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→Akt I: Auslieferungsgesuch: Bilder
Nachdem [[Doktor|Dr.]] [[Julian Bashir|Bashir]] Tekeny Ghemor auf der [[Krankenstation]] [[Untersuchung|untersucht]], erklärt er zu seinem Bedauern, dass die [[Prognose]] nicht gut ist, da sich die [[Krankheit]] sich bereits in seinem gesamten [[Verdauungstrakt]], sowie im [[Herz-Kreislauf-System]] und im [[Knorpelgewebe]] ausgebreitet hat. Sofort erkundigt sich Ghemor, wie viel Zeit ihm noch zu leben bleibt, doch der Doktor kann ihm dies nicht beantworten. Allerdings schlägt er vor, dass sie noch einige [[Behandlung]]smethoden versuchen können. Bashir erklärt, dass es die [[Hexadrintherapie]] oder ein [[Nervenregenerationsverfahren]] anwenden kann. Der Cardassianer entgegnet, dass er alles machen will, was der Doktor ihm vorschlägt. Bei Kira entschuldigt er sich, dass es nicht so geht, wie sie es plante. Doch die Bajoranerin entgegnet, dass dies kein Problem ist und das Wichtigste im Moment ist, dass es Ghemor wieder gut geht.
[[Datei:Dukat_fordert_Ghemors_Auslieferung.jpg|thumb|Dukat fordert Ghemors Auslieferung]]
In [[Büro des Präfekten|seinem Büro]] will [[Captain]] [[Benjamin Sisko|Sisko]] gerade einen [[Logbuch]]eintrag vornehmen, als er von [[Chief]] [[Miles O'Brien|O'Brien]] unterbrochen wird. Der Chief erklärt, dass sie eine Botschaft von [[Cardassia]] von [[Gul]] [[Dukat]] bekommen. Der Mann, so O'Brien, verlangt mit Sisko zu sprechen. Sichtlich genervt fordert der Captain den Chief auf, den Cardassianer durchzustellen. Gut gelaunt meldet sich Dukat umgeben von einem [[Jem'Hadar]] und einem weiteren Cardassianer bei Sisko und erklärt, dass es ihm ein Vergnügen ist, mit dem Captain zu sprechen. Sisko gibt die Höflichkeiten nicht zurück, sondern erklärt, dass er überrascht ist, dass sich Dukat immer noch Gul nennt und sich nicht längst selbst zum [[Legat]] [[Beförderung|befördert]] hat. Doch Dukat entgegnet, dass er den Titel Gul bevorzugt, da dieser mehr [[Tradition]] hat und weniger prätentiös als [[Präsident]], [[Oberhaupt]], [[Premierminister]] oder [[Abgesandter]] ist. Nun schlägt Sisko vor, dass Dukat sich einfach [[Marionette des Dominions]] nennen soll. Nun muss der Cardassianer [[lachen]] und erklärt, dass der Captain die Kompliziertheit des politischen Systems des Dominions missversteht. Er besteht darauf, dass Cardassia unter der Herrschaft des Dominons eine nie dagewesene Autonomie besitzt. Doch Sisko unterbricht die Schwärmereien und erklärt, dass Dukat sich später rechtfertigen kann. Er gibt an, dass er sehr beschäftigt ist. Sofort kommt der Cardassianer zur Sache und erklärt, dass man annimmt, dass sich ein Cardassianer namens Tekeny Ghemor an Bord von Deep Space 9 befindet. Er erklärt, dass es sich dabei um einen früheren Legaten im cardassianischen Zentralkommando handelt. Nun will der Captain wissen, was passiert, wenn dem so ist. Sofort entgegnet Dukat, dass sie ihn wieder haben wollen, da er sich für vieles zu verantworten hat. Daraufhin entgegnet Sisko, dass er die Anfrage gründlich überdenken will. Allerdings macht er wenig Hoffnung, da die [[Föderation]] die Regierung auf Cardassia nicht anerkennt und Cardassia selbst nie einem [[Auslieferungsvertrag]] mit der Föderation oder [[Bajor]] zustimmte. Dann unterbricht er einfach die Verbindung.
[[Datei:Kira_zeigt_Ghemor_Kirayoshi.jpg|thumb|Kira zeigt Ghemor Kirayoshi]]
Einige Zeit später befinden sich Kira und Ghemor in dessen Quartier. Der Cardassianer hält [[Kirayoshi O'Brien|Kirayoshi]], den die Bajoranerin mitgebracht hat. Er ist von dem kleinen [[Baby]] begeistert und wendet sich dann an die Frau und fragt sie, ob sie sehr [[stolz]] ist. Allerdings stellt Kira klar, dass es das Baby von Miles und [[Keiko O'Brien|Keiko]] ist und er es nur für sie austrug. In diesem Moment schüttelt sich der Cardassianer vor Schmerzen. Sofort will Ghemor den Jungen abgeben und Kira nimmt das Baby in die [[Arm]]e. Der Mann setzt sich hin und hält sich den [[Magen]]. Kira will wissen, ob mit ihm alles in Ordnung ist, doch der Cardassianer wiegelt ab und erklärt, dass es gleich vorbei ist. Dann erklärt der Mann, dass es zwar unsinnig ist, er sich aber fast wie ein Großvater fühlt, da Kira fast wie eine Tochter für ihn ist. Die Bajoranerin ergänzt, dass Kirayoshi fast so etwas wie ein Sohn für sie ist. Mit einem [[Lächeln]] erklärt sie, dass Tekeny sicher ein wundervoller Großvater wäre. Nun will der Mann wissen, ob Nerys sich niemals einen eigenen Sohn gewünscht hat. Er gibt an, dass [[Shakaar Edon|Shakaar]] vielleicht ein guter Vater wäre. Ungläubig fragt Kira, woher Ghemor von ihr und Shakaar weiß, woraufhin der erklärt, dass er sie im Auge behielt. Er erklärt, dass ihm dies das Gefühl gab, noch eine Familie zu haben. Sofort erkundigt sich Kira, ob er jemanden engagierte, der ihr folgte. Ghemor verneint dies und erklärt, dass er einfach Leute hatte, die ihm erzählten, was sie über ihn hörten. Während Kira das Baby in den Nebenraum bringt erinnert der Cardassianer sie daran, dass sie mitten im öffentlichen Leben steht als der [[Erster Offizier|Erste Offizier]] einer der wichtigsten [[militär]]ischen Einrichtungen im [[Alpha-Quadrant]]. Ihr Streit mit [[Kai]] [[Winn Adami|Winn]], so der Mann weiter, ist mittlerweile eine [[Legende]]. Dann berichtet er etwas stolz, dass Kira ihre eigene Sektion in den [[Cardassianisches Zentralarchiv|cardassianischen Zentralarchiven]] hat. Das scheint die Bajoranerin nicht sonderlich glücklich zu stimmen, doch Ghemor entgegnet, dass sie viele Leute ziemlich beeindruckt hat und er empfiehlt ihr, stolz auf das zu sein, was sie erreicht hat. Er selbst gibt an, dass er es ist. Nun erwidert Kira, dass auch sie ihre [[Ohr]]en für Neuigkeiten über ihn offen gehalten hat und um ihn besorgt war. Ihrer Meinung nach ist es eine gefährliche Sache Opposition gegen die cardassianische Regierung zu ergreifen. Der Mann entgegnet, dass er Freude daran hatte, so lange es andauerte. Dann berichtet sie, dass sie eine Vorliebe für hoffnungslose Fälle hat. Er glaubt, dass dies in der Familie liegen muss. Kira berichtet nun, dass Dukat sich gemeldet hat und seine Auslieferung nach Cardassia verlangt. Davon ist Ghemor nicht überrascht, da er selbst eine große Bedrohung für ihn darstellt, so lange er lebt. Allerdings stellt Kira klar, dass man ihn auf keinen Fall ausliefern wird. Daraufhin steht der Mann auf und berichtet, dass er mehr über die cardassianische Regierung weiß, als jeder andere Sterbliche. Er kann mit Namen, [[Allianz]]en und Intrigen aufwarten. Er ist überzeugt, dass diese Dinge in den richtigen [[Hand|Händen]] viel Gutes bewirken könnten. Dann berichtet er von der cardassianischen Tradition [[Shri-tal]], in der die sterbenden ihre Geheimnisse an die Familie weitergeben, um diese gegen die Feinde einzusetzen. Da er niemanden außer Kira hat, dem er seine Geheimnisse anvertrauen kann, will er dies mit Kira tun. Ungläubig schaut Kira den Mann an, während Ghemir sie bittet, ein letztes Mal seine Tochter zu sein, um seinen Worten zuzuhören und dann dieses Wissen einzusetzen, wie sie es für richtig hält. Erschrocken schaut Kira Ghemor an.
[[Datei:Kira_erinnert_sich_an_ihren_Vater.jpg|thumb|Kira erinnert sich an ihren Vater]]
Später berichtet Kira Sisko in dessen Büro über die Bitte von Tekeny Ghemor. Der Captain erklärt, dass sein Vorschlag sehr gefühllos klingen mag, allerdings glaubt er, dass dies eine unglaubliche Gelegenheit für sie wäre, da Ghemor ihnen mehr [[Geheimdienst]]informationen anbietet, als sie in den letzten fünf Jahren zusammentragen konnten. Kira bestätigt dies und erklärt, dass er genau das tun will. Nun macht Sisko ihr klar, dass die Verantwortung, die er Kira damit überträgt, sehr groß ist. Der Bajoranerin ist das bewusst, allerdings ist sie sich nicht sicher, ob sie die Richtige dafür ist. Sie befürchtet, dass es ihr zu nahe geht oder sie nicht die richtigen Fragen stellt. Sie schlägt vor den Cardassianer zu überreden, mit einem [[Counselor]] zu reden. Auch [[Odo]] kommt ihr in den Sinn, da dieser jeden Tag Befragungen durchführt. Allerdings erinnert Sisko sie daran, dass Ghemor nicht nur einfach jemandem Bericht erstatten, sondern mit jemandem bis zum Ende zusammen sein und mit der Person sprechen will. Kira wird klar, dass sie diese Person ist.