Terror auf Rutia-Vier

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Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Dr. Crusher wird von Terroristen mittels einer fremden Transportertechnik entführt, die eine Zelldegeneration verursacht.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

Die Enterprise bringt medizinische Versorgungsgüter auf den von einem Bürgerkrieg erschütterten Planeten Rutia IV. Als Dr. Crusher, Worf und Data gerade in einem Café sitzen, gibt es einen Bombenanschlag und viele Rutianer werden verletzt. Dr. Crusher behandelt die Verletzten und lehnt eine Evakuierung auf. Plötzlich teleportiert sich ein Terrorist an den Anschlagsort und entführt Dr. Crusher, indem er sich mit ihr wegtransportiert. Riker und die Polizeichefin Alexana Devos versuchen die Ärztin zu lokalisieren und bereiten eine Befreiungsaktion vor. Der Terroristenführer Kyril Finn lässt die Ärztin ihre Verletzten behandeln und diese erkennt, dass deren Verletzungen durch das Transportgerät der Ansata verursacht werden. Da die Terroristen die Enterprise verdächtigen, die Regierung zu unterstützen, befiehlt Finn einen Anschlag auf die Enterprise. La Forge kann die am Warpkern angebrachte Sprengladung jedoch in den Weltraum beamen und die Vernichtung des Schiffs so verhindern. Mehrere Crewmitglieder werden verletzt oder getötet und Captain Picard entführt, als er sich auf einen der Terroristen stürzt. Data und Wesley können das Versteck der Terroristen unter der Erdoberfläche auf Rutia lokalisieren und Riker beamt mit Worf, Devos und einem rutianischen Einsatzkommando auf den Planeten und kann Picard und Crusher befreien. Finn wird von Devos erschossen, doch ein junger Ansata entschließt sich nicht auf die Personengruppe zu feuern und lässt seine Waffe sinken. Während Devos schon eine neue Gewaltspirale befürchtet, denkt Riker, dass der Entschluss dieses jungen Ansata ein Anfang für den Friedensprozess sein könnte.

Langfassung

Prolog

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Sternzeit 43510,7
Die Enterprise hat Rutia IV erreicht. Sie soll für medizinischen Nachschub sorgen, nachdem auf dem Planeten gewalttätige Aufstände ausgebrochen sind. Der Planet hat über lange Zeit Handel mit der Föderation getrieben. Nun ist der Frieden durch Terroranschläge der Ansata-Separatisten beendet worden, die Autonomie und Selbstbestimmung für ihr Heimatland auf dem westlichen Kontinent verlangen. Alle unsere Außenteams sind bewaffnet auf den Planeten gebeamt worden.
Die Explosion

Die USS Enterprise (NCC-1701-D) erhält den Auftrag, Rutia IV mit medizinischem Nachschub zu versorgen, nachdem der Planet von Terroranschlägen der Ansata-Separatisten erschüttert wird. Lieutenant Commander Data nähert sich dem Lumar Cafe auf Rutia IV, in dem Lieutenant Worf und Dr. Crusher sitzen. Er klärt die beiden auf, dass ihr nächstes Treffen in ein paar Minuten ansteht. Daraufhin meint Dr. Crusher, dass sie fertig sein und daher zahlen könnten. Plötzlich ereignet sich einige Meter entfernt von ihnen eine Explosion. Mehrer Personen fallen zu Boden, Glas zerbricht, Alarmsignale ertönen. Neben einheimischen Helfern nähert sich auch Dr. Crusher den Verletzten. Sie fordert die Patienten auf, ruhig liegen zu bleiben und sich nicht zu bewegen. Auf ihre Bitte hin, Verbandsmaterial und ein Desinfektionsmittel zu besorgen, antwortet Worf, dass es in dieser Umgebung nicht sicher sei. Crusher, die jedoch das Wohl der Patienten im Sinne hat, betont, dass es sich hierbei um einen Befehl handele. Worf gibt nach. Die Gruppe von Schaulustigen wird aufgefordert, den Bereich zu verlassen. Ein Polizist nähert sich Dr. Crusher und betont, dass die Ansata Wahnsinnige sein, weshalb die Gefahr von weiteren Explosionen nicht gebannt sei. Danach redet auch Data auf sie ein, zur Enterprise zurückzukehren, da es auch auf dem Planeten Ärzte gebe. Doch der Doktor argumentiert, sie sei hier der einzige. Als sie den dritten Verletzten untersucht, kehrt Worf mit den gewünschten Utensilien zurück. Der Kellner, der den ganzen Prozess beobachtet hat, reicht ihr die Flasche mit dem Desinfektionsmittel. Derweilen informiert Data Captain Picard auf der Brücke der Enterprise über die unsichere Lage. Besorgt befiehlt der Captain daraufhin Transporterraum 3, sich bereitzuhalten, das Außenteam zurückzubeamen.

Der Terrorist erscheint

Es stellt sich jedoch heraus, dass Dr. Crusher nicht Willens ist, die Verletzten zurückzulassen. Picard will sie ein weiteres Mal auf die Gefahr hinweisen, doch sie lässt sich nicht umstimmen. Sie schlägt vor, dass Worf und Data zurückkehren. Der Captain denkt angespannt über den Vorschlag nach, doch Commander Riker rät davon ab. Data, der nun den Befehl erhalten hat, bis zum Eintreffen der rutianischen Ärzte auf dem Planeten zu verweilen, nähert sich Worf. Dieser informiert ihn, dass seine Scans ergaben, dass sich keine weiteren Sprengkörper in der Nähe befänden. Als sich eine Gruppe weiterer Polizisten dem Platz nähert, erscheint plötzlich ein Terrorist zusammen mit einem hellen Blitz. Ihm gelingt es, Dr. Crusher festzunehmen, indem er einen Polizisten, der seine Waffe auf ihn richtet, erschießt. Auf einmal verschwindet er mit Crusher mit demselben hellen Blitz, mit dem er gekommen war. Worf und Data sind über diese Entführung erstaunt und scheinen machtlos.

Akt I: Die Entführung

In der Aussichtslounge sprechen Picard, Data, Worf und Riker über die unbekannte Technik, mit der Dr. Crusher entführt wurde. Data erklärt, dass ein Transporterstrahl Luftionisation verursachen würde, doch ein derartiger Vorgang sei nicht registriert worden. Ungläubig meint Riker, dass Menschen nicht einfach „auftauchen und wieder verschwinden“. Daraufhin fügt Data hinzu, dass auch kein Signal durch Crushers Kommunikator empfangen werden konnte, was auf eine Deaktivierung desselbigen oder eine Abschirmung des Aufenthaltsortes schließen lässt. Auf Picards entscheidende Frage, warum ausgerechnet der Doktor entführt worden sei, meint Worf die Antwort zu haben, indem er sagt, dass die Aktion geplant gewesen sein muss. Gegen Rikers berechtigten Einwurf, dass dieser These die Ursache fehle, da sich schließlich die Föderation noch nie in den Konflikt auf Rutia IV eingemischt habe, argumentiert Worf, dass es jetzt der Fall sei.

Beverly Crusher lehnt das Essen ab

Beverly Crusher befindet sich in einer Höhle. Spärlich beleuchtet sitzt sie in einem abgelegenen Bereich von Felswänden umgegeben auf einem Bett, während sie versucht, ihre Angst und Wut, die nicht zuletzt auf der Tatsache beruht, dass sie an Händen und Knöcheln gefesselt ist, zu verbergen. Ein Mann nähert sich ihr, es ist Kyril Finn. Zuvorkommend bietet er ihr einen Teller mit Essen an. Crusher reagiert nicht. Finn meint daraufhin, dass es ihm egal sei, wenn sie hungere. Während er sich zu ihr setzt, isst er mit seiner Hand von dem Teller. Er sagt wahrheitsgemäß, dass sie Ärztin auf einem Föderationsraumschiff sei. Weiter meint er, er habe niemals die Zeit gehabt, durch den Weltraum zu reisen, weshalb er sich immer gefragt habe, wie diese Erfahrung wohl sein würde. Auf Crushers reglosen Zustand hin gibt Finn mit einem freundlichen Lächeln zu, dass es sich hierbei nicht um die beste Art handele, einander kennen zu lernen. Abermals reicht er ihr den Teller, doch diese weigert sich, ihn anzunehmen. Finn sagt ihr hilfsbereit zu, dass wenn sie etwas brauche, sie jederzeit nach seinem Namen fragen könne, er sei hier bekannt.

Wesley wird informiert

Im Bereitschaftsraum befinden sich neben dem Captain auch Counselor Troi, die auf dem Sofa nahe bei Wesley Crusher sitzt, der soeben von der Entführung seiner Mutter erfahren hat. Sie behauptet, es gebe keinen Grund, sich um seine Mutter Sorgen zu machen. Picard begründet dies mit der These, dass man sich um sie sogar gut kümmern werde, weil sie als Tauschobjekt dienen werde. Wesley versteht das nicht. Troi erklärt daraufhin, dass bei dieser Art von Konflikten oft unschuldige Personen entführt werden. Der Captain führt den Gedanken fort, indem er sagt, dass die Ansata-Separatisten schon seit Generationen versucht haben, sich von der Herrschaft des östlichen Kontinentes zu befreien. Es gehe ihnen nur darum, durch diese Entführung ihre Forderungen bei der Regierung durchzusetzen. Wenn aber auch dies nicht der Fall sein sollte, so sei es ihm dennoch gleichgültig, sein einziges Interesse lege in der Befreiung von Dr. Crusher. Auf seine Ankündigung hin, sie würden sehr bald aufbrechen, um sich mit den zuständigen Behörden zu treffen, äußert Wesley den Wunsch, sie zu begleiten. Doch Picard lehnt das ab. Wesleys wichtige Aufgabe an Bord der Enterprise habe Vorrang. Er solle dabei dem Team helfen, welches eine Möglichkeit versucht zu entwickeln, wie man die Terroristen aufspüren kann, indem sie diese neue Technologie untersuchen. Wesley sieht das ein. Picard beauftragt ihn, sich bei Data zu melden und verabschiedet sich von ihm. Nun setzt der Captain sich neben Troi. Diese meint, dass Wesley darauf vertraue, dass sie Erfolg haben. Dieser antwortet, dass die Erfahrung zeige, dass Gewalt gegen Terroristen oft nicht zum Erfolg führe.

Picard und Riker sind um Dr. Crusher besorgt

Während Commander Riker im Büro von Alexana Devos einige Daten studiert, fragt der Captain sie, wie die Ansata üblicherweise mit Geiseln umgehen. Devos antwortet, sie könne dies ihm nicht sagen. Man merkt, sie steht unter Druck und versucht daher, gelassen zu bleiben. Normalerweise würden sie niemanden entführen, fügt sie hinzu, doch man habe es hier nicht mit vernünftigen Personen zu tun, es seien Fanatiker. Picard und sein erster Offizier zeigen sich überrascht. Es mache ihnen nichts aus, jeden zu töten, der sich ihnen in den Weg stellt. Auf die Aussage des Captains, sie hätten somit auch Dr. Crusher töten könne, weiß Devos keine Erklärung. Seufzend fügt sie hinzu, dass das neue Gerät, mit dem die Ansata arbeiten, sie noch gefährlicher machen würde. Aufgewühlt sagt sie, es sei unmöglich, einen Feind zu bekämpfen, der, ohne dass man es scannen könnte, plötzlich erscheint und mit einer Waffe droht. Riker wünscht weitere Informationen bezüglich des Gerätes, doch auch hier muss Devos passen, da es erst seit einem Monat benutzt werde. Sie zeigt Picard ein Gerät, welches einem toten Terroristen abgenommen wurde. Ihre Techniker könnten aber nicht sagen, worum es sich hierbei handele, weshalb der Commander ihr anbietet, es auf der Enterprise untersuchen zu lassen. Nachdem sie den Vorschlag annimmt und ihrerseits Unterstützung anbietet, stehen die Beteiligten auf. Picards Dank nimmt sie jedoch zum Anlass, die Föderation zu bitten, sie mit modernen Waffen auszustatten, um das „Gleichgewicht der Kräfte“ zu Gunsten der Regierungsseite wieder auszugleichen. Der Captain lehnt das jedoch strikt ab, sodass Devos es akzeptieren muss. Des Weiteren bleibe der erste Offizier auf Rutia IV, um sie zu unterstützen. Mit einem hoffnungslosen Blick antwortet sie „wenn Sie es wollen“. Da sie den Feind gut kenne bleibe kaum Platz für Optimismus, erklärt sie auf Rikers Bemerkung hin, dass sie kaum optimistisch klinge. Ein weiteres Mal schauen sich die Offiziere besorgt an.

Verpflegen statt töten

In der Höhle wiederholt sich die Szenerie zum zweiten Mal. Finn bringt Dr. Crusher, die schlafend auf dem Bett liegt, einen Teller. Er fragt, ob sie Hunger habe, um etwas zu essen. Nachdem er den Teller ablegt und den Doktor berührt, zeigt diese ihre erste Reaktion und richtet sich erschrocken auf. Finn beruhigt sie jedoch umgehend. Er entfernt lediglich die Fuß- und Handfesseln. Trotz seiner einfühlsamen Art und Weise meint er, dass nur sie leiden würde, wenn sie nicht esse. Seine Frage, ob sie glaube, dass das ihn berühren würde, bejaht er selbst. Beverly nimmt, geschwächt, wie sie ist, das Essen an. Finn fügt hinzu, dass es leider kein Besteck gebe. Während er versucht, durch eine gegenseitige Vorstellung einander näher zu kommen, bricht Crusher diese Art der Konversation ab, indem sie kühl fragt, warum sie hier sei, wenn es auf Rutita IV doch Ärzte gebe. Da er jedoch einen sehr guten Arzt benötige, erklärt er, sei Beverly die richtige, weil sie auf dem Flaggschiff der Föderation arbeite. Auf die Frage, ob er sich dabei sicher sei, antwortet er bestimmt mit einem Ja. Finn fordert nun, dass sie ihnen helfe, wie sie es ihrem Feind tue. Sie kann jedoch seine Bemerkung nicht verstehen. Nachdem Finn sich erhoben hat, erklärt er, dass die Föderation die Regierungsseite an der Oberfläche mit Medikamenten versorge. Verärgert fragt er sie, warum sie sich mit den Rutianern verbünden würden. Der Doktor erklärt, dass dies nur in der Tatsache begründet sei, dass es Verletzte gebe. Zu ihrem Erstaunen meint Finn distanziert, dass er dies wisse, so sei „es eben“. Barsch nimmt er ihr das Essen weg und meint, sie habe genug gegessen. Er packt sie am Arm und fordert sie auf, mitzukommen. Voller Angst erwähnt sie, dass sie einen Sohn habe. Daraufhin antwortet Finn, sie werde ihn sicher wiedersehen. Es gebe keinen Grund, sie zu töten.

Akt II: Gespräche

Dr. Crusher behandelt einige Patienten der Ansata

Als Finn sie in einen Teil der Höhle begleitet, der die Funktion einer Krankenstation erfüllt, wird ihr das Ausmaß der Organisation der Ansata bewusst. Als sie fünf Patienten sieht, die teilweise unter Schmerzen leiden, hilft sie ihnen sofort, indem sie ihren Tricorder anwendet. Sie merkt jedoch an, dass sie Medikamente von der Enterprise benötige. Auf seine Frage, ob das Schiff ihrer Bitte auch Folge leisten würde, wenn sie es rufe, versichert Beverly, dass der Captain nach einer Unterredung zustimmen würde. Abermals betont sie den humanitären Hintergrund der Mission. Dies, so Finn, sei auch der Grund, warum man dem Transport zustimmen würde. Der Doktor nähert sich einem anderen Patienten. Daraufhin lässt er einen Jungen ein Behältnis der Föderation mit medizinischen Gegenständen bringen. Er sagt, er habe bereits vorher gewusst, was sie benötige. Dr. Crusher meint in ihrer Reaktion, dass es sich hierbei um Vorräte handele, die sie kürzlich nach Rutia geliefert hätten. Während Finn dem mit Genugtuung zustimmt, konzentriert sie sich auf die Behandlung der Patienten.

Riker unterhält sich mit Alexana

Nach der Betrachtung einer Liste auf einem Bildschirm fragt Riker bei Alexana nach, ob wirklich all diese Leute Ansata sein. Diese korrigiert, dass gemutmaßt wird, dass die Organisation rund 200 Mitglieder habe. Doch rund 5000 auf dieser Liste aufgeführten Personen werden verdächtigt, mit den Terroristen zu sympathisieren. Während sie sich setzt, erklärt sie weiter, dass diese Personen Waffen und Informationen weitergeben würden. Des Weiteren würden sie bei Pro-Ansata-Demonstrationen mitmarschieren und an Streiks und gelegentlichen Aufständen teilnehmen. Den Commander interessiert nun für den zeitlichen Ursprung der Separatisten. Alexana antwortet, dass man ihren vor 70 Jahren die Unabhängigkeit verweigert hätte. Dies sei ein ausreichender Grund gewesen, doch heutzutage werde dieser geschichtliche Fakt nur noch als Rechtfertigung für Gewalt benutzt, fügt sie verbittert hinzu. Riker schlussfolgert, dass sie die Ansata hassen müsse. Doch die Frau beschwichtigt, indem sie sagt, sie habe sich immer für gemäßigt gehalten. Riker fragt nach, was sie verändert hätte. Sie antwortet seufzend, dass sie nunmehr sechs Monate hier stationiert sei und ein ständiges Wachstum der Anzahl der Toten feststellen müsse. Dies würde noch durch drei Attentate, die ihr gegolten haben, gekrönt. Der Commander sagt, er könne sie nachvollziehen. Doch ihr ist es wichtig, anzumerken, dass der Hauptgrund ihrer Abneigung den Ansata gegenüber in einem anderen Ereignis liege: Als sie hier neu war, wurden durch einen Bombenanschlag auf einen Schulbus 60 Kinder getötet. Es gab nicht einen Überlebenden. Nachdem sie aufgestanden ist meint sie, dass die Ansata mitgeteilt hätten, dass es sich hierbei um ein Versehen gehandelt hätte, eigentliches Anschlagsziel sei ein Polizeibus gewesen. Weiterhin verbittert schließt sie ihre Ausführungen mit der Meinung ab, dass dies keine Rechtfertigung für die Tat sein könnte. Zielstrebig wendet sie sich zum Commander um und sagt, dass sie sich an jenem Tag geschworen habe, den Terrorismus in dieser Stadt zu beenden, gleichgültig auf welche Art und Weise. Nun erkennt Riker, welch schwere Aufgabe auf Alexana lastet.

Die Ursache der Krankheit

Dr. Crusher wird derweil von dem Jungen tatkräftig unterstützt, die Patienten zu behandeln, weshalb sie ihn auch lobt. Sie meint, er könne später einmal Arzt werden, es sei ein guter Beruf. Mit einem Seufzer erhebt sie sich und berichtet Finn, dass die Leute sterben werden, da eine komplizierte Krankheitsursache dem zu Grunde liege. Etwas muss die DNA gestört haben, sodass der Metabolismus verändert wurde. Angesichts der körperlichen Schädigungen könne sie nichts weiter machen, als die Schmerzen zu lindern. Deprimiert fragt sich der Mann, warum Unrecht immer neues Unrecht hervorbringen müsse. Doch der Doktor sieht einen Ausweg, wenn man die Krankheit früher diagnostizieren könnte. Da sie sich nun mit dem Auslöser vertraut machen möchte, präsentiert er ihr den Inverter. Er beschreibt ihn als große Hilfe für die Ansata, doch der Preis für ihn sei ihr Leben. Er transportiere sie durch eine Dimensionsverschiebung, welche nicht von Sensoren registriert werden könne. Crusher weist auf die Tödlichkeit einer solchen Dimensionsverschiebung für menschliches Gewebe hin. Während er erklärt, dass sie auf die Gefahren durch die Konstrukteure hingewiesen wurden, stellt sie durch einen Tricorderscan fest, dass Finn ebenfalls an einer geringer ausgeprägten DNA-Störung leidet. Der Mann wendet sich von ihr mit der Behauptung ab, dass dies nicht wichtig sei. Der Doktor argumentiert jedoch, dass es auch ihn töten werde. In einer selbstsicheren Art und Weise sagt Finn daraufhin, dass ein toter Märtyrer viel mehr Wert sei als zehn Staatsoberhäupter.

Untersuchung der Ansata-Technik

Im Maschinenraum untersuchen Data und Wesley das Armband des Ansata-Terroristen. Als Data sein Erstaunen über die Hyperraumfeldspirale mit isolierter Energiequelle ausdrückt, ruft Chefingenieur La Forge die beiden zu sich. Er berichtet, dass die Rutianer eine schwache Nuklearvibration entdeckt hätten, als die Terroristen auftauchten. Data merkt hierzu an, dass dies auf eine Hyperraumübergangsreaktion hinweisen könnte. Nun fordert Wesley vom Computer alle Unterlagen über eine Person aufzurufen, deren Namen ihm jedoch nicht mehr einfällt. Deshalb beschreibt er die Person, indem er sagt, dass sie von ihr in der Astralphysik gehört hätten, es ging um einen in-sich-geschlossenen-Raumtransport. Daraufhin schließt La Forge auf Professor Elway. Nun erkennt Data korrekt, dass die Elway-Theorie gemeint ist, weshalb Wesley hierzu die Daten aufrufen lässt, weil es sich um einen dimensionalen Transport handeln könnte. Data erklärt, dass die Elway-Theorie nicht realisierbar ist und im Zuge dessen die Forschung im 23. Jahrhundert aufgegeben wurde. Doch Wesley argumentiert, dass es sich hierbei um eine Nuklearvibration handele und Elway ein entsprechendes Gerät entwickelt hätte. Geordi fügt hinzu, dass ein Transport keine Spuren hinterlassen würde, die sie aufspüren könnten. Bevor der Captain sich dem Team nähert, sagt Data noch, dass diese Methode tödlich sei und daher diese Vorgehensweise irrational sei. Picard möchte jedoch nicht ausschließen, dass auch irrationale Leute am Werk sind. La Forge zieht ein Hyperraumechogramm in Betracht, um die Ansata aufzuspüren. Schließlich weist der Android Picard darauf hin, dass nachweisbare innere Verletzungen die Folge seien. Der Captain schlussfolgert richtig, dass die Terroristen einen Arzt bräuchten, und spielt dabei auf Dr. Crusher an.

Devos rechtertigt die Verhaftung von Kindern.

Auf Rutia sieht Riker, wie ein Zivilist von einem Polizisten abgeführt wird. Riker sagt, dass man so nicht leben kann. Devos fragt, wie er das meint und Riker antwortet, dass beide Seiten so nicht leben können. Devos sagt, dass das alles nicht sehr erfreulich sei, aber wegen der Fanatiker seien sie erforderlich. Riker fragt, ob man das Problem nicht friedlich lösen könne. Devos berichtet, dass ihm ihre Maßnahmen hart erscheinen mögen. Jedoch sind sie verglichen mit denen ihrer Vorgänger geradezu sanft. Früher wurden die Verdächtigen in das Polizeihauptquartier gebracht und verschwanden nach dem Verhör spurlos. Dem hat sie ein Ende gemacht. Riker fragt, was mit ihren Vorgängern geschah und sie antwortet, dass sie ermordet wurden. Riker sieht nun wie zwei Jungen von zwei Polizisten verhaftet und ihre Hände auf dem Rücken gefesselt werden. Er fragt, ob diese beiden Jungen wirklich gefährlich sein sollen. Devos hält das für absolut möglich. Sie kommt wieder auf das Attentat auf den Schulbus zu sprechen und gibt Riker nun zusätzlich die Information, dass der Attentäter ein Junge war. In einer Welt, in der Kinder andere Kinder in die Luft sprengen, sei jeder eine Bedrohung.

Dr. Crusher sieht wie Finn zeichnet.

Dr. Crusher behandelt inzwischen die Verwundeten und schickt den Jungen mit dem Koffer zum nächsten Pateinten. Dann geht sie an Finn vorbei, der gerade dabei ist Crushers Hände zu zeichnen. Die Ärztin meint, dass er mehr zeichnen und weniger Leute töten sollte. Finn antwortet lakonisch, dass er beides könne. Crusher ist empört, weil er das Töten als Handwerk beschreibt. Finn sagt, dass er seine Ziele und seine Aufgabe sehr ernst nimmt. Dr. Crusher sei hingegen eine Idealistin. Diese erwidert, dass sie in einer perfekten Gesellschaft lebt, die bewiesen habe, dass es keine Notwendigkeit für Gewalt gibt. Finn spricht an, dass ihre Vorfahren auf der Erde auf dem amerikanischen Kontinent lebten. Crusher präzisiert, dass sie aus Nordamerika stammten. Finn hat die Geschichte der Erde studiert und vergleicht sich nun mit dem Freiheitskämpfer George Washington. Dr. Crusher entgegnet, dass er ein General beim Militär war und kein Terrorist. Finn sagt, dass der Unterschied zwischen Terroristen und Generälen derselbe sei, wie zwischen Gewinnern und Verlieren. Wenn man gewinnt, ist man ein General, wenn man verliert sei man ein Terrorist. Crusher wirft ihm nun vor, dass er mit seinen Anschlägen unschuldige Menschen tötet. Sie fragt, ob er nicht erkennt, wie unsinnig seine Aktionen sind. Finn fragt Crusher nun, wieviel unschuldiges Blut in der Geschichte der Föderation für die Freiheit vergossen wurde. Er fragt, wieviele perfekte Gesellschaften während des Krieges Menschen in den Städten mit Bomben ausradiert haben. Jetzt, wo sie die Früchte der von ihnen angezettelten Kriege genießen, würden sie ihm Unmoral vorwerfen. Er sei bereit für seine Ideale zu sterben und in der Tradition ihrer großartigen Zivilisation sei er auch bereit dafür zu töten.

Akt III: Angriff auf die Enterprise

Riker lässt den Ansata eine Botschaft überbringen.

Riker und Devos verhören inzwischen einen Mann. Devos lässt diesen gehen. Der Mann steht langsam auf, sieht Riker noch eine Sekunde an und wird von einem Polizisten hinausgeleitet. Devos sagt Riker, dass sie auch überzeugender sein könne, wenn er das wünsche. Der Commander will das jedoch nicht. Nun wird der nächste Mann hereingeführt. Devos zeigt wortlos auf den Stuhl und der Mann nimmt Platz, während die Wache sich neben die Tür stellt. Devos spricht Katik Shaw an, einen Kellner aus dem Lumar Cafe, der Zeuge der Explosion und der Entführung war. Shaw behauptet nichts gesehen zu haben. Devos sagt, dass sie wissen, dass er Verbindungen zu den Ansata und wahrscheinlich auch die Bombe gelegt hat. Sie fragt daher, wohin sie die Frau gebracht haben. Shaw behauptet nicht zu wissen, wovon Devos spricht. Riker reicht es nun. Er stellt sich vor Shaw und fordert ihn auf, seinen Leuten eine Nachricht zu überbringen. Die Föderation sei bereit, wegen der Freilassung von Dr. Crusher zu verhandeln. Shaw ist empört, doch Riker betont seine Zuständigkeit, weil er für Dr. Crusher verantwortlich ist. Er stellt klar, dass sie Dr. Crusher zurück wollen. Dann sagt er, dass er es nicht für notwendig hält, den Mann länger festzuhalten. Devos sagt, dass er verschwinden soll und eine Wache geleitet Shaw daraufhin hinaus. Nachdem sie den Raum verlassen haben, sagt sie zu Riker, dass sie den Mann verfolgen lassen sollte, damit er sie zu den Geiseln führt. Jedoch würde sie es auf Rikers Art versuchen. Riker fragt Devos nun, was sie wolle. Sie antwortet, dass sie zurück in ihr eigenes Land will. Sie will all die Razzien und Verhöre vergessen. Außerdem will sie keine Toten mehr sehen und ohne Leibwächter auf die Straße gehen und sich nicht bei jedem unerwarteten Geräusch zu Tode erschrecken.

Data fragt Picard, ob Gewalt als Ultima Ratio zulässig ist.

Data informiert Picard, dass eine Subraumverschiebung eine Subraumdruckmodulation ergeben kann. Indem man ein magnetosphärisches Echogramm errichtet, das jeden Schritt überwacht, können sie vielleicht genügend Daten sammeln, um die Energiequelle zu orten. Picard fragt, wieviele Sprünge notwendig sind, um sie zu orten. Data kann es allerdings nicht genau sagen, da Dimensionsverschiebung ein sehr instabiler Vorgang ist. Picard dreht sich um, um wieder zu seinem Stuhl zu gehen. Data folgt ihm und sagt, dass er das Verhalten der Ansata schwer verstehen kann. Vieles von dem was sie tun wird von seinem Programm als unnötig und inakzeptabel definiert. Picard sagt, dass sein Programm dasselbe tut. Data fragt, wieso diese Methoden dann so oft erfolgreich sind. Es scheint, als sei Gewalt ein effektiver Weg, um politische Veränderungen herbeizuführen. Picard sagt, dass das richtig ist, merkt aber auch an, dass er nie ein Verfechter der Theorie war, dass politische Macht sich auf einen Gewehrlauf stützt. Data sagt, dass es erfolgreiche Beispiele für diese Theorie gibt, wie den Freiheitskampf des mexikanischen Volkes, die irische Vereinigung von 2024 und die Kenzie-Rebellion. Picard sind diese Ereignisse bekannt und Data fragt nun, ob Gewalt zu akzeptieren ist, wenn alle anderen Möglichkeiten für eine friedliche Einigung ausgeschöpft wurden. Picard antwortet, dass dies Fragen sind, mit denen sich die Menschheit schon immer herumgeschlagen hat und seine Verwirrung durchaus menschlich sei. Dann gehen sie wieder auf ihre Posten.

Crusher appelliert an Kyril Finn die Enterprise nicht anzugreifen.

Dr. Crusher behandelt inzwischen einen Verletzten. Ein Mann meldet Finn, dass die Regierung Ansata-Sympathisanten verhaftet und Finn erkundigt sich, ob es ihretwegen geschieht. Er sagt, dass die Föderation verhandeln will. Finn fügt hinzu, dass man gleichzeitig der rutianischen Polizei die Gelegenheit gibt, die Gefängnisse zu füllen. Der Mann sagt, dass einer vom Raumschiff mit der Leiterin zusammenarbeitet und Finn sprechen möchte. Dieser will das gerne glauben und geht nun wieder zu Dr. Crusher und informiert sie darüber, dass ihre Leute auf dem Raumschiff eine Massenverhaftung ausgelöst haben, um ihn zu zwingen sie freizulassen. Crusher sagt, dass er das sicher falsch verstanden habe und sie nur wollen, dass sie sicher aufs Schiff zurückkehrt. Finn will sie jedoch nicht freilassen, da er sie hier braucht. Dr. Crusher fragt rhetorisch, ob er sie braucht, um die Auswirkungen der Dimensionsverschiebung rückgängig zu machen. Sie kann ihm nur raten, das Gerät nicht zu benutzen. Finn geht nun einige Schritte und Dr. Crusher folgt ihm. Sie appelliert an ihn, dass er auch an sie denken soll. Sie erzählt,d ass sie einen Sohn hat, der sie braucht. Finn fragt nun, ob er auf dem Schiff ist. Als sie dies bejaht, atmet Finn tief durch und dreht den Kopf etwas zur Seite. Dann sagt er, dass es ihm leid tue, dass er auf dem Schiff ist. Dr. Crusher kann es nicht glauben. Finn sagt, dass sich die Schiffsbesatzung mit den Rutianern verbündet habe. Sie haben 70 Jahre lang laut geschrien, aber niemand habe sie gehört. Er denkt, dass sich das ändern wird, wenn er das Flaggschiff der Föderation vernichtet. Er wirft Crusher vor, selbst ihren Sohn zu töten, indem sie Medikamente nach Rutia liefern und die Massenverhaftung ausgelöst haben. Dann geht er, während Crusher verzweifelt zurückbleibt. Sie verspricht Finn alles zu machen, was er verlangt. Finn sagt, dass er auch einmal einen Sohn hatte und dieser mit 13 Jahren im Gefängnis von Rutia starb.

Ein Ansata erschießt einen Mann im Maschinenraum.

Zwei Besatzungsmitglieder gehen durch einen Gang der Enterprise, als eine Frau erscheint. Sie erschießt den Mann mit ihrem Gewehr, während die Frau in den Gang zurück fliehen kann. Dann läuft die Terroristin in die andere Richtung weiter. Worf ortet auf der Brücke Eindringlinge auf Deck 12 und Wesley meldet an der Wissenschaftsstation, dass die Geräte eine Dimensionsverschiebung anzeigen. Picard gibt Alarm Rot und warnt alle Decks. Im Maschinenraum steht La Forge auf und sieht sich um. Da erscheinen zwei Terroristen beim Warpkern. Ein Ingenieur wird erschossen. Ein Mann kann noch durch eine Tür fliehen und La Forge rettet sich mit einem Sprung in einen durch eine Glasscheibe abgetrennten Bereich und ruft den Sicherheitsdienst. Picard lässt alle Decks abriegeln und die Eindringlinge in die Arrestzellen beamen. Der Chief meldet allerdings, dass die Signale der Eindringlinge instabil sind und er sie nicht erfassen kann. Data sagt, dass sie sich zwischen den Dimensionen bewegen und weeder Transporter noch Kraftfelder sie erfassen können. Im Maschinenraum bringen zwei Männer eine Sprengladung am Warpkern an. La Forge meldet, dass eine Explosionsladung an der Warpantriebskammer angebracht wurde. Picard befiehlt Transporterraum 3 die Sprengladung ins All zu beamen. Jedoch kann der Chief diese nicht erfassen. Picard befiehlt nun die Einleitung einer Notevakuierung und die Abtrennung der Untertassensektion. Er fragt La Forge, ob er die Sprengladung erfassen kann. La Forge lässt den Transporterraum sich zum Beamen bereit halten und will sich wieder melden. Dann lässt er sein Signal erfassen und sein Signal zwei Kilometer an Steuerbord ins All beamen. La Forge meldet, dass sie die Sprengladung los sind, aber einer seiner Männer ist verletzt. Wesley meldet, dass weitere Dimensionsverschiebungen auftreten. Picard fragt, ob er die Quelle bestimmen kann, doch Wesley ist dazu nicht in der Lage. Auf der Brücke erscheint nun Finn und eine weitere Frau. Finn schießt auf die Konsolen von Data und dem Steuermann. Picard schlägt Finn nieder und stürzt sich auf ihn, während Worf von der Frau niedergeschossen wird, sie aber trotzdem noch mit einem Phaserschuss trifft. Troi ruft den Sicherheitsdienst und gibt Alarmstufe 1. Die beiden transporteiren sich wieder weg. Auch Picard wird mitgenommen, ehe Data ihn erreichen kann.

Picard wird von zwei Männern in eine Höhle gebracht. Dr. Crusher wird von Finn und einer Frau zu ihm gebracht.

Akt IV: Die Erpressung

Worf wird auf der Brücke niedergeschossen.

Riker und Devos betreten bald darauf die Brücke des Schiffs. Troi meldet Riker, dass Lt. Worf auf der Krankenstation ist und sich erholt. Er wurde nicht ernsthaft verletzt. Riker fragt nach den Verlusten. Troi meldet, dass es drei Tote und vier Verletzte gibt. La Forge fügt hinzu, dass es sich um eine Sache von Millisekunden handelte. Fast wäre die Enterprise nur noch eine Staubwolke im All gewesen. Riker fragt wieso sie angriffen, wo er doch nur mit ihr verhandeln wollte. Devos sagt, dass dies die Handlungsweise der Terroristen sei. Wesley sagt, dass sie die Energiequelle der Ansata bestimmen können werden, wenn diese ihr Transportgerät das nächste Mal benutzen.

Kyril Finn verlangt von Picard Kooperation.

Auf dem Planeten sagt Picard Crusher, dass Worf getroffen wurde und er nicht weiß, ob er noch am Leben ist und es gab weitere Opfer. Crusher fragt, ob Wes sich auch auf der Brücke befand. Picard bejaht dies, beruhigt sie aber damit, dass er in Deckung war. Dr. Crusher sagt, dass die Ansata einen Arzt brauchen. Picard sagt, dass sie kurz davor stehen, ihr Versteck zu lokalisieren. Im übrigen war es Wesley, der sie auf die Dimensionssprungtheorie brachte. Er wird ein guter Offizier werden. Dr. Crusher meint, dass er auch sehr gute Lehrer hat. Sie sagt, dass es ihr leid tut und sie sich aufs Schiff zurückbeamen hätte lassen sollen. Picard sagt jedoch, dass er sie einfach hätte hochbeamen sollen. Dr. Crusher denkt jedoch, dass er sich das nicht getraut hätte. Der Captain widerspricht und verspricht es beim nächsten Mal zu tun. Dr. Crusher fragt, ob er es ohne ihre Zustimmung machen wird. Picard ist dazu entschlossen, doch die Ärztin wil nur vernünftigen Befehlen gehorchen. Picard sagt nun energisch, dass er beurteilt, was vernünftig ist. Dr. Crusher sagt, dass es keine Ausgänge gibt, die an die Oberfläche führt. Es bleiben also nur ihr Transporter und ihr Dimensionssprung. Die Ärztin ist sich in ihrem Urteil über Finn nicht mehr sicher. Picard weist sie auf die möglichen psychologischen Folgen einer Gefangenschaft. Dr. Crusher sagt, dass Finn sicher nicht das sei, was Picard erwarten würde. Dieser bringt nun an, dass Finn und seine Bande von Gesetzlosen sein Schiff angegriffen haben. Crusher meint, dass er dafür Gründe hatte, nämlich die medizinischen Vorräte und die Verhaftungen. Picard sagt Crusher, dass sie vielleicht einen Mann verteidigt, der ihren Sohn getötet hat. Da kommt Finn und erklärt, dass er ihren Sohn nicht getötet hat. Sie konnten das Schiff nicht zerstören und haben Picard stattdessen mitgenommen. Picard sagt Finn, dass er einen schweren Fehler begangen hat, indem er ein Schiff angegriffen, zwei Offiziere entführt und weitere verletzt oder getötet hat. Finn rechnet jedoch sogar mit einer Reaktion der Föderation. Picard erkennt, dass er erreichen will, dass die Föderation sich einmischt. Finn sagt, dass die Föderation im Umgang mit nicht angeschlossenen Welten eine gewisse Feigheit zeige. Sie mache Geschäfte mit einer Regierung, die sie unterdrückt. Daher seien sie verwickelt und wollten das nicht erkennen. Picard fragt, wie er sie der Feigheit beschuldigen kann, wo er doch in der Dunkelheit Bomben lege. Finn sagt, dass dies seine eiznige Möglichkeit für einen Krieg gegen einen großen und störrischen Feind sei. Jetzt werde es ein großer Krieg werden, gegen einen Feind der noch mächtiger ist. Picard meint, dass er noch jemanden an den Verhandlungstisch gebracht hat. Finn meint,dass Picard den Stuhl an den Verhandlungstisch gebracht habe und er ihn nun zwinge darauf Platz zu nehmen. Die Föderation wird ihres Kampfes überdrüssig werden und sie freibekommen wollen. Daher wird sie die Regierung von Rutia zu Zugeständnissen zwingen, dann zu weiteren und so werden sie seiner Meinung nach Schritt für Schritt zu einer ehrenvollen Übereinkunft kommen, bei der alle Beteiligten das Gesicht wahren können. Die andere Möglichkeit sei, das die Ansata gewinnen. Picard will jede Kooperation verweigern, doch Finn vertritt die Meinung, dass er bereits dadurch kooperiert habe, dass er hergekommen sei.

Wesley hat die Lösung gefunden.

An Bord der Enterprise verlässt Troi gerade einen Raum und geht auf einen Gang. Da erscheint Finn und erklärt, dass er niemandem weh tun will. Sie soll nur anhören, was er zu sagen hat. Ihre Leute würden sich in Sicherheit befinden. Wie lange das so bleibe, hänge allerdings von ihnen ab. Sie fordern ab sofort umfassende Handelssanktionen gegen die Regierung von Rutia. Die Föderation solle eine Blockade gegen Rutia verhängen. Kein Schiff dürfe starten oder landen bis die Regierung Gesprächen zustimmt, die von einem Rat der Föderation geleitet werden. Sie hätten 12 Stunden um sich zu entscheiden. Als zwei Sicherheitsoffiziere dazukommen, transportiert sich Finn vom Schiff.

Auf der Brücke lokalisiert Wesley das Versteck der Ansata 300 Kilometer außerhalb der Stadt an der Südspitze des Kontinents. Data erkennt, dass sich das Versteck 30 Kilometer unter der Erdoberfläche in einer Ansammlung von Höhlen befindet. Es gibt keine Ausgänge. Riker stellt fest, dass die Ansata also vollständig auf künstliche Beleuchtung angewiesen sind. Devos sagt, dass sie ihre Leute in der allgemeinen Verwirrung finden könnten, wenn sie die Beleuchtung zerstören könnten. Worf will sich dem Rettungsteam anschließen, weil er es dem Captain schuldig sei. Riker nimmt ihn mit und übergibt das Kommando auf der Brücke an Data. Wesley wünscht Riker viel Glück und dieser verspricht seine Mutter zu befreien.

Akt V: Geiseln gerettet - Der Krieg geht weiter

Dr. Crusher wirft Kyril Finn seine Methoden vor.

Dr. Crusher behandelt inzwischen einige Verletzte und ein Junge reicht ihr Geräte. Finn kommt hinzu und sagt Crusher, dass sie froh sei dass ihr Captain hier sei. Finn sagt, dass er ihn vielleicht töten muss. Crusher sagt, dass er ihnen helfen könnte, wenn er ihn überzeugen kann. Finn meint, dass Dr. Crusher es schaffen könnte, aber er selbst nicht. Finn sagt, dass er an Picards Stelle erwarten würde zu sterben. Crusher sgt, dass Picard niemals Gewalt anwenden oder mit ihrem Leben herumspielen würde. Er würde ihn mit Respekt behandeln. Finn erwidert, dass er Crusher mit Respekt behandelt habe. Crusher erwidert, dass er sie zu Tode geängstigt habe und sie, wie dieses Land versuche mit Angst unter seine Kontrolle zu bekommen. Finn meint, dass Einschüchterung eine effektive Waffe sei. Crusher antwortet, dass ihr die Vorstellung Angst mache, dass er mit dieser Einstellung den Kampf gewinnen und ihm dadurch Macht zufallen könnte. Finn will nicht, dass sie ihn fürchtet und gibt ihr seinen Zeichenblock. Crusher blickt darauf und sieht Skizzen ihres Gesichts und ihrer Augen.

Inzwischen beamen Riker, Worf, Devos und einige Sicherheitskräfte in die Tunnel. Sie ziehen ihre Waffen und rücken vor. Worf und ein Polizist betäuben zwei Terroristen und gehen dann weiter. Rikerschickt Devos und zwei Männer zum Generator. Er selbst und Worf gehen inzwischen in die andere Richtung.

Kyril Finn wird durch Alexana Devos getöet.

Picard fragt inzwischen Crusher wie gefährlich es wäre das Ansata-Transportgerät zu nutzen. Sie kann es nicht sagen und möchte nicht, dass er darüber nachdenkt. Picard richtet sich auf und sagt, dass es ihre Pflicht sei über die Flucht nachzudenken. Crusher sagt, dass Finn keine Hemmungen hätte, ihn zu töten. Picard hält dies für einen weiteren Grund zu flüchten. Er fragt sie, ob sie sein Vertrauen gewonnen hat. Sie zeigt ihm die Zeichnungen und Picard hält dies für einen großen Vorteil. Crusher will Picard einiges sagen. Da fällt das Licht aus und Picard meint, dass man sie gefunden hat. Die Ansata beginnen den Generator zu reparieren. Riker und Worf kommen aus der Deckung und überwältigen zwei Männer. Polizisten überwältigen inzwischen Ansata. Devos geht durch einen Gang und findet Picard und Crusher. Da tritt Finn aus einem Gang vor ihr und zielt auf Captain Picard. Crusher ruft laut Finns Namen, während dieser weiter auf Picard zielt. Hinter Finn erscheint Devos und zielt auf ihn. Als Finn seine Waffe nicht senkt, erschießt sie ihn. Worf und Riker kommen hinzu und lösen Picards Fesseln. Dr. Crusher stellt den Tod von Finn fest. Riker meint zu Devos, dass ein Lähmungsschuss genügt hätte. Diese sagt, dass es noch mehr Gewalt geben würde, wenn er ihr Gefangener wäre, weil seine Anhänger versuchen würden ihn zu befreien. Jetzt ist er ein Märtyrer und die Gewalt wird vielleicht für eine Weile zurückgehen. Es sei eine unvollkommene Lösung für eine unvollkommene Welt. Picard warnt Riker, weil hinter ihm Jemand erscheint. Sie drehen sich um und sehen einen Jungen, der mit einem Phasergewehr auf Riker und Devos zielt. Dr. Crusher will nicht noch mehr Tote. Der Junge senkt nun langsam seine Waffe und wird von zwei Polizisten entwaffnet und mitgenommen. Devos sagt Riker, dass es nie aufhören wird, weil schon jemand bereit ist, seinen Platz einzunehmen. Riker denkt jedoch, dass der Junge sie hätte töten können, es aber nicht tat. Vielleicht ist die Einsicht dieses jungen Ansata ein Anfang.

Picard, Riker, Worf und Dr. Crusher betreten bald wiede rdie Brücke der Enterprise. Die Ärztin umarmt ihren Sohn, während Data wieder seinen Posten übernimmt. Die Ärztin bedankt sich bei ihrem Sohn für ihre Rettung. Wesley sagt, dass er nur einen kleinen Teil dazu beigetragen hat. Picard befiehlt nun den Orbit zu verlassen. Dr. Crusher umarmt ihn nochmals, sodass Picard seinen Befehl wiederholt, das Wesley seinen Posten wieder einnimmt. Dann verlässt die Enterprise den Orbit um Rutia.

Dialogzitate

Beverly Crusher
Sie sollten mehr zeichnen anstatt Leute zu töten.
Finn
Ich kann beides!

zu Beverly Crusher

Finn
Der Unterschied zwischen Generälen und Terroristen ist der gleiche Unterschied wie zwischen Gewinnern und Verlierern.

zu Data

Picard
Ihre Verwirrung ist ausgesprochen menschlich.

zu Deanna Troi

Picard
Die Erfahrung zeigt, dass Gewalt gegen Terroristen meistens nicht zum Erfolg führt.

Hintergrundinformationen

Story und Drehbuch

Neben Datas Hinweis auf die irische Wiedervereinigung 2024, finden sich in dieser Folge mindestens zwei weitere Verweise auf den Nordirlandkonflikt. Zum einen leben die Ansater auf dem "westlichen Kontinent", wie auch Irland westlich von Großbritannien liegt, zum anderen wurde ihnen vor 70 Jahren die Unabhängigkeit verweigert, was etwa der Zeitspanne von der irischen Teilung 1921 und dem Erstausstrahlungsjahr der Folge 1990 entspricht.

Trivia

Aufgrund der Bemerkung, der Terrorismus in Irland sei schließlich erfolgreich gewesen und habe zur Wiedervereinigung von Irland geführt, wurde diese Folge in Großbritannien erst 2007 von der BBC ausgestrahlt, da man ihr vorwarf, sie biete Rechtfertigung und Anstiftung für den irischen Terrorismus.

Merchandising

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung

Im Blu-ray-Menü wird der deutsche Titel fälschlicherweise mit "Auf schmalem Grat" angegeben. Auf dem Cover wird der richtige Titel "Terror of Rutia IV" genannt.


Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Hauptdarsteller
Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard
Rolf Schult
Jonathan Frakes als Commander William T. Riker
Detlef Bierstedt
LeVar Burton als Lt. Commander Geordi La Forge
Charles Rettinghaus
Michael Dorn als Lieutenant Worf
Raimund Krone
Gates McFadden als Doktor Beverly Crusher
Rita Engelmann
Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi
Eva Kryll
Brent Spiner als Lt. Commander Data
Michael Pan
Wil Wheaton als Wesley Crusher
Sven Plate
Gaststars
Kerrie Keane als Alexana Devos
Heike Schrötter
Richard Cox als Kyril Finn
Matthias Einert
Co-Stars
Marc Buckland als Katik Shaw
Claus-Peter Damitz
Fred G. Smith als rutianischer Polizist #1
Ralph Beckmann
Christopher Pettiet als Ansata-Junge #1
nicht in den Credits genannt
Arratia als Alfonse Pacelli
Rachen Assapiomonwait als Nelson
Tony Cecere als verwundeter rutianischer Mann
B.J. Davis als rutianischer Polizist #2
Christopher Doyle als Sternenflottenoffizier (Abteilung Kommando/Navigation)
Michael Bauer
Fraser als rutianischer Polizist #3
Michele Gerren als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
Ken Lesco als Ansata-Terrorist #1
Dennis Madalone als Ansata-Terrorist #2
Debbie Marsh als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Kommando/Navigation)
Kevin Pentalow als rutianischer Polizist #4
Denise Lynne Roberts als Ansata-Terroristin #1
Lynn Salvatori als verwundete rutianische Frau
Brandi Sherwood als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Kommando/Navigation) (geschnittene Szene)
Lincoln Simonds als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
Spencer als rutianischer Polizist #5
Cherie Tash als Ansata-Terroristin #2
Nick Testa als rutianischer Polizist #6
Wyatt Weed als rutianischer Polizist #7
Natalie Wood als Bailey
39 unbekannte Darsteller als Rutianer, davon:
  • … als Ansata-Junge #2
  • … als Ansata-Terrorist #3
  • … als Ansata-Terrorist #4
  • … als Ansata-Terrorist #5
  • … als Ansata-Terrorist #6
  • … als Ansata-Terrorist #7
  • … als Ansata-Terrorist #8
  • … als Ansata-Terroristin #3
  • … als Ansata-Terroristin #4
  • … als Kellner
  • … als leidende Ansata #1
  • … als leidende Ansata #2
  • … als leidender Ansata #1
  • … als leidender Ansata #2
  • … als Polizist #8
  • … als Polizist #9
  • … als Polizist #10
  • … als verdächtiger Junge #1
  • … als verdächtiger Junge #2
  • … als verdächtiger Mann
  • … als Zivilist #1
  • … als Zivilist #2
  • … als Zivilist #3
  • … als Zivilist #4
  • … als Zivilist #5
  • … als Zivilist #6
  • … als Zivilist #7
  • … als Zivilist #8
  • … als Zivilist #9
  • … als Zivilistin #1
  • … als Zivilistin #2
  • … als Zivilistin #3
  • … als Zivilistin #4
  • … als Zivilistin #5
  • … als Zivilistin #6
  • … als Zivilistin #7
  • … als Zivilistin #8
  • … als Zivilistin #9
  • … als Zivilistin #10
4 unbekannte Darsteller als Besatzungsmitglieder der USS Enterprise-D, davon:
Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
James G. Becker als Stand-In für Jonathan Frakes
Jeffrey Deacon als Stand-In für Patrick Stewart
Christopher Doyle als Stuntdouble für Richard Cox
Nora Leonhardt als Stand-In für Marina Sirtis
Rusty McClennon als Stuntdouble für Michael Dorn
Tim McCormack als Stand-In für Brent Spiner
Lorine Mendell als Stand-In für Gates McFadden
John Nowak als Stuntdouble für Patrick Stewart
Guy Vardaman als Stand-In für Wil Wheaton
James Washington als Stand-In für Michael Dorn
Weitere Synchronsprecher
Harald Dietl als Sprecher des deutschen Vorspanns
Dieter Okras als Rutianische Polizisten

Verweise

Ereignisse
2024, 2296, Irische Wiedervereinigung, Kenzie-Rebellion
Institutionen & Großmächte
Ansata, Föderation, Regierung, Behörde
Spezies & Lebensformen
Rutianer
Kultur & Religion
Märtyrer
Personen
Arzt, Captain, Commander, Elway, Fanatiker, General, Kellner, Lieutenant, Commander, Polizist, Gefangener, Counselor, George Washington
Schiffe & Stationen
USS Enterprise (NCC-1701-D), Föderationsraumschiff
Orte
Amerika, Aussichtslounge, Bereitschaftsraum, Brücke, Gefängnis, Höhle, Kontinent, Lumar Cafe, Nordamerika, Transporterraum 3, Weltraum
Astronomische Objekte
Erde, Planet, Rutia IV
Wissenschaft & Technik
Abschirmung, Alarm, Beamen, Bombe,Deaktivierung, Desinfektionsmittel, Dimension, Elway-Theorem, Explosion, Inverter, Kilometer, Kommunikator, Licht, Luftionisation, Magnetosphärisches Echogramm, Medizin, Minute, Nuklearvibration, Phaser, Scan, Signal, Sprengkörper, Subraumdruckmodulation, Subraumverschiebung, Technologie, Transporter, Verbandsmaterial, Transporterstrahl, Zeit
sonstiges
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