Bearbeiten von „Am Ende der Reise“
Hast du vergessen dich einzuloggen?
Ein Benutzername hilft allen dabei, deine Beiträge verfolgen zu können und untereinander zu kommunizieren. Wenn du dich nicht einloggst, wird deine IP-Adresse in die Versionsgeschichte eingetragen.
Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte überprüfe die Vergleichsansicht weiter unten, um zu kontrollieren, dass du diesen Vorgang auch wirklich durchführen willst und speichere dann die Änderungen, um die vorherige Bearbeitung rückgängig zu machen.
Wenn du eine Veränderung rückgängig machst, die nicht als Vandalismus betrachtet werden kann, erläutere bitte den Grund für diesen Vorgang in der Bearbeitungszusammenfassung durch einen eigenen Text und ersetze die vorgegebene.
Aktuelle Version | Dein Text | ||
Zeile 8: | Zeile 8: | ||
| Episode= 20 | | Episode= 20 | ||
| ProdNr= 272 | | ProdNr= 272 | ||
− | | | + | | Erstaustrahlung= 1994-03-28 |
− | | | + | |DtErstaustrahlung= 1994-07-19 |
− | | | + | | RemAustrahlung= |
| Bild= Jack Crusher in einer Vision.jpg | | Bild= Jack Crusher in einer Vision.jpg | ||
| Autor= | | Autor= | ||
Zeile 27: | Zeile 27: | ||
== Inhaltsangabe == | == Inhaltsangabe == | ||
=== Kurzfassung === | === Kurzfassung === | ||
− | + | {{Brauche Kurzfassung|TNG}} | |
− | |||
=== Langfassung === | === Langfassung === | ||
+ | {{Brauche Langfassung|TNG}} | ||
==== Prolog: Besuch ==== | ==== Prolog: Besuch ==== | ||
{{:Logbuch/TNG/7x20/1}} | {{:Logbuch/TNG/7x20/1}} | ||
− | |||
Der [[Kadett]] Wesley Crusher ist zu Besuch auf der [[USS Enterprise (NCC-1701-D)|''Enterprise'']]. Seine Mutter [[Beverly Crusher]] führt ihn in sein Quartier und verkündet, dass er es für sich hat. Es liegt von ihrem so weit weg, wie möglich. Er müsse sie nicht einmal sehen, wenn er nicht möchte. Wesley erwidert, dass sie wisse, warum er um sein eigenes Quartier gebeten hat. Dr. Crusher versteht auch, dass sich jeder junge Mann irgendwann von seiner alten senilen Mutter abnabeln müsse und versteht das. Wesley verspricht ironisch, dass er sie jeden [[Sonntag]] im [[Altenheim]] für Ärzte besuchen wird. Da klingelt es und Wesley bittet ihn herein. [[Geordi La Forge]] und [[Data]] treten ein. La Forge fragt scherzhaft, ob sich hier ein entflohener Kadett versteckt habe und Data ergänzt, dass sie in dem Fall die Sicherheit verständigen müssten. Sie begrüßen Wesley und La Forge fragt, wie es auf der [[Akademie der Sternenflotte|Akademie]] läuft. Wesley sagt, dass es hervorragend läuft und fügt dann hinzu, dass eine Pause gut tut. Data sagt, dass er natürlich nicht ernsthaft erwogen hat, die Sicherheit zu rufen. Dies sei ein Scherz gewesen. Wesley sagt, dass er es weiß. La Forge fragt, ob er hier die ganze Zeit herumlungern will, während ihnen die Arbeit über den Kopf wächst. Wesley sagt, dass er sicher Zeig findet, um ihm zu helfen. La Forge sagt, dass er seine [[Ferien]] genießen soll. Dr. Crusher will nun Wesleys Sachen auspacken lassen. Geordi verabschiedet sich und ermahnt Wesley nicht seine ganzen Ferien zu verschlafen. Dann verlässt er mit Data den Raum. Beverly gibt ihrem Sohn noch einen Kuss und sagt, dass es schln ist, dass er hier ist und verlässt dann ebenfalls den Raum. Wesley ist davon etwas genervt und setzt sich schlaff auf das Bett, nachdem seine Mutter gegangen ist. Seine Arme liegen ratlos auf den Oberschenkeln. | Der [[Kadett]] Wesley Crusher ist zu Besuch auf der [[USS Enterprise (NCC-1701-D)|''Enterprise'']]. Seine Mutter [[Beverly Crusher]] führt ihn in sein Quartier und verkündet, dass er es für sich hat. Es liegt von ihrem so weit weg, wie möglich. Er müsse sie nicht einmal sehen, wenn er nicht möchte. Wesley erwidert, dass sie wisse, warum er um sein eigenes Quartier gebeten hat. Dr. Crusher versteht auch, dass sich jeder junge Mann irgendwann von seiner alten senilen Mutter abnabeln müsse und versteht das. Wesley verspricht ironisch, dass er sie jeden [[Sonntag]] im [[Altenheim]] für Ärzte besuchen wird. Da klingelt es und Wesley bittet ihn herein. [[Geordi La Forge]] und [[Data]] treten ein. La Forge fragt scherzhaft, ob sich hier ein entflohener Kadett versteckt habe und Data ergänzt, dass sie in dem Fall die Sicherheit verständigen müssten. Sie begrüßen Wesley und La Forge fragt, wie es auf der [[Akademie der Sternenflotte|Akademie]] läuft. Wesley sagt, dass es hervorragend läuft und fügt dann hinzu, dass eine Pause gut tut. Data sagt, dass er natürlich nicht ernsthaft erwogen hat, die Sicherheit zu rufen. Dies sei ein Scherz gewesen. Wesley sagt, dass er es weiß. La Forge fragt, ob er hier die ganze Zeit herumlungern will, während ihnen die Arbeit über den Kopf wächst. Wesley sagt, dass er sicher Zeig findet, um ihm zu helfen. La Forge sagt, dass er seine [[Ferien]] genießen soll. Dr. Crusher will nun Wesleys Sachen auspacken lassen. Geordi verabschiedet sich und ermahnt Wesley nicht seine ganzen Ferien zu verschlafen. Dann verlässt er mit Data den Raum. Beverly gibt ihrem Sohn noch einen Kuss und sagt, dass es schln ist, dass er hier ist und verlässt dann ebenfalls den Raum. Wesley ist davon etwas genervt und setzt sich schlaff auf das Bett, nachdem seine Mutter gegangen ist. Seine Arme liegen ratlos auf den Oberschenkeln. | ||
Zeile 49: | Zeile 48: | ||
Dr. Crusher spricht im Quartier mit ihrem Sohn Wesley, weil er sich, seit er an Bord gekommen ist, launisch und mürrisch verhält. Sie fragt, was mit ihm los ist. Wesley antwortet, dass nichts los ist und er einfach nur in Ruhe gelassen werden will. Crusher bezeichnet den Vorfall im Maschinenraum als unentschuldbar. Wesley steht nun auf und sagt, dass dies ganz allein seine Sache sei und sie ihm nicht vorzuschreiben brauche, wie er sich zu benehmen hat. Dr. Crusher wünschte, dass sie das nicht tun müsse. Seit vier Jahren sei er Kadett in der Sternenflotte. Da sollte man eine gewisse Reife voraussetzen können. Wesley sagt, dass er es vielleicht einfach nur satt hat Befehle und Vorschriften zu befolgen und die Erwartungen anderer Leute erfüllen zu müssen. Er fragt, ob sie sich das schon einmal überlegt habe und verlässt dann den Raum. | Dr. Crusher spricht im Quartier mit ihrem Sohn Wesley, weil er sich, seit er an Bord gekommen ist, launisch und mürrisch verhält. Sie fragt, was mit ihm los ist. Wesley antwortet, dass nichts los ist und er einfach nur in Ruhe gelassen werden will. Crusher bezeichnet den Vorfall im Maschinenraum als unentschuldbar. Wesley steht nun auf und sagt, dass dies ganz allein seine Sache sei und sie ihm nicht vorzuschreiben brauche, wie er sich zu benehmen hat. Dr. Crusher wünschte, dass sie das nicht tun müsse. Seit vier Jahren sei er Kadett in der Sternenflotte. Da sollte man eine gewisse Reife voraussetzen können. Wesley sagt, dass er es vielleicht einfach nur satt hat Befehle und Vorschriften zu befolgen und die Erwartungen anderer Leute erfüllen zu müssen. Er fragt, ob sie sich das schon einmal überlegt habe und verlässt dann den Raum. | ||
− | |||
Im Zehn Vorne unterhalten sich die Offiziere derweil mit Vertretern des Stammes. Picard spricht mit Anthwara und sagt, dass er sich mit der Geschichte seines Volkes vertraut gemacht hat. Zu seiner Überraschung hat er herausgefunden, dass sein Großvater [[Katowa]] der Mann war, der die erste Gruppe von Indianern anführte, die vor über 200 Jahren die Erde verlassen hat. Anthwara sagt, dass es damals heftigen Widerstand gab, selbst sein Vater sprach sich dagegen aus. Doch als Katowa die Entscheidung getroffen hatte, war sie endgültig. Sein Vater hat sie niemals wieder kritisiert. Picard sagt, dass es niemals leicht ist, die Heimat und die vertraute Geborgenheit zu verlassen. Es gibt Augenblicke, da werden aufgrund globaler übergeordneter Interessen gewisse Opfer abverlangt. Er ist sicher, dass sein Großvater diese Meinung geteilt hätte. Antwara sagt, dass sein Enkel diese Meinung auch teilt. Es gibt aber auch Augenblicke, in denen ein Volk bereits zu viele Opfer gebracht hat, in denen ein Volk an dem festhalten muss, was es sich erkämpft hat, sogar wenn jedweder Widerstand sinnlos erscheint. Er fragt Picard, was er über seine Familie weiß. Der Captain berichtet, dass er eigentlich sehr viel weiß. [[Maurice Picard|Seinem Vater]] lag sehr viel daran, die Geschichte und die Tradition der Familie weiterzugeben. Antwara würde gern mehr über seine Familie erfahren. Sie haben sehr starke Verbindungen zu ihren Vorfahren und glauben, dass sie ihnen den Weg weisen. Wenn er mehr über seine Familie weiß, würde ihm das helfen, ihn besser zu verstehen. Außerdem sei es immer von Vorteil, wenn man die Handlungsweise seines Gegners versteht. Picard sagt, dass er hofft, dass er ihn am Ende dieser Kontroverse nicht mehr als Gegner ansehen würde. Dann setzten sie sich an einen Tisch und Picard berichtet, dass ein [[Ahnenforscher]] die Geschichte seiner Familie in Westeuropa bis in die Zeit [[Karl der Große|Karls des Großen]] zurückverfolgt hat. | Im Zehn Vorne unterhalten sich die Offiziere derweil mit Vertretern des Stammes. Picard spricht mit Anthwara und sagt, dass er sich mit der Geschichte seines Volkes vertraut gemacht hat. Zu seiner Überraschung hat er herausgefunden, dass sein Großvater [[Katowa]] der Mann war, der die erste Gruppe von Indianern anführte, die vor über 200 Jahren die Erde verlassen hat. Anthwara sagt, dass es damals heftigen Widerstand gab, selbst sein Vater sprach sich dagegen aus. Doch als Katowa die Entscheidung getroffen hatte, war sie endgültig. Sein Vater hat sie niemals wieder kritisiert. Picard sagt, dass es niemals leicht ist, die Heimat und die vertraute Geborgenheit zu verlassen. Es gibt Augenblicke, da werden aufgrund globaler übergeordneter Interessen gewisse Opfer abverlangt. Er ist sicher, dass sein Großvater diese Meinung geteilt hätte. Antwara sagt, dass sein Enkel diese Meinung auch teilt. Es gibt aber auch Augenblicke, in denen ein Volk bereits zu viele Opfer gebracht hat, in denen ein Volk an dem festhalten muss, was es sich erkämpft hat, sogar wenn jedweder Widerstand sinnlos erscheint. Er fragt Picard, was er über seine Familie weiß. Der Captain berichtet, dass er eigentlich sehr viel weiß. [[Maurice Picard|Seinem Vater]] lag sehr viel daran, die Geschichte und die Tradition der Familie weiterzugeben. Antwara würde gern mehr über seine Familie erfahren. Sie haben sehr starke Verbindungen zu ihren Vorfahren und glauben, dass sie ihnen den Weg weisen. Wenn er mehr über seine Familie weiß, würde ihm das helfen, ihn besser zu verstehen. Außerdem sei es immer von Vorteil, wenn man die Handlungsweise seines Gegners versteht. Picard sagt, dass er hofft, dass er ihn am Ende dieser Kontroverse nicht mehr als Gegner ansehen würde. Dann setzten sie sich an einen Tisch und Picard berichtet, dass ein [[Ahnenforscher]] die Geschichte seiner Familie in Westeuropa bis in die Zeit [[Karl der Große|Karls des Großen]] zurückverfolgt hat. | ||
Zeile 55: | Zeile 53: | ||
==== Akt III: Vorfahre ==== | ==== Akt III: Vorfahre ==== | ||
− | |||
Dr. Crusher spricht derweil mit Picard in dessen Büro über ihre Gefühle bei Wesley. Sie hat nämlich den Eindruck, man habe ihren Sohn weggenommen und durch einen Fremden ersetzt. Picard sagt, dass das in gewisser Weise geschehen ist. Als Wesley vor drei Jahren die ''Enterprise'' verließ war er ein Knabe und jetzt ist er als junger Mann zurückgekehrt. Dies sei für keine Mutter leicht zu akzeptieren und auch nicht für den Sohn. Crusher sagt, dass es nicht nur eine Sache zwischen ihnen beiden sei. Picard hat von dem Vorfall mit Geordi gehört. Crusher fragt, ob er auch von seinem Verhalten auf der Akademie gehört hat. Sie hat heute mit Admiral [[Brand]] gesprochen. Seine Leistungen seien miserabel. Er ist unmotiviert und nachlässig und werde bei den nächsten Prüfungen durchfallen, wenn er nicht aufpasst. Sie bittet Picard mit ihm zu reden, da er vielleicht Probleme habe, die er mit einem anderen Mann besprechen muss. Picard vermutet jedoch, dass er im Moment mit keinem von ihnen beiden sprechen möchte. Crusher sagt, dass er Hilfe braucht, worauf Picard erwidert, dass er diese Hilfe auch wollen muss. Wenn er sie nicht will, glaubt er sich unter Druck gesetzt und wird sich noch weiter von ihnen entfernen. Damit will er sagen, dass er alleine mit dieser Geschichte fertig werden muss. | Dr. Crusher spricht derweil mit Picard in dessen Büro über ihre Gefühle bei Wesley. Sie hat nämlich den Eindruck, man habe ihren Sohn weggenommen und durch einen Fremden ersetzt. Picard sagt, dass das in gewisser Weise geschehen ist. Als Wesley vor drei Jahren die ''Enterprise'' verließ war er ein Knabe und jetzt ist er als junger Mann zurückgekehrt. Dies sei für keine Mutter leicht zu akzeptieren und auch nicht für den Sohn. Crusher sagt, dass es nicht nur eine Sache zwischen ihnen beiden sei. Picard hat von dem Vorfall mit Geordi gehört. Crusher fragt, ob er auch von seinem Verhalten auf der Akademie gehört hat. Sie hat heute mit Admiral [[Brand]] gesprochen. Seine Leistungen seien miserabel. Er ist unmotiviert und nachlässig und werde bei den nächsten Prüfungen durchfallen, wenn er nicht aufpasst. Sie bittet Picard mit ihm zu reden, da er vielleicht Probleme habe, die er mit einem anderen Mann besprechen muss. Picard vermutet jedoch, dass er im Moment mit keinem von ihnen beiden sprechen möchte. Crusher sagt, dass er Hilfe braucht, worauf Picard erwidert, dass er diese Hilfe auch wollen muss. Wenn er sie nicht will, glaubt er sich unter Druck gesetzt und wird sich noch weiter von ihnen entfernen. Damit will er sagen, dass er alleine mit dieser Geschichte fertig werden muss. | ||
− | |||
Der junge [[Kadett]] wurde mittlerweile auf die Oberfläche in das Dorf der Indianer gebeamt. Dort trifft er Lakanta wieder, mit dem er ein tiefes Gespräch führt. Wesley fragt, was er tun soll. Lakanta sagt, dass er es nicht weiß. Wesley sagt, dass er meinte, er würde ihm helfen Antworten zu finden. Lakanta sagt, dass er Antworten auf seine Fragen bekommen wird. Wesley möchte mehr über das Habak wissen. Lakanta erzählt, dass dieses eine heilige Stätte ist. Sie halten dort ihre Rituale und Zeremonien ab. Es ist ihnen heilig. Er fragt Wesley, was ihm heilig sei. Dieser weiß darauf keine Antwort. Ihm sind zwar einige Dinge sehr wichtig und er hat größten Respekt vor ihnen, doch für ihn ist eigentlich nichts auf der Welt heilig. Lakanta bittet ihn, sich umzusehen und fragt, was ihnen heilig sein könnte. Wesley sagt, dass ihm möglicherweise die Halskette wichtig ist, die Muster an den Wänden der Häuser. Lakanta sagt, dass ihnen alles heilig ist: Die Wände, der Himmel und der Staub unter seinen Füßen. Er slle wissen, dass er für sie eine geheiligte Person ist. Er solle sich selbst Respekt entgegen bringen, andernfalls würde das Heiligee in ihm entweiht werden. Wesley fragt, ob er meint, dass er das gerade tue. Lakanta antwortet, dass diese Beurteilung nur Wesley zustehe. Wesley fürchtet, dass er in letzter Zeit nicht viel Respekt vor sich selbst hat. Lakanta möchte bei Wesley Bewusstsein hervorrufen. Dazu gibt er Wesley die Möglichkeit zu einer eigenen Vision. Sie betreten nun das Habak. | Der junge [[Kadett]] wurde mittlerweile auf die Oberfläche in das Dorf der Indianer gebeamt. Dort trifft er Lakanta wieder, mit dem er ein tiefes Gespräch führt. Wesley fragt, was er tun soll. Lakanta sagt, dass er es nicht weiß. Wesley sagt, dass er meinte, er würde ihm helfen Antworten zu finden. Lakanta sagt, dass er Antworten auf seine Fragen bekommen wird. Wesley möchte mehr über das Habak wissen. Lakanta erzählt, dass dieses eine heilige Stätte ist. Sie halten dort ihre Rituale und Zeremonien ab. Es ist ihnen heilig. Er fragt Wesley, was ihm heilig sei. Dieser weiß darauf keine Antwort. Ihm sind zwar einige Dinge sehr wichtig und er hat größten Respekt vor ihnen, doch für ihn ist eigentlich nichts auf der Welt heilig. Lakanta bittet ihn, sich umzusehen und fragt, was ihnen heilig sein könnte. Wesley sagt, dass ihm möglicherweise die Halskette wichtig ist, die Muster an den Wänden der Häuser. Lakanta sagt, dass ihnen alles heilig ist: Die Wände, der Himmel und der Staub unter seinen Füßen. Er slle wissen, dass er für sie eine geheiligte Person ist. Er solle sich selbst Respekt entgegen bringen, andernfalls würde das Heiligee in ihm entweiht werden. Wesley fragt, ob er meint, dass er das gerade tue. Lakanta antwortet, dass diese Beurteilung nur Wesley zustehe. Wesley fürchtet, dass er in letzter Zeit nicht viel Respekt vor sich selbst hat. Lakanta möchte bei Wesley Bewusstsein hervorrufen. Dazu gibt er Wesley die Möglichkeit zu einer eigenen Vision. Sie betreten nun das Habak. | ||
− | + | Picard und Troi sind derweil zu einer weiteren Gesprächsrunde mit Anthwara zusammengekommen. Picard bedauert, dass es nicht möglich war zu einer Einigung zu kommen. Ein "Nein" kann er jedoch keinesfalls akzeptieren. Dieser Planet wird der cardassianischen Regierung übergeben werden, gemäß den Bedingungen des Vertrages. Die Indianer werden ihre Zelte abbrechen müssen. Wakasa fragt, was geschieht, wenn sie sich weigern. Picard antwortet, dass sie ihn dann zwingen würden, sie wenn nötig mit gewaltsamen Maßnahmen umzusiedeln. Lakantha sagt, dass sie wissen, dass der Captain sie nicht vertreiben wird. Am Tag, als er sie aufsuchte, wussten sie noch nicht, warum er von der Föderation hergeschickt wurde, doch sie wussten, dass es einen Grund geben müsse. Sie glauben, dass nichts ohne Grund geschieht. Also suchten sie nach dem wahren Grund seines Erscheinens und erst in der letzten Nacht sind sie darauf gestoßen. Er fragt Picard, ob ihm die [[Pueblo-Revolte]] von [[1680]] etwas sagt. Troi berichtet, dass sich einige Indianerstämme erhoben und gegen die spanischen Unterdrücker kämpften und vertrieben sie aus dem Gebiet des heutigen [[New Mexico]]. Lakantha berichtet, dass die Spanier zehn Jahre später zurückkehrten und das Gebiet zurückeroberten. Sie waren brutal und verhielten sich wie die Wilden. Sie schlachteten hunderte ihrer Leute ab und verstümmelten Tausende. Der Name eines dieser Soldaten war [[Javier Maribona-Picard]], einer seiner Vorfahren. Picard sagt, dass er weder etwas von diesen Ereignissen, noch von diesem Mann weiß. Diese Begebenheit geschah vor 700 Jahren und er weiß nicht, was dies hier bedeuten solle. Lakantha erklärt, dass er herkam, um den Blutfleck zu beseitigen, der seit 23 Generationen an seiner Familie hafte. Dann steht Lakantha auf und die anderen Indianer verlassen den Raum. | |
− | Picard und Troi sind derweil zu einer weiteren Gesprächsrunde mit Anthwara zusammengekommen. Picard bedauert, dass es nicht möglich war zu einer Einigung zu kommen. Ein "Nein" kann er jedoch keinesfalls akzeptieren. Dieser Planet wird der cardassianischen Regierung übergeben werden, gemäß den Bedingungen des Vertrages. Die Indianer werden ihre Zelte abbrechen müssen. Wakasa fragt, was geschieht, wenn sie sich weigern. Picard antwortet, dass sie ihn dann zwingen würden, sie wenn nötig mit gewaltsamen Maßnahmen umzusiedeln. Lakantha sagt, dass sie wissen, dass der Captain sie nicht vertreiben wird. Am Tag, als er sie aufsuchte, wussten sie noch nicht, warum er von der Föderation hergeschickt wurde, doch sie wussten, dass es einen Grund geben müsse. Sie glauben, dass nichts ohne Grund geschieht. Also suchten sie nach dem wahren Grund seines Erscheinens und erst in der letzten Nacht sind sie darauf gestoßen. Er fragt Picard, ob ihm die [[Pueblo-Revolte]] von [[1680]] etwas sagt. Troi berichtet, dass sich einige Indianerstämme erhoben und gegen die spanischen Unterdrücker kämpften und vertrieben sie aus dem Gebiet des heutigen [[New Mexico]]. Lakantha berichtet, dass die Spanier zehn Jahre später zurückkehrten und das Gebiet zurückeroberten. Sie waren brutal und verhielten sich wie die Wilden. Sie schlachteten hunderte ihrer Leute ab und verstümmelten Tausende. Der Name eines dieser Soldaten war [[Javier Maribona-Picard]], einer seiner Vorfahren. Picard sagt, dass er weder etwas von diesen Ereignissen, noch von diesem Mann weiß. Diese Begebenheit geschah vor 700 Jahren und er weiß nicht, was dies hier bedeuten solle. | ||
Draußen fragt Picard Worf, was hier vorgehe und dieser berichtet, dass sie ungebetene Besucher hätten. Der Captain sieht nun drei Cardassianer, die die Kolonie inspizieren. Picard tritt näher auf sie zu. | Draußen fragt Picard Worf, was hier vorgehe und dieser berichtet, dass sie ungebetene Besucher hätten. Der Captain sieht nun drei Cardassianer, die die Kolonie inspizieren. Picard tritt näher auf sie zu. | ||
Zeile 68: | Zeile 63: | ||
==== Akt IV: Vision ==== | ==== Akt IV: Vision ==== | ||
[[Datei:Evek_auf_Dorvan_V.jpg|thumb|Picard droht Evek.]] | [[Datei:Evek_auf_Dorvan_V.jpg|thumb|Picard droht Evek.]] | ||
− | + | Die Cardassianer stehen unter dem [[Kommando]] von [[Gul]] [[Evek]], der sich beschwert, dass immer noch Personen im Dorf sind. Doch es ist anders: es hätte gar kein Cardassianer innerhalb der nächsten sechs Wochen auf diesen Planeten kommen dürfen. Seine Aufgabe ist die Begutachtung der Infrastruktur, die Picard nur unter scharfem Protest zulässt. Später gibt Picard in seinem [[Bereitschaftsraum]] dem Admiral seinen Bericht ab. Sie zeigt sich rigoros, es scheint keinen Ausweg, keinen Aufschub mehr zu geben. Und die Worte Anthwaras haben den Captain nachdenklich und besorgt gestimmt, auch wenn er sich nicht für Verbrechen eines seiner Vorfahren verantwortlich machen lassen will. So lässt er [[Worf]] zu sich kommen und [[Befehl|befiehlt]] schließlich, mit den Vorbereitungen zur Umsiedlung zu beginnen. | |
− | + | [[Datei:Jack Crusher in einer Vision.jpg|thumb|left|Crusher erscheint seinem Sohn in einer Vision.]]Lakanta hat Wesley nun auch Zutritt zum [[Habak]] gewährt, wo er das Feuer entfachen und sich auf seine Reise zu einer Vision machen soll. Als er dies tut, gelingt es: in seiner Vision tritt Wesley seinem Vater, [[Jack Crusher]], gegenüber. Der behauptet, Wesley habe das Ende seiner Reise erreicht. Einer Reise, die seine war, die mit dem Tod seines Vaters begann. Nun soll Wesley aufhören seinem Vater zu folgen und beginnen, seinen eigenen Weg zu gehen. Die Vision endet abrupt, hinterlässt aber einen tiefen Eindruck. Als er das [[Habak]] verlässt, muss er feststellen, dass die Evakuierung begonnen hat. Ohne jedes Verständnis ruft er die Bewohner zusammen und klärt sie über die Pläne der Sternenflotte auf, was massive Empörung hervorruft. | |
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | [[Datei:Jack Crusher in einer Vision.jpg|thumb|Crusher erscheint seinem Sohn in einer Vision.]] | ||
− | Lakanta hat Wesley nun auch | ||
==== Akt V: Fortgang ==== | ==== Akt V: Fortgang ==== | ||
− | [[Datei: | + | [[Datei:Wesley_stoppt_die_Zeit.jpg|thumb|Wesley trifft auf den Reisenden.]] |
− | Noch größer | + | Noch größer ist die Empörung aber beim Captain. Er ruft den Kadetten zur Disziplin und zum Gehorsam. Sein Verhalten sei unentschuldbar und gebühre nicht der Uniform, die Wesley trägt. Der schließlich kündigt an, jene Uniform nicht mehr länger zu tragen – symbolisch legt er seinen [[Kommunikator]] nieder. Wesley Crusher steht fortan nicht mehr länger in Dienst und Befehl der Sternenflotte. Daraufhin bittet seine Mutter ihn um Aufklärung, was diese Entscheidung angeht. Doch in einem sehr persönlichen Gespräch versöhnen sie sich und versichern einander des vollsten Verständnisses. |
− | [[ | + | Kurz darauf [[Beamen|beamt]] Gul Evek an Bord und muss dort erfahren, dass einige seiner Männer von den Bewohnern des Dorfes festgehalten werden. Gemäß des Abkommens zwischen [[Cardassia]] und der Föderation dürfen die zukünftigen Eigentümer den Planeten inspizieren. Doch dieses Abkommen erkennen die Indianer nicht an. Als Evek einen [[Waffe|bewaffneten]] Trupp auf den Planeten schicken will, mahnt Picard an, dass der Planet immer noch Mitglieder der Föderation beherbergt. Einen Angriff auf diese Bürger wird er nicht tolerieren. |
− | |||
− | + | An der Oberfläche gerät die Situation aber schon außer Kontrolle, es kommt zu einem Feuergefecht. Als Wesley das bemerkt, stürzt er auf die Kämpfenden zu, um sie aufzuhalten. Doch schon sind sie erstarrt und einzig Lakanta und Wesley selbst sind nicht in diesem Zeitpunkt gefangen. Der Indianer tritt auf den verblüfften jungen Mann zu und heißt ihn in einer höheren Daseinsebene willkommen, die er erreichen konnte, indem er die Zeit der anderen verlassen hat. Alsbald gibt sich Lakanta als [[der Reisende]] zu erkennen, und Wesley begleitet ihn. | |
− | |||
− | + | Doch noch ist das Problem um den Indianerstamm nicht gelöst. Kurz vor einer dramatischen Eskalation lenkt Evek ein und es wird ein außerordentliches Abkommen getroffen, mit dem Picard, Evek und Anthwara einverstanden sind: Der Planet gibt seine Mitgliedschaft in der Föderation auf und begibt sich in die Kontrolle und Gerichtsbarkeit der Cardassianer. | |
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | Doch noch ist das Problem um den Indianerstamm nicht gelöst. Kurz vor einer dramatischen Eskalation lenkt Evek ein und es wird ein außerordentliches Abkommen getroffen, mit dem Picard, Evek und Anthwara einverstanden sind | ||
{{:Logbuch/TNG/7x20/3}} | {{:Logbuch/TNG/7x20/3}} | ||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
== Dialogzitate == | == Dialogzitate == | ||
{{Dialogzitat| | {{Dialogzitat| | ||
Zeile 148: | Zeile 125: | ||
==== Auszeichnungen / Nominierungen ==== | ==== Auszeichnungen / Nominierungen ==== | ||
− | |||
=== Merchandising === | === Merchandising === | ||
==== Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung ==== | ==== Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung ==== | ||
− | * | + | * |
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
==== Soundtrackveröffentlichung ==== | ==== Soundtrackveröffentlichung ==== | ||
* | * | ||
Zeile 167: | Zeile 139: | ||
==== Synchronisationsfehler ==== | ==== Synchronisationsfehler ==== | ||
--> | --> | ||
− | + | Wesley Crusher verlässt in dieser Folge die ''Enterprise''. Er wird erst wieder in {{Film|10}} zu sehen sein. Die Episode markiert für Wesley Crusher in zweifacher Hinsicht eine Kehrtwende. Bisher war stets sein größtes Ziel eine Karriere in der Sternenflotte, von der er sich nun verabschiedet. Dagegen ist er in {{Film|10}} wieder in einer Uniform der Sternenflotte zu sehen. | |
− | + | Diese Folge markiert - durch den von vielen Kolonisten als unannehmbar empfundenen [[Vertrag]] zwischen der Föderation und den Cardassianern - den Beginn des [[Maquis]]. | |
− | + | Diese Episode nimmt Bezug auf {{TNG|Der Reisende}} und {{e|Geheime Mission auf Celtris Drei, Teil I}}. | |
− | + | Die Episode {{DS9|Der Maquis, Teil I}} bezieht sich zum Teil auf die Vorfälle in dieser Episode. | |
== Links und Verweise == | == Links und Verweise == | ||
Zeile 209: | Zeile 181: | ||
:[[Eric Menyuk]] als [[Der Reisende]] | :[[Eric Menyuk]] als [[Der Reisende]] | ||
::[[Michael Christian]] | ::[[Michael Christian]] | ||
− | :[[Doug Wert]] als [[Jack | + | :[[Doug Wert]] als [[Jack Crusher|Lieutenant Jack Crusher]] |
::[[Ulrich Johannson]] | ::[[Ulrich Johannson]] | ||
;nicht in den Credits genannt | ;nicht in den Credits genannt | ||
Zeile 270: | Zeile 242: | ||
{{Episodenverweise | {{Episodenverweise | ||
| Ereignisse = [[1680]], [[Pueblo-Revolte]] | | Ereignisse = [[1680]], [[Pueblo-Revolte]] | ||
− | | Institutionen = [[Cardassianische Regierung | + | | Institutionen = [[Cardassianische Regierung]], [[Rat der Föderation]], [[Regierung]], [[Sternenflotte]], [[Sternenflottenakademie]], [[Sternenflottenkommando]] |
| Spezies = [[Bär]], [[Ferengi]], [[Klingone]], [[Cardassianer]], [[Kojote]], [[Papagei]], [[Vulkanier]] | | Spezies = [[Bär]], [[Ferengi]], [[Klingone]], [[Cardassianer]], [[Kojote]], [[Papagei]], [[Vulkanier]] | ||
− | | Person = [[Arzt]], [[Brand | + | | Person = [[Arzt]], [[Brand]], [[Flottenadmiral]], [[Freund]], [[Geisel]], [[Glinn]], [[Indianer]], [[Kadett]], [[Katowa]], [[Kolonist]], [[Mozart]], [[Javier Maribona-Picard|Maribona-Picard, Javier]], [[Offizier]], [[Maurice Picard|Picards Vater]], [[Der Reisende]], [[Siedler]], [[Telak]], [[Vassbinder]], [[Wrightwell]] |
− | | Kultur = [[Indianer]], [[Kultur]] | + | | Kultur = [[Indianer]], [[Kultur]], [[Nomade]] |
| Schiffe = [[Sternenbasis 310]], ''[[Vetar]]'' | | Schiffe = [[Sternenbasis 310]], ''[[Vetar]]'' | ||
− | | Ort = [[Cardassianische Grenze]], [[Dorf | + | | Ort = [[Cardassianische Grenze]], [[Dorf]], [[Entmilitarisierte Zone]], [[Gebäude]], [[Habak]], [[Kontinent]], [[New Mexico]], [[Nordamerika]], [[Quartier]], [[Tal (Landschaft)|Tal]], [[Zehn Vorne]] |
− | | Astronomie = [[Dorvan V]], [[Erde]], [[Planet | + | | Astronomie = [[Dorvan V]], [[Erde]], [[Planet]], [[Sektor]], [[Tau Ceti]] |
− | | Technik = [[Cochrane (Maßeinheit)]], [[Energie]], [[Konverterinterface]], [[Mikrofusionsinterrelais]], [[PADD]], [[Phasenumwandler]], [[ | + | | Technik = [[Cochrane (Maßeinheit)]], [[Energie]], [[Konverterinterface]], [[Mikrofusionsinterrelais]], [[PADD]], [[Phasenumwandler]], [[Plasmadynrelais]], [[Quanteneffizienz]], [[Subprozessormatrix]], [[Transporterkoordinaten]], [[Warpantrieb-Interrelais]], [[Warpfeld]], [[Warpfeldstärke]] |
| Nahrung = [[Bularianisches Kanapee]], [[Earl Grey|Earl-Grey-Tee]], [[Lebensmittel]], [[Wasserkressesandwich]] | | Nahrung = [[Bularianisches Kanapee]], [[Earl Grey|Earl-Grey-Tee]], [[Lebensmittel]], [[Wasserkressesandwich]] | ||
− | | Sonstiges = [[Aberglaube]], [[Abschlussprüfung]], [[Außenteam]], [[Befehl]], [[Beförderung]], [[Berg]], [[Bericht]], [[Blut]], [[Blutschuld]], [[Depression]], [[Diplomatie]], [[Eindämmungsstrahlmarkierung]], [[Evakuierung]], [[Ferien]], [[Fluss]], [[Gedanke]], [[Geist]], [[Generation]], [[Geschichte]], [[Glaube]], [[Himmel (Planet)|Himmel]], [[Karriere]], [[Kolonisierung]], [[Kommando]], [[Laune]], [[Liebe]], [[Mansara]], [[Mission]], [[Moral]], [[Nachmittag]], [[Politik]], [[Respekt | + | | Sonstiges = [[Aberglaube]], [[Abschlussprüfung]], [[Außenteam]], [[Befehl]], [[Beförderung]], [[Berg]], [[Bericht]], [[Blut]], [[Blutschuld]], [[Depression]], [[Diplomatie]], [[Eindämmungsstrahlmarkierung]], [[Evakuierung]], [[Ferien]], [[Fluss]], [[Gedanke]], [[Geist]], [[Generation]], [[Geschichte]], [[Glaube]], [[Himmel (Planet)|Himmel]], [[Karriere]], [[Kolonisierung]], [[Kommando]], [[Laune]], [[Liebe]], [[Mansara]], [[Mission]], [[Moral]], [[Nachmittag]], [[Politik]], [[Respekt]], [[Scherz]],[[Sicherheit]], [[Sonntag]], [[Spiritualität]], [[Staub]], [[Studium]], [[Theorie]], [[Uniform]], [[Vision]], [[Vorschrift]], [[Zelt]] |
}} | }} | ||
<!-- | <!-- |