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==== Akt V: Eine Legende ====
[[Datei:Worf_ist_bereit_sich_zu_opfern.jpg|thumb|Worf ist bereit sich zu opfern]]
Während die Jem'Hadar-Schiffe auf dem [[Hauptbildschirm]] angezeigt werden, fragt Worf, wann die Schiffe in [[Waffenreichweite]] sein werden. Darauf entgegnet Kolana, dass dies in zwei Stunden und zwölf Minuten der Fall sein wird. Nun erkundigt sich Martok bei Synon, ob sie die ''Defiant'' geortet hat. Die Steuerfrau bestätigt das und berichtet, dass das Schiff sie im [[Kalandra-Sektor]] mit sieben weiteren Schiffen der Föderation erwartet. Ihrer Angabe nach brauchen sie drei Stunden und 45 Minuten, bis sie die Position erreichen. Daraufhin erklärt Worf, dass den Jem'Hadar nicht genügend Zeit bleiben würde, sie einzuholen, wenn man sie dazu bringen könnte, für nur zehn Minuten unter Warp zu gehen. Dem general gefällt die Theorie, allerdings weiß er nicht, wie man sie verwirklichen soll. Daraufhin entgegnet Worf, dass man ihre [[Warpfeld]]er mit einem inversen [[Graviton]]enstoß zerschlagen könnte, um sie zunächst einmal zu zwingen auf [[Impuls]] zu gehen, bis sich die Gravitonen zerstreut haben. Doch Kolana ist skeptisch, da man einen massiven Stoß erzeugen müsste, um die Warpfelder einer so großen Flotte zu zerstören. Darin sieht der Sternenflottenoffizier allerdings kein Problem. Er geht davon aus, dass ein einzelner Bird-of-Prey es schaffen könnte, wenn er die [[Warpenergie]] in den [[Hauptdeflektor]] umleitet. Nun erkundigt sich Martok, wie lange sie das aufhalten wird. Kolana ist sich sicher, dass sie ihre [[Warpkern]]e in weniger als zwei Minuten wieder reinitialisieren könnten. Allerdings glaubt Worf, dass er es schaffen könnte, sie noch länger aufzuhalten, wenn er sie in einen Kampf verwickeln könnte, während sie auf Impulsgeschwindigkeit sind. Martok versteht nicht, was Worf damit meint, dass er es schaffen kann. Nun entgegnet Worf, dass der Captain und der erste Offizier der ''Orantho'' tot sind und die ''Slivin'' auf Grund ihrer Beschädigungen keinen Gravitonenstoß erzeugen kann. Zudem, so der Offizier weiter, ist der Captain der ''Ning'tao'' zu unerfahren, weshalb er sich für die logische Wahl hält. Martok ist entsetzt und entgegnet, dass das bedeutet, dass er die ganze Crew der ''Ning'tao'' opfern würde. Dem Klingonen ist das bewusst und er erklärt, dass sie die meisten Mitglieder der Crew [[Beamen|herüberbeamen]] könnten. Alles was er seiner Ansicht nach braucht sind sechs Freiwillige. Schweren Herzens genehmigt Martok den Plan und er fordert, dass man die ''Ning'tao'' verständigen soll, um sie auf einen Kommandowechsel vorzubereiten.
[[Datei:Kor_will_Worfs_Platz_einnehmen.jpg|thumb|Kor will Worfs Platz einnehmen]]
Kurze Zeit später meldet sich jemand bei Kor, der sich in einem der [[Quartier]]e befindet und dort auf einer [[Liege]] liegt. Der alte Klingone bittet seinen Gast herein. Es ist Darok, der etwas zu Essen hereinbringt. Sofort erklärt Kor, dass er keinen Hunger hat. Doch sein Besucher entgegnet, dass das Essen nicht für ihn ist, sondern für sich selbst, da er seit Stunden nichts gegessen hat. Dann erklärt er, dass Männer ihrer Generation nie auf Etikette achteten, sondern aßen, wenn sie hungrig waren und kämpften, wenn sie wütend waren. Dann erklärt er, dass er die Einfachheit dieser Tage vermisst. Kor stimmt ihm zu und erklärt, dass er vieles von damals vermisst. Nun fügt Darok an, dass die Krieger auf dem Schiff nicht wissen, was sie verpasst haben, da die Versprechungen der [[Zukunft]] oft den Ruhm der Vergangenheit vernebeln lassen. Knurrig fragt Kor nun, ob es einen Grund für dieses gespräch gibt, woraufhin sein Gast erklärt, dass es den nicht gibt, außer dass die anderen, inklusive Martok, Kinder sind. Seiner Ansicht nach urteilen sie schnell und verzeihen langsam. Dann kommt Darok auf den Grund seines Besuches zu sprechen. Er berichtet, dass sie seit einiger Zeit von ein paar Jem'Hadar-Schiffen verfolgt werden und dass Worf davon überzeugt ist, er könne sie mit einem einzigen Schiff stoppen. Das macht Kor hellhörig und er will wissen, wie Worf das anstellen will. Daraufhin gibt ihm sein Gast ein PADD mit Einzelheiten. Dann erklärt er, dass es ein guter Plan ist, der allerdings in seinen Augen einen Fehler hat, da alles davon abhängt, ob Worf die ganze feindliche Flotte binden kann. Kor glaubt, dass dies zu schaffen ist. Seiner Ansicht nach liget der Schlüssel darin, die [[Sensor]]en der Jem'Hadar in den ersten Sekunden mit einem Torpedoregen zu verwirren. Auch Darok hält das für möglich. Allerdings glaubt er, dass dazu ein Mann erforderlich ist, der drei Mal so viel Erfahrung hat, wie Worf. Dieser Mann müsste sich seiner Ansicht nach seinen Fähigkeiten voll und ganz sicher sein. Kor stimmt dem zu und er glaubt, dass so ein Mann die Aufgabe nur übernehmen würde, wenn er sich sicher wäre. Darok ist sich sicher, dass Kor bereit dazu ist und entgegnet, dass es ihm eine Ehre war, mit ihm, Kor, dem Sohn von [[Rynar]], zusammenzuarbeiten. Dann verlässt er den Raum.
[[Datei:Kor_betäubt_Worf.jpg|thumb|Kor betäubt Worf]]
Als Worf durch die [[Korridor]]e der ''Ch'Tang'' zum Transporterraum geht, folgt ihm Kor und erkundigt sich, ob er nun auf die ''Ning'tao'' beamen will. Der Sternenflottenoffizier bestätigt das, woraufhin der alte Klingone ihm alles Gute wünscht. Dann erklärt er, dass er sich darauf freut, seinen Freund an den Toren von [[Sto'Vo'Kor]] wiederzusehen. Daraufhin legt Worf seine [[Hand]] auf Kors [[Schulter]] und entgegnet, dass es ihm auch so geht. Als Worf weitergehen will, fragt der alte Klingone, ob er Jadzia eine [[Nachricht]] überbringen soll. Verwundert bleibt der Offizier stehen und Kor betäubt ihn mit einem [[Hypospray]]. Während Worf auf den Boden fällt, verspricht ihm Kor, dass er Jadzia daran erinnern wird, dass ihr Mann ein edler Krieger ist und sie immer noch liebt, wenn er die heiligen Hallen der Toten erreicht. Dann begibt sich Kor auf die [[Transporterplattform]] und mit den Worten <q>Lang lebe des Reich</q> beamt er sich auf die ''Ning'tao''.
Auf der Brücke bekommen Martok und die anderen Klingonen mit, wie die ''Ning'tao'' sich enttarnt und ihre Richtung ändert. Zur gleichen Zeit kommt Darok herein und bringt Martok eine Flasche Blutwein. Der General ist nicht begeistert davon, dass ihm auf der Brücke etwas zu Trinken angeboten wird. Doch sein Helfer entgegnet, dass Martok auf ihren [[Mut]] trinken kann, wenn die ''Ning'tao'' Erfolg hat. Sollten sie jedoch scheitern, so der Mann weiter, kann er ebenfalls auf den Mut der Crew trinken. In diesem Moment berichtet Kolana, dass sich die ''Ning'tao'' dem Feind nähert und den Gravitonenstoß initiiert hat. Dann erklärt sie, dass sich die Warpfelder der Jem'Hadar-Schiffe destabilisieren und sie auf Impulsgeschwindigkeit fallen. Sofort erkundigt sich Martok, wie viele der Schiffe davon betroffen sind, woraufhin die Frau entgegnet, dass es alle sind. Dann fügt sie hinzu, dass die ''Ning'tao'' unter Warp gegangen ist und den Feind angreift. Mit Bedauern wünscht der General nun, dass Worf einen guten Tod haben soll. Doch in diesem Moment öffnet sich die Tür und der Sternenflottenoffizier betritt die Brücke. Er berichtet, dass heute noch nicht sein Tag zum Sterben war. Verwundert sieht der General ihn an und fragt sich, wer dann auf der ''Ning'tao'' ist, bis er begreift, dass Kor den Bird-of-Prey kommandiert. Worf bestätigt das und erklärt, dass der Dahar-Meister ihn vor dem Transporterraum mit einem Hypospray überraschte. Nun erklärt Martok, dass er hofft, dass der alte Narr genau weiß, was er tut und er erkundigt sich, wie der Kampf verläuft. Darauf entgegnet Kolana, dass sie sich der Grenze der Sensorreichweite nähern. Allerdings berichtet er, dass die Formation des Feindes zusammenzubrechen scheint und die ''Ning'tao'' sehr schnell manövriert. Das Letzte, was sie sieht, bevor der Kontakt verloren geht, ist dass das Schiff schwer von den Jem'Hadar beschossen wird. Mit Bewunderung in der Stimme erklärt Martok daraufhin, dass ein einziges Schiff gegen zehn Schiffe eigentlich unmöglich ist. Doch Worf ist sich sicher, dass der Mann Erfolg hat, denn es handelt sich bei ihm um Kor, den Dahar-Meister.
[[Datei:Gedenken_an_Kor.jpg|thumb|Gedenken an Kor]]
Kurze Zeit später berichtet Kolana, dass Kor es geschafft hat und die Jem'Hadar keine Chance merh haben, sie einzuholen, bevor sie die ''Defiant'' erreichen werden. Martok kann immer noch nicht verstehen, wie der alte Mann mit nur einem Schiff eine ganze Jem'Hadar-Flotte aufhalten konnte. Doch Worf entgegnet, dass es eigentlich keine Rolle spielt. Nun nimmt Martok von Darok die Flasche mit dem Blutwein und köpft sie mit seinem D'k tahg. Dann nimmt er einen Schluck auf Kor, den Dahar-Meister und edlen Krieger bis zum Ende. Während Darok ein Lied auf den alten Mann anstößt, gibt der General die Flasche weiter an Worf. Sofort stimmt Kolana in das Lied ein und erhält auch sogleich die Flasche von Worf. Das getränk wird weitergereicht, während immer mehr der Klingonen in das Lied mit einstimmen. Einzig Martok kann das Lied ob seiner tiefen Abneigung gegen Kor nicht mit anstimmen, während die verbleigenden Schiffe weiter in Richtung der ''Defiant'' fliegen.