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Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Trip und Malcolm Reed sind immer noch auf dem romulanischen Drohnenschiff, mit dem die Romulaner die Allianz zwischen Menschen, Tellariten, Vulkaniern und Andorianern zu verhindern versuchen. Archer muss Shran von seinen Vergeltungsabsichten abbringen.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

An Bord der Enterprise hat sich der Konflikt zwischen den Andorianern und den Tellariten inzwischen beruhigt. Archer wird über die Zerstörung des rigelianischen Schiffs informiert. Er will den Marodeur finden, ehe er noch weitere Konflikte heraufbeschwört. T'Pol und Mayweather konzipieren dafür ein Sensorgitter, für dass sie jedoch 128 Raumschiff benötigen. Archer muss also mit Shran und Gral sprechen, da sie deren Schiffe benötigen. Auch Schiffe der Erde und der Vulkanier machen sich auf den Weg. Shran will nach der Verletzung von Talas jedoch nicht kooperieren. Als bei Verhandlungen ein Durchbruch erzielt wird, stirbt Talas. Shran fordert nun einen Zweikampf mit dem Todesschützen Naarg. Um die Allianz nicht zu gefährden, übernimmt Archer dessen Platz. Sato und Mayweather finden jedoch ein Schlupfloch: Beim Duell schneidet Archer Shran eine Antenne ab, was dieses beendet, da Shran kampfunfähig ist. Shran und Gral legen ihren Streit bei. Bald darauf entdeckt man den Marodeur und die Flotte setzt einen Abfangkurs.

Reed und Tucker versuchen inzwischen den Computer des Drohnenschiffs abzuschalten. Daraufhin schließen die Romulaner per Fernsteuerung Reed ein und Valdore verlangt über Funk von Reed, das Schiff zu reparieren und droht Tucker zu töten. Reed führt die Anweisung aus, platziert jedoch seine auf Überladung gestellte Phasenpistole neben der Energiematrix. Trotz der Explosionsschäden greifen die Romulaner die Enterprise an. Tucker und Reed springen aus einer Luftschleuse, während das Drohnenschiff nach dem Eintreffen von sechs alliierten Schiffen in romulanischen Raum flieht. Als der Pilot die Steuerung deaktiviert, kommt unter dem Helm ein Andorianer mit weißer Haut zum Vorschein.

Langfassung

Fortsetzung

Prolog

Commander Tucker und Lieutenant Reed haben die Brücke des romulanischen Drohnenschiffs erreicht und müssen feststellen, dass sie genau so verlassen wie der Rest des Schiffs ist. Noch immer werden sie von den wilden Manövern des Schiffs gehörig durchgeschüttelt, weil die Trägheitsdämpfer deaktiviert sind, als man im Kommandoraum auf Romulus das nächste Ziel ausmacht. Nijil meldet, dass die Rigelianer sie rufen. Das Drohnenschiff tarnt sich mit Hilfe seiner holografischen Tarnvorrichtung, und zwar als irdisches Schiff der NX-Klasse, als die Enterprise! Diesmal ist das Opfer ein rigelianisches Aufklärungsschiff. Die Romulaner warten, bis die Rigelianer einen Notruf abgesetzt haben, dann zerstören sie das Schiff.

Akt I: Verhandlungen

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Jonathan Archer,
Nachtrag
Momentan hält der Waffenstillstand an Bord zwischen den Andorianern und den Tellariten, aber die Sternenflotte hat mich über eine neue diplomatische Krise informiert.
T'Pol hat einen Weg gefunden, den Marodeur zu enttarnen.

An Bord der Enterprise hat sich der Konflikt zwischen den Andorianern und den Tellariten inzwischen beruhigt. Die Sternenflotte hat Captain Archer darüber informiert, dass die Rigelianer eine Entschädigung für ihr zerstörtes Schiff und die Verhaftung von Archer fordern. Sie lasten den Verlust ihres Schiffs und der 17 Besatzungsmitglieder der Enterprise an. Die rigelianische Handelskommission fordert eine Entschädigung und die Auslieferung Archers. Archer informiert T'Pol und Mayweather und erklärt, dass die Romulaner scheinbar nicht nur einen Krieg zwischen den Tellariten und dem Andorianischen Imperium provozieren wollen, sondern vorhaben, die gesamte Region zu destabilisieren, indem sie die einzelnen Völker gegeneinander aufhetzen. Er will den Marodeur finden, bevor er erneut angreift. T'Pol berichtet, dass sie eine Möglichkeit gefunden hat, die Warpsignatur der Romulaner aufzuspüren, und zusammen mit Mayweather ein Sensorgitter konzipiert hat, mit dem das romulanische Schiff aufgespürt werden kann. Das Problem ist, dass dafür 128 Raumschiffe benötigt werden, die zusammen das Gitter bilden. Archer muss also von irgendwoher zusätzliche Schiffe organisieren, und er hat auch schon eine Idee, wer sie ihm geben kann.

Indessen ist Shran auf der Krankenstation bei der verletzten Talas. Weil die Phasenpistole, mit der sie angeschossen wurde, auf Töten gestellt war, droht ihr nun eine Phasenimpulsinfektion, und so verlangt sie von Shran, dass er sie rächt, wenn sie sterben sollte. Shran verspricht es. Als Dr. Phlox ihn bittet, Talas nun etwas Ruhe zu lassen und die Krankenstation zu verlassen, betritt Archer den Raum. Er erkundigt sich nach Talas' Zustand und Shran sagt, dass sie Glück hat, dass sie noch lebt. Archer will einen Vorschlag unterbreiten. Doch Shran ist im Moment so voller Hass auf die Tellariten, sodass er sagt, dass er voll und ganz für diesen Vorschlag ist, wenn er das Töten von Tellariten beinhaltet. Archer fällt es dadurch schwer, seinen Vorschlag vorzubringen.

Auf Romulus muss der Kommandant der Operation, Admiral Valdore, inzwischen gegenüber dem Abgesandten des Senats, Senator Vrax, Rechenschaft ablegen. Das Drohnenschiff treibt schwer beschädigt im feindlichen Raum, aber er ist zuversichtlich, dass sich das Schiff selbst reparieren können wird. Außerdem ist er zuversichtlich, dass selbst, wenn das Schiff geborgen wird, es durch das Fehlen einer Besatzung nicht zu den Romulanern zurückverfolgt werden kann. Der Senator widerspricht ihm, denn weil das Drohnenschiff nur ein Prototyp und ein modifizierter Warbird ist, könnten zum Beispiel die Vulkanier durch eine Analyse der Antriebsmatrix den Ursprung feststellen. Valdore ist sich jedoch sicher, dass die Vulkanier nicht einmal in seine Nähe kommen werden. Vrax sagt, dass er ihre entfernten Brüder nicht unterschätzen soll. Deswegen ordnet Vrax an, das Schiff zurück nach Romulus zu bringen. Im Falle eines Scheiterns jedoch hätte Valdore zu bezahlen. Dann verlässt der Senator mit seinen Leibwächtern den Raum.

An Bord der Enterprise hat Archer bereits Nachricht von Admiral Gardner erhalten, der ihm alle verfügbaren Schiffe schicken will, doch das kann eine Weile dauern, da die meisten selbst mit Höchstgeschwindigkeit Wochen brauchen, um hierher zu gelangen. T'Pol fragt nach der Columbia. Doch die liegt mit Antriebsproblemen im Trockendock und ist nicht einsatzbereit. T'Pol konnte bei Ministerin T'Pau den Einsatz von 23 Schiffen der Vulkanier erreichen. Archer fragt, ob das alles ist. Mehr ist nicht möglich, weil die Auflösung des Vulkanischen Oberkommandos die Operationsbereitschaft der vulkanischen Flotte einschränkt. Archer erklärt T'Pol nun, dass er auch die Andorianer und die Tellariten um Schiffe bitten wird, da das Netz ohne weitere Schiffe nicht lückenlos arbeiten kann und der Marodeur entkommen könnte. Sie fragt, ob er es mit Shran oder Gral besprochen hat. Archer antwortet, dass er dies noch nicht getan hat. T'Pol ist skeptisch, dass die zustimmen werden, und selbst wenn, wäre die Zusammenarbeit der beiden Seiten sehr schwierig. Archer hofft nun, dass die Menschen zwischen den beiden verfeindeten Spezies vermitteln können und die Enterprise als Kommandoschiff einsetzen können. Auch wenn T'Pol immer noch am Erfolg dieses Vorhabens zweifelt, sieht Archer die Dringlichkeit angesichts der romulanischen Aggressionen. Außerdem habe noch niemand versucht, diese vier Spezies zusammenzubringen. Man müsse die Romulaner stoppen, sonst würden sie mit tausend dieser Schiffe auftauchen.

An Bord des Drohnenschiffs arbeiten Reed und Tucker inzwischen an der immer noch größtenteils rätselhaften Technik. Schließlich gelingt es Tucker, das Lebenserhaltungssystem zu entdecken und zu aktivieren. Reed vermutet nun, dass das ganze Schiff ohne Besatzung ist und nur von einem Computer gesteuert wird. Tucker fasst den Plan, diesen Computer abzuschalten.

Shran und Gral streiten.

Auf der Enterprise gibt es, wie erwartet, heftigen Streit zwischen Shran und Botschafter Gral, als Archer ihnen seinen Plan vorstellt. Shran sagt, dass er lieber mit klingonischen Targs zusammenarbeiten würde, als mit Tellariten zusammenzuarbeiten. Gral erwidert, dass ihm Shrans persönliche Paarungspräferenz nicht interessiert. Archer fordert sie auf, ihm zuzuhören. Archer versucht, friedlich zu vermitteln und erklärt, dass die Menschen die Fähigkeit haben, bei massiven Bedrohungen ihre internen Differenzen beizulegen und gemeinsam zu handeln. Nun werde das gleiche von den Völkern dieser Region verlangt. Streit zwischen den beiden Spezies sei genau das, was der Marodeur erreichen will.

Der Marodeur ist inzwischen wieder auf Warp gegangen. Tucker gelingt es daraufhin, die Antriebskontrollen zu finden. Reed soll eine Konsole beobachten und er sagt, dass Tucker etwas ändert. Vom Kommandoraum aus können die Romulaner nur beobachten, wie die Drohne unter Warp geht, als Tucker die Energie abstellt. Nun gelingt es den beiden, den Zugang zur Hauptenergiekopplung zu finden. Während Tucker im Verteilerraum arbeitet und Reed ihn von der Brücke aus beobachtet, schließen die Romulaner Tucker im Nebenraum ein. Reed und Tucker gelingt es nicht, die Luke wieder zu öffnen. Plötzlich vernehmen sie über die Kommunikationsanlage die Stimme Valdores. Er sagt, dass er das Schiff kontrolliert. Da sagt Tucker, dass er es im Moment nicht mehr tue. Valdore lässt in Röhren über Tuckers Raum ein Reaktorkühlmittel einströmen, von dem eine Strahlung ausgeht, die ihn in sieben Minuten töten wird. Dann fordert er ihn auf, die Warpmatrix wieder herzustellen.

Akt II: Rückschlag

Shran betrachtet das Segelschiff Enterprise.

Shran überreicht zur gleichen Zeit Archer die Kommunikationscodes der Imperialen Garde, die für die Operation benötigt werden, und auch Gral hat die Teilnahme der Tellariten zugesagt. Diese bräuchten die Codes ebenfalls. Shran willigt ein. Er meint, dass die Menschen wüssten, was Moral ist und nach ihr versuchten zu leben. Shran betrachtet dann die Bilder der drei antiken Schiffe namens Enterprise an der Wand von Archers Bereitschaftsraum, und Archer berichtet von einem von ihnen. Shran erzählt, dass seine Kumari nach dem ersten Eisbrecher, der Andoria umkreiste, benannt war, dem Eisbrecher Kumari. Er vermutet, dass zukünftige Schiffe nach ihren Schiffen benannt werden, wenn sie nun gemeinsam etwas Historisches leisten werden. Feierlich tauschen Archer und Shran einen Händedruck aus.

An Bord des Drohnenschiffs will Tucker die Energie zum Reaktor unterbrechen. Jedoch fordert Reed ihn auf, von der Tür wegzugehen. Dann versucht Reed die Luke mit seiner Phasenpistole aufzuschließen, während der Admiral Tucker in Aussicht stellt, ihn zu retten, wenn der dafür den Antriebe wiederherstellt. Reed hat zwar keinen Erfolg, aber Tucker gelingt es, den Reaktor des Schiffs zu deaktivieren und so auch die Strahlung zu senken. Doch die Romulaner aktivieren den Backupsequenzer und Tucker ist wieder von der Strahlung bedroht.

Inzwischen ist das Sensorgitter komplett und T'Pol meldet, dass alle 128 Schiffe in Position sind. Da ruft Phlox Archer so schnell wie möglich auf die Krankenstation. Als kurz darauf auch Shran eintrifft, ist Talas schon tot.

Reed repariert den Antrieb.

Tucker deaktiviert indessen alles, was er finden kann, doch ohne Erfolg, und weil er den Helm für seinen Raumanzug nicht bei sich hat, setzt ihm die Strahlung stark zu. Valdore sagt, dass Tucker bald tot sein und das Schiff sich selbst reparieren wird. Sein Tod wird also umsonst sein. Um ihn zu retten, erklärt sich Reed bereit, den Antrieb wieder zu aktivieren, auch wenn Tucker ihm befiehlt, es nicht zu tun. Als er in Ohnmacht fällt, arbeitet Reed fieberhaft weiter.

Auf der Enterprise wurde zur gleichen Zeit das Sensorgitter aktiviert. Archer erklärt Gral, dass es nun vor allem Geduld brauche. Naarg merkt an, dass Geduld seinem Volk nicht liege. Da kommt Shran in den Raum. Er erklärt Naarg, dem Tellariten, der Talas anschoss, dass Talas ein besonders treues Mitglied der Imperialen Garde war. Ihre Familie war privilegiert und sie hätte jede Karriere wählen können. Sie fühlte sich jedoch zum Dienst berufen und widmete ihr Leben der Garde. Sie hätte alles und jeden haben können, doch sie wählte ihn. Shran wollte nur, dass der Tellarit das weiß. Als er nach etwas greift, nimmt Archer es ihm ab und untersucht das Gefäß. Dann zeigt er ein Gefäß mit ihrem Blut, dass er, wie es unter andorianischen Soldaten Tradition ist, zurück nach Andoria bringen wird. Dann schüttet er einen Teil des Blutes über die Hand von Naarg und schwört, dass dieser mit seinem Blut für Talas bezahlen wird. Er erklärt Archer, dass die Andorianer ihre Schiffe wieder abziehen werden, wenn sich der Mörder ihm nicht sofort im Zweikampf stellt.

Akt III: Kampf

Tucker und Reed nach der Explosion.

Reed hat inzwischen den Antrieb des Drohnenschiffs wieder aktiviert und Valdore öffnet die Luke. Reed geht zu Tucker in den Raum, um ihn zu retten. Als er im Raum ist, schließen die Romulaner die Luke wieder und sperren nun beide unter der tödlichen Strahlung ein. Doch das war Teil von Reeds Plan. Er hat ihm und Tucker ihre Helme wieder mitgebracht und auf der Brücke seine Phasenpistole zurückgelassen und sie auf Überladung eingestellt. Und während das Schiff nun wieder auf Warp geht, beginnt Reed damit, eine Zugangsluke zu öffnen, die aus dem Raum hinausführt. Schließlich ist die Luke offen und die beiden kriechen in den Zugangsschacht, der sie von der Brücke weg führt. Da explodiert die Phasenpistole, die Reed direkt an der Energieleitung angebracht hat. Das ganze Schiff wird von Explosionen durchzogen. Die Romulaner verlieren jeden Kontakt zu ihrer Drohne.

Hoshi Sato und T'Pol erklären Archer inzwischen die andorianische Tradition des Ushaan, ein Duell bis zum Tod, bei dem die Kämpfer mit dem ushaan-tor, einem sägenartigen Werkzeug der Eisarbeiter, bewaffnet sind. Ein Tellarit hätte damit jedoch keine Chance gegen Shran. Gral hat Naarg verboten, gegen Shran anzutreten, weil er so wie so keine Chance hätte. T'Pol sagt, dass die Andorianer dies als weitere Beleidigung auffassen werden. Das Bündnis droht also zu scheitern. Archer lässt sich nun von T'Pol und Hoshi alles über das ushaan erzählen.

Wenig später betritt Archer Shrans Quartier, in dem der gerade sein ushaan-tor schärft. Shran lässt sich nicht von seinem Plan, Talas zu rächen, abbringen, auch wenn er damit das Bündnis zwischen Andoria und der Erde gefährdet. Dann berichtet Archer ihm, dass er mit Gral abgesprochen hat, dass Naarg das Recht der Stellvertretung beanspruchen wird. Archer wird für ihn gegen Shran kämpfen. Obwohl Shran Archer als einen Freund betrachtet, wird er das ushaan nicht absagen.

Reed und Tucker kämpfen sich inzwischen durch das Drohnenschiff, auf dem es immer noch Explosionen gibt. Tucker plant, zur Hülle zu gelangen, wo er einen der Subraum-Transceiver nutzen möchte, um einen ihrer Kommunikatoren damit zu verbinden und die Enterprise zu kontaktieren. Inzwischen haben die Romulaner wieder Kontakt zur Drohne. Die Selbstreparatur läuft, aber sie wird Tage dauern. Der Admiral möchte deswegen nur so lange warten, bis die Drohne sich selbst zerstören kann.

Gleichzeitig reden T'Pol und Archer über den Kampf. Sie fragt, ob er sein Testament schreibt. Wenn Archer einen Rückzieher macht, werden die Andorianer das Sensornetz verlassen. Wenn er gegen Shran kämpft, wird er vermutlich sterben, aber selbst wenn es ihm gelingen würde zu siegen, wäre auch das ein Grund für die Andorianer sich zurückzuziehen. Wenn Archer allerdings Shran doch gegen einen der Tellariten kämpfen ließe, würden diese wiederum abziehen. Der einzige, der im Duell getötet werden kann, ohne dass die Allianz beendet wird, ist Archer selbst. T'Pol erinnert Archer daran, dass er enorm wichtig für die Zukunft ist und fragt, was passiert wenn er sein Leben vor seiner Zeit wegwirft. Archer antwortet, dass er in seinen Jahren auf der Enterprise gelernt hat, dass die Zukunft nicht feststeht.

Sato und Mayweather suchen nach einem Ausweg.

Später reden Mayweather und Hoshi auf der Brücke. Während Mayweather nicht schlafen kann, studiert Hoshi die Richtlinien des ushaan, um eine Möglichkeit zu finden, das Dilemma zu lösen. Mayweather bietet seine Hilfe an, und die beiden arbeiten in der Messe weiter. Hoshi will bereits aufgeben, als Mayweather vorschlägt, nicht nach einem Schlupfloch zu suchen, wie Archer sich einer Niederlage entziehen kann, sondern einen Weg zu suchen, wie er gewinnen kann, ohne Shran zu töten. Mayweather findet eine Passage, die einem Kämpfer das Recht gibt, ein Duell zu verschieben, wenn er keine Kinder hat, die seinen Clan fortführen können. Hoshi sagt, dass es allerdings nur bei Verheirateten Anwendung findet. Travis vermutet, dass sie in den nächsten vier Stunden keine Frau für ihn finden. Sato sagt, dass sie das Gefühl hat, dass die Andorianer dann Foul rufen würden. Sie meint, dass unter den 12000 Ergänzungen zu diesem lächerlichen Ehrenkodex doch eine sein müsse, die Archer retten kann. Mayweather will nun nach einem Weg suchen, wie der Captain gewinnen kann. Hoshi sagt, dass Shran dann tot ist und die Allianz auseinanderfällt. Mayweather erzählt von Nobelia Prime, auf dem sein Vater einmal zu einem Duell gefordert wurde. Der Weg, wie er sich der Situation entzog, bringt Mayweather auf eine Idee.

Dann ist die Zeit des Zweikampfes gekommen. Hoshi, Gral und Phlox geben Archer letzte Hinweise für den Kampf. Hoshi sagt, dass er nicht versuchen soll, Shrans Schläge zu blockieren, sondern abfangen, ablenken und weghacken soll. Gral empfiehlt, Shran zwischen die Augen zu stechen und zu drehen. Phlox sagt, dass der andorianische Stoffwechsel höher sei als der der Menschen. Daher solle er immer in Bewegung bleiben und Shran erschöpfen. Archer meint, dass sie ihre Plätze einnehmen sollen. Shran sagt, dass dies nicht seine Absicht war. Archer sagt, dass Dinge manchmal anders ausgehen, als man es erwartet. Shran will die Allianz bei der Imperialen Garde weiter unterstützen. Dann werden ihre beiden Kampfhandschuhe von Mayweather und einem Andorianer mit einer Kette verbunden. Zuletzt verspricht Shran, auch Archers Blut zur Mauer der Helden zu bringen, dann beginnt der Kampf. Archer hält sich zwar gut, wird jedoch von dem vollkommen überlegenen Shran schwer im Gesicht und am Bein verletzt. Shran fordert ihn auf, sich zu ergeben, dann wird er ihn mit einem einzigen Schlag schmerzlos töten. Archer fragt, ob er glaubt, dass er verliert. Er behauptet, dass er nur versucht, ihn vor seinen Soldaten gut aussehen zu lassen. Dann gelingt es Archer Shran mit dem Draht, der die beiden Kämpfer verbindet, zu würgen und fordert nun Shran zur Aufgabe auf. Als er ablehnt, holt Archer aus und schlägt zu.

Akt IV: Das Bündnis

Archer besucht Shran auf der Krankenstation.

Allerdings trennt er ihm nur eine seiner Antennen ab. Später behandelt Phlox auf der Krankenstation den Verletzten. Shran sagt zu Archer, dass er ihm den Kopf hätte abschneiden sollen. Archer behauptet, das in Erwägung gezogen zu haben, doch brauche er noch seine Hilfe. Shran richtet sich nun auf und stolpert etwas. Er fragt, wozu ein Gardist ohne zwei Antennen noch gut sei. Dann deaktiviert er einen Monitor und betrachtet sich auf der schwarzen Oberfläche. Phlox sagt, dass er in zwei Tagen beginnen wird, das zu kompensieren. Ohne seine Antenne hat Shran fast keinen Gleichgewichtssinn mehr. Auch wenn sie neun Monate brauchen wird um nachzuwachsen und Shran es als eine Erniedrigung auffasst, ist er zumindest am Leben. Phlox sagt, dass er mit Wachstumsstimulanzien und Schädelmassagen in vier Monaten wieder der Alte sein wird. Weil er so jedoch nicht kampffähig ist, wurde das ushaan beendet. Shran akzeptiert dies und meint, dass der Tradition genügend Respekt gezollt wurde.

Auf der Brücke berichtet T'Pol wenig später, dass der Marodeur von vier Schiffen geortet worden ist. Archer fragt, ob sie Biozeichen empfangen könne. T'Pol geht an ihre Station und sagt, dass sie dies aus dieser Entfernung nicht kann. Archer lässt Mayweather einen Abfangkurs setzen. Travis sagt, dass sie sie in 47 Minuten abfangen werden. Archer lässt auch die Flotte alarmieren.

Später entdecken auch die Romulaner, dass sich die Enterprise nähert und aktivieren die holographische Tarnvorrichtung. Tucker und Reed bemerken, dass irgendwas auf dem Schiff eine Menge Energie abzieht und die Systeme, die durch die Explosion ausgeschaltet wurden, wieder in Betrieb gehen. Reed fragt, was mit der Warpmatrix ist. Tucker antwortet, dass diese noch nicht funktioniert, er sich aber beeilen solle.

Als die Enterprise eintrifft, finden sie einen vulkanischen Kreuzer vor. T'Pol überprüft die Energiesignatur und stellt fest, dass es der Marodeur ist. Archer befiehlt taktischen Alarm und lässt die Waffen laden. Nijil meldet, dass die Enterprise die Drohne erreichen wird, bevor die Matrix wiederhergestellt ist. Als die Romulaner gerade reagieren wollen, betritt Senator Vrax wieder den Kommandoraum. Er hat erfahren, dass es einigen Menschen gelungen ist, das Schiff zu entern. Valdore antwortet, dass er dann auch wisse, dass sie dabei sind, das Erdenschiff anzugreifen. Vrax will die Zerstörung des irdischen Schiffs beobachten.

Tucker und Reed werden von der Enterprise gerettet.

T'Pol hat indessen die Signale von Tucker und Reed entdeckt, aber um sie mit dem Transporter erfassen zu können, müssen sie viel näher heran. Archer ruft die beiden, da eröffnen die Romulaner das Feuer. Archer lässt auf ihre Waffen zielen, die T'Pol durch die Emitter jedoch nicht erfassen kann. Archer lässt nun auf die Emitter zielen, befiehlt aber, nicht die Hülle zu durchbohren. T'Pol gelingt es mit den Waffen die multispektralen Emitter zu beschädigen und damit die Tarnung zu deaktivieren. Doch durch das Waffenfeuer geraten auch Tucker und Reed in Gefahr. Archer gibt ihnen die Anweisung, sich näher in Richtung Außenhülle zu begeben, um eine Erfassung zu ermöglichen. Inzwischen nähern sich weitere Schiffe der Verbündeten und die Romulaner kommen in Schwierigkeiten. Feindliche Schiffe nähern sich, doch der Senator ist sicher, dass die Drohne entkommen wird. Doch die Drohne ist immer noch durch ihre extreme Wendigkeit im Vorteil, den Photoniktorpedos der Enterprise weicht sie einfach aus. Tucker und Reed haben indessen eine Luftschleuse an der Hülle erreicht. Doch für die Enterprise wird die Lage nun doch kritisch, die Romulaner zielen auf ihren Warpreaktor und die Hüllenpanzerung beginnt zu schwächeln. Um das Außenteam zu retten, lässt Archer die Waffen abschalten und die gesamte Energie in die Hüllenpanzerung leiten. Dann nähert sich die Enterprise dem Drohnenschiff. Reed öffnet die Luftschleuse und beide springen aus dem Schiff. Als T'Pol sie an Bord beamen möchte, fallen durch einen Treffer die Sensoren aus und die Erfassung der beiden geht verloren. Als sechs alliierte Schiffe eintreffen, verbietet Archer ihnen zu feuern, um Tucker und Reed nicht zu gefährden. Die Romulaner haben inzwischen den Warpantrieb wieder aktivieren können und verlassen das Gebiet, verfolgt von den Kampfschiffen der Vulkanier, Andorianer und Tellariten. Die Enterprise bleibt zurück und sammelt die beiden im All Treibenden auf.

In einer Kammer legen sie die Raumanzüge ab und Reed ist gerade dabei seinen Helm im Schrank zu verstauen. Dabei sagt er, dass sein Helm mit seinem Schädel verschmolzen wäre, wenn er ihn noch eine Minute länger hätte tragen müssen und er den Designer dieses Anzugs gern zwingen würde, ihn mindestens drei Tage zu tragen. Tucker bedankt sich bei Reed. Dieser wiegelt ab und sagt, dass Tucker für ihn dasselbe getan hätte. Tucker sagt, dass das riskant war und meint, dass es ihm schwer fällt, ihn zu melden, weil er einen direkten Befehl verweigert hat. Reed will sich schon aufregen, als er bemerkt, dass Tucker einen Witz macht. Dieser wirft seinen Handschuh zu Reed und meint, dass er auf alles hereinfällt.

Wenig später treffen sich Archer, T'Pol, Shran und Gral. Archer erzählt, dass der Marodeur entkommen ist. Archer berichtet, dass eines der tellaritischen Schiffe im Kampf getroffen wurde und seine Besatzung von einem andorianischen Kriegsschiff gerettet wurde. Shran sagt, dass der Feind immer noch draußen ist und eine Bedrohung für sie alle ist. Gral sagt, dass sie mehr zu besprechen hätten als Handelsstreitigkeiten. Auch wenn der Marodeur entkommen konnte, ist das ein Fortschritt, und Gral und Shran reichen sich die Hände. Archer schlägt vor, nicht bis zu ihrem Eintreffen auf Babel zu warten, sondern die eigentlich für die Konferenz geplanten Gespräche gleich hier an Bord der Enterprise zu beginnen.

Indessen hat die Drohne wieder romulanischen Raum erreicht. Auf Romulus gibt Valdore den Befehl, die Verbindung zu dem Piloten, der das Schiff fernsteuert, zu lösen. Als er von seinem Helm befreit wird, kommt ein Andorianer mit weißer Haut zum Vorschein.

Fortsetzung folgt…

Dialogzitate

Shran
Ich würde eher mit klingonischen Targs zusammenleben, als gemeinsame Sache mit Tellariten zu machen.
Gral
Ihre persönliche Paarungspräferenz interessiert mich nicht.
Archer
Falls Sie darauf warten, dass ich dazwischen gehe: Keine Sorge. Das werde ich nicht.
Shran
Sie haben gehört, was er gesagt hat.
Archer
Und auch was Sie sagten. Also hören Sie zur Abwechslung einmal mir zu. Anstatt sie zu beleidigen, damit sie sich wie zuhause fühlen, sowie Ihre Arroganz als Zeichen meines Respekts zu ertragen, schlage ich vor, dass Sie beide einfach mal versuchen, sich wie Menschen zu benehmen.
Gral
Und Sie wollten mich nicht mehr beleidigen.

Hintergrundinformationen

Story und Drehbuch

Bezüge zu anderen Episoden (Kontinuität)

Diese Folge behandelt ein wichtiges Schlüsselereignis, welches zur Gründung der Föderation der vereinten Planeten unabdingbar ist.

Dies ist nach Babel die zweite Folge, in der von der Allianz von Babel die Rede ist.

Die einleitende Szene, in welcher der als Enterprise getarnte Marodeur einen rigellianischen Frachter angreift und zerstört, wird einige Episoden später im veränderten Vorspann des Zweiteilers Die dunkle Seite des Spiegels, Teil I und Die dunkle Seite des Spiegels, Teil II wiederverwendet.

Shran sagt zu Archer, dass in Zukunft vielleicht auch Schiffe nach ihnen benannt werden, wenn sie hier etwas Historisches leisten würden. Tatsächlich wurde die USS Archer aus Star Trek: Nemesis nach Archer benannt. In der Star Trek: Discovery-Episode Das Urteil taucht außerdem eine USS Shran auf.

Merchandising

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Verweise

Ereignisse
Babel-Konferenz
Institutionen & Großmächte
Allianz, Andorianische Imperiale Garde, MACO, Rigelianische Handelskommission, Romulanischer Senat, Sternenflotte, Vulkanisches Oberkommando
Spezies & Lebensformen
Andorianer mit weißer Haut, Andorianer, Denobulaner, Klingone, Remaner, Rigelianer, Romulaner, Schwein, Targ, Tellarit, Vulkanier
Kultur & Religion
Duell, Ehrenkodex, Testament, Ushaan
Personen
Gardner, T'Pau
Schiffe & Stationen
Columbia (NX-02), D'Kyr-Typ, Enterprise (OV-101), Kumari, Kumari-Typ, Rigelianisches Aufklärungsschiff, Romulanisches Drohnenschiff, Romulanischer Warbird, Surak-Klasse, Tellaritischer Kreuzer
Orte
Krankenstation, Mauer der Helden, Trockendock
Astronomische Objekte
Andoria, Babel, Erde, Nobelia Prime
Wissenschaft & Technik
Computerlogbuch, Eis, Enterprise (Fregatte), Hüllenpanzerung, Kumari (Eisbrecher), Phasenimpulsinfektion, Phasenpistole, Prototyp, Reaktorkühlmittel, Röntgen, Scanner, Strahlung, ushaan-tor, USS Enterprise (CVN-65), Warpmatrix
sonstiges
Bein, Eifersucht, Fühler, Kind, Notruf, Strangulation, Taktischer Alarm, Woche, Würgen