Sherlock Data Holmes

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Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Als Geordi La Forge für Data ein Holodeckprogramm erstellen möchte, das ihm ebenbürtig ist, wird ein übermächtiger Gegner vom Computer generiert, dessen Fähigkeiten das Schiff in Gefahr bringen.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

Während die Enterprise auf die USS Victory wartet, da man zu einem Treffen zu früh eingetroffen ist, gehen Data und La Forge auf das Holodeck und spielen dort eine Sherlock-Holmes-Geschichte nach. Da Data jedoch alle Romane gelesen hat, löst er jeden Kriminalfall sofort auf, weshalb Geordi keinen Spaß hat. Im Zehn Vorne hört Pulaski ihr Gespräch mit und ist überzeugt, dass Data keinen Fall lösen könnte, den er nicht gelesen hat. Daraufhin gehen sie aufs Holodeck und Geordi verlangt einen Gegner, der Data schlagen kann. In der Simulation wird Pulaski entführt und Data und La Forge suchen sie. Data ist sicher, dass ihr Gegner Professor Moriarty ist und sie suchen ihn auf. Als dieser die Umrisse der Enterprise zeichnet, informieren sie Picard. Dieser begleitet Data auf das Holodeck und sie treffen erneut Moriarty. Dieser hat mittlerweile eine Maschine gebaut, mit der er die „Enterprise“ erschüttern kann. Picard und Moriarty unterhalten sich und dieser erkennt, dass er nicht in der Realität existieren kann. Da er auch nicht sterben will, gibt er die Kontrollen an Picard zurück und sagt, dass sein Schicksal nun in seiner Hand liege. Picard verspricht, sein Programm im Speicher aktiv zu lassen und einen Weg zu suchen, dass er das Holodeck verlassen kann. Dann verabschiedet sich Moriarty von Dr. Pulaski und wird deaktiviert.

Langfassung

Prolog

Computerlogbuch der Enterprise,
Captain Picard,
Sternzeit 42286.3
Wir haben den Punkt im All erreicht, an dem wir uns mit der Victory treffen wollen. Wir sind drei Tage zu früh angekommen. Jetzt gibt es für uns nichts zu tun, als hier zu warten.

Lieutenant Commander Data betritt den Maschinenraum und fragt nach Geordi La Forge. Ingenieurin Clancy antwortet, dass er bei der Victory ist. Data geht zu ihm. Data wundert sich, dass sie schon von der Victory spricht. Geordi erklärt, dass sie nicht das Raumschiff meinte, sondern das Original, von dem er ein Modell hat. Geordi sagt, dass es ein Geschenk für Captain Zimbata ist. Data findet es äußerst beeindruckend. Geordi sagt, dass er als Fähnrich unter Zimbata diente und wünschte sich, es wäre auf der ersten Victory gewesen. Data wirft ein, dass Geordis Spezialgebiete Antimateriekraft und Dilithiumregulatoren sind. Geordi antwortet, dass ihn deswegen Segelschiffe so faszinieren. Es sei typisch männlich immer das zu lieben, was man nicht hat. Beim Bau des Schiffs hat er davon geträumt immer die Segel zu hissen. Data wundert sich, dass das Schiff kein Werk des Computers ist. Geordi antwortet, dass das entscheidende bei solchen Werken sei, dass man es selbst baut. Geordi sagt, dass er nun sein Watson sein wird. Data hält dies für eine weise Entscheidung. Dann gehen sie und Geordi trägt Nancy auf in seiner Abwesenheit auf das Schiff zu achten. Sie fragt noch, wo sie ihn erreichen kann und Data antwortet, dass sie ihn in der Baker Street 221B findet. Nancy ruft ihnen noch eine kurze Frage hinterher, weil sie dies nicht ganz verstanden hat.

Akt I: Die Wette

Geordi sagt Data, dass er genug vom Holodeck hat.

Data und Geordi treffen umgezogen vor dem Holodeck ein. Data aktiviert eine Erzählung von Arthur Conan Doyle, in der er die Rolle von Sherlock Holmes und Geordi Dr. Watson spielen wird. Der Computer bereitet die Simulation vor und sie treten ein. Geordi freut sich, dass alles bis ins kleinste Detail stimmt. Data sagt, dass Sherlock Holmes nur Dinge sammelte, die eine ganz bestimmte Bedeutung für ihn hatten. Geordi fragt, was ein Objekt sei und Data sagt, dass es die Smaragd-Krawattennadel ist. Diese wurde Holmes von Königin Victoria überreicht, nachdem er die Bruce-Partington-Pläne zurückgebracht hatte. Data sieht die Bibliothek durch und nimmt dann eine Ausgabe von Whitakers Almanack heraus, in dem Holmes den Schlüssel für den Code aus Das Tal der Angst fand. Auf dem Kamin findet er die Schnupftabaksdose von Wilhelm Gottsreich Sigismund von Ormstein. Geordi sagt, dass Data alle Fälle löst und die Geschenke bekommt. Data sagt, dass Geordi das tut, was Dr. Watson machen muss. Er verfasst ein Protokoll über alles was er tut, für eine spätere Veröffentlichung. Data nimmt nun die berühmte Holmes-Geige in die Hand, welche Sherlock in einer Pfandleihe in der Tottenham Court Road für 55 Shilling erwarb. Diesen Kauf hielt er für eine sehr gute Investition. Anschließend beginnt er zu spielen. Geordi beginnt nun über das Violinenspiel zu schreiben. Er findet es unglaublich, dass Data so gut spielt. Dieser antwortet, dass er sich mit Leib und Seele in die Rolle stürzt. Data beendet nun das Spiel und sagt, dass sie gleich Gäste bekommen werden. Geordi wundert sich, wie er dies wissen kann. Da klopft es schon und Geordi öffnet die Tür. Zwei Männer stürzen herein und sagen Data, dass sie verzweifelt sind. Inspektor Lestrade stellt seinen Begleiter als Abgesandten einer ausländischen Regierung vor. Er sei von Räubern beraubt worden. Data tritt nun vor ihn und reißt das Futter auf. Data sagt, dass er schnell herausfinden wird, dass dieser Gesandte nicht für den König von Böhmen arbeitet sondern gegen ihn. Dieses Foto, dass den König mit seiner Geliebten zeigt, sollte für eine Erpressung benutzt werden. Als Data weiterredet, unterbricht Geordi das Programm und verlangt einen Ausgang. Data fragt, wo er hingehen will. Geordi sagt, dass er genug habe. Data folgt ihm.

Pulaski fordert Data heraus.

Geordi geht zum Zehn Vorne und sagt Data, dass es keinen Spaß macht, wenn Data die Fälle auswendig lernt. Sie haben das Holodeck betreten, um als Holmes und Watson einen Fall zu lösen. Geordi sagt, dass es nicht lustig ist, weil Data den Fall sofort gelöst hat. Wenn es keinen echten Kriminalfall gibt, gibt es keine echte Lösung und keine Spannung. Geordi sagt, dass sie ihre Freizeit opfern, um auf das Holodeck zu gehen und Data springt ans Ende. Geordi meint, dass der wirkliche Spaß die wirkliche Lösung eines Kriminalfalls ist. Data fragt, ob es nicht das ist, was sie gemacht haben. Pulaski sagt, dass sie in der Medizin oft mit Rätseln konfrontiert wird, auf die sie keine Lösung weiß. Geordi sagt, dass Data im Gegensatz dazu immer die Lösung weiß. Pulaski sagt, dass um den Kitzel des Sieges spüren zu können, es auch das Verlieren geben müsse. Eine Schlacht die man nicht verlieren kann, braucht man nicht zu schlagen. Eine Niederlage sei eine gute Erfahrung. Die Menschen lernen meistens mehr aus einer Niederlage als aus einem leichten Sieg. Data sei anders. Er verwende alles, was er auswendig gelernt hat. Geordi widerspricht nun und sagt, dass Data auch kreativ denken kann. Pulaski sagt, dass Holmes das genauso tat, aber auch die Seele und die dunklen Triebe eines Menschen verstand, die Dinge, die ihn zu einem Verbrecher machen. Sie glaubt, dass Data nicht in der Lage wäre, einen Holmes-Kriminalfall zu lösen, wenn er ihn nicht vorher gelesen hat. Jedoch hat Data alle gelesen. Geordi will daher den Computer einen neuen Fall kreieren lassen. Pulaski ist sicher, dass Data keine Chance hat. Data sagt, dass er zum Holodeck zurückkehren wird und bereit für die Niederlage ist. Auch Pulaski lädt er ein und diese kommt gerne mit.

Akt II: Ein neuer Fall

La Forge verlangt vom Computer einen Gegner, der Data schlagen kann.

Data, Geordi und Dr. Pulaski gehen anschließend auf das Holodeck. Data wird ein neuer Fall geliefert. Pulaski sagt, dass sie sehen werden. Dann betreten sie das Holodeck. Pulaski findet es sehr beeindruckt. Sie sagt, dass sie noch nie auf einem Holodeck war, dass so perfekt arbeitet. Sie wundert sich, dass London dargestellt werden kann, wo es sich doch über hunderte Quadratkilometer erstreckt. Data sagt, dass dieses London nicht größer ist als das Holodeck. Der Computer projiziert die weiter entfernten Gebäude auf die Wände und ändert die Umgebung, wenn man weitergeht. Da läuft ein Junge weg und ein Händler ruft, dass er ihm sein Geld gestohlen habe und man ihn festhalten solle. Data sagt, dass es nur ein Trick sei. Daraufhin gehen sie weiter. Sie treten vor ein Haus und Data sagt, dass hier das wahre Verbrechen geschieht und der Mann, der sich gerade nähert, Mr. Jabez Wilson, der Anführer einer Verbrecherbande das Opfer sein wird. Er sah dieses Schild und das Glockenseil. Dann läutet er und eine Schlange springt herunter. Pulaski sagt, dass Data ein Betrüger ist. Er hat nichts entschlüsselt, sondern nur die Fakten aus zwei verschiedenen Holmesbüchern sehr schnell kombiniert. Pulaski sagt Geordi, dass Data Inspiration und originelle Gedanken nicht nachvollziehen kann. Einen komplett neuen Fall könne er nicht lösen. Da würden seine Schaltkreise durchbrennen. Geordi lässt nun das Terminal mit dem Befehl "Alterieren" erscheinen. Er ändert das laufende Programm so um, dass er einen Kriminalfall für Data in der Art der Sherlock-Holmes-Fälle kreieren soll, mit einem Gegner, der die Fähigkeit hat, Data zu schlagen. Der Computer will genaue Parameter. Pulaski denkt, dass er so das Risiko begrenzen kann. Geordi antwortet, dass er dem Computer nur eine ungefähre Richtung geben soll, in die der Fall sich entwickeln soll. Geordi verlangt nun einen Gegner, der die Fähigkeit hat, Data zu besiegen. Im selben Moment registriert Worf auf der Brücke der Enterprise eine kurze Spannungsspitze im Computersystem, schenkt dieser aber keine weitere Beachtung, nachdem sie ebenso schnell wieder verschwunden ist.

Data untersucht Pulaskis Schuh.

Der Fall beginnt ganz normal und Dr. Pulaski findet es interessant, dass es immer noch das alte London ist. Allerdings hat es sich spürbar verändert. Eine Frau fragt Professor Moriarty, ob er etwas habe. Dieser sagt, dass er sich wie ein neuer Mensch fühlt und fragt sich, ob er das Wort "Alterieren" auch benutzen kann. Daraufhin aktiviert er das Holodeckterminal und tritt davor. Er fragt, was es ist und der Computer meldet die Bereitschaft. Moriarty will jetzt keine Antwort geben. Da verschwindet das Terminal. Die Frau sagt, dass es schwarze Magie sei. Moriarty fügt hinzu, dass es sicher nur für Fortgeschrittene sei. Geordi fragt Data, wonach sie suchen. Dieser meint, dass sie nach dem entscheidenden Ereignis suchen. Da hören sie einen lauten Schrei. Data vermutet, dass Pulaski entführt wurde. Sie wurde von zwei Männern weggeschleppt, die sie auf dem Rücken trugen. Geordi ist sehr verblüfft, da Data die Indizien nicht aus dem Roman kennt, sondern selbst kombiniert hat. Geordi fragt woher er es weiß. Data antwortet, dass die Fußspuren des einen ziemlich weit auseinander liegen, die des anderen wesentlich enger. Außerdem kann man vor ihnen eine Schleifspur erkennen, die entsteht wenn sich jemand auf dem linken Fuß schnell umdreht. Vermutlich wollte der Mann sehen ob er verfolgt wird. Dass es der linke Fuß ist, bedeutet, dass er Linkshänder ist. Die Spuren zeigen Rückstände von Naturgummi. Dies ist eine neue Art von Sohlen, die gern von Leuten getragen wird, die mit Elektrizität experimentieren. Es besteht kein Zweifel, dass das entscheidende Spiel nun begonnen hat und geht los. Nun macht es auch Geordi großen Spaß.

Akt III: Ein ebenbürtiger Gegner

Data klärt einen Mord auf.

Data und Geordi folgen den Spuren und Data fragt Geordi ob er die Männer hört. Dieser bestätigt dies und Data sagt, dass dies ihnen sagt, dass es zwei Männer sind. Einer trägt die gefesselte Pulaski, da sie deren Schritte nicht hören. Da sie auch ihre Schreie nicht hören, ist sie geknebelt. Pulaski wehrt sich offensichtlich, da die Schritte des einen Mannes unregelmäßig sind. Da hören sie Schritte und rennen los. Sie erreichen einen Durchgang und Data meint, dass sie ihr Wild ganz schön in die Enge getrieben haben. Sie erreichen nun eine Wand. Als sie umkehren laufen sie einem Polizisten in die Arme, der sie zu einem Mordopfer bringt. Data meint, dass dies nicht mit ihrem Fall zu tun hat. Geordi sagt, dass der Mann erdrosselt wurde. Der Mörder ist ein Fremder, der sein Opfer von hinten angegriffen hat. Data zeigt auf die Schuhe und sagt, dass er ein Sträfling ist, der heute aus dem Darthmoor-Gefängnis entlassen wurde. Er trank in einer Taverne, wo er eine größere Menge Gin mit dem Täter konsumierte. Dann wartete er dort drüben, bis sein Opfer schwer betrunken zu Boden fiel. Aus Angst und aus Selbsterhaltungstrieb erwürgte er diesen Mann. Data zeigt auf die Frau. Diese wird von einem Polizisten festgehalten und Data sagt, dass der Inspektor bei näherer Untersuchung feststellen wird, dass diese die Frau des Opfers ist. Geordi meint, dass sie kaum die Kraft hat einen so großen Mann zu erwürgen. Data anwortet, dass sie es mit ihren Händen nicht geschafft hätte, aber ihr perlenbesetztes Tuch hinterließ Spuren, die mit Fingerspuren zu verwechseln sind. Die Abdrücke sind aber zu gleichmäßig, als das sie von Fingern stammen können. Dann geht Data mit Watson weiter, weil er Moriarty erblickt hat.

Geordi und Data wundern sich, wie Moriarty von der Enterprise wissen kann.

Geordi sagt Data, dass der Computer ein eigenständiges Programm durchführt. Er weiß aber nicht, was als nächstes geschieht. Sie gehen in ein Haus, weil es die einzige logische Möglichkeit ist. Ihr Widersacher sei der geniale Professor James Moriarty, dem größten Gegner von Sherlock Holmes. Sie treten ein und gehen einen Gang entlang. Geordi sagt, dass hier nichts außer einem Fenster ist. Data sieht eine Spur, die offensichtlich gelegt wurde, damit sie ihr folgen. Geordi fürchtet, dass sie in eine Sackgasse gelockt wurden, doch Data findet Kratzer auf einem Holzpfosten. Geordi öffnet die Tür und sie betreten den bisher verborgenen Raum. Geordi kommentiert, dass das Spiel es wirklich wert ist gespielt zu werden. Da tritt Moriarty hervor und sagt, dass er Bescheid weiß, dass Sherlock Holmes Data und Dr. Watson Geordi ist. Data erkennt Moriarty weil er der einzige würdige Gegner ist, den sich Conan Doyle ausgedacht hat. Data fragt nach Dr. Pulaski. Moriarty sagt, dass Dr. Pulaski hier ist. Er hat das Gesicht der Ärztin studiert. Was sie nicht gesagt hat, war genauso aufschlussreich. Moriarty sagt, dass er und sein Begleiter seltsam aussehen. Es ist für ihn verwirrend. Er weiß von Computern, die weiser als das Orakel von Delphi seien. Diese würden ihre ganze Welt kontrollieren. Moriarty gibt den Befehl "Alterieren" und das Computerterminal des Holodecks wird aktiviert. Geordi wundert sich und sagt, dass das Hologramm eigentlich nicht diese Macht haben dürfte. Dann zeigt er Data ein Blatt Papier und fragt, was das sei. Dieser erschrickt und verlässt dann wortlos das Holodeck. Geordi folgt ihm. Moriarty ruft ihm die Frage hinterher, warum es Holmes Angst einjage. Data fordert einen Ausgang und verlässt nun das Holodeck. Dann will er das Holodeckprogramm abbrechen, doch der Computer kann diesen Befehl nicht ausführen. Als Data nach dem Grund fragt, antwortet dieser, dass das Globalsteuerungsprogramm aktiviert wurde. Als sie umkehren ist das Programm immer noch aktiv. Data will nun sofort den Captain informieren. Geordi fragt Data, was auf diesem Bogen steht und wieso sie das Programm nicht deaktivieren können. Data zeigt ihm nun das Blatt, auf dem Moriarty die Umrisse der Enterprise gezeichnet hat. Sie verstehen es nicht. Geordi fragt, ob mit Dr. Pulaski alles in Ordnung sei. Data antwortet, dass sie sich in sehr großer Gefahr befindet.

Akt IV: Verhandlungen

Picard grübelt über das Moriarty-Problem.

Bei einer Besprechung der Führungsoffiziere fragt Picard den Computer, wieso das Holodeckprogramm nicht abgebrochen wurde. Dieser begründet es damit, dass das Globalsteuerungsprogramm aktiviert wurde. Der Captain will als nächstes wissen, wer dies befohlen habe und der Computer gibt die Auskunft, dass es Geordi La Forge war. Dieser ist sich keiner Schuld bewusst. Der Captain fragt nach, was genau passiert ist. Geordi berichtet, dass er und Pulaski darüber stritten, ob Data einen völlig neuen Kriminalfall lösen könne. Daraufhin befahl er dem Computer einen ebenbürtigen Gegner zu generieren. Picard fragt, ob der Gegner Holmes ebenbürtig sein sollte. Geordi erkennt, dass er vom Computer einen Gegner verlangte, der die Fähigkeit hat, Data zu schlagen. Geordi sagt, dass es ihm leid tut. Data sagt, dass Moriarty Zugriff auf den Computer und wahrscheinlich auf alle Datenbanken hat. Picard fragt, wo seine Grenzen sind. Data antwortet, dass er immer noch eine fiktive Figur ist, die ursprünglich nur mit dem Wissen des 19. Jahrhunderts ausgestattet ist. Riker fügt hinzu, dass er aber Zugang zum Wissen des 24. Jahrhunderts hat. Picard fragt, ob er dies auch nutzen kann. Data ist sich dessen sicher, allerdings braucht Moriarty dafür etwas Zeit. Worf schlägt vor, das Holodeck mit einem Sicherheitsteam zu durchkämmen und die Ärztin zu befreien. Data weist darauf hin, dass dies Pulaski in Gefahr bringen könnte, da die Sterbesicherung deaktiviert worden sein könnte. Picard fragt den Computer nun nach den Lebenszeichen von Dr. Pulaski, die stark und gleichmäßig seien. Riker schlägt vor, die Holodeckwelt direkt zu zerstören. Geordi sagt, dass sie mit einem Partikelstrahl alle Personen und Konstrukte zerstören könnten. Allerdings besteht die Gefahr, dass auch Pulaski geschädigt wird. Troi meldet Picard, dass sie etwas spürt, dass wie ein künstliches Bewusstsein wirkt, dass versucht sich auf einen bestimmten Punkt zu konzentrieren. Data fürchtet, dass Moriarty etwas entwickeln musste, was auch Data besitzt: Bewusstsein. Ohne Bewusstsein könne er ihn nicht besiegen. Da wird die Enterprise erschüttert und Picard verlangt vom Computer einen Bericht. Dieser meldet, dass die Stabilisation vorübergehend auf Holodeck 2 transferiert wurde. Picard und Data begeben sich daraufhin auf Holodeck 2.

Moriarty schenkt Pulaski Tee ein.

Pulaski fragt Moriarty wie er den Raum zum beben brachte, doch dieser ist sich nicht ganz sicher. Er fragt sie, ob sie ein oder zwei Stück nimmt. Pulaski fragt, was für Stücke sie meint. Moriarty gibt nun Zucker in den Tee und fragt, ob sie auch Sahne wünscht. Pulaski nimmt diese gern an. Moriarty unterhält sich mit ihr. Pulaski sagt, dass er einen ganz anderen Eindruck auf sie macht, als der Moriarty über den sie gelesen hat. Sie hat überhaupt keine Angst. Moriarty sagt, dass sie es aber haben sollte. Daraufhin lässt er wieder das Computerterminal erscheinen. Dann lässt er es wieder verschwinden, weil er sich nicht an die letzten Befehle erinnern kann. Moriarty sagt, dass sie sich keine Mühe geben solle, da er eh alles erfahren wird. Pulaski sagt, dass er sie dann ja nicht mehr braucht, bedankt sich für Gebäck und Tee und will gehen. Moriarty fragt, ob sie vielleicht auf die Enterprise gehen will. Moriarty sagt, dass er irgendwann das hier verlassen wird und in ihre Welt gehen wird. Er sagt, dass sie von ihr nicht mehr erwartet, als ein Angler von einem Wurm. Er kennt auch Picards Namen.

Vor dem Holodeck sind Picard, Data und Worf bereit. Riker meint, dass Worf die Londoner beeindrucken würde. Picard und Data treten nun ein. Picard erkennt, dass er bereits die holografischen Kontrollen kontrollierten. Er will ihm alles geben, was er verlangt um ihn so zu schlagen.

Akt V: Übereinkunft mit Moriarty

Datei:Picard überzeugt Moriarty das Holodeck freizugeben.jpg
Picard überzeugt Moriarty, das Holodeck freizugeben.

Picard und Data gehen weiter. Picard findet ein Geldstück, dass ihnen Glück bringen wird. Da kommt ein Räuber und verlangt Picards Geld. Dann zieht er ein Messer. Data drückt seinen Daumen so sehr, dass er das Messer fallen lässt. Data fragt, ob der Mann ihn tatsächlich verletzt hätte. Picard meint, dass er ihn gehen lassen sollte. Picard lässt ihn nun laufen. Data führt Picard zu dem Lagerhaus, in dem sich Moriarty aufhält. Er öffnet die Geheimtür und Picard tritt ein. Moriarty begrüßt Picard und Pulaski erhebt sich. Sie sagt, dass es ihr gut geht. Moriarty sagt, dass er ein zivilisierter, aber auch ein gefährlicher Gegner ist. Da legt er einen Hebel um und erschüttert die Enterprise. Riker verlangt von Holodeck 2 einen Bericht und Worf meldet, dass sich noch nichts geändert hat. Picard sagt Moriarty, dass er ein Holoprogramm ist. Data gratuliert Moriarty nun zu seinem Sieg. Dieser sagt, dass sie kein Spiel spielen würden. Er sagt, dass er gewachsen ist und jetzt immer mehr versteht. Er kann die Kraft in seinen Händen auch nutzen und erschüttert die Enterprise wieder. Moriarty sagt, dass er ihnen Schaden zufügen kann. Picard vermutet, dass er das Schiff schwanken ließ, um die Aufmerksamkeit des Captains zu bekommen. Picard fragt, was Moriarty erreichen will. Dieser meint, dass es eine sehr interessante Frage ist, was er ist. Der Computer sagte, dass er aus reiner Energie besteht. Picard sagt, dass dies nicht die ganze Wahrheit sei. Er erklärt ihm, dass die Menschen in ihrer Zeit entdeckt haben, dass Energie und Materie austauschbar sind. Auf dem Holodeck wird Energie in Materie umgesetzt. Daher habe er Substanz, aber nur hier. Pulaski sagt, dass er aufhört zu existieren, wenn er das Holodeck verlässt. Moriarty fragt, ob Picard sich dessen sicher ist. Picard bejaht. Moriarty fragt, ob Data Leben besitzt, da er eine Maschine ist. Picard antwortet, dass es nicht so einfach ist. Moriarty definiert Leben nun mit dem Satz Cogito ergo sum. Es sei die wichtigste Defintion für Leben. Jemand habe dem Computer befohlen eine Figur des 19. Jahrhunderts zu schaffen und so hat es begonnen. Jedoch sei er nun mehr als dies. Er fordert seine Existenz und will hinausgehen, wie Picard und alle anderen. Dieser erklärt ihm, dass dies nicht möglich sein wird. Moriarty sagt, dass er ihn dann ermorden muss. Picard erklärt ihm, dass er seine Forderung nicht erfüllen kann, weil sie Holodeckmaterie nicht in die Realität überführen kann. Moriarty erklärt, dass er keine Lust hat zu sterben. Picard erwidert, dass er keine Lust hat zu töten. Moriarty deaktiviert nun das globale Steuerungssystem und verlegt die Kontrollen auf die Brücke zurück. Er legt sein Schicksal in Picards Hände. Der Captain meldet Riker, dass sie alles unter Kontrolle haben. Er erklärt ihm, dass sie sein Programm speichern werden. Sie hoffen, dass sie im Laufe der Zeit eine Möglichkeit finden, dass er das Holodeck verlässt. Moriarty sagt Pulaski, dass es ein Wiedersehen geben kann. Pulaski antwortet, dass viel Zeit vergehen kann und sie dann vielleicht eine alte Frau ist, auch wenn er es nicht bemerkt. Moriarty will sie aber auch dann mit Tee und Gebäck bewirten. Dann wird das Programm gespeichert und beendet.

Die Enterprise trifft auf die Victory.

Picard begibt sich in den Maschinenraum, wo Geordi an dem Modell arbeitet. Er fragt, ob es schwere Schäden gibt. Geordi sagt, dass eine Rah gebrochen ist, als das Schiff erschüttert wurde. Geordi muss die ganze Zeit darüber nachdenken, was passieren hätte können, weil er sich falsch ausgedrückt hat. Picard sagt, dass sie Klar Schiff haben. Geordi kann mit diesem Begriff nichts anfangen und der Captain erklärt ihm, dass es heißt dass alles in Ordnung ist. Geordi sagt, dass dies gut sei. Riker ruft nun Picard und informiert ihn, dass die USS Victory eintrifft. Picard antwortet, dass er sich auf den Weg zur Brücke macht.

Dialogzitate

Moriarty
Computer: Alterieren!
Moriarty
Ich weiß es gibt eine große Macht, man nennt sie Computer. Weiser als das Orakel von Delphi.
La Forge
Ich verlangte von dem Computer für diesen Fall einen Gegner, der die Fähigkeiten hätte Data zu schlagen – Das ist der Grund.
Picard
Merde!

Hintergrundinformationen

Story und Drehbuch

Die Verwendung von Sherlock Holmes führte zu einem schweren Lizenzproblem, so dass die Folge erst mit Das Schiff in der Flasche in der sechsten Staffel fortgesetzt wurde.

Produktionsnotizen

Wil Wheaton (Wesley Crusher) spielt in dieser Episode nicht mit.

Nachwirkung

Zwei Emmy-Nominierungen 1989: In der Kategorie Hervorragende Art Direction für Richard D. James und James Mees, bzw. Hervorragendes Kostüm-Design für Durinda Rice Wood und William Ware Theiss.

Merchandising

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung

Filmfehler

Inhaltliche Ungereimtheiten

Ein Fehler hat sich eingeschlichen, als Data die Zeichnung der Enterprise von Moriarty aus dem Holodeck zum Captain bringt, zeigte er sie vorher La Forge. Dieser drehte diese zurück als er mit Data redete wobei man die Umrisse der Enterprise sehen konnte, diese hätten allerdings durch das Drehen des Blattes auf dem Kopf stehen müssen.

Synchronisationsfehler

Es gibt einen Fehler in der deutschen Übersetzung, während Geordi und Data den Maschinenraum verlassen, antwortet Letzterer auf die Frage, wo Geordi zu erreichen sei: Sie finden ihn in der Baker Street 21b In der Originalfassung heißt es jedoch 221b, Baker Street.

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Hauptdarsteller
Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard
Rolf Schult
Jonathan Frakes als Commander William T. Riker
Detlef Bierstedt
LeVar Burton als Lt. Geordi La Forge
Charles Rettinghaus
Michael Dorn als Lt. J.G. Worf
Raimund Krone
Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi
Eva Kryll
Brent Spiner als Lt. Commander Data
Michael Pan
Gaststars
Diana Muldaur als Doktor Pulaski
Bettina Schön
Daniel Davis als Professor James Moriarty (Hologramm')
Eckart Dux
Alan Shearman als Inspektor Lestrade (Hologramm)
Harry Wüstenhagen
Co-Stars
Biff Manard als Schläger (Hologramm)
Lutz Moik
Diz White als Prostituierte (Hologramm)
Chris Palm
Anne Elizabeth Ramsay als Assistenzingenieur Fähnrich Clancy
Ana Fonell
Richard Merson als Verkäufer (Hologramm)
unbekannter Synchronsprecher
nicht in den Credits genannt
Rosemarie Baio als Witwe (Hologramm)
Majel Barrett als Computer der USS Enterprise-D (nur Stimme)
Eva-Maria Werth
Michael Braveheart als Martinez
Jeffrey Deacon als Sternenflottenoffizier (Abteilung Kommando/Navigation)
Guy Vardaman als Darien Wallace
Mark Wilson als Schaulustiger (Hologramm)
mehrere unbekannte Darsteller als Hologramme, davon:
  • … als Botschafter
  • … als Jabez Wilson
  • … als Junge
  • … als Toter Mann
unbekannter Darsteller als Brückenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
unbekanter Darsteller als Sternenflottenoffizier (Wissenschaft/Medizin)
Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
James G. Becker als Stand-In für Jonathan Frakes
Darrell Burris als Stand-In für LeVar Burton
Dexter Clay als Stand-In für Michael Dorn
Jeffrey Deacon als Stand-In für Patrick Stewart
Nora Leonhardt als Stand-In für Marina Sirtis
Tim McCormack als Stand-In für Brent Spiner
Weitere Synchronsprecher
Harald Dietl als Sprecher des deutschen Vorspanns

Verweise

Institutionen & Großmächte
Polizei, Red-Headed League, Sternenflotte
Spezies & Lebensformen
Mensch, Schildkröte, Schlange
Kultur & Religion
The Blue Boy, Childcraft, Close-Up, Foto, Geld, Konzert, Ludwig XVI., Das Tal der Angst, Theater, Whitakers Almanack
Personen
R. Boyce, Len Deighton, Detektiv, Doktor, Arthur Conan Doyle, Sherlock Holmes, Inspektor, James Moriarty, König von Böhmen, Orakel von Delphi, Wilhelm Gottsreich Sigismund von Ormstein, Königin Victoria‎, John Watson, Zimbata
Schiffe & Stationen
Constellation-Klasse, USS Victory, HMS Victory
Orte
Baker Street, Böhmen, Dartmoor, Delphi, Flaxville Meat Market, London, Malmesbury, McKenzie Coy Warehouse, Noted Ale and Stout Stores, Orakel von Delphi, Reichenbachfall, Rule's, Stephen Pettifer & Sons, Tottenham Court Road, Tovey Mews
Astronomische Objekte
Alpha Centauri, Denkir IV
Wissenschaft & Technik
Antimaterie, Computer, Dilithium-Regulator, Elektrizität, Holodeck, Quadratkilometer, Schaltkreis, Segel, Segelschiff, Sterbesicherung
Speisen & Getränke
Fisch, Gebäck, Gin, Holt's Brown Nut Ale, Milch, Pastete, Tee, Zucker
sonstiges
Bruce-Partington-Pläne, Entführung, Finger, Fingerabdruck, Fliege, Foto, Geige, Geld, Geliebte, Inspektor, Kilometer, König, Krawattennadel, Lorbeer, Modell, Mord, Perle, Pfandleihe, Pfeife, Professor, Prostitution, Protokoll, Pyrex, Raub, Rücken, Schnupftabak, Schnupftabaksdose, Schwarze Magie, Shilling, Sir, Smaragd, Spinne, Taverne, Tuch, Wind, Zeichnung, Zigeuner

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