre ([[2372]] – [[2373]]) andauernder Konflikt zwischen dem [[Klingonisches Reich|Klingonischen Reich]] und der [[Cardassianische Union|Cardassianischen Union]], der den cardassianischen Staat zusammenbrechen | + | Der '''Klingonisch-Cardassianische Krieg''' ist ein zwei Jahre ([[2372]] – [[2373]]) andauernder [[Krieg|Konflikt]] zwischen dem [[Klingonisches Reich|Klingonischen Reich]] und der [[Cardassianische Union|Cardassianischen Union]], der den cardassianischen Staat zusammenbrechen läßt und den Weg bereitet für dessen Aufnahme ins [[Dominion]]. Die [[Klingone]]n so zu manipuliern, dass sie einen unprovozierten Angriff auf die [[Cardassianer]] starten, ist einer der größten Coups duch die [[Undercover-Mission|Infiltration]] von [[Wechselbalg|Gestaltwandler]]n während des [[Dominion-Konflikt]]es. |
==Revolution und Paranoia== | ==Revolution und Paranoia== | ||
− | 2372 gelangen Berichte durch die geschloßenen Grenzen der Cardassianischen Union, dass das [[cardassianisches Zentralkommando|Zentralkommando]] durch einen Volksaufstand gestürzt | + | 2372 gelangen Berichte durch die geschloßenen Grenzen der Cardassianischen Union, dass das [[cardassianisches Zentralkommando|Zentralkommando]] durch einen Volksaufstand [[Putsch|gestürzt]] wird und die Macht des zivilen [[Detapa-Rat]]es wiederhergestellt wird. Die wachsende Stärke der cardassianischen Untergrundbewegung schafft es zusammen mit dem Verlust an Sicherheit durch den Zusammenbruch des [[Obsidianischer Orden|Obsidianischen Ordens]] nach der [[Schlacht im Omarion-Nebel]] eines der brutalsten Regime im [[Alpha-Quadrant]]en zu stürzen. |
− | Auf [[Qo'noS]] allerdings | + | Auf [[Qo'noS]] allerdings wird diese Nachicht gänzlich anders aufgenommen. [[Kanzler]] [[Gowron]] und der [[Klingonischer Hoher Rat|Klingonische Hohe Rat]] kommen zu der Überzeugung, dass der Umsturz auf [[Cardassia]] vom [[Dominion]] angezettelt wurde und dass der Detapa-Rat durch [[Gründer]] infiltriert sei. Einer der einflussreichsten [[Offizier]]e der [[Klingonische Verteidigungsstreitkräfte|Klingonischen Verteidigungsstreitkräfte]], [[General]] [[Martok (Gründer)|Martok]] spricht sich für eine massive Invasion des [[Cardassianischer Raum|cardassianischen Raumes]] aus, um die Bedrohung durch die Wechselbälger zu beenden. Viele Klingonen, die den Jahrzehnten des Friedens überdrüssig sind, unterstützen ihn dabei. Was allerdings keiner weiß ist, dass der echte [[Martok]] durch einen Gründer ersetzt worden ist, dessen [[Mission]] es ist, das Klingonische Reich zu schwächen und zu destabilisieren. |
− | Die Invasionflotte | + | Die Invasionflotte soll ein Drittel der Streitkräfte des Reiches umfassen, mit über hundert [[Raumschiff]]en alleine in der ersten Angriffswelle. Der Plan sieht einem Blitz-Vorstoß tief in cardassianisches Gebiet vor, um [[Cardassia Prime]] zu erobern. Alle Regierungsmitglieder sollen [[Tod|getötet]] und ein klingonischer Kommandeur eingesetzt werden, der den Widerstand niederschlagen soll. Eine Task Force aus rund fünfzig Schiffen, geführt von Martok selbst an Bord der [[IKS Negh'Var|IKS ''Negh'Var'']] wird nach [[Deep Space 9]] entsandt, unter dem Vorwand, die Station gegen einen möglichen Angriff des Dominion zu verteidigen. |
==Präventive Invasion== | ==Präventive Invasion== | ||
[[Bild:Defiant rettet Detepa-Ratsmitglieder.jpg|thumb|Die ''Defiant'' sichert das Überleben der zivilen cardassianischen Regierung.]] | [[Bild:Defiant rettet Detepa-Ratsmitglieder.jpg|thumb|Die ''Defiant'' sichert das Überleben der zivilen cardassianischen Regierung.]] | ||
− | [[Captain]] [[Benjamin Sisko]], | + | [[Captain]] [[Benjamin Sisko]], der [[Kommandant]] von Deep Space 9, ist gegenüber den Motiven der Klingonen sehr misstrauisch, da seit Monaten keinerlei Aktivitäten des Dominion am [[Bajoranisches Wurmloch|Bajoranischen Wurmloch]] verzeichnet werden. Daher [[Befehl|befiehlt]] er [[Lieutenant Commander]] [[Worf]] die wahren Motive der Klingonen aufzudecken. Nachdem er von der geplanten Invasion erfährt mahnt er Martok dringend die Invasion zu stoppen und informiert ihn, dass die [[Föderation]] keinen unprovozierten Angriff unterstütze. Martok schenkt Siskos Warnungen keine Beachtung und lässt stattdessen die Invasion beginnen. Der [[Föderationsrat]] verurteilt daraufhin die Invasion, was der aufgebrachte Gowron mit dem Aufkündigen der [[Khitomer-Abkommen|Khitomer-Verträge]] und damit dem Ende der [[Allianz] zwischen der Föderation und dem Klingonischen Reich beantwortet. |
− | Mit der Anweisung an die die [[Sternenflotte]] sich nicht einzumischen, bis der Föderationsrat wieder einen Dialog mit Gowron initiiert | + | Mit der Anweisung an die die [[Sternenflotte]] sich nicht einzumischen, bis der [[Föderationsrat]] wieder einen Dialog mit Gowron initiiert, können die Klingonen ungehindert die Grenze zum cardassianischem Raum überqueren. Allerdings kann der Cardassianer [[Elim Garak]] an Bord von Deep Space 9 eine Nachricht an [[Legat]] [[Dukat]] senden, dem obersten [[militär]]ischen Berater des Detapa-Rates. Daher können die Klingonen zwar abgelegene cardassianische [[Kolonie]]n problemlos einnehmen, die cardassianische [[Flotte]] kann aber noch rechtzeitig mobilisiert werden und kann den Klingonen ein wenigsten etwas Widerstand leisten, als diese sich Cardassia Prime nähern. |
[[Bild:Klingonen Angriff auf DS9.jpg|thumb|Der klingonische Angriff auf DS9]] | [[Bild:Klingonen Angriff auf DS9.jpg|thumb|Der klingonische Angriff auf DS9]] | ||
− | Die Klingonen | + | Die Klingonen können aber die cardassianischen Linien durchbrechen und sind damit nur noch 52 Stunden von Cardassia Prime entfernt. Sich darüber im Klaren, das der [[Planet]] nicht gehalten werden kann, bietet Captain Sisko den Mitglieder des Detapa-Rates [[Asyl]] auf Deep Space 9 an. Dukat [[Evakuierung|evakuiert]] die Ratsmitglieder auf den [[Kreuzer]] ''[[Prakesh]]'', der dank der rechtzeitigen Hilfe durch die [[USS Defiant (NX-74205)|USS ''Defiant'']] auch die Station erreicht. Aufgrund dieser Entwicklung wendet sich die klingonische Flotte von Cardassia Prime ab, um sich die Ratsmitglieder nun auf Deep Space 9 notfalls mit Gewalt zu holen. Dank der massiven Aufrüstung der [[Militärtechnologie|Waffen]] wegen der Bedrohung duch das Dominion kann die Station aber den Ansturm der Klingonen lange genug standhalten bis Verstärkung der Sternenflotte eintrifft. Diese [[Schlacht]] markiert aber nur den Beginn eines kriegerischen [[Zweiter Föderal-Klingonischer Krieg|Konfliktes]] zwischen der Föderation und dem Klingonischen Reich. |
− | :'''Siehe auch:''' ''[[ | + | :'''Siehe auch:''' ''[[Schlacht von Deep Space 9 (2372)]]'' |
==Zermürbungskrieg== | ==Zermürbungskrieg== | ||
− | Nach der Niederlage bei Deep Space 9 | + | Nach der Niederlage bei Deep Space 9 ist das Überraschungsmoment der klingonischen Invasion verschwunden und Cardassia Prime ist damit außer Gefahr. Martok, der wegen der gescheiterten Invasion ein Attentat fürchtet, erklärt kurzerhand den Sieg über die Cardassianer und beordertet die Streitkräfte zurück. Währenddessen beginnen die Klingonen, die sich weigeren, die eroberten Kolonien zu aufzugeben, ihre Positionen zu festigen und [[orbitale Waffenplattform]]en in Stellung zu bringen, als Vorbereitung auf einen Zermürbungskrieg. |
− | Auch wenn die Klingonen Erfolg dabei | + | Auch wenn die Klingonen Erfolg dabei haben, die Cardassianer durch die unprovozierte und plötzliche Invasion zu überraschen und zu bezwingen, sind die Cardassianer doch "[[ehre]]nhafte" Gegner. Obwohl sie in der Minderheit sind gelingt es den Cardassianern einen Patt mit den Klingonen zu erreichen, indem sie deren Schiffe dazu bringen, vor dem Angriff falschen [[Sensor]]daten oder [[Hologramm|Holo-Projektionen]] nachzujagen. |
− | In den folgenden Monaten | + | In den folgenden Monaten wüten [[Tarnvorrichtung|getarnte]] klingonische [[Kriegsschiff]]e alleine oder in kleineren Gruppen unkontrolliert durch den cardassianischen Raum und zerstören wahllos Ziele und plündern cardassianische [[Frachtschiff]]e. Trotz alledem ist der Detapa-Rat nicht gewillt die Reste der Flotte dagegen einzusetzen und verbleibt stattdessen in der Defensive, darauf hoffend, dass es eine [[Diplomatie|diplomatische]] Lösung gäbe. Nach der Zerstörung des [[Außenposten]]s [[Korma]], bei der auch 15 [[Bajoraner|bajoranische]] Abgesandte sterben, schaffen [[Kira Nerys]] und [[Gul]] Dukat es einen klingonischen [[Klingonischer Bird-of-Prey|Bird-of-Prey]] zu erobern. Da der Detapa-Rat trotz des [[Geheimdienst]]materials, welches an Bord des Bird-of-Prey ist, nicht überzeugt werden kann in die Offensive zu gehen, beschließt Dukat sich auf einen Privatkrieg mit den Klingonen einzulassen. |
− | Unterdessen verwüsten die Angriffe der Klingonen die cardassianische Infrastruktur, was eine humanitäre Krise auslöst. | + | Unterdessen verwüsten die Angriffe der Klingonen die cardassianische Infrastruktur, was eine humanitäre Krise auslöst. [[Krankheit]]en verbreiten sich in dem Kolonien während die [[Regierung]] sich bemüht wenigstens die Grundbedürfnisse der Bevölkerung zu stillen. Da die eigene Flotte schon voll ausgelastet ist bitten die Cardassianer die Föderation um Hilfe, wie das Bereitstellen von Begleitschiffen für einen [[medizin]]ischen Hilfskonvoi ins [[Pentath-System]]. Die Föderation stellt außerdem 12 [[Replikator|Industriereplikator]]en für den Wiederaufbau der cardassianischen Industrie bereit, allerdings wird dieser Transport von [[Michael Eddington]] entführt, der heimlich ein Mitglied des [[Maquis]] ist. Der Krieg bringt dem Maquis die uneingeschränkte Macht über die [[Entmilitarisierte Zone]], da die Cardassianer nicht mehr genügend Schiffe haben, um den Kampf gegen den Maquis fortzusetzen. |
==Das Dominion greift ein== | ==Das Dominion greift ein== | ||
[[Bild:Dominion Invasion.jpg|thumb|Das Dominion greift ein]] | [[Bild:Dominion Invasion.jpg|thumb|Das Dominion greift ein]] | ||
− | Als der Krieg ins zweite Jahr | + | Als der Krieg ins zweite Jahr geht, beginnt Gul Dukat geheime Verhandlungen über einen Beitritt der Cardassianischen Union zum Dominion, das ihn an die Spitze einer neuen cardassianischen Regierung setzen würde. Nachdem Mitte des Jahres 2373 die Verhandlungen abgeschlossen sind kommt der erste Konvoi aus über fünfzig Schiffen durch das Wurmloch und fliegt in Richtung des cardassianischen Raumes. Ihm folgen wöchentlich weitere Konvois, die Schiffe, Truppen und Kriegsmaterial nach Cardassia bringen. Innerhalb von nur drei Tagen fügen die Streitkräfte des Dominion den Klingonen massive Verluste zu. Als Gowron sich nun der überwältigenden Macht des Dominions gegenüber sieht befiehlt er den vollständigen Rückzug aus cardassianischen Gebiet und setzt das Khitomer-Abkommen auf Deep Space 9 wieder in Kraft. Nach zwei Jahren des Konfliktes kehren die Gebiete von beiden Mächten wieder in den Vorkriegszustand zurück, die Klingonen allerdings mit einer stark geschwächten Flotte, die die Position des Dominion gegenüber dem Alpha-Quadranten im nahenden [[Dominion-Krieg]] weiter stärkt. |
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Version vom 27. September 2007, 10:50 Uhr
Der Klingonisch-Cardassianische Krieg ist ein zwei Jahre (2372 – 2373) andauernder Konflikt zwischen dem Klingonischen Reich und der Cardassianischen Union, der den cardassianischen Staat zusammenbrechen läßt und den Weg bereitet für dessen Aufnahme ins Dominion. Die Klingonen so zu manipuliern, dass sie einen unprovozierten Angriff auf die Cardassianer starten, ist einer der größten Coups duch die Infiltration von Gestaltwandlern während des Dominion-Konfliktes.
Inhaltsverzeichnis
Revolution und Paranoia
2372 gelangen Berichte durch die geschloßenen Grenzen der Cardassianischen Union, dass das Zentralkommando durch einen Volksaufstand gestürzt wird und die Macht des zivilen Detapa-Rates wiederhergestellt wird. Die wachsende Stärke der cardassianischen Untergrundbewegung schafft es zusammen mit dem Verlust an Sicherheit durch den Zusammenbruch des Obsidianischen Ordens nach der Schlacht im Omarion-Nebel eines der brutalsten Regime im Alpha-Quadranten zu stürzen.
Auf Qo'noS allerdings wird diese Nachicht gänzlich anders aufgenommen. Kanzler Gowron und der Klingonische Hohe Rat kommen zu der Überzeugung, dass der Umsturz auf Cardassia vom Dominion angezettelt wurde und dass der Detapa-Rat durch Gründer infiltriert sei. Einer der einflussreichsten Offiziere der Klingonischen Verteidigungsstreitkräfte, General Martok spricht sich für eine massive Invasion des cardassianischen Raumes aus, um die Bedrohung durch die Wechselbälger zu beenden. Viele Klingonen, die den Jahrzehnten des Friedens überdrüssig sind, unterstützen ihn dabei. Was allerdings keiner weiß ist, dass der echte Martok durch einen Gründer ersetzt worden ist, dessen Mission es ist, das Klingonische Reich zu schwächen und zu destabilisieren.
Die Invasionflotte soll ein Drittel der Streitkräfte des Reiches umfassen, mit über hundert Raumschiffen alleine in der ersten Angriffswelle. Der Plan sieht einem Blitz-Vorstoß tief in cardassianisches Gebiet vor, um Cardassia Prime zu erobern. Alle Regierungsmitglieder sollen getötet und ein klingonischer Kommandeur eingesetzt werden, der den Widerstand niederschlagen soll. Eine Task Force aus rund fünfzig Schiffen, geführt von Martok selbst an Bord der IKS Negh'Var wird nach Deep Space 9 entsandt, unter dem Vorwand, die Station gegen einen möglichen Angriff des Dominion zu verteidigen.
Präventive Invasion
Captain Benjamin Sisko, der Kommandant von Deep Space 9, ist gegenüber den Motiven der Klingonen sehr misstrauisch, da seit Monaten keinerlei Aktivitäten des Dominion am Bajoranischen Wurmloch verzeichnet werden. Daher befiehlt er Lieutenant Commander Worf die wahren Motive der Klingonen aufzudecken. Nachdem er von der geplanten Invasion erfährt mahnt er Martok dringend die Invasion zu stoppen und informiert ihn, dass die Föderation keinen unprovozierten Angriff unterstütze. Martok schenkt Siskos Warnungen keine Beachtung und lässt stattdessen die Invasion beginnen. Der Föderationsrat verurteilt daraufhin die Invasion, was der aufgebrachte Gowron mit dem Aufkündigen der Khitomer-Verträge und damit dem Ende der [[Allianz] zwischen der Föderation und dem Klingonischen Reich beantwortet.
Mit der Anweisung an die die Sternenflotte sich nicht einzumischen, bis der Föderationsrat wieder einen Dialog mit Gowron initiiert, können die Klingonen ungehindert die Grenze zum cardassianischem Raum überqueren. Allerdings kann der Cardassianer Elim Garak an Bord von Deep Space 9 eine Nachricht an Legat Dukat senden, dem obersten militärischen Berater des Detapa-Rates. Daher können die Klingonen zwar abgelegene cardassianische Kolonien problemlos einnehmen, die cardassianische Flotte kann aber noch rechtzeitig mobilisiert werden und kann den Klingonen ein wenigsten etwas Widerstand leisten, als diese sich Cardassia Prime nähern.
Die Klingonen können aber die cardassianischen Linien durchbrechen und sind damit nur noch 52 Stunden von Cardassia Prime entfernt. Sich darüber im Klaren, das der Planet nicht gehalten werden kann, bietet Captain Sisko den Mitglieder des Detapa-Rates Asyl auf Deep Space 9 an. Dukat evakuiert die Ratsmitglieder auf den Kreuzer Prakesh, der dank der rechtzeitigen Hilfe durch die USS Defiant auch die Station erreicht. Aufgrund dieser Entwicklung wendet sich die klingonische Flotte von Cardassia Prime ab, um sich die Ratsmitglieder nun auf Deep Space 9 notfalls mit Gewalt zu holen. Dank der massiven Aufrüstung der Waffen wegen der Bedrohung duch das Dominion kann die Station aber den Ansturm der Klingonen lange genug standhalten bis Verstärkung der Sternenflotte eintrifft. Diese Schlacht markiert aber nur den Beginn eines kriegerischen Konfliktes zwischen der Föderation und dem Klingonischen Reich.
- Siehe auch: Schlacht von Deep Space 9 (2372)
Zermürbungskrieg
Nach der Niederlage bei Deep Space 9 ist das Überraschungsmoment der klingonischen Invasion verschwunden und Cardassia Prime ist damit außer Gefahr. Martok, der wegen der gescheiterten Invasion ein Attentat fürchtet, erklärt kurzerhand den Sieg über die Cardassianer und beordertet die Streitkräfte zurück. Währenddessen beginnen die Klingonen, die sich weigeren, die eroberten Kolonien zu aufzugeben, ihre Positionen zu festigen und orbitale Waffenplattformen in Stellung zu bringen, als Vorbereitung auf einen Zermürbungskrieg.
Auch wenn die Klingonen Erfolg dabei haben, die Cardassianer durch die unprovozierte und plötzliche Invasion zu überraschen und zu bezwingen, sind die Cardassianer doch "ehrenhafte" Gegner. Obwohl sie in der Minderheit sind gelingt es den Cardassianern einen Patt mit den Klingonen zu erreichen, indem sie deren Schiffe dazu bringen, vor dem Angriff falschen Sensordaten oder Holo-Projektionen nachzujagen.
In den folgenden Monaten wüten getarnte klingonische Kriegsschiffe alleine oder in kleineren Gruppen unkontrolliert durch den cardassianischen Raum und zerstören wahllos Ziele und plündern cardassianische Frachtschiffe. Trotz alledem ist der Detapa-Rat nicht gewillt die Reste der Flotte dagegen einzusetzen und verbleibt stattdessen in der Defensive, darauf hoffend, dass es eine diplomatische Lösung gäbe. Nach der Zerstörung des Außenpostens Korma, bei der auch 15 bajoranische Abgesandte sterben, schaffen Kira Nerys und Gul Dukat es einen klingonischen Bird-of-Prey zu erobern. Da der Detapa-Rat trotz des Geheimdienstmaterials, welches an Bord des Bird-of-Prey ist, nicht überzeugt werden kann in die Offensive zu gehen, beschließt Dukat sich auf einen Privatkrieg mit den Klingonen einzulassen.
Unterdessen verwüsten die Angriffe der Klingonen die cardassianische Infrastruktur, was eine humanitäre Krise auslöst. Krankheiten verbreiten sich in dem Kolonien während die Regierung sich bemüht wenigstens die Grundbedürfnisse der Bevölkerung zu stillen. Da die eigene Flotte schon voll ausgelastet ist bitten die Cardassianer die Föderation um Hilfe, wie das Bereitstellen von Begleitschiffen für einen medizinischen Hilfskonvoi ins Pentath-System. Die Föderation stellt außerdem 12 Industriereplikatoren für den Wiederaufbau der cardassianischen Industrie bereit, allerdings wird dieser Transport von Michael Eddington entführt, der heimlich ein Mitglied des Maquis ist. Der Krieg bringt dem Maquis die uneingeschränkte Macht über die Entmilitarisierte Zone, da die Cardassianer nicht mehr genügend Schiffe haben, um den Kampf gegen den Maquis fortzusetzen.
Das Dominion greift ein
Als der Krieg ins zweite Jahr geht, beginnt Gul Dukat geheime Verhandlungen über einen Beitritt der Cardassianischen Union zum Dominion, das ihn an die Spitze einer neuen cardassianischen Regierung setzen würde. Nachdem Mitte des Jahres 2373 die Verhandlungen abgeschlossen sind kommt der erste Konvoi aus über fünfzig Schiffen durch das Wurmloch und fliegt in Richtung des cardassianischen Raumes. Ihm folgen wöchentlich weitere Konvois, die Schiffe, Truppen und Kriegsmaterial nach Cardassia bringen. Innerhalb von nur drei Tagen fügen die Streitkräfte des Dominion den Klingonen massive Verluste zu. Als Gowron sich nun der überwältigenden Macht des Dominions gegenüber sieht befiehlt er den vollständigen Rückzug aus cardassianischen Gebiet und setzt das Khitomer-Abkommen auf Deep Space 9 wieder in Kraft. Nach zwei Jahren des Konfliktes kehren die Gebiete von beiden Mächten wieder in den Vorkriegszustand zurück, die Klingonen allerdings mit einer stark geschwächten Flotte, die die Position des Dominion gegenüber dem Alpha-Quadranten im nahenden Dominion-Krieg weiter stärkt.
Referenzen
DS9: