Unschuld

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Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Tuvok findet auf einem Mond eine Gruppe von ausgesetzten Kindern, von denen eines nach dem anderen spurlos verschwindet.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

Ein Shuttle der Voyager muss auf einem drayanischen Mond notlanden. Während Bennet stirbt, trifft Tuvok auf drei Kinder, die dort ebenfalls abgestürzt sind und Angst vor einem Monster haben. Auf der Voyager verhandelt Janeway inzwischen mit Alcia über den Abbau von Polyferranit. Alcia bricht die Verhandlungen jedoch ab, um sich um eine andere Angelegenheit zu kümmern. Als Tuvok und die Kinder Suchtrupps bemerken, verstecken sie sich weil die Kinder panische Angst vor den Drayanern und einem Monster namens Morrok haben, die sie dort ausgesetzt haben. Als Tuvok und Tressa am nächsten Morgen erwachen, sind die anderen beiden Kinder verschwunden und Tressa ist überzeugt, dass sie der Morrok geholt hat. Weil sie Angst hat, dass die Drayaner sie töten, macht Tuvok das Shuttle wieder startklar und hebt mit Tressa ab. Die Drayaner fangen sie jedoch ab und zwingen Tuvok zur Landung. Auf der Oberfläche erreichen die Drayaner und ein Außenteam der Voyager gleichzeitig Tuvok und Tressa. Die Drayaner erklären ihnen nun, dass der Alterungsprozess bei ihrer Spezies umgekehrt verläuft und Tressa bereits 96 Jahre alt ist. Am Ende ihres Lebens kehren die Drayaner auf den Mond zurück, weil sie glauben, dass ihr Lebensfunke wieder dorthin zurückkehrt, wo sie herkommen. Janeway und Alcia wollen ihre Beziehung nun neu starten und Tuvok begleitet Tressa in die Höhle, wo sie sterben wird. Sie meint noch, dass Tuvok sie an ihren Enkel erinnert.

Langfassung

Prolog

Ein Shuttle der Voyager liegt beschädigt auf der Oberfläche eines Planeten, Tuvok trittt mit dem Notfallkoffer heraus und versucht über seinen Kommunikator die USS Voyager zu rufen. Während er den Koffer öffnet, erhält er jedoch keine Antwort vom Schiff. Fähnrich Bennet versucht sich aufzurichten, doch Tuvok drückt seine Schulter wieder auf die Erde und sagt, dass er liegen bleiben muss. Bennet sagt, dass er seine Beine nicht mehr spürt. Tuvok scannt ihn mit seinem Tricorder und stellt mehrere gebrochene Rückenwirbel fest, doch er kann nicht viel tun, denn die medizinische Ausstattung des Shuttles ist unzureichend. Tuvok rät ihm seine Muskeln zu entspannen und sich nicht zu bewegen. Bennet sagt, dass er immer dachte, dass er Glück hatte, weil er keine Familie zuhause hat, niemanden der ihn vermisst. Jetzt bedauert er es, dass niemand um ihn trauern wird. Tuvok entgegnet, dass Fähnrich Macormak ihn sehr vermissen wird. Bennet meint, dass er sich ihrer Gefühle nie sicher war. Kurz darauf stirbt der Fähnrich und Tuvok errichtet ein Stasisfeld um den Körper.

Da bewegt sich etwas im Gebüsch. Tuvok zieht seinen Phaser und entdeckt ein kleines Mädchen, das versucht wegzulaufen. Er kann es jedoch festhalten und spricht mit ihr. Er versichert ihr, dass er ihr nichts tun wird. Als sie ihn auffordert sie loszulassen, fragt er, ob sie dann fortlaufen wird. Dann hört sie auf sich zu wehren. Tuvok lässt sie los und nennt seinen Namen. Sie stellt sich als Tressa vor und meint, dass er komisch aussieht. Tuvok erklärt ihr, dass er Vulkanier ist und nicht zu ihrer Rasse gehört. Dann sagt er, dass er dachte, dass der Mond unbewohnt wäre und fragt, ob sie hier leben würde. Tressa schüttelt den Kopf. Sie kam mit zwei andern Kindern her, die auch abgestürzt sind. Tuvok fragt nach ihren Eltern. Sie antwortet, dass alle anderen tot sind. Als sie fragt, antwortet Tuvok, dass Bennet auch tot ist. Er hat ein Stasisfeld errichtet, damit er auf sein Schiff zurückgebracht werden kann. Als Tressa fragt wieso er das getan hat, antwortet Tuvok, dass viele Kulturen, darunter die von Mr. Bennet eine ordnungsgemäße Bestattung als Zeichen des Respekts ansehen. Dann fragt er Tressa, ob noch jemand hier sei. Diese ruft in den Wald, dass alles in Ordnung sei. Nun treten ein weiteres Mädchen und ein Junge zwischen den Bäumen hervor. Tuvok fragt, ob hier niemand sei, der auf sie aufpasst. Tressa sagt, dass alle Anderen bei dem Absturz getötet wurden. Sie sind allein. Tuvok verspricht sich um sie zu kümmern und sie nach Hause zu bringen. Dann umarmen ihn die Kinder.

Akt I: Die Kinder

Computerlogbuch der Voyager,
Captain Janeway,
Nachtrag
Ich habe Außenteams losgeschickt, um die Mineralvorkommen auf den Monden rund um Drayan II zu analysieren. Unterdessen habe ich ein Treffen mit dem Führer des Planeten arrangiert.
Die drayanische Delegation

Captain Janeway ist zusammen mit Commander Chakotay auf dem Weg zum ersten Treffen mit den Drayanern. Sie wissen nicht genau, was sie erwartet, da das Volk sehr zurückgezogen lebt. Laut Neelix hatte niemand seit Jahrzehnten Kontakt zu den Drayanern und es gibt nur Gerüchte. Diese besagen allerdings nichts negatives über sie. Janeway sagt im Turbolift, dass ihr Diplomatieprofessor sagte, dass die ersten zwanzig Minuten bei einem Erstkontakt die entscheidenden Momente sind. Janeway meint, dass sie als Wissenschaftsoffizier immer den Captain beneidet, wenn er den ersten Kontakt herstellen konnte. Während die beiden zum Transporterraum gehen, berichtet Chakotay davon, wie er bei seinem ersten Erstkontakt der Botschafterin der Tarkannaner einen unsittlichen Antrag machte, da er die falsche Begrüßungsgeste verwendete. Einige Drayaner kommen an Bord, unter ihnen Alcia, der erste Prälat. Die ersten Kontakte laufen gut. Alcia sagt, dass sie nicht oft Kontakte mit anderen Rassen pflegen, aber die Reise der Voyager durch die Galaxie hat sie neugierig gemacht. Janeway und Chakotay zeigen Alcia den Maschinenraum. Janeway berichtet, dass ihr Warpkern drei Jahre laufen kann, ehe er neu aufgeladen werden muss. Chakotay fügt hinzu, dass die Reaktionskammer mit einem Kompositor ausgestattet ist, der es ihnen ermöglicht das Dilithium zu rekristallisieren. Dies ist besonders vorteilhaft, da sie in einer Situation sind, in der sie nicht wissen, wann sie neue Vorräte erlangen können. Janeway bedauert, dass die Drayaner ihre Chefingenieurin nicht kennenlernen können. Sie ist bei einem der Außenteams, dass die drayanischen Monde untersucht. Alcia wundert sich, dass Janeway ihr als erstes diesen Raum zeigt. Sie fragt, ob hoch entwickelte Technologie von ihrem Volk als größte Leistung betrachtet wird. Janeway sagt, dass sie es nicht so sehen. Mithilfe dieser Technologie erlangen sie Kenntnisse über das Universum und andere Völker. Alcia sagt, dass ihre Vorfahren brillante Wissenschaftler und Ingenieure waren. Sie entwickelten immer neue Technologien, bis die Technologie wichtiger wurde, als das Volk. Ohne die Reformation hätte sich ihr Volk wahrscheinlich selbst zerstört. Ihr Urgroßvater half dabei, dass ihr Volk wieder zurückfand. Seither leben sie ziemlich isoliert, damit sie nicht von ihrem Weg abkommen. Chakotay merkt an, dass einige menschliche Kulturen das auch taten. Dann gehen sie weiter.

Die Kinder sind unzufrieden mit den Notrationen.

Als Tuvok das Shuttle verlässt, fragt Tressa ihn ob sein Freund darin in Sicherheit sei. Tuvok sagt, dass er ihn mit einem Stasisfeld gesichert hat und, dass die Kinder sehr viel Glück hatten, dass sie den Absturz nur mit ein paar blauen Flecken überstanden haben. Tressa sagt, dass die Begleiter sie beschützt haben. Diese setzten sie in die Fluchtkapseln bevor sie abstürzten. Corin sagt, dass er hier endlich weg wolle und Tressa fragt, ob sie mit Tuvoks Schiff fliegen werden. Corin weist darauf hin, dass es kein Schiff, sondern ein Shuttle ist. Tuvok muss die Hoffnung auf baldige Abreise zerstören, da sein Shuttle reparaturbedürftig ist. Elani fragt, ob er es reparieren könne. Tuvok glaubt dies schon, weiß aber nicht ob sie die elektrodynamischen Turbulenzen in der Ionosphäre überwinden können. Ein thermisches Gefälle verursachen einen Strömungsabriss. Vor dem Start muss er einen Weg finden, sicher durch die Turbulenzen zu navigieren. Daher müssten sich die Kinder gedulden. Elani bekundet, dass es ihr hier nicht gefällt und sie diesen Ort verlassen will. Tuvok sagt, das ihr Missfallen ihre Lage weder ändert, noch sie einer Lösung näher bringt. Tressa sagt, dass Tuvok deswegen nicht so gemein zu ihr sein muss. Dieser sagt, dass es nicht in seiner Absicht lag, gemein zu sein. Vulkanier würden aber ihre Kinder niemals vor der Wahrheit abschirmen. Dies würde nur ihre Fähigkeit, schwierige Probleme zu lösen behindern. Corin meint, dass er hungrig ist. Tuvok sagt, dass im Shuttle einige Notrationen der Sternenflotte sind. Corin fragt nun was Notrationen sind und Tuvok antwortet, dass es konzentrierte und vitaminreiche Nahrungsmittel seien. Corin will jedoch lieber Takkabeeren und Elani wünscht sich dazu Cherel-Sauce. Tuvok stellt klar, dass sie nur Rationen haben. Dann will er mit den Reparaturen beginnen, denn seiner Schätzung zufolge bleiben ihnen nur noch vier Stunden Tageslicht. Die Kinder wollen jedoch nicht hier bleiben, weil bei Nacht der Morrok kommt. Tuvok will wissen, ob es sich dabei um ein Tier handelt. Die Kinder sagen, dass der Morrok einen holt, wenn man sterben muss. Dieser würde in einer nahen Höhle leben. Tuvok scannt die Höhle und sagt, dass außer ihren hier keine Lebenszeichen angezeigt werden. Er fragt, ob sie es schon einmal gesehen haben. Elani sagt jedoch, dass man den Morrok nur sehe, wenn er komme um einen zum Sterben zu holen. Dann sei es aber zu spät. Tuvok sagt, dass ihre Angst sie zu sehr beeinflusse. Corin sagt jedoch, dass er die Anderen geholt habe, nämlich Jarren und Fayla. Der Morrok hat sie geholt, als sie schliefen und fürchten nun, dass er sie heute Nacht holen wird. Tuvok blickt noch einmal zur Höhle und bleibt nachdenklich stehen.

Akt II: Rückzug der Drayaner

Der Doktor spricht mit Alcia.

Janeway führt die drayanische Delegation inzwischen durch das Schiff. Sie berichtet, dass die Föderation aus 150 Welten besteht, die ihre Ressourcen in friedlicher Kooperation vereinen. Der Doktor stellt sich auf der Krankenstation vor und Janeway stellt Alcia vor. Der Doktor sagt, dass man hier nicht oft Gäste empfängt. Er berichtet, dass sie eine sehr umfangreiche Ausrüstung für die Behandlung diverser Verletzungen und Krankheiten haben. Sie können einen Splitter entfernen und die Basenpaare in einem DNA-Strang neu ordnen. Ihre Einrichtung sei die fortschrittlichste der Sternenflotte. Alcia findet das alles sehr eindrucksvoll. Janeway sagt, dass es sie vielleicht beeindrucken wird, dass der Doktor keine biologische Lebensform ist, sondern eine vom Computer erzeugte, holografische Projektion. Alcia sagt, dass ihr Volk glaubt, dass die physische Materie nur eine Illusion ist. Der Körper ist nicht die wahre Darstellung, sondern nur ein Produkt derselben. Janeway sagt, dass Plato, einer ihrer großen Philosophen sagte, dass das was sie sehen nur die armseligen Schatten der Objekte sind, die auf einer höheren Ebene existieren. Alcia meint, dass dies vergleichbar mit ihrer Lehre sei. Ihre Verbindung zu dem, was sie als höhere Ebene bezeichnen, ist wichtiger als ihre Verbindung zu der ridischen Existenz. Da werden sie von Harry Kim gerufen, da eine Nachricht für den Ersten Prälaten hereinkommt. Der Doktor bietet sein Büro an. Janeway lässt die Nachricht abhörsicher in das Büro durchstellen. Kes tritt zum Doktor und sagt, dass er es wundervoll gemacht habe und glaubt, dass er Alcia beeindruckt hat. Der Doktor berichtet, dass Kes seine diplomatischen Umgangsformen geschult hat. Chakotay sagt, dass man das merkt. Janeway will mit ihnen über einen Handel reden und herausfinden, was für sie wichtig ist, um im Gegenzug das Polyferranit zu erhalten. Nun kommen die Drayaner aus dem Büro des Doktors und Alcia sagt Janeway, dass sie wegen eines Notfalls zurückgerufen wurde. Janeway bietet ihre Hilfe an, doch die Drayaner lehnen dies ab. Janeway drückt noch ihre Hoffnung aus, dass sie ihre Beziehung ausbauen könnten. Alcia sagt jedoch, dass sie schon seit Generationen isoliert leben und sie diese Tradition fortsetzen möchte. Dann verabschiedet sie sich nachdem sie ihnen gewünscht hat, dass sie die Heimreise schaffen. Nachdem die Drayaner die Krankenstation verlassen haben, fragt der Doktor ob er etwas falsches gesagt habe. Chakotay schlägt vor hinterher zu gehen und ihnen zu versichern, dass sie ihre Traditionen respektieren. Doch Janeway ist der Meinung, dass ihr Wunsch eindeutig war. Wenn sie nicht willkommen sind, gehen sie. Sie müssen daher woanders nach Polyferranid sehen.

Tuvok repariert das Shuttle, während die Kinder spielen.

Tuvok geht mit den Kindern derweil durch den Wald. Er fragt sie, wo sie die vermissten Kinder zuletzt gesehen haben. Corrin antwortet, dass dies unter dem großen Baum war, unter dem sie letzte Nacht geschlafen haben. Jarren hatte sich die Hand verstaucht. Tuvok fragt, ob jemand gehört habe, wie sie aufgestanden sind. Tressa fragt, ob er glaubt, dass sie weggelaufen sind und sich verirrt haben. Jedoch sind die Kinder sicher, dass sie der Morrok geholt hat und sie tot seien. Sie wollen daher den Mond verlassen. Tuvok sagt, dass sie durch ihre Angst gehindert werden die Unwahrscheinlichkeit dieser Option einzusehen. Corin erwidert, dass er nichts dafür könne, aber trotzdem Angst habe. Tuvok glaubt, dass man sie ihm nehmen kann. Vulkanische Kinder würden schon in jungen Jahren lernen, sich von ihren Ängsten zu lösen. Dazu sollten sie sich den Morrok geistig vorstellen. Dieses Bild wird von einer emotionalen Reaktion begleitet, die sie ihm beschreiben sollen. Elani sagt, dass sie weglaufen will, aber ihre Beine tragen sie nicht. Tuvok fragt, wie eine physische Form aussehen würde, wenn sie die Emotion in eine solche verwandeln könnten. Corin beschreibt sie als dicke schwarze Wolke und um sie herum sei nichts anderes als Donner und viele Blitze. Tuvok will, dass sie sich vorstellen, dass ein starker Wind die Wolke wegbläst. Sie sollen beobachten, wie sich ihre Angst immer weiter entfernt. Sie ist nun nicht mehr ein Teil von ihnen. Sobald sie beginnen, sich von ihren emotionalen Reaktionen zu lösen, werden sie lernen sie zu kontrollieren und schließlich total eliminieren. Elani fragt, ob er sein ganzes Leben verbringe, ohne etwas zu fühlen. Tuvok sagt, dass sie anstreben, ihre Gefühle zu kontrollieren. Sie sind erstaunt, dass er keine Angst hat. Tuvok sagt, dass die Umstände irrelevant sind und Vulkanier sich in allen Situationen logisch verhalten. Er will nun das Shuttle reparieren, während sie die Ausrüstung nicht anfassen sollen. Tressa und Corrin rennen umher und nehmen ein Schweißgerät in die Hand. Tuvok nimmt es ihr weg und setzt die beiden auf gegenüberliegende Seiten des Shuttles. Dann arbeitet er weiter. Corin sieht Tuvok über die Schultern und betrachtet seine Ohren. Dann fragt er, wieso er so merkwürdige Ohren hat. Tuvok sagt, dass alle Vulkanier ähnlich geformte Hörorgane haben. Corin fragt, wieso das so ist. Tuvok antwortet, dass der Grund in einer jahrtausendealten Evolution liegt. Tressa fragt, ob er damit besser hört. Tuvok verneint dies und Elani erkundigt sich, ob die Vulkanier weit von hier entfernt wohnen. Er antwortet, dass seine Heimatwelt auf der anderen Seite der Galaxie ist. Tuvok nimmt Elani nun ein Gerät aus der Hand, da er sie gebeten hatte, es nicht zu berühren. Dann legt er ihre Hand in eine Meditationsposition und versucht sie dazu zu bringen, dass nichts was sie fühlen wichtig ist. Sie sollen die Außenwelt weglassen und nur in ihrem Geist existieren. Corin fragt, ob Tuvok Kinder hat. Er antwortet, dass er vier Kinder hat und fordert ihn auf, sich zu konzentrieren. Corin fragt, wie sie so sind und der Vater gibt zur Antwort, dass sie wissen, sich zu benehmen. In ihrem Alter hätten sie schon eine höhere Bewusstseinsebene erreicht. Elani fragt, ob Vulkanier ihre Kinder nicht lieben, wenn sie nichts fühlen. Tuvok antwortet, dass Kinder ein Teil seiner Identität sind und er ohne seine Kinder unvollständig ist. Corin meint, dass seine Nase juckt und fragt, ob er sich kratzen darf. Dies erlaubt Tuvok. Nun hört Tressa ein Geräusch und Corin fragt, ob es ein Schiff sei. Tuvok glaubt dies und geht nun ins Shuttle um auf den Instrumenten nachzusehen. Die Sensoren funktionieren allerdings nur teilweise. Daher versucht er das Schiff durch seine Schildoberwellen zu identifizieren. Tressa fragt, ob jemand kommt um sie zu retten. Tuvok sagt, dass es kein Shuttle von der Voyager ist. Das Muster gleicht dem der Schiffe, die sie im Orbit gescannt haben. Es scheinen ihre Leute zu sein. Die Kinder wollen sich nun verstecken und haben Angst von den Drayanern gefunden zu werden. Tuvok versteht dies nicht und sagt, dass er dachte, sie würden wieder nach Hause wollen. Tressa sagt, dass sie sie nicht zurückholen, weil sie sie hergeholt haben. Tuvok fragt nach dem Zweck und Tressa antwortet, dass sie hier der Tod ereilen soll.

Akt III: Verschwundene Kinder

Tuvok und die Kinder verstecken sich.

Corrin sagt, dass sie sich verstecken müssen. Tressa und Elani meinen, dass sie sterben werden und bitten Tuvok wiederholt ihnen zu helfen. Dann verstecken sie sich im Wald. Fünf Drayaner suchen das Shuttle ab und finden nichts. Da ihre Scanner beeinträchtigt werden gehen sie. Tuvok bemerkt, dass sich zwei Männer ihrer Position nähern und remoduliert seinen Tricorder, um die drayanischen Scanner zu zerstreuen. Die Soldaten wundern sich, weil ihre Scanner die Kinder längst erfasst haben müssten. Ein anderer vermutet, dass die Scanner aufgrund der elektrodynamischen Turbulenzen nicht richtig funktionieren. Der andere hält dies für möglich und sagt, dass sie hier noch nie eine Suchaktion machen mussten. Da berührt Corin einen Ast und die Soldaten hören etwas. Da ihre Scanner nichts anzeigen, vermuten sie ein Tier und gehen mit ihren Kollegen weiter. Tuvok fragt die Kinder, warum sie glauben, dass die Männer sie töten wollen. Elani antwortet, dass dieser Mond dafür bestimmt ist, dass sie hier sterben. Corrin fügt hinzu, dass die Kinder hergebracht werden und nach Durchführung des letzten Rituals würden sie alle vom Morrok geholt. Tressa fügt hinzu, dass niemand zurückkehrt. Tuvok sagt, dass es unlogisch ist, dass eine Gesellschaft ihre Kinder umbringt. Elani sagt, dass sie sich nach den alten Schriften freuen müssten, da die Energie in ihnen freigesetzt wird. Corrin fragt, ob es möglich ist dass das passiert. Tuvok antwortet, dass Vulkanier glauben, dass das Katra einer Person, was manche Völker auch Seele nennen nach dem Tod weiterexistiert. Tressa fragt, ober das auch glaubt. Tuvok sagt, dass er es früher geglaubt hat, aber in den letzten Jahren mehr Zweifel bekommen hat. Er meint, dass es nie falsch sein kann, wenn man sich entscheidet zu leben. Tuvok will sie mit auf die Voyager nehmen, bis er ein besseres Verständnis für ihre Lage hat.

Auf der Brücke der Voyager meldet Chakotay dem Captain, dass Torres und Kim wieder an Bord sind. Allerdings haben sich Tuvok und Bennet noch nicht gemeldet. Paris kann keine Spur von ihrem Shuttle orten und Kim weist darauf hin, dass starke Sonnenaktivität elektrodynamische Störungen im ganzen System verursacht. Torres und Neelix kommen auf die Brücke und informieren Janeway, dass sie eine drei Kilometer lange Ader aus reinem Ferranid gefunden haben. Es wäre schade wenn sie abreisen müssten. Janeway fragt, wann sie zuletzt Kontakt zu dem anderen Team hatten. Neelix und Torres antworten, dass dies einige Stunden her ist und sie zu den äußersten Monden fliegen wollten, um sie zu erforschen. Janeway fragt Paris, ob er die Ionensignatur des Shuttles erkennt. Paris ortet diese an 20 Grad an Steuerbord. Janeway lässt einen Kurs setzen.

Alcia untersagt die Erforschung des Planeten.

Die Voyager erreicht nun einen der Monde und versucht eine Nachricht abzusetzen. Kim muss jedoch melden, dass sie die Atmosphäre nicht durchdringen können und das drayanische Schiff antwortet immer noch nicht. Kim soll sie weiter rufen. Alcia meldet sich nun und sagt, dass diese Entweihung sie beide entehrt. Sie erklärt, dass dieser Mond ihre Crysata ist. Ihre Anwesenheit dort ist verboten. Janeway sagt, dass sie eines ihrer Shuttle suchen, dass verschollen ist. Alcia informiert Janeway, dass sie es gefunden haben. Ein Mann sei tot. Janeway fragt, ob sie noch einen gefunden haben. Alcia fordert sie auf, ihn hochzubeamen. Genau wegen dieser Art von Störungen wünschen sie keinen Kontakt mit Außerirdischen. Janeway sagt, dass der Absturz ein Unfall war, doch Alcia verlangt, dass dieser Zustand schnellstmöglich behoben wird. Dann beendet sie die Verbindung. Torres kann auf der Oberfläche jedoch nichts orten. Es wäre leichter ein zweites Shuttle runterzuschicken. Janeway will dies jedoch nicht tun, um die Situation nicht zu verschlimmern.

Auf der Oberfläche arbeitet Tuvok weiter. Corin geht zu ihm und Tuvok fragt, wie er durstig sein könne, wo er schon vier Gläser Wasser getrunken habe. Corin fragt ihn, ob er gar nicht schlafen wolle. Tuvok sagt, dass er einige Tage ohne Schlaf durchhält, sie könnten das aber nicht. Tuvok versichert ihm, dass es hier keine anderen Lebensformen gebe, weder in der Höhle noch im Umkreis von fünf Kilometern. Er wird sie außerdem im Auge behalten und eingreifen, wenn etwas ungewöhnliches geschieht. Dann arbeitet er weiter. Bald stehen alle Kinder vor ihm und sagen, dass sie nicht schlafen können. Tresse bittet ihn, nach dem Feuer zu sehen. Tuvok sagt, dass er vor nicht einmal einer halben Stunde Holz nachgelegt hat. Trotzdem will er es überprüfen. Sie wollen dann eine Gute-Nacht-Geschichte hören. Tuvok sagt, dass er seinen Kindern Musik vorspielte, wenn sie nicht schlafen konnten. Er hat allerdings seine Laute nicht da. Sein jüngster Sohn bat ihn immer Falors Reise zu spielen. Tuvok will ihnen nun einen Teil der Geschichte vortragen. Allmählich schlafen die Kinder nacheinander ein.

Am nächsten Morgen sind zwei Kinder verschwunden, nur Tressa ist noch da. Als sie bemerkt, dass die Lagerstätten der anderen beiden leer sind, ruft sie um Hilfe Tuvok rennt zu ihr und zieht seinen Phaser. Sie sagt, dass sie weg sind.

Akt IV: Aufklärung

Tuvok findet nur noch die Kleidung von Corin und Elani.

Janeway fragt Torres, ob sie das Shuttle gefunden hat. Diese meldet, dass sie zwei Shuttle auf der Oberfläche entdeckt haben. Das andere Shuttle stammt wohl von Drayan. Kim meldet, dass sie vor einiger Zeit vier Lebenszeichen geortet haben, aber nur noch zwei da sind. Janeway verlangt eine Analyse der atmosphärischen Bedingungen und einen Weg, wie sie ein Shuttle auf der Oberfläche landen können. Trotzdem hofft sie, dass das nicht nötig sein wird.

Mit den Sensoren kann Tuvok nichts feststellen. Tressa ist sich dennoch sicher, dass es der Morrok war. Tuvok geht daraufhin in die Höhle, wo Morrok leben soll. Er gibt Tressa noch einen Phaser und ermahnt sie damit verantwortlich umzugehen. Wenn sich etwas in der Höhle befinde, könne es ihnen helfen zu verstehen, was hier vorgeht. Tressa hat immer noch Angst. Tuvok antwortet, dass sie oft Angst vor Dingen haben, die sie nicht verstehen. Ihre beste Waffe dagegen sei Wissen. Dann verschließt er das Shuttle und geht. Er betritt die Höhle und scannt diese. Tuvok findet aber nur die Kleidung der Kinder. Anschließend kehrt er zum Shuttle zurück. Er informiert Tressa über seine Entdeckung und informiert sie über seinen Plan, mit dem Shuttle zu starten. Da er die Kinder nicht gefunden hat und keine Erklärung dafür hat, will er das Shuttle wieder startklar machen.

Das Shuttle fliegt durch die elektrodynamischen Turbulenzen.

Paris meldet Janeway, dass die Drayaner ein weiteres Shuttle gestartet haben und Kim fügt hinzu, dass sich mindestens 20 Personen auf der Oberfläche befinden müssen. Chakotay fragt, wieviele Suchtrupps nötig sind, um zwei Vermisste aufzuspüren. Tuvok kann nun eine Verbindung zur Voyager herstellen. Er informiert Janeway, dass er einen Kontakt mit den Drayanern vermieden hat, weil bei ihm ein kleines Mädchen ist, dass behauptet, die Drayaner wollten sie töten. Zunächst hat er ihr nicht geglaubt. Allerdings sind seither mehrere andere Kinder verschwunden. Sie sind verschwunden. Jedoch kann er ihre Lebenszeichen nicht lokalisieren. Irgendetwas auf dem Mond sind dafür verantwortlich. Kim meldet Janeway, dass Tuvoks Shuttle starten können müsse. Janeway lässt nun Alcia rufen und sagt, dass sie ihr beschädigtes Schiff entdeckt haben. Alcia meint, dass sie schon aufdringlich genug waren. Sie sagen, dass es keinen Grund gibt, um jemanden in Crysata besorgt zu sein. Es sei ein Hafen der Gesegneten und Geschützten, der nicht verdorben ist. Daher kann sie nicht gestatten, dass jemand dorthin fliegt. Janeway will ein Shuttle runterfliegen, doch Alcia will eines hinterherschicken. Janeway will Paris mitnehmen. Kim meldet, dass die drayanischen Schiffe mit einem dielektrischen Feld vor den Turbulenzen geschützt werden. Paris hält es für möglich, dass sie selbst ein ebensolches Feld erzeugen. Kim meint, dass es nicht sehr stabil wäre, doch Paris hält es für möglich. Janeway weist Chakotays Bedenken zurück, da sie eine diplomatische Lösung nur dort unten finden wird. Janeway und Paris starten mit einem Shuttle ohne Check. Janeway lässt einen Druckausgleich herbeiführen und die Raumtore öffnen. Dann startet das Shuttle. Paris ortet ein drayanisches Shuttle auf einem Abfangkurs. Ihre strukturelle Integrität wird geschwächt. Sie müssen improvisieren, die Drayaner nicht. Janeway lässt die Waffensysteme bereithalten.

Akt V: Abschied

Man trifft sich auf der Oberfläche.
Tressa verabschiedet sich von Tuvok.

Nach weiteren Reparaturen versucht Tuvok das Shuttle zu starten. Tressa fragt, was mit dem Feld ist. Tuvok sagt, dass er einen Weg gefunden hat. Dann versagt Triebwerk Nr. 3 und er versucht zu stabilisieren. Paris und Janeway fliegen mit dem Shuttle. Paris meint, dass sie immer näher kommen. Janeway ortet nun Tuvoks Shuttle. Er versucht zu starten, hat aber offenbar Probleme mit den Triebwerken. Tressa sieht derweil die Drayaner und sagt, dass sie starten müssen. Tuvok schickt sie von der Konsole weg und macht einen Notstart. Dabei gibt es einen Kurzschluss und das Shuttle hebt ab. Sie meint, dass er es geschafft hat und sie gerettet hat. Tuvok sagt, dass die Schilde auf Minimum und die Waffen ausgefallen sind. Sobald sie die Atmosphäre verlassen, kann die Voyager sie an Bord beamen. Die Drayaner rufen sie. Tuvok fragt, ob es wahr ist, dass sie sie töten wollen. Tressa sagt, dass sie nie mehr zurückkehren und bei Tuvok bleiben wird. Dieser will es an Bord der Voyager klären. Alcia droht dies mit allen Mitteln zu verhindern. Daraufhin feuern sie. Tuvok meint, dass er vermutet, es war eine Warnung. Paris erfasst das drayanische Shuttle mit den Waffen. Janeway kann Tuvok noch nicht beamen. Dieser meldet, dass er rapide an Energie verliert und ein weiterer Treffer ihn zur Landung zwingen wird. Dieser soll umkehren. Tuvok und Tressa gehen auf der Oberfläche zu einer Lichtung. Alcia und die Drayaner kommen. Alcia fordert Tuvok auf, keine Schwierigkeiten zu machen, da sie schon genug Angst habe. Tuvok sagt, dass sie genug Angst hat, gegen ihren Willen festgehalten zu werden. Janeway und Paris kommen aus dem Wald. Tuvok will nicht ohne Tressa gehen. Alcia sagt, dass er nicht begreift, was hier passiert. Tressa hat ihr Lebensende erreicht und ist 96 Jahre alt. Alcia sagt Tressa, dass diese Leute Außenstehende sind und ihr Lebensprozess umgekehrt verläuft. Daher würden sie es nicht verstehen. Alcia sagt, dass es nur natürlich ist, Angst zu haben. Die Begleiter hätten sie darauf vorbereitet. Tressa sagt, dass Tuvok sich um sie gekümmert hat, auch wenn sie nicht immer so artig wie vulkanische Kinder waren. Alcia sagt, dass sie kurz vor ihrem Lebensende einen Zustand völliger Unschuld erreichen und ihr Leben beenden. Die Energie in ihren Körpern wird für eine begrenzte Anzahl von Jahren gebunden und dann freigesetzt. Janeway fragt, wieso es so wichtig sei, dass sie hier verweilt. Alcia berichtet, dass sie glauben, dass hier der erste Lebensfunke entstanden ist und sie ein Instinkt hierher führt. Tressa meint zu Tuvok, dass er sie beschützen wollte. Tuvok sagt, dass er sie nicht vor dem Tod schützen kann und Vulkanier diesen als Ende eines Lebenszyklus ansehen. Alcia sagt, dass es eine ehrenvolle Aufgabe sei, ein Kind in die Crysata zu begleiten. Der letzte Moment des Lebens sei die heiligste Aufgabe. Janeway bittet um Entschuldigung und Alcia meint, dass sie sie vielleicht falsch eingeschätzt haben. Dann lassen sie Tuvok und Tressa allein. Er wird dann mit seinem eigenen Shuttle zurückkehren. Tuvok sagt Tressa, dass sie solange warten, wie sie müssen. Tressa sagt, dass Tuvok sie an ihren Enkel erinnert. Er antwortet, dass sie in ihrem Geist bleiben wird, genauso wie in seinem. Dann gehen sie in die Höhle hinein.

Dialogzitate

Tuvok zu Elani, als sie ihre Abneigung gegenüber ihrer Situation äußert.

Tuvok
Dein Missfallen ändert weder unsere Lage, noch bringt es uns irgendeiner Lösung näher!

Als sich die Kinder vor dem Morrok fürchten.

Tuvok
Die beste Verteidigung ist Wissen.

Hintergrundinformationen

Merchandising

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung

Die Idee mit den rückwärts alternden Personen wurde bereits in der TAS-Episode Flucht aus einem anderen Universum aufgegriffen.

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Verweise

Ereignisse
Erstkontakt
Institutionen & Großmächte
Akademie der Sternenflotte, Föderation
Spezies & Lebensformen
Drayaner, Tardeth, Tarkannaner, Vulkanier
Kultur & Religion
Angst, Asyl, Bestattung, Crysata, Diatonische Tonleiter, Entweihung, Falors Reise, Feuerbestie von Sullus, Katra, Laute, Meditation, Morrok, Musik, Prälat, Reformation, Seele, Segen, Tod
Personen
Alcias Urgroßvater, Corin, Elani, Falor, Fayla, Jarren, Laute, Macormak, Mönch, Plato, T'Para, Tressa, Tressas Enkel, Tressas Mutter, Tressas Vater
Schiffe & Stationen
Drayanisches Raumschiff, Drayanisches Shuttle, Klasse-2-Shuttle
Orte
Feuerebenen, Höhle, Kir, Raal, Voroth-See
Astronomische Objekte
Drayan II, Vulkan
Wissenschaft & Technik
Basenpaarsequenz, Beamen, Dielektrisches Feld, Dilithiumkristall, Druckausgleich, Elektrodynamische Turbulenz, Energiesignatur, Fluchtkapsel, Ionensignatur, Ionosphäre, Kilometer, Kompositor, Medizinischer Tricorder, Phaser, Polyferranit, Reaktionskammer, Rückenwirbel, Saite, Schildoberwelle, Sensor, Stasisfeld, Thermisches Inversionsgefälle, Transporter, Tricorder, Turbolift, Vorstartsequenz, Warpkern, Warpspule, Zielscanner
Speisen & Getränke
Cherel-Sauce, Sternenflottenration, Takkabeere, Wasser
sonstiges
Asyl, Aufbautraining, Bein, Blitz, Donner, Evolution, Feuer, Friede, Geduld, Generation, Glas, Logik, Muskel, Nase, Ohr, Respekt, Schatten, Start, Vitamin, Wolke