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Eine gravimetrische Verzerrung ist eine Raumanomalie, welche eine abnorm hohe Konzentration von Graviton-Partikeln beinhalten. Normalerweise richtetet sich die Graviton-Konzentration nach der Gravitation einer natürlichen Schwerkraftquelle, zum Beispiel eines Himmelskörpers, welche wiederum durch seine Masse bestimmt wird. Innerhalb einer gravimetrischen Verzerrung gibt es aber auch Gravitonen, welche nicht an eine spezielle Masse gebunden sind. Solche Graviton-Konzentrationen können gravitative Effekte hervorrufen und die Navigation für Raumschiffe erschweren. Auch können gravimetrische Verzerrungen Raumschiffe schwer beschädigen oder zerstören.

Der Nexus ist von starken gravimetrischen Feldern und gravimetrische Verzerrungen umgeben, welche dafür sorgen, dass jedes Raumschiff, welches in seine Nähe kommt, zerstört oder schwer beschädigt wird. Die USS Enterprise-B, welche 2293 zwei Raumschiffe der Whorfin-Klasse aus dem Nexus zu retten versucht, kann sich aus diesem Feld befreien, indem sie eine Antimaterieexplosion durch einen Deflektorimpuls simuliert und so das Feld in Flugrichtung kurzzeitig aufbricht. Es ist der bisher einzig bekannte Fall, dass ein Raumschiff die gravimetrischen Verzerrungen des Nexus relativ unbeschadet verlassen konnte. (Star Trek: Treffen der Generationen)

Der Argolis-Cluster ist eine natürliche Quelle von gravimetrischen Verzerrungen. 2374 kann die USS Defiant diese Verzerrungen nutzen, um unbemerkt einen Überraschungsangriff auf einen Horchposten des Dominion durchzuführen, da die Sensoren dieses Posten die Ankunft der USS Defiant aufgrund der gravimetrischen Verzerrungen erst zu spät bemerken. (DS9: Hinter der Linie)

2370 erkennt Geordi La Forge durch die Analyse von Boks Sonde, dass diese einer gravimetrischen Verzerrung ausgesetzt war. (TNG: Boks Vergeltung)

2371 werden im Trialus-System starke gravimetrische Verzerrungen von den Sensoren der USS Defiant empfangen, kurz bevor der Planet Meridian einen Dimensionswechsel aus dem Subraum in den Normalraum vollzieht. (DS9: Meridian)

2373 entdeckt die USS Voyager eine Vielzahl von gravimetrischen Verzerrungen in der Nordwest-Passage, die sich als Quantensingularitäten entpuppen, die von den Bioschiffen von Spezies 8472 bei ihrem Eindringen in die Milchstraße verursacht werden. (VOY: Skorpion, Teil I)

2374 ortet Tom Paris eine gravimetrische Verzerrung, aus der wenig später ein Bioschiff auftaucht und die Voyager angreift. (VOY: Skorpion, Teil II)

Bestimmte Anomalien können zusammen mit gravimetrische Verzerrungen auftreten. Dazu gehören die Graviton-Ellipse und die Raumtasche. (VOY: Schwere, Ein kleiner Schritt)

2377 versucht die USS Voyager Langstrecken-Subraumsprengköpfe aufzuspüren indem sie nach den graviemtrischen Verzrrungen scannt, die diese kurz vor dem Austritt aus dem Subraum verursachen. (VOY: Menschliche Fehler)