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Ein Stich zur rechten Zeit

2 Bytes hinzugefügt, 20:41, 7. Nov. 2016
K
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Auf Tohvun III erhalten Maladek und Garak eine Wohnung direkt nebeneinander. Da die Wände sehr dünn waren, können die beiden genau hören, was der andere tat. Während Garak versucht leise zu leben, trampelt sein Kollege in seiner Wohnung herum. Garak hält dieses Verhalten als seltsam für einen Sicherheitsagenten. Die beiden sprechen nur über geschäftliche Dinge. Privates und vor allem Bamarren bleiben außen vor. Garak ist sich nicht einmal sicher, ob Maladek sich an ihn und seine Rolle beim Wettbewerb erinnert. Während ihrer Zeit auf dem Planeten werden sie auch zu sozialen Anlässen eingekaden. Während eines Empfangs in der Botschaft der Föderation hat Garak seine erste Begegnung mit [[Mensch]]en. Zwar hatte er sie schon einmal während einer Trauerfeier für das Ratsmitglied Erud gesehen, aber das war nur aus der Ferne. Maladek scheint die Menschen zu kennen und erklärt Garak, dass sie eine dumme Rasse seien. Allerdings hält er die [[Vulkanier]] für intelligent genug, um sich mit ihnen zu unterhalten. Er erklärt, dass er hofft Oonal sei der Herausforderung gewachsen, die sich ihm stellt. Garak erinnert seinen Kollegen daran, dass sie nur die Decknamen verwenden dürfen und es Krai heißt. Maladek ist nicht begeistert von Garaks Zurechtweisung und geht dann auf den Vulkanier zu, um sich mit ihm zu unterhalten. Während Garak dies beobachtet, wird er plötzlich von einem Mann angesprochen. Der junge Offizier stellt sich als Hans Jordt vor. Garak gibt an, Alardig Ra'orn zu sein. Hans kommt gleich zur Sache und erkundigt sich nach den Sportarten, die man auf Cardassia spielt. Doch Garak versteht nicht. Darauf erklärt der Mensch, dass einige von ihnen ein [[Fußball]]spiel organisieren wollen und man den Cardassianer einladen will. Garak entgegnet, dass er das Spiel nicht kennt und sicher nicht in mitmachen kann. Doch sein Gegenüber erklärt ihm das Spiel und teilt ihm mit, dass man ihn als Torwart einsetzen wolle. Da Garak dabei auch die Hände benutzen darf, sagt er zu. Als er später in seiner Wohnung ist, legt er sich Kleider für das Spiel am nächsten Tag zurecht. Später hört er Maladeks Stimme aus der Nachbarwohnung. Diese wird durch lautes Lachen, dass ihn eher an ein Bellen erinnert und Flaschenklirren begleitet. Dann folgt eine Stille, die manchmal durch ein lautes stöhnen unterbrochen wird. Während Garak sich über das seltsame Verhalten des Mannes wundert, schläft er ein.
Beim Fußballspiel steht Garak im Tor. Einem der Gegenspieler mit dem Namen Mahmoud gelingt es, durch die Verteidigung zu kommen. Er läuft auf Garak zu und täuscht an, auf Garaks linker Seite vorbei zu wollen. Als dieser sein Gewicht verlagert, wechselt der Spieler die Seite und schießt rechts an Garak vorbei ins Tor. Garak lernt aus dem Fehler und ihm gelingt es nun, jeden Ball vorzuberechnen. Kein Gegenspieler schafft es mehr, ein Tor zu schießen. Später gratuliert ihm Hans für seine großartige Voraussicht. Er empfiehlt dem Cardassianer, das Spiel in seiner Heimat einzuführen. Doch Garak denkt bei sich, dass dies keinen Sinn hat, da man für leichte Regelübertretungen gleich eine gelbe Karte bekommt. Dies würde dafür sorgen, dass bei den Cardassianern nach ein paar Minuten niemand mehr übrig wäre. Er erkennt, dass man sich in der Föderation durch Sportlichkeit auszeichnet, während es bei den Cardassianern darum geht, den Gegner zu eliminieren. Allerdings findet er das Spiel auch lehrreich. So erfordert es einiges an Geschick und zu seiner Verwunderung schüttelt man sich am Ende des Spiels die Hände, um sich gegenseitig zu beglückwünschen. Ihm wird klar, dass die Menschen nicht dumm sind und Maladek sie unterschätzt. Allerdings kann Garak ihre Art nicht wirklich verstehen und er fühlt, dass er dadurch im Umgang mit ihnen nicht effizient genug ist. Das Spiel selbst zieht eine Menge Zuschauer an. Auch Maladek schaut am Anfang in Begleitung des Vulkaniers zu, ist dann aber plötzlich verschwunden. Hans berichtet, dass er versucht hatte, Maladek zum Spiel einzuladen, als zweiten Torwart, aber der hatte abgelehnt. Beim Spielerempfang erklärt Hans erneut, wie beeindruckt er von Garak ist. Der erklärt scherzhaft, dass die Cardassianer wohl besonders geeignet als Torwart seien. Er bedauert es, dass man Begon nicht für das Spiel gewinnen konnte. Das bringt Hans auf ein neues Thema. Er fragt, ob Begom sich nicht gut fühlt, da er verstört wirkte, als er ihn wegen des Spieles ansprach. Ohne zu überlegen erwidert Garak, dass sein „Bruder“ immer verstört sei. Sofort merkt Garak, dass er zum Einen Maladek nicht leiden konnte und zum Anderen einen großen Fehler gemacht hatte, dies zu sagen. Er kann seinen Fehler nicht korrigieren und ihm wird bewusst, dass er die Menschen nicht unterschätzen darf. Zudem ist Garak sich sicher, dass er auch Maladek nicht unterschätzen dürfe. Nach dem Vorfall will Garak eine Unterredung mit Limor. Als die beiden sich treffen berichtet Garak von Anfang an, ab der ersten Begegnung mit Maladek in Bamarren. Er berichtet von dem Wettbewerb und dass er sicher ist, dass Maladek weiß, welche Rolle Garak dabei spielte. Zudem berichtet Garak von den lauten Geräuschen aus dem Zimmer des angeblichen Bruders, der Begegnung mit Hans, dem Fußballspiel und seiner unbedachten Äußerung. Als Garak nach mehr Informationen fragt, erklärt Limor ihm, dass er da ist, um zu lernen und er die Informationen bekommt, die er in jeder Situation braucht. Limor widerholtwiederholt, die Tatsache, dass Garak Maladek hören kann, der ihn aber nicht hört. Dann fordert er Garak auf, in Zukunft einmal zu atmen, bevor er eine Antwort gibt. Zurück in seinem Zimmer wird Garak klar, dass sein Auftrag erweitert wurde und dies wohl von vorne herein geplant war. Zudem wird ihm klar, dass selbst die Tatsache, dass er keine Erfahrung mit Menschen hat, vorgesehen war, um seinen Umgang mit ihnen authentischer zu machen. Garak versucht nun Maladek durch die Wand zu belauschen. Doch da er zuerst nichts versteht, sucht er die Wand ab. Er findet eine dünne stelle, an der er Maladek bestens verstehen kann. Zudem entdeckt er ein Guckloch, durch dass er das andere Zimmer gut im Blick hat. Garak sieht, wie Maladek vor sich hin redet, allerdings kann er nur vereinzelte Worte wie „Yadik“ oder „Verräter“ verstehen. Zudem sieht er, wie der andere Cardassianer Crinox trinkt. Er findet den ganzen Anblick erbärmlich. Dann schläft Maladek ein. Garak erkennt, dass er wohl von irgendeiner Schuld in den Wahnsinn getrieben wird. In der Nacht träumt Garak davon, an einem Berg über dem Abrund zu hängen. Eine Person, die direkt vor der Sonne im Licht steht, reicht ihm ein Seil. Deshalb erkennt Garak die Person zunächst nicht. Er will das Seil erst nicht annehmen, doch als er beginnt abzurutschen, entschließt er sich zuzugreifen. In diesem Moment erkennt er, dass es Barkan ist und als Garak das Seil hält, wirft der andere sein Ende des Seiles hinter Garak in den Abgrund. Erschroßen und schweißgebadet wacht Garak auf. Er schaut nun erneut durch das Loch in der Wand, da er glaubt, der Traum stehe mit Maladek in Verbindung. Doch der Raum ist leer.
Während einer Bergsteigertour auf den Mandara erklärt Hans, dass alle in seiner Familie das Klettern mit Begeisterung ausüben. Er ist sich sicher, dass viele Menschen nach Dorvan und Tohvun kommen werden, wenn es zu einer Einigung zwischen den Völkern wissen und vermutet, dass die Cardassianer das auch so halten werden. Darauf entgegnet Garak, dass die Cardassianer eher in den Grenzen der Union bleiben, woraufhin sein Gegenüber spitz anmerkt, dass dies nicht für die Beschaffung von Resourcen gilt. Nun entgegnet Garak, dass Cardassia kein reicher Planet ist und die Cardassianer von irgendetwas leben müssen. Das gesteht ihm Hans auch zu, allerdings sieht er nicht, weshalb dies auf Kosten anderer passieren muss. Garak erkundigt sich, ob Hans ihn mitgenommen hat, um Kritik am [[Cardassianische Besatzung von Bajor|Umgang]] mit [[Bajor]] zu üben. Der Mensch beantwortet die Frage nicht. Stattdessen erklärt er, dass es Begom nicht gut zu gehen scheint. Garak bestätigt dies und erklärt, dass alle um sein Wohlergehen besorgt sind. Allerdings, so Garak ist es in seiner Kultur schwierig, ihm zu helfen. Hans glaubt, dass Begom deshalb zu den Leuten der Föderation kam. Nun erklärt der Cardassianer, dass sein „Bruder“ kein Verräter ist, auch Hans ist das klar, als Saurik ihnen den Fall schilderte, machte er ihnen klar, dass Begom Hilfe braucht. Er will wissen, was bei den Cardassianern mit ihm geschehen würde. Trocken erklärt Garak, dass man ihn töten würde, da Feigheit und Wahnsinn in ihrer Gesellschaft unverzeihlich sind. Hans nimmt ihm dies ab, auch wenn es nicht die Wahrheit ist. Entsetzt sieht der Sternenflottenoffizier Garak an und scheint sich in seiner Ablehnung der Cardassianer gegenüber bestätigt. Der Cardassianer führt weiter aus, dass sein Vater Begom unbedingt mitnehmen wollte, um ihm zu helfen. Allerdings scheint es hier nur noch schlimmer zu werden. Hans verspricht sich, um seinen „Bruder“ zu kümmern. Dann schlägt der Sternenflottenoffizier vor, umzukehren, was die beiden auch tun. Später am Abend trifft sich Garak erneut mit Limor. Garak berichtet detailiert die Vorkommnisse. Doch Limor scheint ihm nicht zu glauben und will wissen, ob er etwas verschweigt. Doch Garak erwidert, dass dem nicht der Fall ist. Er fürchtet auch nicht den Verstärker, den Limor ihm androht. Dann schauen sich beide starr an. Nach einiger Zeit erklärt Limor, dass Garak sienen Komm-Chip anhören soll. Er wird dort Informationen vorfinden, die er Hans bei ihrem nächsten Treffen mitteilen soll. Dann darf er wegtreten.
Während Garak sich fragt, wie er in das cardassianische System passt, in dem nichts dem Zufall oder der Improvisation überlassen wird und alles sorgsam geplant wird, bevor er zur Ausführung kommt, keimt in ihm ein anderer Gedanke auf. Er fragt sich, ob dies dem Humor von Tain entspricht und geht davon aus, dass er sehr wütend auf ihn sein muss, indem er ihm die Würde der schnellen Hinrichtung versagt und ihn stattdessen ins Exil schickt. Dann schaltet er das Implantat von Mindur Timot mit einem selbstgebauten Gerät ein, dass man bei seiner Ankunft nicht entdeckt hatte. Mittlerweile ist Garak dem Implantat sehr zugetan und auch wenn Mundur ihn gewarnt hatte, nicht daran herumzuspielen, so verwendet er es doch immer wieder.
Einige Zeit später kommt ein Soldat in den Laden. Garak selbst ist in seinen Computer vertieft und schaut ihn sich nicht an. Stattdessen fordert er den Soldaten auf, die Sachen in die Ecke zu legen. Doch plötzlich trifft ihn ein Bündel Kleidung am Kopf. Dukat Persönlich steht vor ihm und will wissen, ob Garak nur einfach Kleidung sammelt. Der entgegnet, dass er mit der Arbeit beginnen wird, sobald die Werkstatt in ordentlichem Zustand ist. Darauf will Dukat wissen, wie lange das dauert. Der Schneider erwidert, dass er erst entsprechendes Werkzeug benötigt. Doch Dukat ist bewusst, dass Garak sich einfach Zeit lässt und mittlerweile einige Beschwerden von Cardassianern vorliegen, die lange auf ihre Kleidung warten. Der Gul macht Garak klar, dass er den Laden in zwei Tagen zum Laufen bringen soll, da er sonst als erster Cardassianer in der Erzverarbeitungsanlage arbeiten wird. Er ist sich sicher, dass die Bajoraner sich darüber mit Sicherheit freuen würden. Garak entgegnet, dass Dukat mit seiner liebevollen Art sicher die Herzen der Bajoraner gewonnen hat. Nun widerholt wiederholt Dukat sein Ultimatum und macht ihm zudem klar, dass man auf der Station keinen Gärtner braucht. Dann will Dukat wissen, wer Garak die Erlaubnis gegeben hat, Änderungen am Computer vorzunehmen. Der entgegnet, dass Dukat selbst die Erlaubnis gegeben habe, als er ihm die Arbeit zuwies, denn schließlich braucht er Anleitungen und Informationen. Der vorherige Schneider kann ihn leider nicht mehr anweisen, da er sich schon bei seinen [[Propheten]] befindet, so Garak. Das lässt Dukat nicht gelten. Er erklärt, dass ihm Garaks Leben nichts bedeutet, genauso, wie dem das Leben seines Vaters nichts bedeutet hatte. Garak stellt sich unwissend und erklärt, dass er Procal Dukat niemals begegnet sei, allerdings würde auch er den Tod des Mannes betrauern. Erneut erklärt Dukat, dass der Schneider zwei Tage hat und dass ihm alles was nötig sei, von [[Hadar]] zur Verfügung gestellt werden würde. Er macht ihn auch auf die Konsequenzen aufmerksam, die ihm bei weiteren Verzögerungen drohen, und erwidert, dass sein Schutz Grenzen hat und ist sich sicher, dass Garak diese überschreiten wird und in diesem Moment, so der Gul, will er da sein und auf ihn warten.
Garak erinnert sich an seine Kindheit, in der man ihm beibrachte, dass alles was er tut einem Faden gleicht, der seine Schicksalslinie darstellt. Auch wenn er dies zu ignorieren versucht, so muss er nun doch immer wieder an das denken, was ihn ins Exil gebracht hat. Ihm wird klar, dass das Exil eine Bedeutung haben muss, da sein Exil ansonsten schlimmer wäre als der Tod. Er erinnert sich an den Ausdruck „Stille, Exil, List“ aus einem Buch der Menschen, dass er einst von jemandem erhielt. Diese Worte haben für ihn die Bedeutung, dass er immer weiter machen muss, egal unter welchen Umständen. Deshalb stellt er sich seiner Aufgabe als Schneider, um nicht das Opfer von Dukats Rache zu werden. Garak nimmt sich vor die Arbeit so gut zu machen, dass er auf der Station unentbehrlich wird und das Exil zu überleben. Es gelingt Garak, den Computer in seiner Werkstatt wieder lauffähig zu bekommen. Damit hat er nun den Zugriff auf alle notwendigen Informationen und Anleitungen, allerdings fehlt ihm noch das Werkzeug, das er benötigt. Der Schneider findet heraus, dass der Ferengi Quark ihm dies wohl besorgen kann. Als Garak das laute [[Quark's]] betritt, erkundigt er sich bei einem Barkeeper nach Quark. Der wiederum will wissen, weshalb der Cardassianer nach dem Mann sucht. Es stellt sich heruas, dass er selbst Quark ist und nachdem Garak ihm mitteilt, um was es sich handelt, erkennt er die Habgier in den Augen des Ferengi aufsteigen. Allerdings empfindet er ihn auch als vernünftigen Mann, bei dem man jedoch bei klarem Verstand und trinkfest sein muss, um nicht übers Ohr gehauen zu werden. Garak erkennt später zu seiner Freude, dass Quark zuverlässig ist. Hadar bezahlt den Ferengi für seine Dienste und der neue Schneider nimmt seine Arbeit auf.
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